Umfrageergebnis anzeigen: Seid ihr für einen Krieg im Irak?

Teilnehmer
37. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, Saddam muss aufgehalten werden, egal was die Uno sagt.

    2 5,41%
  • Ja, aber nur mit Uno-Mandat.

    11 29,73%
  • Nein, Krieg ist keine Lösung.

    24 64,86%
Ergebnis 1 bis 11 von 11

Thema: Krieg im Irak

  1. #1
    Wühlmaus Avatar von Nager
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    Ich bleibe bei einem entschiedenen Nein zu einem krieg, der hauptsächlich wirtschaftliche interessen einer Großmacht vertritt. Während Nordkorea offen mit Atomwaffen droht, wenden sich die USA dem Irak zu, der *vielleicht* im verborgenen chemische und biologische waffen bereithält und *vielleicht* dem "internationalen terrorismus" hilft. Der kleine aber feine unterschied ist der, dass es in Nordkorea kein öl gibt und im Irak fast so viele ölvorkommen auf exklusive amerikanische ausbeutung warten, wie in Saudi-Arabien.

    Ich bin gegen einen krieg, der unkalkulierbare risiken für die ganze welt mit sich bringt. Ich traue dem regime im irak durchaus zu, dass es sich auf die amerikanische invasion auf irgendeine art vorbereitet hat. Zeit genug hatte Hussein dazu. Viele tausende menschen werden auf jedem fall ihr leben lassen, Hussein wird es zudem verstehen, auch die weitere region um den irak in mitleidenschaft zu ziehen. Niemand weiss, über welche mittel er wirklich verfügt und welchen destabilisierenden effekt ein krieg für die umgebung haben kann.

    Alle anzeichen sehen im moment so aus, als würden wir es ab März 2003 erfahren.

  2. #2
    Tastaturruinierer Avatar von Ghettomaster
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    Krieg ist keine Lösung der Probleme, Krieg ist der Anfang aller Probleme.
    Im übrigen ist Krieg NIE eine Lösung, vor allem nicht wenn er als präventiv-Krieg geführt wird.

    CU
    Ghettomaster
    Unmögliches wird sofort erledigt, Wunder dauern etwas länger.

  3. #3
    Furie Avatar von Simara
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    Ich habe auch mit "Nein" gestimmt. Ausführliche Begründungen sind in verschiedenen anderen Threads zu finden.

    Und ich möchte nochmal daran erinnern, dass es mal geheißen hat: "Von deutschem Boden aus darf nie wieder ein Krieg ausgehen".
    Daran sollten wir uns halten. Oder müssen wir nicht sogar?

    Ich weiß zwar nicht, wie es aussieht, wenn es ein UN-Mandat gibt. Ob wir dann nicht sogar mitziehen müssen. Aber das ist dann ja auch wieder was anderes. Dann ginge das nicht von uns aus, sondern wir müssten halt "mitlaufen".

    Leider befürchte ich, dass es den USA *piep*-egal ist, was Europa und die Uno wollen. Sie werden tun, was sie tun wollen.
    Die Scherben dürfen wir dann aufkehren. Und unser Nein dazu halte ich nicht wirklich für ein Nein.

    Aber noch größere Sorgen macht mir diese Nord-Korea-Sache.
    Gestern hieß es in einer, ich glaube Nachrichtensendung, dass Nordkorea dieses Atomkraftwerk nur deswegen wieder in Betrieb genommen hat, weil die USA ihrer Öllieferungen an Nordkorea eingestellt haben. Ob es da einen Zusammenhang gibt?
    Und der Nordkoreaner hat Atomwaffen!
    Also. Warum Hussein?
    Wie Nager schon ausführte. In der Argumentation sind mir zu viele vielleichts und möglicherweise.
    Durch den Irak-Krieg könnte ein Flächenbrand ausgelöst werden, denn ob das arabische Bündnis gegen den Terror dann noch bestehen bleiben würde, wage ich zu bezweifeln.
    In diesem Sinne: NEIN!


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  4. #4
    Furie Avatar von Simara
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    Aaaaachtung! Der weltpolitische Dummie meldet sich mal wieder mit einigen Fragen zu Wort. Vielleicht könnt ihr mit Euren Meinungen meinen Horizont erweitern. Ansonst sterb ich ja noch doof.

    Da ist gestern Abend mal wieder zu Hause war, hab ich in SW 3 „Ländersache“ angeschaut, weil es in einem Beitrag um das Thema Irak-Krieg ging. Nach diesem kurzen Beitrag hatte ich noch einige Fragen im Kopf. Hier sind sie:


    - Warum hat man 1991 die Sache nicht zu Ende gebracht. Die Amis waren doch schon vor Bagdad. Hätte man es damals durchgezogen, dann hätten wir heute nicht diese Lage.

    - Warum ist Hussein soooo eine Bedrohung? Weil er Massenvernichtungswaffen hat? Sorry, aber auch der Ami hat Biokampfstoffe. Wer garantiert uns, dass er sie nicht einsetzt? Weil die Amis die „Guten“ ist? <_<
    Hussein sei angeblich so schwach wie seit 1991. Und seit 1991 wurden auch schon einige Waffen von den UN-Inspektoren aus dem Verkehr gezogen.

    - Warum sollte Hussein „blank ziehen“. . Warum sollte er sich vollständig entwaffnen. Oder soll er das gar nicht? Versteht mich nicht falsch, ich stehe nicht auf Husseins Seite, aber er könnte doch argumentieren, dass er sich nicht ganz entwaffnen kann, weil er auch Feinde hat. Wenn er keine Waffen mehr hat, wer sollte ihn beschützen, falls der .... nehmen wir mal Iran ihn angreifen würde? Die Amis?

    Wir Deutsche mussten uns - glaube ich zumindest - nach dem 2. Weltkrieg vollständig entwaffnen. Ist aber ja klar, da wir zwei Weltkriege angefangen und verloren haben. Und dann hies es irgendwann mal „Von deutschem Boden aus, darf nie wieder ein Angriffskrieg ausgehen“ (oder so) und daran müssen wir uns halten.
    Okay, wir sind in der Nato und wenn wir im Zuge des Bündnisfalls in einen Krieg reingezogen werden, dann ist das eben der Preis, den wir dafür bezahlen, dass wir in der Nato sind. Aber das ist ja wieder was anderes.

    Und ich habe immer noch keinen guten Grund für einen zweiten Golfkrieg gehört. Immer nur dieses „Hussein hat Massenvernichtungswaffen“. Herrje, die haben andere auch. Ich wiederhole mich, aber auch ich weiß, dass Hussein kein Engel ist und dass es wahrscheinlich für die Iraker besser wäre, er wäre nicht mehr an der Macht. Aber dieser Krieg ist nicht das richtige Mittel.
    Ich war 1991 für den Golfkrieg, ich bin also keine Pazifisten um jeden Preis. Damals gab es für mich aber einen Grund. Für die meisten und vermutlich der wahre Grund war damals – wie heute auch – das Öl. Für mich war der Grund 1991 aber, dass Hussein Kuwait überfallen und annekdiert hat. Und ich glaube den Kuwaitis war es egal ob der Ami wegen Öl kam oder nicht. Hauptsache Hussein wurde aus Kuwait vertrieben.
    Und ich habe die Bilder der vergasten Kurden nicht vergessen, an denen Hussein sein Giftgas ausprobiert hat.
    Aber so Aktionen hat er doch in letzter Zeit nicht mehr gebracht.

    Merkel hat dem Kanzler vorgeworfen mit seinem kategorischen Nein den Irak-Krieg sogar noch wahrscheinlicher zu machen.
    ICH WUSSTE ES&#33; Irgendwie wird ein Grund gefunden werden, dass wir auch an einem 3. Weltkrieg schuld sein werden.

    Ihr denkt jetzt bestimmt. Was faselt die von wegen 3. Weltkrieg.
    Dann pack ich jetzt mal meine (möglicherweise abstruse) Theorie aus, also vorsicht.

    Die USA haben gesagt, allein die Tatsache, dass Bin Laden die arabische Welt aufgerufen hat, den Irak zu unterstützten, sei ein Beweis dafür, dass Hussein mit Bin Laden gemeinsame Sache macht.
    Wie reagiert die USA bzw. Bushi-Boy, wenn Bin Laden jetzt sagt, dass er Deutschlands Nein zum Irak-Krieg gut findet? Und Deutschland dafür lobt? Stecken wir dann auch unter einer Decke mit Bin Laden?
    Also Hallo, da schreit die Paranoia aber wieder auf. Oder ist das ein verzweifelter Versuch Verbindungen herzustellen, wo vermutlich gar keine sind. Oder die verzweifelte Suche nach einem Grund?
    Ich sehe nur die Gefahr, dass im Falle eines Angriffs auf den Irak, das arabische Bündnis gegen den Terror zerbricht. Das hat auch ein Politiker gestern gemeint, dass im Falle eines Irak-Kriegs die Regierungen in den angrenzenden und überhaupt in den arabischen Staaten dann ziemliche Probleme mit ihren moslemischen Fundamentalisten bekommen.
    Und ich sehe dann einen Flächenbrand auf uns zukommen. Vielleicht heißt es dann tatsächlich bald Moslems gegen Christen.

    Inzwischen glaub ich nicht mehr, dass der Krieg vermeidbar ist. Bushi-Boy muss ja sein Gesicht wahren. Wie würde er denn vor der Welt da stehen. Erst seinen Boss-Muskel spielen lassen und dann doch nichts machen?
    Aber das gleiche Recht muss man auch Hussein zugestehen. Auch er muss sein Gesicht wahren.

    Ich wiederhole mich wieder, ich finde Schröders Nein zu einem Angriffskrieg auf den Irak gut. Gestern hat der CDU-Politiker gesagt, wir müssten den Amis dankbar sein.
    Das stimmt schon, aber Dankbarkeit hat nichts mit blindem Gehorsam zu tun. Dazu fiel schon mal das Wort Vassallentreue.
    Dank den Amis haben wir eine Demokratie. Aber es wird uns doch gestattet sein, anderer Meinung zu sein, als Bushi-Boy und diese zu vertreten.
    80 % der Deutschen sind gegen einen Krieg.
    USA’s beste „Brüder“ sind zur Zeit England und Spanien (mein böses ich fragt sich, ob der Spanier sich irgendwelche Vorteiler finanzieller Art davon erhofft ).
    Mich würde interessieren, was das englische und spanische Volk zu einem Irak-Krieg meint.

    Überhaupt, hat der CDUler gestern was tolles abgelassen. Manchmal muss man auch gegen den Willen der Mehrheit entscheiden.
    Was heißt CDU nochmal? Christlich Demokratische Union?
    Christlich – Die Kirche ist – glaub ich – auch gegen einen Krieg. Außerdem ist Krieg nicht im christlichen Sinn. Aber über das christlich lass ich mich hier nicht weiter aus.
    Demokratisch – wir machen gegen den Willen der Mehrheit Politik? Sehr demokratisch <_<
    Naja.

    Ich muss noch anmerken, dass ich, wenn ich von den Amis oder von USA spreche, eigentlich nur Bushi-Boy und seine Leutz meine.
    Okay, 76 % (oder so ähnlich) der Bevölkerung sind für den Krieg. Das ist für mich aber keine wirkliche Aussage. Das sind die Leute, die man hier in Deutschland mit den Bildlesern gleichsetzen kannt. Wenn morgen in der Bild was steht, glaubt es auch 70 -80 % der Deutschen, ohne groß darüber nachzudenken.
    Umso mehr freue ich mich über die amerikanischen Promis, die gegen den Krieg protestieren.
    Beeindruckt hat mit auch Sean Penns offenen Brief.
    (Der Mann ist doch ein guter Schauspieler. Ich habe ihn noch in seiner Rolle in dem Film „Die Verdammten des Krieges“ in Erinnerung. Vor allem die Szenen, als er auf seine Waffe zeigt und meint, das sei keine Waffe und dann sich an den Sack fasst und meint, das sei eine Waffe und dann die Vietnamesin vergewaltigt hat. Gott&#33; Was hab ich diesen Mann gehasst. Ich hab Gift und Galle gespuckt ..... aber ich schweife ab, sorry.)

    Hinweis:
    Ich habe diesen Post möglicherweise vielleicht unter Umständen unter emotionalem Stress geschrieben. Ich bin vielleicht auch schlicht nicht ganz zurechnungsfähig.

    Uff, ist das viel geworden. Hoffentlich hab ich nicht *Obstalat* fabriziert.


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  5. #5
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    Warum hat man 1991 die Sache nicht zu Ende gebracht. Die Amis waren doch schon vor Bagdad. Hätte man es damals durchgezogen, dann hätten wir heute nicht diese Lage.
    Die Amis hatten damals kein Interesse, möglicherweise destabilisierend in der Region zu wirken. Meiner Ansicht nach hatten sie schon damals null Bock auf "demokratische Verhältnisse" oder einen nicht so leicht zu durchschauenden Herrscher. Unterwürfige Speichellecker à la Saudi-Arabien sind ganz nach dem Geschmack der am. Wirtschaft.
    Außerdem brauchen die Amis Feindbilder - sie benötigen ja Gründe dafür, ihre gigantische Militärmaschinerie aufrecht zu erhalten bzw. ihre "Freunde" zu "beschützen".

    Warum ist Hussein soooo eine Bedrohung? Weil er Massenvernichtungswaffen hat?
    Die größte Bedrohung sind die USA, die als bislang einziger Staat tatsächlich zu nuklearen Waffen gegriffen haben sowie in Vietnam (und den blöderweise umliegenden Staaten) gegen jegliches Völkerrecht verstießen.
    Hussein selbst ist keine Bedrohung für umliegende Staaten. Meiner Meinung nach geht es für die Amis darum, sich in Arabien stärker einzumischen. Es ist ja klar, dass nach Saddams Sturz eine am. Militärregierung eingesetzt werden wird. Die ersten "freien Wahlen" werden willfährige Ami-Marionetten bringen (wie es auch bei uns der Fall war und bis vor kurzem noch galt). Im Übrigen ist natürlich interessant, dass diese Waffen wohl größtenteils aus dem Westen stammen. Kein Wunder: Saddam wurde jahrelang von uns nach Kräften unterstützt.
    Für die Amis wird es mal wieder ein Bombengeschäft: Sie zerstören den Irak, benötigen danach wieder neue Waffen von ihrer Waffenlobby, erhalten freien Zugang zu den Ölfeldern, errichten einen fixen Stützpunkt praktisch an der russischen Grenze und zum Drüberstreuen wird der Wiederaufbau die am. Wirtschaft kräftig ankurbeln. So wie immer.

    Für mich war der Grund 1991 aber, dass Hussein Kuwait überfallen und annekdiert hat. Und ich glaube den Kuwaitis war es egal ob der Ami wegen Öl kam oder nicht. Hauptsache Hussein wurde aus Kuwait vertrieben.
    Dazu könnte man eine Abhandlung schreiben. Fakt ist, dass Hussein bis dahin keinerlei Sanktionen des Westens zu fürchten hatte und davon ausgehen konnte, dass ihm die Amis nicht mal auf den Finger klopfen würde. Dass sich Amerika mal wieder verräterisch verhalten würde, hätte er aber zumindest einberechnen müssen.
    Im Grunde war den Amis Kuweit scheißegal, das übrigens historisch gesehen lange Zeit Teil des Irak war. Sie wollten nur nicht, dass eine ami-freundliche Kriecherpartie plötzlich weg sein und Saddam größter Ölproduzent werden würde.

    Und ich habe die Bilder der vergasten Kurden nicht vergessen, an denen Hussein sein Giftgas ausprobiert hat.
    Aber so Aktionen hat er doch in letzter Zeit nicht mehr gebracht.
    Ironischerweise war es vermutlich der Iran, der diesen Angriff lanciert hatte und Saddam war ausnahmsweise unschuldig.
    Allerdings hatte Hussein bis zum ach so moralischen Golfkrieg:
    a) Tausende Gegner oder vermutete Gegner aus dem Weg geräumt
    B) Die ungeliebten Kurden zu Tausenden abschlachten lassen
    c) Einen sinnlosen Krieg gegen den Iran vom Zaun gebrochen, der ihm, dem Agressor, die Unterstützung des Westens mit eben jenem Giftgas zB einbrachte, das er dann gegen den Iran einsetzte. Keine Sau kümmerte es, dass er hunderttausenden Iraner vergaste oder in die Luft sprengte.
    d) Er ein Terrorregime mit stalinistischen Schauprozessen aufzog.

    Nachdem die Amis 91 wieder verschwanden, ging es mit dem Genozid an den Kurden weiter. Darüber hinaus - Danke, Amerika&#33; - gab es natürlich Massenvernichtungen an jenen Regimegegnern, die von den USA zu ihrem Widerstand ermutigt wurden in dem Versprechen, dass die USA sie unterstützen würden. Man wird wohl erst in vielen Jahren erfahren, wie viele Zehntausend, vielleicht Hunderttausend Menschen, die den Amis tatsächlich glaubten, abgeschlachtet wurden.

    Ich sehe nur die Gefahr, dass im Falle eines Angriffs auf den Irak, das arabische Bündnis gegen den Terror zerbricht.
    Dieses Bündnis ist mehr als fragwürdig: Natürlich unterstützen die Amerika-treuen Regierungen Bushs Politik. Dass unter ihren Völkern mit Sorge betrachtet wird, wie die Amis nun auch in Vorderasien nach Gutdünken handeln, ist verständlich. Ich denke, die meisten Araber verurteilen Terror kategorisch und sind mindestens genau so "friedlich" wie wir. Aber wenn man weiß, welche Sauereien die Amis seit jeher ungeschoren veranstalten und wie idiotisch sie zu Letzt in der Israel-Frage handelten versteht man doch die Skepsis ihnen gegenüber.
    Und wenn man dann noch diese arroganten Töne aus dem Mund der höchsten Würdenträger hört, fühlt man sich als Europäer auch schon genervt.

    Vielleicht heißt es dann tatsächlich bald Moslems gegen Christen.
    Saddam Hussein ist erst vor wenigen Jahren zum Islam konvertiert, um sich bei den Arabern einzuschleimen. Er ist genau so wenig ein wahrer Moslem, wie ein Kriegstreiber à la Bush ein wahrer Christ ist.
    Ich denke, diese Reden von wegen "neuen Kreuzzügen" sind völlig absurd. Worum es geht ist kein Glaubenskonflikt. Es geht darum, dass der Westen seit Jahrhunderten mit aggressiver Kanonenboot-Politik willfährige Herrscher in diesen Ländern installierte und verteidigte und somit jenen Völkern, auf die wir hinabblicken, die Chance nahm, sich selber zu entwickeln.

    Dank den Amis haben wir eine Demokratie.
    Die hatten wir vor dem GröBlödmann auch schon.

    Die Kirche ist – glaub ich – auch gegen einen Krieg. Außerdem ist Krieg nicht im christlichen Sinn.
    Nicht grundsätzlich. Verteidigungskriege sind erlaubt, wenn der "Schaden nicht größer als der Nutzen" ist.
    Übrigens solltest du mal einen Blick in die Bibel werfen... Du wirst staunen, wie "friedlich" es da zu geht Als wahrer Christ - und ich betrachte mich als solcher - muss man Krieg, noch dazu einen so besch... natürlich ablehnen.

    Demokratisch – wir machen gegen den Willen der Mehrheit Politik? Sehr demokratisch
    So funktioniert Demokratie aber sehr oft&#33; Nehmen wir nur Wahlen her: Etwa 50 Prozent haben Rot-Grün gewählt. Rechne dazu diejenigen, die nicht oder ungültig wählten sowie all jene, die nicht wahlberechtigt sind. Dann haben Rot-Grün, was weiß ich, vielleicht ein Viertel aller Deutschen tatsächlich gewählt.

    Ich muss noch anmerken, dass ich, wenn ich von den Amis oder von USA spreche, eigentlich nur Bushi-Boy und seine Leutz meine.
    Nun, und da haben wir ein weiteres Problem: Wenn wir von "den Arabern" reden von "dem Irak", von "den Schurkenstaaten" dann scheren wir gleichsam über den Kamm. Aber je weiter weg ein Land ist, je fremder es einem scheint, desto rascher sind wir zum Schubladisieren bereit.
    Der Krieg gegen Saddam ist der Krieg gegen zum größten Teil unschuldige Menschen.

    So wie immer...
    &quot;Dumm geboren und nix dazu gelernt&quot;

  6. #6
    Wühlmaus Avatar von Nager
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    Jeder krieg kostet vorallem die leben unschuldiger. In diesem krieg sind die unschuldigen wohl vorallem die unterernährten kinder des irak.

    Ich spreche hier in der gegenwartsform, denn meiner meinung nach hat der krieg schon so gut wie begonnen. Darüber hatte ich gestern mit jemandem (grün, alternativ, öko - schublade) eine diskussion, der meinte, dass ich mit meiner resignativen haltung den krieg letztendlich gutheissen würde, er jedoch immer noch zu verhindern sei. Hier geht es aber nicht mehr um glaubensfragen oder hoffnungen. Wenn man den "emotionalen stress" (ich liebe diesen begriff) mal beseite lässt, wird sehr schnell klar, dass es wirklich "5 vor krieg" ist, wie der Spiegel meint.

    Es ist doch bereits alles in sack und tüten. Der amerikanische truppenaufmarsch in der goldregion (unbeabsichtigter vertipper) ist so gut wie abgeschlossen. 130.000 US-Soldaten warten auf einen einsatzbefehl - und nicht auf ein mandat des "debattierclubs" (George Bush) der UNO. Allein die kosten für diesen gigantischen aufmarsch, die mit der stationierung der einheiten von tag zu tag steigen sind schon ein garant dafür, dass die truppen auch schnellstmöglich zum einsatz kommen werden. Ein "enthauptungsschlag" ist vorgesehen, schnell, präzise und sauber durchgeführt. Saddam soll nach wenigen tagen bereits tot sein und nach ihm ein US-General eingesetzt werden.

    Ich frage mich, wer ausser Saddam, dem frieden und der stabilität in der region noch alles spontan enthauptet wird. Sehr gespannt bin ich auf jedem fall auf die dann erforderliche neudefinition des begriffes Kollateralschaden. Aber das bekommen die wahrheits-dauerpächter der medien schon irgendwie hin. Wie immer.

    Noch bevor das militär einsatzbereit ist, schiesst die propagandamaschinerie nämlich bereits aus allen rohren. Gehetzt und gewettert wird gegen die maulwurdsblinden kriegsgegner in europa, die undankbaren egoistischen deutschen, deren wirtschaftswunder von "türkischen gastarbeitern" aufgebaut worden sein soll (Senator Joseph Biden), die franzosen, die ohne die amerikanische militärhilfe heute "deutsch sprechen" würden (Abgeordneter Gary Ackerman), die staaten, die ohne die "heldenhaften anstrengungen" des amerikanischen militäres heute "sowjetisch-sozialistische Republiken" wären (Tom Lantos, mitglied im ausschuss für internationale angelegenheiten). US-Medien haben sich indessen auf Jaques Chirac eingeschossen, der als Pygmäe und Ratte beschimpft wird, als glatzköpfige Joan d&#39; Arc in männerkleidern.

    Erschreckend finde ich auch, wie vorallem in den USA und GB verstärkt angst vor terroranschlägen in der bevölkerung geschürt wird. Loser hatte in einem beitrag schon etwas dazu gesagt. Fast täglich gehen irgendwelche panik-meldungen um. Auf diese weise lassen sich auch vortrefflich menschen manipulieren.

    Mein eindruck ist: Die gesamte situation spitzt sich zur zeit immer mehr zu und wartet auf eine gelegenheit, endlich eskalieren zu dürfen. Mal schauen, was wir mit der eventuell folgenden sintflut so alles anstellen werden, ausser uns in nichtvorhandenen bunkern zu verkriechen.

    Übrigens:

    Auf die Frage, wer von beiden den Weltfrieden stärker gefährde, nannten 38 Prozent Bush und 37 Prozent den irakischen Diktator Saddam Hussein. 16 Prozent antworteten, beide gefährdeten den Frieden in gleichem Maße.
    Zitat von spiegel.de

    ---

    Dass viele promis aktiv stellung gegen den krieg beziehen, finde ich im übrigen sehr symphatisch. Erwähnt seien da neben Sean Penn vorallem auch Dustin Hoffman, George Clooney und Madonna.

    Was heißt CDU nochmal? Christlich Demokratische Union?
    Die CDU hat heute ungefähr so viel mit christlichen werten und spiritualität zu tun wie mein meerschwein "kitty" mit dem 2. Weltkrieg. Oder wie George Bush. Das "C" ist doch nur noch aus traditionsbewusstsein da, weil die CDU weiss, dass es es immer noch sehr viele traditionsliebende oberbayrische hinterwäldler gibt (die übrigens überall, nicht nur in bayern die dörfer bevölkern und ihre 2,5km-weltsicht ausleben, das "oberbayrische" dient hier nur zur verdeutlichung des sachverhaltes und ist in keinster weise abwertend gegen die bewohner dieser u.a. landschaftlich ansprechenden bergregion gerichtet), die CDU/CDU nur aus einem grund wählen: Weil die sich das "Christlich" auf die fahne schreiben, na klar. Wer das nicht glaubt, braucht sich nur einmal in ein paar oberbayrischen dörfern umhören, (oder auch sonstwo) und braucht garantiert nicht lange zu suchen.

    Genauso handhabt es übrigens der Dabbelju, der gern von "kreuzzügen" gegen das "böse" spricht, gott ständig zu überreden versucht, amerika zu schützen und auch gern mal in der einen oder anderen rede einen biblischen propheten zitiert. Alles gespielt und gestellt.

    In dem zusammenhang empfehle ich jedem die lektüre des spiegel-interviews mit dem theologen und kirchenkritiker Eugen Drewermann. Der mann spricht klartext, wie selten jemand.
    http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,234547,00.html

  7. #7
    Mittlerer SpacePub-Besucher
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    Nunja, die ganze Diskussion jetzt in der UNO, ob ein Krieg gegen den Irak stattfinden soll, hat vor allem einen Grund: Öl. Es ist nämlich so:
    der Irak ist das Land mit dem drittreichsten Ölvorkommen der Welt. Kein Wunder, dass die USA und Groß- Britannien davon etwas abhaben wollen. Anders sehen das China, Russland und Frankreich. Diese Länder haben nämlich gültige Verträge mit dem Irak über die Förderung und Nutzung von Öl abgeschlossen. Käme es zu einem Krieg und würde der Machthaber wechseln, dann wären diese Verträge null und nichtig und die Amis säßen am Futtertrog. Deshalb, und nur deshalb ist die Diskussion um diesen Krieg erst aufgekommen. Ach ja, und dann wären da noch die Deutschen. So, wie es ausschaut die wohl einzigen Idealisten- oder doch nicht? Schröder brauchte das Nein zum Irak- Krieg, um die Wahl zu gewinnen. Und Joschka Fischer wäre als Grüner natürlich DER Friedenspolitiker schlechthin, wenn es ihm gelänge, einen Krieg irgendwie zu verhindern. Man sieht also, in dieser ganzen Sache geht es nur um wirstchaftliche und persönliche Interessen. Schade nur, dass dafür Tausende von unschuldigen Menschen ihr Leben lassen müssen.
    Meine Meinung ist klar: ich bin gegen einen Krieg. Krieg und Gewalt schüren nur Hass. Wer mit ansehen muss, wie seine Familie getötet wird, wird selbst zur Zeitbombe. Oder wie ist das mit diesen Selbstmordattentaten in Israel?

  8. #8
    kleines pelziges Wesen Avatar von Squirrel
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    Ich bin selbstverständlich gegen einen Irak-Krieg (Nein Saddam mag ich auch nicht), da ich es, kurz zusammengefasst, nicht einsehe, daß unschuldige Menschen zu Brei gebombt werden, um den USA nochmehr Erdöl in den Allerwertesten zu stopfen. Ja es geht doch - machen wir uns nix vor - nur ums Öl; Saddam mit seinen "eventuell, möglicherweise" vorhandenen popeligen Waffenarsenalen ist den Amis doch scheißegal...George Dabbelju, die Marionette der us-amerikanischen Ölindustrie, zettelt einen Krieg an - im Auftrag seiner Bosse - um sie zu bereichern, so einfach ist das...
    Wenn Bush vor den TV-Kameras zu beteuern versucht, er wolle ja im Grunde gar keinen Krieg, aber Saddam lasse ihm ja keine Wahl...schaut er zur Seite, guckt wie die gestaltgewordene Lüge selbst aus der Wäsche - wisst ihr wie der in soner Situation auf mich wirkt? - wie Weyoun, als er Captain Sisko auf Deep Space Nine linkisch grinsend & händereibend versichert, das Dominion sei sehr an "einer friedlichen Koexistenz" interessiert.

  9. #9
    Dauerschreiber
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    Christ bin ich übrigens nicht, denn ich verspüre nicht diesen „... missionarischen Drang und bin tolerant bis an den Rand der Selbstverleugnung ...“ Ich habe aber mein ganzes Leben lang Grün gewählt und weine jetzt weil ich nicht mit gegen den Krieg demonstrieren darf. Dabei demonstriere ich doch so gerne.

    So viele Gründe gegen den Krieg und ich bin noch immer das Einzige hier was für den totalen Krieg ist.

    Eigentlich wollte ich ja mit einem Zitat, darin wird ein Bayern München – USA Vergleich gezogen, anfangen. Ist wirklich sehr lesenwert, Link, ich lass das aber mal lieber weg.

    An Weyoun denke ich übrigens immer wenn ich Iraks Ministerpräsidenten sehe. Der versichert ständig Kooperation, sagt das er nicht böses will, er sowieso total harmlos und nett ist und im nächsten Augenblick beginnt wieder das „Katz und Maus Spiel“ mit den Inspektoren und man legt ihnen Steine in den Weg.

    Simara:Warum sollte Hussein „blank ziehen“. . Warum sollte er sich vollständig entwaffnen
    Das fehlt noch, oder? Muss er ja gar nicht. Es geht um die Reichweite seiner Raketen und Massenvernichtungswaffen. Verteidigen kann er sich also. Außerdem, wenn er angegriffen wird hilft ihm bestimmt irgendwer. Zur Not können die Demonstranten dann ja auch gegen den Krieg demonstrieren.

    Also ...

    Ich beteilige mich mal nicht am „die USA sind schlimm, Saddam auch, deshalb kein Krieg“ – Spiel. Haben wir schon zu oft gespielt. Die Motive versuche ich auch mal wegzulassen, da haben eh alle schon ihre festgefahrene Meinung. Stattdessen stell ich mal die „Was wenn nicht“ – Frage.

    Der lustige Rumsi hat Europa vor ein paar Wochen als alt bezeichnet. IMO hat er damit vollkommen recht wenn es um die Einschätzung der Welt geht. Es kommt mir so vor als würden sich viele Europäer jetzt Bush als neues Feindbild aufbauen nur um in der Zeit des „Kalten Krieges“ weiter leben zu können. Wie gegen Bush, weil er der Böse ist, und so ignorieren wir jetzt Saddams Gräueltaten, genau wie wir es mit denen der USA gemacht haben. Wieso ist es so verkehrt zu versuchen den Status Quo ändern? Nur weil man Angst hat? Ab und zu muss man einfach was riskieren.

    Aber zurück zu Saddam. Was ist denn wenn die USA nicht bomben? Ist hier wirklich jemand so naiv und denkt das ich die Lage ändert? Der Mann unterdrückt systematisch sein Volk und versucht auch weiterhin an Massenvernichtungswaffen zu kommen. Denn nur so bekommt er die Beachtung die er braucht um zu überleben. Da ist er nicht anders als der liebe Führer aus Nordkorea. Die Inspektoren sind übrigen keine Detektive. Ja, sie haben in den 90ern viel erreicht, aber immer mit viel Druck. Sollen wir den auch in den nächsten 50 Jahren aufrechterhalten, nur um dann alle paar Jahre wieder zu erleben das die UN die Spiele leid ist und Truppen aufmarschieren müssen um ihn zur Kooperation zu zwingen? Oder sollen wir gleich die Sanktionen aufheben? Glaubt hier wirklich jemand das es dem Volk dann besser geht? Es muss es auch weiterhin unterdrücken um an der Macht zu bleiben. Der einzige Vorteil wäre das er dann vielleicht doch noch seine geliebte Atombombe bekommt.

    Natürlich sterben durch die Bomben im Krieg viele Zivilisten. Die sterben aber auch wenn Saddam weiter im Amt bleibt. Wie lange soll der denn noch so weiter machen bis jemand etwas unternimmt?

    Ich lese hier immer das alle Angst vor einer Destabilisierung der Region haben. Wie sieht es denn bitte jetzt da unten aus? Die Diktatoren unterdrücken ihr Volk und spielen ein gefährliches Spiel indem sie die Fanatiker und Amerikaner gegeneinander ausspielen. Es ist doch nur eine Frage der Zeit bis uns die ganze Sache da unten um die Ohren fliegt. Wenn wir so weiter machen wird doch nur weiter Hass geschürt und das ganze passiert in ein paar Jahren, halt nicht gleich Morgen.

    Selbstverständlich hat Amerika wirtschaftliche Interessen und will deshalb in der Region Amerika freundliche Regime eingesetzt werden. Wäre das aber wirklich so schlimm? In Afghanistan hat das doch auch funktioniert. Ein Vorteil der Globalisierung ist das es den USA nicht so leicht gelingt Diktatoren durch Diktatoren zu ersetzen. Dazu brauch man allerdings Einfluss auf Amerika. Dank Gerd habe wir den ja nicht mehr. Wenn die meisten Moslem wirklich so vernünftige Menschen sind, wieso schaffen sie es dann nicht ihre Regime selber zu stürzen? Selbst der iranische Präsident, wie auch immer der heißen mag, muss ja mehr Zugeständnisse machen als ihm leib ist und sieht wie viele seiner Reformversuche unter den Tisch fallen. Mittlerweile darf man ja nicht mal mehr offiziell eine Barbie kaufen. Dabei wollen alle Kinder da lieber eine Barbie haben anstatt die staatliche verordneten Puppen. Das ist übrigens IMO bezeichnend für die Gegend. Man würde sich gerne ein paar der westlichen Werte aneignen, darf das aber nicht.

    Andererseits gab es in de Vergangenheit auch immer wieder Völker die es geschafft haben sich selber zu befreien, die Russen, Serben, etc. Wer sagt das dies nicht auch im Irak möglich ist? Die Frage stelle ich mir immer öfter. Das hat aber immer lange gedauert und insbesondere Deutschland müsste wissen das dies leichter klingt als es ist.

    Trotzdem gibt es von mir ein klares JA zum Krieg. Da kann Fischer im Weltsicherheitsrat noch soviel grummeln wie er will. Ich mag den Ton von Bush und seinen Falken ja auch nicht. Nicht zuletzt weil Gott IMO gar nicht tot sein kann, weil er eben nie existiert hat und er somit auch niemand auserwählt hat. Im Gegensatz zu den meisten anderen hier bin aber einer dieser verlogenen Opportunisten.

    ... ich bitte übrigens die vielen Frage zu entschuldigen und sie sollten definitiv nicht beantwortet werden. Es reicht schon wenn sie ständig durch meine Gehirnwindungen tänzeln ...

    Ach scheiße, es gibt einfach vier Dinge über die man nur schwer diskutieren kann: Liebe, Krieg, Musik und Gott ... und wenn ich so überlege haben die vier Sachen auch was gemeinsam ...
    "Both destiny's kisses and its dope-slaps illustrate an individual person's basic personal powerlessness over the really meaningful events in his life: i.e. almost nothing important that ever happens to you happens because you engineer it. Destiny has no beeper; destiny always leans trenchcoated out of an alley with some sort of Psst that you usually can't even hear because you're in such a rush to or from something important you've tried to engineer."

  10. #10
    Mittlerer SpacePub-Besucher
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    Standard

    @Loser: du bist wie dieser Daniel Kübelböck (oder wie der heißt) aus Deutschland sucht den Superstar. Man muss dich entweder hassen oder lieben.

  11. #11
    Warmgepostet
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    332

    Standard

    So funktioniert leider Politik.

    Die USA haben sich festgelegt und werden den Irak sicherlich auch vernichtend Schlagen und leider werden dabei viele Menschen sterben (besonders Irakische Zivilisten). Saddam wird sicher bis zum letzten Atemzug kämpfen und die Republikanische Garde wird garantiert kein Kinderspiel für die US-Marines. Das schlimmste ist jedoch, dass die UN sich nicht einmal auf mehrere Millionen Flüchtlinge vorbereitet und immer noch auf Frieden hofft. Es bestehen zwar bereits Möglichkeiten einen Teil aufzufangen, aber für mehrere Millionen wird es 100% nicht reichen, wenn die USA bereits im März zuschlagen.

    Die Frage was nach dem Krieg geschieht, scheint auch keinen zu interessieren. Die UN wird eine Riesige Besatzungsmacht aufstellen müssen, um den Irak unter Kontrolle zu halten, bis er berechenbar wird. Das Hauptkontingent werden dabei sicher wieder die Deutschen tragen müssen, auch wenn wir das schon längst nicht mehr können. Die Amerikaner verziehen sich eh wieder, sobald die Ölquellen unter ihren Banner liegen. Von den Britten und den restlichen fähigen Mächten ist wie bereits nach dem Kosovo-Krieg nicht viel zu erwarten. Nur die Schutztruppen für die Ölquellen werden zweifellos mehr als genügen.

    Dabei sollte Deutschland jedoch auf das "Neue Europa" zu sprechen kommen. Die werden ihre Gelegenheit bekommen, zu beweisen, ob sie mehr als nur Heiße Luft spucken können. Besonders wie Portugal, Spanien und Polen die Mitfinanzierung übernehmen wollen wird sehr interessant.

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