"New Vision for Refugees"

[Loser]

Tony “König Arthus” Blair war mal der Held der Engländer. Der Srahlemann von New Labour. Mit seiner Politik hat er das geschafft was Gerd verzweifelt versucht, die Ideen der Konservativen in die eigene Politik einbinden und als Allheilmittel zu verkaufen. Tonys größter Vorteil ist aber sein Charisma. Irgendwie hat er es geschafft das die Engländer ihm vertrauen, so das ein richtiger Ruck durchs Land ging.

Selbst Rückschläge hat er mühelos weggesteckt. Kann sich noch jemand an die Straßenkrawalle erinnern, die mal ein ganzes Stadtviertel und dann fast ganz England in Brand gesteckt hat? Selbst das hat er, smart wie er ist, wieder hingebogen.

Nun ist Krieg und kaum einer hat ihn mehr lieb. Da brauch er Themen die das Volk wieder hinter ihn bringen:

Die Idee: Flüchtlinge, denen es gelingt, europäischen Boden zu erreichen, sollen hier interniert und so schnell wie möglich in heimatnahe Schutzzonen zurückgeschafft werden. Gemeinsam mit anderen EU-Staaten will Großbritannien ein Netz solcher Flüchtlingsreservate in allen Hauptherkunftsregionen von Flüchtlingen schaffen. Abgeschoben aus Europa, sollen sie in den geplanten Flüchtlingsreservaten zunächst festgehalten werden. Wenn sich die Lage im Herkunftsland nicht stabilisiert, soll über ihren Asylantrag entschieden werden. Als Flüchtlinge Anerkannte würden in geringer Zahl nach Quote, von den EU-Staaten aufgenommen werden. Abgelehnten droht die Abschiebung ins Herkunftsland. Über kurz oder lang möchte man die als "regionale Schutzzonen" titulierten Reservate als sichere Drittstaaten qualifizieren, in welche ohne jede Einzelfallprüfung abgeschoben werden kann. Reservate dieser Art könnten in der Türkei, im Iran, in Nordsomalia, Marokko, Rumänien, Kroatien und in der Ukraine entstehen. Ein britisches Pilotprojekt in Albanien läuft bereits an.

Geklaut von: taz.de
der ganze Artikel

Das ist doch mal eine echte Vision. Ein sauberes Europa, ganz ohne diese komischen Flüchtlinge, denn selbst nach England gelangen die ja irgendwie, auch wenn sie dafür durch einen langen Tunnel kriechen müssen. An die Menschenrechte haben die Briten aber auch gedacht, das Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen (UNHCR) soll alles überwachen, damit den Flüchtlingen halt nichts passiert.

Ich finde das ist einer supertolle Idee. Jetzt mal ehrlich, diese Flüchtlinge nerven doch wirklich. Geht es uns nicht schon schlecht genug? Wir haben über 4 Mio. Arbeitslose, sollen da haben wir einfach keine Platz mehr für die. Außerdem kommen die eh nur wegen dem Geld. Ich habe mal eine Dokumentation über Afrika gesehen. Da gibt es überall viel Gras, wilde Tiere, sollen die doch einen Safariclub aufmachen, dann mach ich da auch mal Urlaub.

Tonys Idee ist echt super. Ich würde sogar noch weiter gehen. Wie wäre es damit wenn wir unsere Penner nicht einfach vor die Stadt fahren, sondern gleich mit in so ein Camp packen. Wir machen es dann wie mit den Flüchtlingen, Fingerabdrücke, ein paar Frage und aus den Augen aus den Sinn. Ja, und mit den Arbeitlosen wird das genauso gemacht. Ganz schnell hat dann selbst Gerd Vollbeschäftigung und wir alle sind glücklich. Dann ist Deutschland wieder wer in der Welt!

Also ich bin total für die Idee. Wer nicht? Aber Vorsicht, es geht hier auch um Deutschlands Straßen. Die Gefahr als undeutsch zu gelten bitte ich nicht zu unterschätzen. Beiträge also auf eigene Gefahr.

[John]

Ich bin grundsätzlich für eine Änderung des Asylgesetzes EU weit.

Man sollte Flüchtlinge Grundsätzlich vor die Wahl stellen, ein faires Arbeitnehmer-Angebot anzunehmen oder wieder in die Heimat auszuwandern.

Dieses Angebot könnte aus Wirtschaftskomplexen bestehen, in denen diese Leute 8 Stunden am Tag arbeiten um ihre Familie zu ernähren. Natürlich sind diese Löhne weit unter der Sozialhilfe (Die ich mir direkt danach vornehmen würde). Sie bekämen eine Wohnung zugewiesen und dürften solange sie Arbeiten in dem jeweiligen EU-Land bleiben.

Auf diese weise würden sie auch etwas nützliches tun. Momentan schaden diese Menschen jeden EU-Land.
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Ich rede hier von einer fairen Behandlung inklusive Gegenleistungen, die in Interesse der Flüchtlinge sind. Es handelt sich nicht um einen Plan Arbeitslager wieder modisch zu machen.

[captainjellico]

Es ist unbestritten, dass es mit Asylanten viele Probleme gibt. Sie aber in Lager einzusperren halte ich- nicht nur was die Menschenwürde angeht- für höchst problematisch. So behandelt man niemanden, der Hilfe benötigt.
Im Grunde finde ich Johns Idee gar nicht schlecht, dass die Asylanten arbeiten sollen. Vielleicht nicht 8 Stunden am Tag. Auch die Sache, dass sie weniger verdienen sollten als die Sozialhilfe fände ich nicht gut. Es gibt windige Unternehmer, die dann gerne diese Billigarbeitskräfte einstellen würden und auch schamlos ausnützten. Aber sicherlich gibt es Tätigkeiten- vielleicht sogar verantwortungsvolle- die die Asylanten ausüben könnten, z.B. Neuankömmlinge betreuen, sie mit den Sitten des Landes und dessen Gesetze vetraut machen usw.. Dafür könnten sie dann auch Geld verdienen und würden sich nicht ganz so fühlen, als wären sie nur Schmarotzer.
Da ich schon selbst oft mit Asylanten zu tun hatte, kann ich behaupten, dass ihnen auch oft Unrecht getan wird. Es gibt viele, die ernsthaft die Absicht haben, wieder in ihr Heimatland zurückzukehren, wenn sich dort die Situation verbessert hat. Außerdem wäre der ganzen Sache geholfen, wenn man hier den Verwaltungsapparat etwas schneller machen würde, sodass eher klar wird, ob und wann jemand abgeschoben wird oder nicht.

[John]

Ich rede bei meinem Vorschlag auch von Internen Wirtschaftskomplexen. Natürlich dürfte man solche Billig-Arbeitskräfte nicht auf die Freie Wirtschaft loslassen, sonst würde kein Mensch mehr einen Arbeitnehmer zu den normalen Bedingungen Einstellung (Was ohne hin kaum noch passiert). Es kann trotzdem nicht sein, dass Asylbewerber in die EU kommen, bzw. nach Deutschland, da wir ja "noch" Sozialstaat sind (Was sich bis 2010 deutlich sichtbar ändern wird) und Jahre lang von der Wohlfahrt nehmen.

Ich habe Grundsätzlich kein persönliches Problem mit Asylbewerbern, denn die haben meistens genug Probleme am Hut. Wenn ich vor der Wahl stehen würde, alle abzuschieben um die Sozialsysteme zu entlasten, würde ich das ohne zu zögern tun. Über die Konsequenzen für die betroffenen kann man sicherlich streiten, da einige in der "Heimat" direkt vom Flughafen zum Exekutionskommando gebracht werden würden.

Ich denke jedoch das sich die Asylbewerberzahl deutlich verringern wird, denn Deutschland geht es so schlecht wie seit Kriegsende nicht mehr und die Sozialsysteme werden mehr und mehr beschnitten. Ich denke nicht, dass man in 10 Jahren noch von dem Arbeitslosengeld bzw. von der Sozialhilfe "überleben" kann.