Die Enterprise empfängt das Notsignal einer alten Kolonie der – vor rund 200 Jahren existierenden – europäischen Hegemonie, die sich auf dem Planeten Bringloid V niedergelassen haben. Dessen Bewohner haben sich zu einem eher simplen Lebensstil entschlossen – nun droht ihnen jedoch ob starker Sonnenaktivitäten die Vernichtung. Binnen weniger Stunden werden die Sonneneruptionen den Planeten erreichen und alles Leben auslöschen. Gott sei Dank ist die Größe der Kolonie mit rund 200 Bewohnern überschaubar, und so gelingt es der Enterprise, alle noch rechtzeitig zu evakuieren, so dass sie auf einem anderen Planeten wieder von neuem beginnen können. Die Suche nach einem geeigneten Planeten führt sie zu einer anderen Kolonie, die zur gleichen Zeit gegründet wurde. Die dortigen Bewohner haben jedoch eine gänzlich andere Richtung eingeschlagen als ihre Brüder und Schwestern von Bringloid V, und sind technologisch weit fortgeschritten. Was auch notwendig war, um den Fortbestand der Kolonie zu sichern – denn wie Doktor Pulaski schon bald feststellt, handelt es sich bei ihnen um Klone…
fictionBOX.de | SciFi, Fantasy & Mystery - Der Planet der Klone

"Der Planet der Klone" empfand ich leider überwiegend als langweilig. Die Prämissen an sich waren grundsätzlich ja nicht einmal schlecht; was man letztendlich daraus gemacht hat, war aber doch eher misslungen. Die ganze Episode wirkt ungemein zerfahren, wie Stückwerk – was sich z.B. auch bei der Handlung rund um Worf bemerkbar macht, die von einer Szene auf die nächste verschwindet, und danach keine Erwähnung mehr findet. Dann trifft man zuerst die etwas rückständige Kolonie, und noch etwas später wiederum die Klone. Dramaturgisch optimal erschien mir das insgesamt leider nicht. Erschwerend kommt nun noch hinzu, dass die Bauern-Kolonisten ihre wohl gewünschte Wirkung bei mir gänzlich verfehlten, und man sogar noch meint, eine wenig überzeugende Romanze einzubauen. Auch die Handlung rund um den titelspendenden Planet der Klone kann das vorhandene Potential aufgrund des unlogischen Verhaltens der Kolonisten meines Erachtens nicht ausspielen. Was bleibt, sind die eine oder andere nette Einzelszene, der wieder einmal gefällige Soundtrack von Ron Jones, sowie die beeindruckenden Spezialeffekte. Insgesamt ist das aber leider doch eine eher magere Ausbeute.
3/10