Eine alte Kollegin und Flamme von Fox Mulder bittet diesen bei einem aktuellen Fall um Hilfe. In den letzten Wochen sind mehrere Mitglieder des britischen Parlaments durch mysteriöse Fälle von Brandstiftung ums Leben gekommen. Ein weiterer Abgeordneter, der den Anschlag nur mit knapper Not überlebt hat, macht gerade mit seiner Familie Urlaub in den USA – und Phoebe ist für seine Sicherheit zuständig. Sie ist sich sicher, dass der/die unbekannten Täter ihm folgen werden, um zu beenden, was sie begonnen haben. Widerwillig nimmt Mulder den Fall an – hat er doch nach einem Kindheitstrauma furchtbare Angst vor Feuer. Er ist schon bald davon überzeugt, dass der Täter über die Fähigkeit verfügt, Feuer zu kontrollieren bzw. es durch reine Gedankenkraft entstehen zu lassen. Als kurz darauf die Überlebende eines Brandes in einer Bar davon erzählt, dass der Mann mit dem sie sich unterhielt plötzlich in Flammen zu stehen schien, ohne dass ihm das Feuer etwas anhaben konnte, sieht er seinen Verdacht bestätigt. Nun gilt es nur noch, ihn zu finden und aufzuhalten, ehe er sein Werk vollenden kann…
fictionBOX.de | SciFi, Fantasy & Mystery - Feuer

Die Szenen mit dem Feuer sind sehr imposant inszeniert, und sorgen dank Mulders Ängste, die er überwinden muss, für einiges an Spannung. Dank X-Freundin Phoebe knistert es aber auch abseits von "Pyro" – sie bringt die Dynamik gehörig durcheinander, und tauscht mit Mulder einige nette Wortgefechte (und Sherlock Holmes-Anspielungen) aus. Schade allerdings, dass es "Feuer" an einem interessanten Mysterium fehlt, mit dem die Episode unser Interesse wecken könnte. Der Täter steht noch vor dem Intro fest, und auch was seine Fähigkeiten betrifft werden die Karten allzu früh auf den Tisch gelegt. Statt einer offenen Frage verlässt sich der Rest der Folge auf die vermeintliche Romanze zwischen Mulder und Phoebe, sowie dem Bestreben, den bösen Buben aufhalten zu wollen. Dies mag sporadisch funktionieren, ist aber zu wenig, um durchgehend gut zu unterhalten.
5/10