Michael Stackpole hat es mit diesem Buch endgültig geschafft. Er sitzt jetzt, mit relativ großem Vorsprung auf Timothy Zahn, auf dem Thron meiner Lieblingsautoren. Dieses Buch zu beschreiben fällt mir wirklich schwer, da Worte wie „sagenhaft“ oder „wundervoll“ einfach nicht gut genug sind.
Aber genug der Beweihräucherung, jetzt zur Story:
Eins noch: Ich es einfach nicht glauben dass der kleine Gavin Darklighter die Renegaten kommandiert. Es kommt mir vor als wäre es gestern gewesen, als Wedge darum gebeten hat den viel zu jungen Burschen von Tatooine in die Staffel nehmen zu dürfen. Und jetzt ist er Colonel!

So, jetzt aber:
Leia fliegt nach Coruscant um den Senat vor den Yuuzhan Vong zu warnen, aber der wiedereinmal hassenswerte Borsk Fey’ lya und seine Komplizen verdrehen die Tatsachen und stellen Leia als machthungrige Jeedai- Befürworterin da, die unbedingt wieder die NR regieren will. Sie reist dann mit Jaina, Danni und Senator A’Kla, der die Lage im Rand untersuchen will, nach Dubrillion.
Mara versucht sich von ihrer Krankheit zu erholen und fliegt mit Anakin nach Dantooine. Dort krempelt sie gleich mal seine Einstellung zur Macht um und sie nehmen Kontakt mit den Einwohnern Dantooines auf.
Luke und Jacen, der eigentlich lieber meditieren wollte, fliegen nach Belkadan um dort nach dem Rechten zu sehen.
Und Corran Horn, jawohl den gibt’s auch noch, erhält die ehrenvolle Aufgabe mit Ganner Rysode nach Bimmiel aufbrechen, um dort ein paar Wissenschaftler zu retten.
Leia und A’Kla treffen auf Dubrillion ein und beginnen mit der Evakuierung des Planeten, da die Yuuzhan Vong schon Stellung bezogen haben und jeden Moment angreifen könnten.
Gavin fliegt mit den Renegaten in ein System, trifft Überlebende eines Vong- Angriffes und wird prompt in einen Kampf mit Skips verwickelt. Dabei verliert er 2 Piloten aus seiner Staffel. Danach macht er sich auf den Weg nach Dubrillion und nimmt Jaina in die Renegaten- Staffel auf.
Corran und Ganner machen auf Bimmiel die Bekanntschaft mit Schlitzerratten (grandiose Übersetzung) und finden die Wissenschaftler. Danach entdecken sie ein kleines Yuuzhan Vong Dorf und dürfen mit ansehen wie zwei Krieger einen Sklaven töten.
Luke und Jacen entdecken, dass die Yuuzhan Vong auf Belkadan eine Skip- Werft gezüchtet haben und dass dort auch Villips (grandiose Schleichwerbung, oder?) wachsen. Jacen hat eine Vision, in der er einen Yuuzhan Vong Krieger tötet und will das gleich in die Tat umsetzen. Allerdings scheitert er und wird gefangen genommen. Kurz bevor er in einen Yuuzhan Vong Sklaven verwandelt wird, kann Luke in retten. Beide brechen nach Dantooine auf, nachdem Luke eine Vision hatte.
Die Yuuzhan Vong starten den Angriff auf Dubrillion und Leia beschließt mit den Flüchtlingen nach Dantooine zu fliegen, da sie zu wenig Proviant für alle Flüchtlinge haben. Mara und Anakin wurden mittlerweile auch von den Yuuzhan Vong angegriffen und werden von Luke und Jacen gerettet.
Auf Dantooine entbrennt ein Kampf zwischen den Vong und der NR. Die Hälfte der Renegaten überlebt die Schlacht nicht. Die Überlebenden des Kampfes werden von Admiral Kre’fey gerettet, der ein Kampfschiff der Vong in die Flucht schlägt.
Corran kann die Vong auf Bimmiel töten, wird dabei allerdings vergiftet und von Ganner gerretet.
Gavin, Leia und Kre’fey bringen Fey’lya dazu, dem Militär alles zu geben, was es zum Kampf gegen die Vong braucht.


Wir erinnern uns: im „Was ist was“- Thread hab ich geschworen, dass ich den Autoren verfluchen werde, der Corran sterben lässt. Und was macht der Knilch? Er „stirbt“ auf Seite 331.
Ne, jetzt ernsthaft: Ich liebe diesen Typen. Die Einsatzverteilung in der Akademie war göttlich. Allein schon Corrans Spruch:
Ich kann zwar keinen Felsbrocken kraft meines Geistes bewegen, aber, Junge, ich kann dem Felsen dazu bringen, dass er glaubt, er hätte sich bewegt.
war genial.
Überhaupt war seine ganze Mission mit Ganner zum schreien. Sein angeblicher Tod (der wievielte war das jetzt eigentlich?) „so fühlt sich das also an, wenn man als Jedi stirbt“, zuerst hab ich gelacht, dann war ich schockiert und am Ende hab ich so laut gelacht, dass man es sogar im Keller noch hören konnte.
Was mir allerdings zu denken gab, in anbetracht auf die letzten Bände der NJO, war Corrans Aussage:
Ich habe Frau und Kinder und ich schätze, die wären nicht allzu erfreut über mein Ableben, aber wenn ich die Wahl zwischen dem eigenen Tod und dem von Milliarden habe, weiss ich, welche Entscheidung ich zu treffen habe.
Dazu gibt’s von mir ein großes „oh-oh“

Auch nicht zu verachten, war das Auftreten der „zwei alten Kerle“

Absolut grandios war der Kampf auf Dantooine und die Reaktionen von Jacen und Anakin.

Aber es gibt auch Kritik:
Fürs erste hat mich Leia wieder einmal verwundert, da sie in der NJO anscheinend ihre ganzen, in der Hand von Thrawn gewonnenen, Jedi- Kräfte wieder verloren hat.
Fürs zweite mag ich Danni nicht. Ich will Tenel Ka! Meine dathomirinanische Kriegerin wär durch diese Reptilienarmee durchgefegt, die hätte gar keine Unterstützung gebraucht. Aber in den nächsten Bänden will ich sie unbedingt dabei haben, alleine schon deswegen, damit sie Jacen mal aus der dannischen Gehirnwäsche befreit.
Ich hab zwar schätzomativ wieder de Hälfte vergessen zu erwähnen, aber momentan fällt mir nicht mehr ein und Zeit hab ich auch keine mehr. (ein herzliches Dankeschön geht an dieser Stelle an meine Berufsschule) Aber mit ein bisschen Glück kann ich mich heute noch in mein Verderben stürzen.