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Ergebnis 1 bis 9 von 9

Thema: TNG 2x02: Illusion oder Wirklichkeit? (Where Silence Has Lease)

  1. #1
    Super-Moderator Avatar von cornholio1980
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    Standard TNG 2x02: Illusion oder Wirklichkeit? (Where Silence Has Lease)

    Die Enterprise stößt auf eine Art Loch im Weltraum Man beginnt, dieses aus sicherer Entfernung zu erforschen – doch dann erweitert es sich plötzlich, und zieht die Enterprise in sich hinein. Daraufhin kommt es zu einigen mysteriösen Vorfällen. So sieht man sich zuerst einem romulanischen Warbird gegenüber, der jedoch mit nur einem Photonentorpedo vernichtet wird. Kurz darauf trifft man auf ein Schwesterschiff, die U.S.S. Yamato, doch die Sensoren zeigen keine Lebenszeichen an. Als sich Riker und Worf an Bord beamen um das Schiff zu erforschen, scheint dessen Struktur völlig durcheinander zu geraten. So gehen sie plötzlich von einer Brücke auf die nächste. Und auch die Versuche der Enterprise, den seltsamen Raumbereich durch ein Loch das sich geöffnet hat wieder zu verlassen, scheitern. Captain Picard vermutet daraufhin, dass jemand ein perfides Spiel mit ihnen treibt, und befiehlt daraufhin, regungslos im All zu verharren, und sich nicht weiter provozieren zu lassen. Kurz darauf offenbart sich jenes fremde, mächtige Wesen, dass für die Situation der U.S.S. Enterprise verantwortlich ist. Nagilum zeigt sich an der Crew und vor allem auch vom Konzept der Sterblichkeit fasziniert – und möchte um dieses zu erforschen ein Drittel bis die Hälfte der Besatzung der Enterprise ermorden…
    fictionBOX.de | SciFi, Fantasy & Mystery - Illusion oder Wirklichkeit?

    "Illusion oder Wirklichkeit?" stellt ein Mysterium ins Zentrum des Geschehens – das allein ist schon mal ein großer Pluspunkt. Und so ist es dann auch in der ersten halben Stunde das Rätsel rund um das Loch im Weltall, welches mit einigen netten Einfällen und Wendungen überzeugen kann, das mein Interesse als Zuschauer geweckt hat und dafür sorgte, dass ich mich gut unterhalten fühlte. Erst im letzten Drittel wird mit Nagilum eine Bedrohung präsentiert – der man sich dann aber ebenfalls auf sehr originelle Art und Weise nähert. Captain Picard und seine Crew erringen keine militärischen Sieg, und keinen technologischen. Es gibt keine Deus Ex Machina und auch keine Technogebrabbel-Lösung – sondern vielmehr eine menschliche. Zudem zählt der Dialog zwischen Picard und "Data" über den Tod zu den Sternstunden der Serie; und auch die Aktivierung der Selbstzerstörung verleiht der Episode viel Dramatik. Dass "Illusion oder Wirklichkeit?" trotzdem keine höhere Wertung für sich verbuchen kann, liegt am einzelnen Schwächen wie dem etwas unpassenden Einstieg, dem einen oder anderen seltsamen Verhalten der Crew, vor allem aber am absolut suboptimal umgesetzten Besatzungstausch auf der Brücke, als Wesley off-screen abgelöst wird, damit danach eine andere (unbekannte) Figur von Nagilum umgebracht werden kann. Das hätte man nun wirklich um einiges besser regeln können.
    6/10
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    "I believe that when we leave a place, part of it goes with us, and part of us remains. Go anywhere in this station, when it is quiet, and just listen. After a while you will hear the echos of all our conversations, every thought and word we've exchanged. Long after we're gone, our voices will linger in these walls."
    Andreas Katsulas as G'Kar - Objects in Motion / The Lost Tales-Intro


  2. #2
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    Ich bin ja mit meinen Kommentaren etwas im Rückstand, das werde ich jetzt und nach aufarbeiten...
    An die vorliegende Episode habe ich vornehmlich gute Erinnerungen. Ok, ist schon einige Zeit her, dass ich sie zuletzt gesehen habe... Aber den Spannungsbogen und eben den mysteriösen Faktor fand ich ausgesprochen gelungen. Auch die tollen Spezialeffekte, vor allem die spektakuläre Zerstörung der Yamato, machen die Episode zu einem echten Juwel. Ohnehin denke ich, dass sich die zweite Staffel bei weitem nicht solche Durchhänger erlaubt wie die erste, das Staffelfinale mal außer Acht gelassen. Für "Illusion oder Wirklichkeit" gibt es von mir 4 Sternchen.
    Ich liebe die Dunkelheit und die Schatten, wo ich mit meinen Gedanken allein sein kann.

  3. #3
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    Hahaha... Wo ich gerade das aktuelle Review zu "Die Iconia-Sonden" lese, stelle ich fest, dass die gemeinte Zerstörung der Yamato hier noch gar nicht stattfand... Asche auf mein Haupt.
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  4. #4

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    Diese Folge blieb mir im Gedächtnis wegen Saties wunderbarem Stück "Gymnopedie 1" welches sich Picard in seinem Quartier anhört nachdem die Entscheidung getroffen wurde die Enterprise in die Luft zu jagen.



    Aus Nagilum hätte man mehr machen können - es wäre interessant gewesen ihn z.B. als einen sadistischen Q einzuführen - so bleibt er einer jener gesichtslosen Einzelepisoden-Superbösewichter der Star Trek Geschichte der anschließend nie wieder auftaucht oder erwähnt wird.

    "Where silence has lease" ist damit eine solide Episode in der Frühphase von TNG mit einem schönen Charaktermoment zwischen Picard und Data, die Prämisse "Enterprise wird von Weltraumphänomen festgesetzt" wird jedoch später in der Staffel deutlich interessanter erneut angegangen, wenn Picard einer Kopie seiner selbst in der Episode "Time squared" begegnet.

    6 von 10 Earl Greys vergebe ich für diese Episode.

  5. #5
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    Geht zwar in Richtung Off-Topic, aber generell finde ich die Einbindung klassischer Musik in der Serie ausgesprochen gut. "Sarek" oder "Lessons" werden durch die ausgezeichnete Auswahl an Klassik erheblich aufgewertet und sind ein echter Ohrenschmaus... Speziell in "Voyager" fand ich die Opern-Szenen mit dem Doc zu sehr aufgesetzt, um sie genießen zu können...
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  6. #6

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    Die eigens für "Lessons" und "The inner light" komponierte Musik ist aber auch klasse. Zwei meiner Lieblingsepisoden aus TNG. Jedes mal finde ich es schade dass es dank des Roddenberry-Edikts unmöglich war in der Serie die Charaktere in Beziehungen eintreten zu lassen - unter den drei, vier Einzelepisoden-Frauengeschichten welche die Autoren Captain Picard gegönnt haben war Nella noch die interessanteste.



    Demgegenüber funktioniert zeitgenössische Popmusik wie sie momentan z.b. gerne in "Defiance" am Ende der Folgen eingesetzt wird für mich überhaupt nicht. Reißt einen total aus der Scifi-Stimmung heraus.

    Wo Du Voyager ansprichst darf man natürlich auch DS9 und Vic Fontaine nicht vergessen. Im Kontext von DS9 funktioniert Vic wirklich gut und ist für mich eine echte Bereicherung in den letzten beiden Staffeln der immer wieder Atmosphäre reinbringt.



    Voyager leidet an dem Problem dass die Serie so steril, glatt und klinisch rein wirkt (TNG hat dasselbe Problem, aber wetzt das mit viel besseren Drehbüchern und Schauspielern aus). DS9 ist auch deshalb meine Lieblingsserie aus dem Trek-Universum weil sich die Station wie ein Ort anfühlt an dem man tatsächlich leben könnte - meines Wissens gab es in einem Hotel in Vegas sogar mal einen Nachbau von Quarks Bar inklusive Kellnern in Ferengi-Make Up.

  7. #7
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    War Vic - gott sei Dank - nicht nur in Staffel 7 zu sehen? Ich fand den einfach nur grauenhaft, sorry.

    Um kurz OT zu werden und zu Defiance zu wechseln: Der Einsatz an sich stört mich weniger, als dass sies in wirklich jeder Folge durchziehen. Das machts vorhersehbar und sorgt dafür, dass dieses Stilmittel früh wirkungslos verpufft. Daher empfand ich das Ende der letzten Episode als willkommene Abwechslung.
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    Andreas Katsulas as G'Kar - Objects in Motion / The Lost Tales-Intro


  8. #8
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    Oh, Vic Fontaine fand ich ziemlich klasse, war eine toll konzeptionierte Figur. Seine Funktion als Counselor brachte einifge wunderbare Episoden hervor, vor allem "Auf seine Art" und "Leben in der Holosuite". Seine Musik ist vielleicht nicht jedermanns Sache, meinen Geschmack trifft sie allerdings, aber auf jeden Fall kann man James Darren sein Talent nicht absprechen.
    Ich liebe die Dunkelheit und die Schatten, wo ich mit meinen Gedanken allein sein kann.

  9. #9

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    Zitat Zitat von nosferatu Beitrag anzeigen
    Oh, Vic Fontaine fand ich ziemlich klasse, war eine toll konzeptionierte Figur. Seine Funktion als Counselor brachte einifge wunderbare Episoden hervor, vor allem "Auf seine Art" und "Leben in der Holosuite". Seine Musik ist vielleicht nicht jedermanns Sache, meinen Geschmack trifft sie allerdings, aber auf jeden Fall kann man James Darren sein Talent nicht absprechen.
    "Badda bing, badda bang" war auch eine recht kurzweilige Oceans 11-Episode vor dem Neunteiler der die Serie abschloss.
    Ich mag DS9 vor Allem auch deshalb, weil es eine echte Ensemble-Serie ist, die selbst zu unbedeutenden Nebencharakteren mal eine unterhaltsame Einzelepisode einstreuen konnte. Alle anderen Trekserien beschränken sich fast ausschließlich auf das halbe Dutzend Hauptcharaktere (Brückenoffiziere, Doktor + Maschinenraumchef).

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