Nachdem wir in einem andren Thema ein wenig Off-Topic geraten sind (und ich in letzter Zeit vielleicht ein wenig getrollt hab, ich gebs ja zu), will ich hier mal neu anfangen.
Wir hatten ja frühe ja mal so einen schönen Thread, in dem schön ausgiebig über das neueste Star Trek Machwerk diskutiert wurde, aber der ist ja leider gefressen wurden. Da ich hier immer wieder höre, dass Enterprise so richtig toll sein soll, aber nie warum das so ist, wollte ich ihn hier mal neu aufleben lassen. Also möchte ich gerne mehr als zwei drei Sätchen sehen.
Ich habe meine Meinung ja schon desöfteren kund getan, deswegen werde ich mal ein wenig anders an die Sache rangehen, und ein paar direkte Frage stellen, was hoffentlich das begründen erleichtert.
Was hat sich im Vergleich zu den bisherigen Star Trek Serien jetzt wirklich verändert? Vor allem auch im Vergleich zu Voyager (und da möchte ich jetzt nicht hören, dass der Captain wieder männlich ist...)
Für mich ist alles beim Alten geblieben. Die (meisten) Geschichten sind am Ende der Folge erledigt und haben wenig Auswirkung auf die Zukunft. Charakterentwicklung gibt es daher auch kaum. Und wenn, dann geschieht das von heut auf morgen. Überhaupt scheinen die Charaktere einfach von Voyager übernommen wurden zu sein. (Paris wurde zu Trip, Seven zu T'Pol, Harry zu Mayweather und Chakotay zu Porthos)
Werden alte Geschichten neu aufgewärmt oder gibt es wirklich was neues?
Also mir fallen zu jeder Folge oft zwei, drei Episoden ein, in denen eine vergleichbare Thematik behandelt wurde. Auch hier gibt es nicht viel neues, quasi ist es ein Remix alter Folgen.
Sind Effekte wirklich so wichtig?
Die Effekte sind ja wirklich auf Kinoqualität. Nur, was nützt das einem, wenn der Rest nicht stimmt. Ich habe schon vieles mit schwächeren Effekten gesehen, was ungleich spannender erzählt wurde. Überhaupt sollten Effekte ja nur Unterstützung der Geschichte dienen und nicht umgekehrt (obwohl das eher ein Thematik für Star Wars Forum ist).
Sind die Charaktere glaubhaft?
Dass die Menschheit sich in den nächsten 150 Jahren zu solch "edlen Rittern" wandelt, die völlig selbstlos sind... wag ich zu bezweifeln. Ausserdem fehlt da völlig das Konfliktpotential. Wär doch schön, wenn es nach der Auflösung der Nationalstaaten spielt, und dennoch alte Vorurteile noch vorkommen. Nur so sieht es aus, als ob die USA den dritten Weltkrieg gewonnen haben und jetzt ins All streben. Bis auf Reed gibts keinen nichtamerikanischen Menschen. Selbst Hoshi ist eher eine Nachfahrin in den USA lebender Ex-Asiaten. Religion ist nach wie vor ein tabu.
Das wars erstmal von mir. Ich hoffe ja, dass ich mal mehr von euch höre. Beschränkt euch auch nicht nur auf die angerissenen Themen.
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