Die U.S.S. Enterprise nimmt eine Delegation des Planeten Antedean an Bord, um sie zu einer Konferenz auf dem Planeten Pacifica zu bringen. Auf dem Weg dorthin werden sie von Lwaxana Troi kontaktiert. Diese wird als Vertreterin von Betazed ebenfalls an der Konferenz teilnehmen, und die U.S.S. Enterprise soll sie abholen. Deanna Troi ist ob der Ankunft ihrer Mutter noch besorgter als sonst: Befindet sich diese doch gerade in der sogenannten "Phase". Dabei handelt es sich um einen Abschnitt im Leben der Betazoiden, der sich durch einen exponentiell gesteigerten Sexualtrieb auszeichnet. Um diesen zu befriedigen, begibt sich Lwaxana Troi an Bord der U.S.S. Enterprise auf die Suche nach einem geeigneten Bräutigam. Schon bald stellt sich dabei der Captain als ihre erste Wahl heraus. Diesem gelingt es allerdings, sich aufgrund angeblicher wichtiger Aufgaben – in Wahrheit besucht er als Dixon Hill das Holodeck – aus der Affäre zu ziehen. Doch so leicht lässt sich Lwaxana nicht entmutigen. Unentwegt setzt sie ihre Suche fort – und wirft schon bald, sehr zum Missfallen ihrer Tochter, ein Auge auf Commander Riker…
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Am Ende stellte sich mir vor allem eine Frage: Wozu war das gut? Was hatte all das für einen Sinn, was bezweckten die Macher damit? Wenn es darum ging, die Zuschauer gut zu unterhalten, sind sie damit jedenfalls zumindest mal bei mir phänomenal gescheitert. Es passiert einfach nichts, weshalb die ganze Episode ungemein langweilig ist. Und eine rollige Lwaxana fand zumindest ich nicht einmal halb so lustig, wie dies scheinbar die Macher taten. Die Dixon Hill-Handlung hätte das Potential dazu geboten, gut zu unterhalten – wenn sie denn mal irgendwo hingeführt hätte. Und die Offenbarung rund um die Delegation von Antedean ist auch völlig unnötig, und trägt nicht das Geringste zur Episode bei. Letztendlich aber finde ich "Andere Sterne, andere Sitten" einfach nur ungemein frustrierend und auch traurig – genauer gesagt, den sich dabei aufdrängenden Gedanken, dass ihnen bei all den Möglichkeiten für phantastische Geschichten, die "Star Trek" bietet, nichts Besseres einfällt, als das. Sehr sporadische, kurze gelungene Momente mögen zwar die Höchststrafe gerade noch so verhindern, dennoch lautet mein Fazit: Das war ja wohl nichts.
2/10