Für mich ist die Serie vor allem vom psychologischen Aspekt ansehbar. Erinnert mich da ein bisschen an B5.

Bei Andromeda zeigt sich mir jedoch, dass die 300 Jahre in die Zukunft nicht gerade eine Verbesserung gebracht haben. Das Ansinnen, welches das Commonwealth hatte (und was man in den anderen Serien von Roddenberry wieder findet), hat sich ja nicht wirklich erfüllt. Eher ist die ganze Sache ja nach hinten los gegangen. Hier zeigt sich eigentlich, dass die Völker nichts aus ihren Fehlern gelernt haben oder wollten. Jeder kocht sein eigenes Süppchen und Gemeinschaft ist ein Fremdwort.

Da kommen einen Dylan und Romy eher wie die letzten Gentleman und Ehrenmänner/-frauen vor. Da kämpfen zwei für ein Ehrverständnis und eine Welt, die sich schon selber überholt hat.
Allerdings ist es schon wieder interessant zu sehen, wie die neuen ungewollten Gefährten von den beiden, dies doch zum Teil mit übernehmen und es mit ihrem eigenen Verständnis vereinbaren wollen.

Mission Erde war da ähnlich. Wäre interessant gewesen zu sehen, was Roddenberry noch daraus hätte machen können...