Nach ihrer Rückkehr und Genesung ist Dana Scully fest dazu entschlossen, ihre Arbeit an den X-Akten wieder aufzunehmen. Ihr erster gemeinsamer Fall nach der Wiedereröffnung der Abteilung führt Mulder und Scully zum inaktiven Vulkan Mount Avalon. Auf einem Überwachungsband einer in dessen Zentrum stationierten Kamera ist nämlich ein Schatten zu sehen – an einem Ort, wo allen wissenschaftlichen Erkenntnissen nach kein Leben existieren sollte. Als kurz darauf ein Todesfall unter den dort stationierten Wissenschaftlern gemeldet wird, reisen Mulder und Scully dorthin, um die Angelegenheit zu untersuchen. Schon bald stoßen sie auf eine bislang unbekannte Lebensform, die auf Karbon basiert. Es handelt sich um einen Parasiten, der sich über ausgestoßene Sporen verbreitet. Mulder und Scully versuchen, die Infektion durch den Parasiten einzudämmen – doch woher soll man wissen, wer bereits infiziert ist?
fictionBOX.de | SciFi, Fantasy & Mystery - Der Vulkan

Nachdem ich "Der Vulkan" gesehen hatte, konnte ich mich doch des Eindrucks nicht erwehren, dass man sich dafür sehr stark von einer der besten Episoden der ersten Staffel, "Eis", inspirieren ließ. Erneut geht es um eine Infektion durch eine bisher unbekannte Lebensform, erneut weiß niemand so genau, wer infiziert ist und somit eine Gefahr darstellt. Leider vermochte es die Episode jedoch nicht, auch nur ansatzweise eine ähnliche Spannung zu erzeugen, wie das vermeintliche Vorbild aus der ersten Staffel. Als größter Stolperstein erweist sich jedoch die Umsetzung der Sporen, die aus dem Hals der Opfer hervordringen. Diese phallisch angehauchten Dinger sehen nämlich einfach nur peinlich, lächerlich und unfreiwillig komisch aus. Davon abgesehen ist die Episode solide, und gefällt vor allem damit, dass hier Mulder und Scully zum ersten Mal nach längerer Zeit wieder bei gemeinsamen Ermittlungen zu sehen sind. Für mehr als eine durchschnittliche Wertung reicht es aber nicht.
5/10