Fox Mulder bekommt einen neuen Partner zugeteilt: Alex Krycek. Dieser gibt sich äußerst höflich und freundlich – doch steht er wirklich auf Mulders Seite, oder arbeitet er vielmehr gegen ihn, bzw. soll ihn ausspionieren? Trotz Mulders Misstrauen macht er sich wohl oder übel mit seinem neuen Partner an die Arbeit. Gemeinsam untersuchen sie den mysteriösen Tod von Dr. Grissom. Dieser war offenbar davon überzeugt, zu verbrennen – doch im Hotelzimmer sind keine Anzeichen eines Feuers zu finden. Bei ihrer Autopsie stellt Dana Scully fest, dass er nur Verbrennungssymptome aufweist, die mit der Theorie einhergehen, dass er sich das Feuer nur eingebildet hat. Ihre Nachforschungen ergeben, dass Dr. Grissom früher an Experimenten mit Schlafentzug bei Soldaten beteiligt war. Hat etwa einer seiner früheren Testobjekte Rache geübt? Doch wenn ja, wie ist es ihm gelungen, das Opfer davon zu überzeugen, es würde verbrennen? Als eine zweite Leiche mit ähnlichen Symptomen aufgefunden wird, intensivieren Mulder und Krycek ihre Ermittlungen, um weitere Todesfälle zu verhindern…
fictionBOX.de | SciFi, Fantasy & Mystery - Schlaflos

Die Handlung rund um den Schlafentzug ist ja grundsätzlich nicht uninteressant – wenn auch hier erneut auffällt, dass man es nicht bei einer Grundidee belassen konnte, sondern zusätzlich noch die Fähigkeit Visionen zu "projizieren" einbauen musste – wird jedoch von der Frage, wie Mulders neuer Partner Alex Krycek einzuschätzen ist, ganz klar in den Schatten gestellt. Eben genau dort, bzw. in ihrer Interaktion sowie der Frage, ob Krycek wirklich auf Mulders Seite steht, finden sich dann auch die größten Stärken der Episode. Darüber hinaus fallen vor allem die schauspielerische Leistung von Tony Todd sowie Einzelszenen wieder positiv auf. Die ganz große Spannung hat allerdings noch gefehlt, und vor allem auch die Auflösung rund um Krycek am Ende empfand ich als ganz großen Schwachpunkt. Ich hätte es jedenfalls vorgezogen, wenn man sich mit der Beantwortung dieser spannenden Frage etwas mehr Zeit gelassen hätte. Macht man bei "Akte X" doch sonst ständig – warum also nicht auch hier?!
6/10