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Thema: Review: Die Callista- Trilogie

  1. #1
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    Tja, was soll ich sagen? Ich habe die schwarze Flotte verrissen und die Corellia Trilogie zerfetzt. Ja... und da fehlt doch noch was aus der Hall of Fame der grauenhaften SW Bücher, oder? Genau, die Callista- Trilogie!
    Ich hoffe das das mein letztes Review über ein schlechtes Büch sein wird (ich freue mich ja schon richtig über die baldigen NJO- Diskussionen) und beginne mit der Kurzzussammenfassung (die wird diesmal aber wirklich kurz sein):
    1. Band: Palpatines Auge: bäääääääääääh
    2. Band: Darksaber: deutlich besser (vielleicht weil die Anzahl der Krabbelviecher reduziert wurde)
    3. Band: Planet dese Zwielichts: über-hyper-mega-super-duper bäääääääääääääääääh

    Zum Glück muss man diese Trilogie nicht kennen, außer man will wissen wer Callista ist und was mit Admiral Daala und Dorsk 81 passiert.

    Jetzt zur längeren Version, die zur geschmacksverstärkung mit ein paar SPOILERN versetzt ist:

    Zuerst Palpatines Augeda es glücklicherweise schon eine Weile her ist, dass ich die Bücher gelesen habe, werden die Reviews nicht ganz so lang)
    Leia, Han und Chewie erforschen den Planeten Belsavis, da sie dort ein zerstörtes Jedi- Dörflein vermuten. Luke und zwei Jedi mit Sprechrolle (von denen einer ein Mensch in einem Androidenkörper ist), die man noch nie zuvor gesehen hat (hmm, warum kommen mir jetzt die Redshirts aus Star Trek in den Sinn?) fliegen in ein Asteroidenfeld und werden abgeschossen. Sie müssen notlanden, Luke verletzt sich und sie treffen einen Sturmtruppler und ein paar wilde Gammoreaner. Das ganze Pack wird auf eine imperiale Superwaffe verschleppt (hab ich schon erwähnt, dass ich Superwaffen nicht mehr sehen kann?), Luke verletz sich, die Schweine im Weltall spielen Sturmtruppler, die anderen Jedi werden verschleppt (Huch, welche Überraschung&#33, Luke läuft durchs Schiff und sammelt alle Verletzungen, die er finden konnte, ein.
    Leia, Han und Chewie springen auf dem Planten herum, werden fast von R2 getötet, finden heraus dass eine ehemalige Kokubine von Palpatine auf dem Planeten lebt und das diese einen machtsensitiven Sohn hat, der sich irgendein komisches Gerätchen in den Schädel rammen lies, um damit Droiden kontrollieren zu können. Dass heißt, eigentlich findet nur Leia es heraus und bevor sie es jemandem erzählen kann, wird sie gefangengenommen.
    Luke verletzt sich (in diesem Stadium wäre er schon ein Kandidat für Emergency Room), trifft noch ein paar Sturmtruppler-spielende Nicht-Menschen und beschließt seine Kollegen zu retten. Er findet heraus, dass eine Jedi im Computer der Superwaffe (vo nun an Schwachfug der Autorin) steckt und erfährt ihre Geschichte (meiner Meinung nach das einzig interressante in diesem Buch). Callista (die Jedi im Computer) erklärt ihm, dass Palpatines Auge (die unsägliche Superwaffe) den Befehl hatte, das Jedi- Dorf zu pulverisieren, aber sie konnte es verhindern. (OK, die Kolonie wurde trotzdem zerstört, aber das ist nebensächlich...) Luke verletzt sich, rettet die Jedi und will den Schwachfug der Autorin zerstören. Er verletzt sich, evakuiert die "Besatzung", verletzt sich, will die Waffe zerstören, verletzt sich, wird überredet es einen seiner Extras...ähm, Jedi(den Maschinenmenschen) tun zu lassen (eigentlich geht er ja durch fremdeinwirkung K.O. , aber egal...) Palpatines Auge wird zerstört, Callista übernimmt den Körper der Jedi, die mit dem Terminator (der ihr Verlobter war) sterben wollte und will mit Luke zusammenleben. Leider hat sie bei dem ständigen Körperwechsel ihre Verbindung zur Macht verloren und ist tief traurig.
    Leia wird gerettet, die komische Konkubine und ihr Sohn, die Palpatines Auge reaktiviert haben und damit die Weltherrschaft an sich reißen wollten (ich muss endlich meinen Pinky und Brain- Konsum einschränken), verschwinden und die Geschichte ist aus.
    Nein, noch nicht ganz, ich hab vergessen zu erwähnen, dass sich Luke danach verletzt.

    Fazit: Abgesehen von den ständigen Verletzungen die Luke erleiden muss, den grauenhaften Krabbelviechern, die überall herumwuseln, der Story auf dem Planeten und der Story die sich um Luke, die Jedi und Palpatines Auge dreht, ist das Buch eigentlich ganz lesenswert. (ich hoffe ihr wisst, worauf ich hinaus will)

    Sodala, weiter gehts. Bin zwar nicht gerade in bester Stimmung, aber versprochen ist versprochen:

    2. Band Darksaber:
    Durga der Hutt (meines Erachtens nach der dümmste Hutt, den ich je gesehen habe. Kibbick, der sich ja anscheinend auf Pinky- Niveu bewegen soll, kenne ich leider noch nicht) klaubt sich den x-ten Klon von Bevel Lemelisk von einem Baum und befiehlt ihm, eine neue Superwaffe (waaaaaaaaaa&#33 zu bauen. Geholfen wird ihm dabei von einem imperialen Fensterputzer, der Admiral spielt.
    Daala verbündet sich mit Pellaeon, killt alle Warlords (leider auch den allmächtigen obersten Schlachtenlenker) bastelt sich ein vereinigtes Imperium zusammen, bekommt einen SSD (waaaaaaaa&#33, stellt eine riiiiiiiiesige Armada zusammen, tüftelt einen perfekten Plan zur Zerstörung der NR aus und.....ja...und verbockt alles.
    Luke und Callista fliegen in der Gegend herum und Luke nervt Callista (hin und wieder kam er mir wie ein nervige Kleinkind vor: "Ich hab die Ma-acht, duu nicht")
    Kyp und sein Kumpel Dorsk 81 fliegen zu Dorsks Heimatplaneten, langweilen sich, fliegen zu den Kernwelten, entdecken Daalas Flotte, warnen Yavin 4, verteidigen Yavin 4, Dorsk opfert sich, die Flotte wird im Weltraum verstreut.
    Durga lässt sich seinen Schwachfug des Autors von leicht ablenkbaren Tribbels mit Metabewusstsein zusammenbasteln und versucht durch sinnlose Verhandlungen Leia und Han abzulenken. Crix Madine entdeckt den Schwachfug des Autors, wil die NR warnen und stirbt. Wedge empfängt Madines Signal, fliegt zu den Koordinaten, will den Schwachfug des Autor zerstören, braucht das aber nicht zu tun, da der fensterputzende, Admiral spielende, den Schwachfug des Autors steuernde Idiot in einen Asteroiden rast und der Superlaser nicht funktioniert.
    Daala trifft mit dem SSD bei Yavin ein, bemerkt dass ihre Flotte verschwunden ist und bombardiert Yavin 4 mit allem, was sie hat
    Callista und Luke sind mittlerweile auch auf Yavin 4 und bekämpfen die Invasoren. Luke protzt mit seiner Macht, Callista hat genug und fliegt zum SSD. Sie zerstört den SSD, der dann auf den Gasriesen Yavin stürtzt. Daala und Callista können entkommen. Daala übergibt das Kommando der Flotte an Pellaeon und Callista will nicht zu Luke zurück und versucht auf eigene Faust, ihre Verbindung zur Macht wiederzufinden.

    Fazit: Im gegensatz zu den Ofenanzündern die Hambly abgeliefert hat, ist Darksaber relativ gut. Ich glaube, dass ich mit meinem Review ein wenig übertrieben habe und es jetzt schlechter aussieht, als es eigentlich ist. Aber etwas stört mich wirklich: Luke. Wäre ich Callista gewesen, ich hätte den SSD Kurs auf Yavin 4 nehmen lassen und Luke aufgespießt. Mal ehrlich Mr. "Haha, holde Maid, versteckt euch hinter mir, denn ich werde euch mit meiner grenzenlosen Mahct beschützen" Skywalker hat in diesem Buch einen an der Waffel. Und ebenso nervt mich Daala. Diese größenwahnsinnige und inkompetente Tante, die alles, was in ihre Hände fällt, zerstört, soll eine der besten Strategen des Imperium sein? Wenn ja, dann wunder ich mich nicht mehr darüber, dass das Imperium unterging.

    Und zum Schluss:
    Planet des Zwielichts:
    Luke sucht Callista auf einem blöden, ungezieferverseuchten Planten. Leia wird von einem komischen Typen, der von diesem komischen Planten stammt, verschleppt. R2 und 3PO irren im Weltraum herum. Lando macht auch irgendwas und Han sucht Leia. Irgend so ein genmanipulierter, aus dem Acme Labor geflüchteter Droch will die Weltherrschaft an sich reissen und ein Hutt- Jedi springt auch noch herum. Zumindest so lange, bis er von Leia niedergesäbelt wird.
    Mehr will ich gar nicht schreiben, sonst bekomm ich wieder Alpträume.
    Am Schluss werden Luke und Leia von Han und Daala gerettet. Luke findet Callista, die auch auf dem Planeten war, aber er lässt sie in Ruhe. Der Brain- Droch wird vaporisiert und Daala findet ihr lange verschollenes Schatzi- Butzi und zieht mit ihm auf einen Planeten um eine Schar Jung- Imperatoren in die Welt zu setzten.

    Fazit: Grauenhaft, widerlich, schauderhaft, schrecklich, langweilig, schlecht, biologisch nicht abbaubar, gesundheitsschädigend, ätzend, nicht in der Nähe von Kindern aufbewahren!

    In diesem Sinne, ich habe fertig.
    ----] dies ist eine süchtigmachende Dauerwerbesendung. Sie haben keine Chance diese Sig zu überlesen, deshalb fügen sie sich einfach und lesen sich die Sig durch, sie haben sowieso keine andere Wahl. Widerstand ist Zwecklos [----
    <span style='color:silver'><span style='font-size:8pt;line-height:100%'>Verspüren sie Lust, ihre Erlebnisse, die sie tagtäglich ertragen müssen, anderen Leuten mitzuteilen? Wollen sie über den Sinn und Unsinn von einfach allem quatschen?
    Filmreviews, Meinungen zu Computerspielen, die neuesten Neuigkeiten über Star Wars und die täglichen Erlebnisse der Sci-Fi Community-Mitglieder, das alles finden sie im</span> </span>
    <span style='font-size:14pt;line-height:100%'><span style='color:orange'> Meinereiner</span></span>

    <u><span style='color:cornsilk'>Will Riker </u></span>
    <span style='colorarkGray'><u>1.Vorsitzender der Aktion:</u> EU Autoren und Übersetzer sollen sich mit Star Wars beschäftigen, bevor sie irgendwelchen Blödsinn verzapfen
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  2. #2
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    nananan, jetzt mal nicht so heftig, mal abgesehen von der tatsache das diese bücher wirklich sch...lecht sind, kannst du doch die armen autoren nicht völlig aus der bahn werfen. man muß diese bücher 2-3 mal lesen, ehe man versteht, das der autor keine ahnung von sw hat und wirklich sein aller bestes gegeben hat. außerdem ist das ein wichtiger beitrag auf den wir ( auf keinen fall) verzichten können.


    und zum schluß noch einen klugen spruch:

    geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden.


    und so schließen wir die heutige prädigt mit den worten:

    möge die macht uns beistehen
    <span style='color:orange'>
    &quot;A lightsaber is an interesting weapon, a blade unique to the history of warfare. A paradox, not unlike the Jedi who wield it: those peaceful warriors, who kill in the service of life. Have you ever noticed? The blade is *round*. It has no edge. But it is a lightsaber--which means it is nothing *but* edge. There is no part of this blade that does not cut. Curious, yes?&quot;
    -Vergere, The New Jedi Order: Traitor</span>

  3. #3
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    Im Gegensatz zu *Piiiiiiieeeep*flotte-Triologie is die Callista-Triologie aber noch um einiges besser...

    Auch wenn sie ihre Macken hat.
    "Jeder ist seines Glückes Schmied, auch wenn das Glück im Tode liegt."

    Vereinte Star Wars Rollenspiele


    Project Xenocide

  4. #4
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    k. sie war auch der totale schrott, aber ich finde, trotzdem noch gut zu lesen ( so als s-w-comedy book ^^ )

  5. #5
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    Ha&#33; Jetz muss ich wieder rumposen das ich mich durch alle Bücher durchgeackert habe, die schlechten wie die guten. *orden an brust heft*

    Nun, die Callista Trilogie.. Palpatines Auge, ist das überhaupt ne Superwaffe ? So in dem Massenvernichtungsstil ? Oder nur eine übergroße Waffenplattform mit höchst normalen Turbolasern und keinen Resonanztorpedos oder Superlasern ?

    Auserdem find ich doof diese bekloppte Story vom Sohn des Imperators, dem Irek Ismaren. So nen Kyp Durron Verschnitt für arme.

    Besonders gelungen fand ich an dem Review : "[...], verletzt sich das Bein, [...]" . So oft wie der sein Bein verletzt hat, ob jetzt Laser, Sturz, Bruch oder Axt, müsste der schon dreimal gestorben sein. Da hilft ihm die Macht auch nicht viel.

    Und der Sauhaufen, diese Gamorreaner und anderen Viecher wie die Jawas die das Schiff im Hyperaum verwerten... eher amüsant als ernstzunehmend.

    Zu Darksaber : Etwas lasche Story.
    Diese Hutts haben sie doch nicht alle wenn ihr mich fragt ? Lustig fand ich den Möchtegernadmiral und Bevel Lemelisk der dem drohenden Tod kewl ins Auge schaute B)
    Noch eine Superwaffe na endlich wurd mal wieder Zeit naja so gefährlich ist sie wohl doch nicht da von Hutts gesponsort.

    Eins stört mich gewaltig : Crix Madines nebensächlicher Tod. Ich fand Madine war schon ein Charakter, fast eine Hauptrolle und was macht der Autor ? Lässt ihn mal eben von nem Hutt umbringen. Nicht mal dramatisch. Da kriesch plagg ^^

    Und Daala ist ja wohl dumm wie Sau. Da sieht man mal wieder : Frau am Steuer ( nicht ernstnehmen holde Weiblichkeit ;D ). Da trommelt sie irgendwoher nen SSD und die imperiale Armee wieder zusammen - und versaut alles. Man man man da kann man nur noch den Kopf schütteln.

    Bei Planet des Zweilichts sind dem Autor wohl die Ideen ausgegangen. Bissl viel Starship Troopers geguggt ? o_O Jedi-Hutts, Drochinvasionen, naja man muss hat ne meschugge Story haben und Callista eben kurz zurück rufn. Wen interessierts die Fans kaufens sind im Endeffekt zwar enttäuscht aber das Geld fließt ja

    Tröt, Callista Trilogie sollte man lesen um seinen SW Wissenshorizont zu erweitern.
    &#39;Ich glaube, daß die Spezies Mensch ihre Wirklichkeit durch Kummer und Leid definiert. Die perfekte Welt war also nur ein Traum, aus dem euer primitives Gehirn aufzuwachen versuchte.&#39; ( Agent Smith )

  6. #6
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    Originally posted by Boldor@06.02.2003, 22:26
    Besonders gelungen fand ich an dem Review : "[...], verletzt sich das Bein, [...]" . So oft wie der sein Bein verletzt hat, ob jetzt Laser, Sturz, Bruch oder Axt, müsste der schon dreimal gestorben sein. Da hilft ihm die Macht auch nicht viel.
    es gibt ja glücklicherweise nicht nur hand-prothesen, sondern auch bein-prothesen. außerdem wird er so darth vader immer ähnlicher, der ja zum schluß auf fast nur noch maschine war.

    ;-)
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  7. #7
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    na ich glaube, über die Callista-Trilogie sind wir uns doch alle irgendwie einig...

    zu Palpatine&#39;s Auge:
    ganz so hart wie ihr würde ich dieses Buch dann doch nicht beurteilen. Der Ansatz hatte wirklich Potential, das leider von B. Hambly nicht ausgenutzt (oder soll ich besser sagen, getötet??) wurde.
    Ein Machtsensitiver, der Maschinen kontrollieren kann – warum nicht? Genauso logisch wie Leute, die aus dem Stand 10m hoch springen oder andere durch die Macht ihrer Gedanken erwürgen können – wie eben der Rest von SW.
    Ein Schiff voller Leute, die alle gaga sind – erinnert mich irgendwie an ein ziemlich durchgedrehtes Buch aus der X-Wing Reihe, das ich neulich gelesen habe. Hey, ich würde wirklich gerne wissen, was ein Aaron Allston mit der Storyline von Palpi’s Auge angestellt hätte. Das Buch wäre wahrscheinlich eins meiner Lieblingsbücher geworden...
    Drittens (und letztens) fand ich auch die Idee mit Nichos (der "Terminator-Jedi") nicht schlecht. Wie menschlich kann ein Droide sein? "Bin ich Nichos, oder bin ich nur ein Roboter, der denkt er sei Nichos?" Keine ganz uninteressante Fragestellung.

    Das wars dann aber auch mit den guten Seiten. Der Rest der Story ist Müll. Leia nervt gewaltig, Roganda und Irek Ismaren auch, die verrückten Aliens auf dem Schiff nerven, Nichos und Cray nerven, Callista sowieso und Luke nervt am allermeisten. Was Han und Chewie in dem Buch getrieben haben (nein, nicht miteinander), daran erinnere ich mich schon gar nicht mehr. Irgendwelche unwichtigen Nebensächlichkeiten wahrscheinlich. Ach so, abgesehen davon dass sie am Schluss in irgendeinem Gemüsegarten(?) rumturnen und Leia retten. Der Schluss ist bekannt, die Palpatine’s Auge löst sich in Rauch auf, Konkubine und Sohn entkommen und man hört zumindest in den nächsten 15 Jahren nie wieder was von ihnen.
    Dank der guten Ansätze gibt’s noch (von fünf)


    Damit kommen wir zu Teil 2 der Trilogie, nämlich Darksaber
    Darksaber ist nicht nur deutlich besser als die Hambly-Bücher, ich halte es für ein richtig gutes SW Buch. Durga der Hutt wird hier etwas trotteliger dargestellt als in anderen Büchern, aber was solls. Darksaber nimmt sich selbst ohnehin nicht so tierisch ernst. So stehen unsere Helden also einem geldgeilen Hutt, einem kleinen Möchtegernadmiral, einem Wissenschaftler, der keine Lust hat schon wieder getötet zu werden und außerdem Admiral Daala mit Pellaeon an der Leine gegenüber.
    Callista erweist sich für Luke ohne die Macht als ziemlicher Klotz am Bein, auch wenn sie ständig das Gegenteil beweisen will, tut allerdings ihnen beiden (und dem Leser) am Schluss den Gefallen, zu verschwinden und auf die Suche nach der Macht zu gehen (so ähnlich lief es jedenfalls, hab das Buch auch schon länger nicht mehr gelesen).
    Ne nette Anspielung auf Episode 5 gibt’s übrigens, als Luke auf Hoth dem Wampa begegnet, dem er damals den Arm abgeschlagen hat.
    Fazit: lesenswert, auch ohne dass man die Vorgeschichte Palpatine’s Auge kennt.


    Ich weiß nicht, welcher Irre B.Hambly noch ein zweites Mal die Erlaubnis erteilt hat, fürs Star Wars Universum zu schreiben, aber es war ein Fehler.
    Zu Planet des Zwielichts fällt mir eigentlich nur ein Wort ein: bekifft. Und ein zweites: grottenschlecht.
    Luke sucht auf Nam Chorios nach Callista, Leia ist als Diplomatin unterwegs. Dabei wird sie gekidnappt und auf eben diesen Planeten verschleppt, auf dem es komische kleine Käfer gibt. Was auf den nächsten 300 Seiten passiert, weiß ich nicht mehr so genau. Jedesmal, wenn ich mich daran zu erinnern versuche, tanzen mir Käfer und säbelschwingende Hutts und sprechende Kristalle vor den Augen rum – oder so ähnlich. Teile des Buches könnten aus einem Fieberwahn stammen oder aus einem Drogentrip. So hat Leias Entführer Seti Ashgad mit seinem Sekretär Dzym einen lebenden Jungbrunnen, der wiederum ein mutierter 250 Jahre alter Oberkäfer ist und anderen das Leben absaugt, um es dann Ashgad zu trinken zu geben. Ach ja, und am Schluss stellt sich raus, dass eben dieser Oberkäfer hinter der ganzen Sache steckt und die Galaxis mit seinem Käfern verseuchen will. Oder so. Da hilft nur noch Insektenspray. Und wenn man sich dann als Leser glücklich durch diese Katastrophe von Buch gekämpft hat, gibt’s am Schluss noch mal einen Tritt in die Magengrube, nämlich das vollkommen überflüssig-dämlich-unpassend-kitschige Wiedersehen von Admiral Daala und einem verkappten Philosophen, der Leia während ihrer Gefangenschaft bei Ashgad Gesellschaft leisten durfte (und so nebenbei die einzige halbwegs sympatische Figur war).
    Ich suche schon die ganze Zeit nach einem Vorwand, um dem Buch nicht kurzerhand 0 Sterne geben zu müssen, finde aber keinen. Also: Finger weg&#33; Bewertung: Brechmittel&#33;&#33;&#33;


    Schlussfazit:
    Von B.Hamblys Büchern ist abzuraten. Eine bemerkenswert düstere Atmosphäre, aber konfuser Schreibstil, langatmig, zu philosophisch. Kein typisches Star Wars – allerdings im schlechten Sinn.
    Kevin J. Andersons Darksaber ist guter Durchschnitt, unterhaltsam, wenn auch nicht besonders tiefgründig. Erwähnenswert vielleicht noch, dass hier ein Charakter aus der Originaltrilogie stirbt, was vor der NJO eigentlich kaum denkbar war.

  8. #8
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    @ Jedimaster Yoda0
    Dank meines momentanem Gesundheitszustand kann ich mich nicht entscheiden, ob dein erster Beitrag jetzt ernstgemeint war, oder nicht. Ich geh mal davon aus, dass du es ernst gemeint hast, da ich so etwas mehr schreiben kann.
    Fürs erste: wer es schafft, diese Bücher 2- 3 mal zu lesen, der hat sich meinen grenzenlosen Respekt verdient.
    fürs zweite: wegen Autoren und deren SW Fachkenntnisse verweise ich dich auf meine Sig und sage dir, dass ich diese speziell den Autoren Barbara Hambly (Callista), Roger Mc Bride Allen (Corellia) und Michael P. Cube Mc Dowell (die ungenannte Flotte) gewidmet habe.

    @Mara
    Mit deiner Idee, Allston die Callista- Trilogie schreiben zu lassen, wär ich hoch zufrieden. Wer weiss, vielleicht hat er mal ein bisschen Zeit übrig und überarbeitet diese "Meisterwerke". Wegen dem nicht genutzen Potenzial, ich verwende meistens den Ausdruck "Sie hat das Potenzial den Drochs zum Fraß vorgeworfen".
    Wgen der Macht und den Maschinen: ich seh es nunmal so, dass die Macht alles Lebendige durchströmt und da Maschinen nicht leben, können sie durch die Macht nicht manipuliert werden.
    Und wegen Nichos: zuerst mochte ich ihn, aber nur solange, bis sie auf Palpatines Auge eintrafen. Ab da hab ich mir jedesmal, wenn es wieder einen "Bin ich Nichos, oder bin ich nur ein Roboter, der denkt er sei Nichos?" -Satz gab, nur gedacht:" Bin ich Will, den dieses Buch langweilt, oder bin ich ein Roboter, der denkt der sei der gelangweilte Will? Egal.....weg mit dem Schund"
    Irgendwie hätte ich erwartet, dass Nichos, kurz bevor der Schwachfug der Autorin in das Vakuum fliegt, noch so etwas sagt, wie z. B.: "Eill bi beckkkkk"

    Eigentlich kann ich nur sagen, dass ich froh bin, diese Bücher gelesen zu haben, (damit ich sie ab sofort nie mehr anzufassen brauche) ich werds mir jetzt mit dem ersten Band der "Young Jedi Knights" gemütlich machen und die Stunden bis zum Wochenende zählen, da ich dann hoffentlich mit der NJO beginnen kann.
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  9. #9
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    Originally posted by Will Riker@10.02.2003, 23:17
    Wgen der Macht und den Maschinen: ich seh es nunmal so, dass die Macht alles Lebendige durchströmt und da Maschinen nicht leben, können sie durch die Macht nicht manipuliert werden.
    Dass lebloses durch die Macht nicht manipuliert werden kann, stimmt so aber auch net ganz, Beispiel: Yoda zieht Lukes X-Wing per Telekinese aus dem Sumpf....?
    Deswegen halte ich es durchaus nicht für widersprüchlich, wenn Irek durch das implantierte Gerät auch die Kontrolle über komplexere Funktionen der Palpatine&#39;s Auge erhält, sozusagen als eine Art erweiterte Telekinese

  10. #10
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    Ähm...Ok. ich muss das wohl ein wenig umformulieren. Was ich sagen wollte war, dass man leblose Dinge (Kisten, Droiden, Schiffe, Kleidung usw.) zwar herumbewegen kann, aber man kann ihnen keine Befehle erteilen (wie Irek z.B.: R2 befohlen hat Leia+ Anhang zu töten). Ich kann ja auch nicht einem Stein befehlen mir einen Eistee aus dem Kühlschrank zu holen. Wenn ich etwas beeinflussen will, dann braucht mein Objekt der Begierde einen Verstand, der zudem nicht der stärkste sein darf. Und ich glaube nicht das man durch so ein Implantat die Reichweite der allmächtigen Macht erweitern kann.
    Und wenn ich ehrlich sein darf: ich mag es nicht, wenn man meine allmächtige Macht mit technischen Begriffen erklärt und sie durch technisches Gerümpel verbessern will (noch weniger mag ich es allerdings, wenn man versucht meine allmächtige Macht durch so einen komischen Strom zu ersetzen -> siehe die unbenannte Flotte)
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  11. #11
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    Vielleicht gibt er nicht denn direkten Befehl sondern pfuscht nur in R2&#39;s Schaltkreisen rum bis R2&#39;s dann auf einmal umporgrammiert den Wahnsinn entgegenrast. Auserdem gabs ( wie in Ep 5 ) schon mehrmals solche Sachen - z.B. Kyp Durron der ein Störprogramm im Sonnenhammer netal übebrückt und somit die technischen Systeme des Schifes wieder zum laufen bringt - durch die Macht.

    Und auserdem werden Lichtschwerter ja auch mit der Macht gebaut ( jedenfalls ein Teil des Prozesses wird mit der Macht unterstützt, kam glaub ich im Schatten des Imperiums vor wo Luke sich sein eigenes LS bastelt ) Aber ich fand die Story v. Palpatines Auge sowieso ein bisschen lasch o_O

    So viel tamtam um die blöde Zitadelle oder was das war kA ich les die grad erst wieder und werd dann mal eine bessere Meinung abgeben ^^. Nur stören tut mich noch eins in Palpatines Auge : Luke ist etwas schwächlich in der Macht. Hat er nicht in der Storyline davor 2mal den Imperator besiegt ? AT-ATs mit bloßer Hand erledigt ? usw. Und dann kippt er bald aus den Latschen weil er ne blöde Gehirnerschütterung mit der Macht heilen muss... und später rennt er Rambomäßig mit zerfetzenm Bein rum... naja Widerspruch halt.

    Isch habe fertig ( soweit )
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