Als Mulder eine an ihn gerichtete Nachricht von einem Juwelenraub erhält, scheint ihn sein erster Fall wieder einzuholen. Damals ist es ihm zwar gelungen, den Täter hinter Schloss und Riegel zu bringen – sein Zögern als er freie Schussbahn hatte führte jedoch dazu, dass einige andere FBI-Agenten ihr Leben verloren. Etwas, dass er sich auch Jahre später nicht verziehen hat, und die Nachricht bringt seine diesbezüglichen Schuldgefühle wieder ans Tageslicht. Doch woher kommt diese Nachricht denn überhaupt? Bei ihren Nachforschungen finden Mulder und Scully heraus, dass John Burnett schon vor Jahren im Gefängnis verstorben sein soll. Mulder ist jedoch davon überzeugt, dass er seinen Tod nur vorgetäuscht hat. Doch der Mann, der sich mit ihm übers Telefon in Verbindung setzt, klingt jünger als der Burnett, den er in Erinnerung hat. Dann erfährt Mulder von Gerüchten, dass der Arzt des Gefängnisses geheime Experimente an den Insassen durchgeführt haben könnte, mit denen er den Alterungsprozess verlangsamen wenn nicht gar gänzlich aufhalten wollte. Ist es diesem vielleicht sogar gelungen, diesen auch wieder umzukehren, und Burnett zu verjüngen?
fictionBOX.de | SciFi, Fantasy & Mystery - Ewige Jugend

"Ewige Jugend" ist eine typische, durchschnittliche "erste Staffel"-Episode von "Akte X". Die Grundidee weiß durchaus zu gefallen, und vereinzelt präsentiert man uns einige atmosphärisch dichte Szenen. Darüber hinaus wird auch Mulder wieder näher beleuchtet, als wir einen Blick auf seinen ersten Fall und seine damit einhergehenden Schuldgefühle werfen. Und doch gibt es ein paar Schwachpunkte, die den ganz großen Wurf verhindern. Diese sind überaus vielfältig, lassen sich jedoch insgesamt damit zusammenfassen, dass "Akte X" über die erste Staffel hinweg einfach noch ihre Identität gesucht hat. Manches wirkt noch etwas holprig, unausgegoren und/oder unbeholfen. Nach den letzten beiden doch eher schwachen Episoden war "Ewige Jugend" aber zweifellos wieder ein Schritt in die richtige Richtung.
5/10