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Thema: Änderungen beim Wehrdienst

  1. #21
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    Du wirst es überleben

  2. #22
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    Da freut man sich ja, seiner Zeits TAG gemustert worden zu sein.
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    Vereinte Star Wars Rollenspiele


    Project Xenocide

  3. #23
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    Ich weiß wirklich nicht, warum ihr alle Probleme mit dem allgemeinen Wehrdienst habt. Es geht schließlich darum euer geliebtes Heimartland und die "Demokratie" zu schützen.

    Die T-Einstufungen halte ich für Schrott, denn im Ernstfall hat jeder, der nicht zufällig im Rollstuhl sitzt, oder Blind, bzw. Hörgeschädigt ist, oder schwere Haltungsschäden aufweißt bereit zu stehen. Fettleibigkeit oder Unsportlichkeit, bzw. leichte Behinderungen können nicht dafür hinhalten den Wehrdienst komplett zu kippen. Natürlich sollte diese Gruppen eine Sonderbehandlung zukommen, um die Probleme für die Zukunft zu lösen, aber ganz weg`, nee.

    Meine Musterung ist bald und ich hoffe sehr auf T1 oder mindestens T2 gemustert zu werden, alles andere würde ich auch sehr anzweifeln.

  4. #24
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    Ich hab keine Probleme mit dem Wehrdienst, sonst würde ich ja Zivildienst machen!!!
    Ich wollte bloß wissen ob ich nun 6 oder 9 Monate gehen muss. Ehrlich gesagt finde ich es auch nicht schlecht, dass ich 9 Monate gehen muss, da ich da wenigstens noch ein bisschen Geld vor dem Studienbeginn verdienen kann. Bei 6 Monaten würde ich ja auch wieder bloß 3 Monate länger zu Hause rumhängen!

    Aber ob der Wehrdienst überhaupt noch Sinn macht ist ein anderes Thema. Ist denn unser Vaterland so sehr in Gefahr, dass nicht eine Berufsarmee reicht? Ich denke nicht!
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  5. #25
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    @agamemnon: ich weiss nicht genau wie bei dem kollegen war, ob der damals noch uneingeschränkte aufenthaltsgenehmigung hatte oder schon den deutschen pass. aber ich kann ihn mal fragen wies war

    ich hab mal gehört ein guter grund für t3 ist bienen allergie, natürlich vom hausarzt oder allergologen atetiert. scheinbar will der bund im den bienenstöcken kämpfen

    ein bekannter hat t5 bekommen weil er arthrose oder sowas ähnliches in den händen hat. aber er ist auch der einzige der leute die ich kenn die ausgemustert wurden.

    ich kann euch net so ganz verstehn wieso ihr alle zum bund gehen wollt, aber egal. das problem beim abschaffen des wehrdienstes ist das dann auch alle zivis wegfallen würden und dann würde ein großteil des gesundheits und pflegesystems zusammenbrechen. von daher glaube ich nicht das das so schnell abgeschaft wird.

    das der wehrdienst auf 6 monate gekürzt wird ist doch ziemlich schrott für DIE, immerhin geht die grundausbildung doch schon 4 monate. da haben die ja nur noch "azubis" da.
    "Logbuch des Käptns, es regnet schon den ganzen Tag und Niemand mag mich"

    "Logbuch des Käptns, ich habe mein Toupet verloren und mein Hüfthalter bringt mich um, die neuen Pomps passen auch nicht zur Uniform, was für ein Leben."

    Mystery Science Theater 3000

  6. #26
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    @Bloodthirst
    Ich habe eine uneingeschränkte Aufenthaltserlaubnis und bin auch hier geboren. Den ausländischen Pass habe ich nur, weil es in den 70ern diese neuen tollen Regelungen noch nicht gab. Aber ich habe ja immer so ein Glück...

  7. #27
    Tastaturruinierer Avatar von Ghettomaster
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    Würde man die Wehrpflicht abschaffen und eine kleinere qualifiziertere (ich hör Proton schon poltern, ich wollte damit nicht sagen das die Bundeswehr unqualifiziert wäre) Berufsarmee daraus machen würde man genug Geld sparen das man die Zivildienststellen mit vollwertigen Pflegekräften austatten könnte.

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    Unmögliches wird sofort erledigt, Wunder dauern etwas länger.

  8. #28
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    @Bloodthirst
    Ich hab kein Problem damit zum Bund zu gehen, schliesslich erwartet mich da ein 9 monatiger bezahlter Urlaub. Da kann ich dann schön die Füße hochlegen und fürs Studium sparen. Außerdem kann ich jedes Wochenende nach hause fahren , ordentlich Kampftrinken betreiben, und da ich auch in der Grundausbildung mit einschränkungen leben "muss" kann das nicht so tragisch werden. Beim Zivildienst kann man richtige sch***jobs erwischen den man dann 11 Monate lang ertragen muss.
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  9. #29
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    *schmunzel* Um den Wehrdienst konnte ich mich erfolgreich drücken... ich bin bis heute froh, dass ich nicht wegen Sachbeschädigung verklagt wurde, weil die Waage nur noch HILFE! anzeigte. Naja, ich war untauglich und damit war gut.

    Ansonsten weiß ich von einem Bekannten, der Ausbilder beim Bund war, dass nach Bedarf gemustert wird. Wenn mehr T2 benötigt werden, wird auch mal das eine oder andere Hühnerauge zugedrückt um die Leute auf T2 zu hieven. Werden eher T3 benötigt, wird so lange ganz kritisch hingeschaut bis ein potentieller Mangel die Einstufung rechtfertigt.

    Whyme
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  10. #30
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    Würde man die Wehrpflicht abschaffen und eine kleinere qualifiziertere (ich hör Proton schon poltern, ich wollte damit nicht sagen das die Bundeswehr unqualifiziert wäre) Berufsarmee daraus machen würde man genug Geld sparen das man die Zivildienststellen mit vollwertigen Pflegekräften austatten könnte.
    Das klingt logisch und entspricht auch meiner Meinung. Vor allem aber geht es um Gerechtigkeit. Als ich noch zum Bund musste, war es egal, ob man verheiratet war, bereits ein Bruder gedient hatte oder auch schon älter war. Als ich Ausbilder war (ich war damals 20 Jahre) hatte ich jemanden in meinem Zug, der bereits das Studium beendet hatte (Anfang 30&#33.
    Heutzutage scheint es ehre ein Glücksspiel zu sein, wer zum Bund gerufen wird und wer nicht. Die veranschlagten 6 Monate empfinde ich als lächerlich.
    Bald besteht der Wehrdienst nur noch aus einem eintägigen Fitnessurlaub, bestehend aus Waldlauf und Preisschießen.
    Wie John schon gesagt hat, geht es hier auch um etwas anderes, um den Dienst für das Vaterland. Das muss ja nicht mit der Waffe geschehen. Es gäbe viele Möglichkeiten, wo man hier tätig werden könnte: Umweltschutz, Streetworker, Hilfe bei der Eingliederung von Aussliedlern etc.. Natürlich darf hier auch der altbekannte Zivildienst nicht fehlen. Ich meine vor allem sinnvolle Tätigkeiten, die der Allgemeinheit und auch dem Staate zu Gute kommen. Und hier finde ich, müsste jeder `ran. Egal ob übergewichtig, kurzsichtig oder sonst etwas. Für jeden gibt es hier sicher einen Job, der seinen Sinn hat.

  11. #31
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    Warum wollen hier alle eine reine Berufssoldatenarmee? viel billiger als unsere Kombinaton aus Wehrpflichtigen und Berufssoldaten wird es mit garantie nicht. Denn die ganzen billigen jobs die kein Berufssoldat machen will, weils zuwenig Geld gibt, werden von Wehrpflichtigen erledigt. Hier wird wohl vergessen dass Berufssoldaten freiwillige sind, und damit Leute freiwillig zum Bund gehen müssen Anreize geschaffen werden, sprich Geld, viel Geld. Denn wer arbeitet denn bitteschön für 600€ als LKW-fahrer beim Bund wenn er bei einem privaten Unternehmen viel mehr verdient? Keiner. Soll heißen, bei einer reinen Berufssoldatenarmee müssten vor allem die vielen Posten, für die man keine grosse Qualifikation braucht und Wehrpflichtige drauf eingesetzt werden, viel höher entlöhnen, damit sich überhaupt einer erbarmt und zum Bund geht. Billiger ist eine reine Berufssoldaten auf keinen Fall.
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  12. #32
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    Natürlich wäre eine Berufsarmee eine gute Lösung, aber wie schon gesagt ist diese sehr teuer und wie wir alle wissen, oder auch nicht, ist Deutschland pleite und es ist auch ohne eine reine Berufsarmee nur noch eine frage von wenigen Jahren, bis unsere Systeme zusammenbrechen werden (Jedenfalls bei der jetzigen Belastung).

    Ich hätte eine alternative, aber diese dürfte einigen Menschenrechtler im Forum nicht passen.

    Hier meine Ideen:

    Man sollte Grundsätzlich jede Person in einen Akzeptablen Alter, die keine Arbeit und auch keine realistische Chance auf eine baldige Wiedereinstellung hat vor eine Wahl stellen und diese kann nur Essensmarken oder Landesverteidigung, bzw. Altenpflege heißen. Wer dies ablehnt würde z.B. jeden Anspruch auf Luxus verlieren und würde lediglich das nötigste zum überleben bekommen und überleben ist hier wörtlich gemeint.

    Behinderungen müssen natürlich berücksichtigt werden, aber auch jemand mit einem Bandscheibenvorfall usw. kann Problemlos Kommunikationsaufgaben übernehmen und man würde auch garantiert für jeden etwas finden.

    Danach muss man genau wie bei der US-Armee den Willen des Rekruten brechen, denn ich rechne bei dieser Methode mit wiederstand. Nachdem das geschehen ist, kann man die Rekruten in verschiedenen Stufen unterteilen um sie je nach Körperlicher Leistung in Kurse zu schicken und diese zu maximieren und Sportliche Menschen aus ihnen zu machen.

    Danach könnte man Problemlos eine Berufsarmee von 500.000 Mann Unterhalten, denn sie Sozialsysteme würden bei dieser Methode um mehrere Hundert Milliarden € pro Jahr entlastet werden. Gleichzeitig würde sich der Arbeitsmarkt stabilisieren und auf diese weiße hätten wir vermutlich sogar noch Probleme genug Leute zu Rekrutieren, da viele eine arbeit haben.
    .................................................. .................................................. ...............................

    Mag vielleicht utopisch Klingen, aber es ist durchaus bezahlbar und vor allem auch machbar. Das Grundgesetz müsste zwar um einige unwichtigweiten erleichtert werden, aber das ist akzeptabel.

  13. #33
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    Dazu mal ein paar Fragen, John:

    - was ist das akzeptable Alter?
    - was sind realistische Chancen auf eine baldige Wiedereinstellung?
    - was ist mit dem Recht auf Selbstverwirklichung?
    - warum soll ein 35jähriger, der hart gearbeitet hat um reich zu werden und nun seinen Lohn verdient, auf sein Geld verzichten und Alte Pflegen oder sein Land verteidigen, nur weil er Erfolg gehabt hat und nicht mehr arbeiten braucht?

    Ich könnte verstehen, wenn Du hier von Sozialschmarotzern reden würdest, die uns allen auf der Tasche liegen und dafür etwas sinvolles tun sollen. Aber dass es jeden treffen soll, der nicht arbeitet, halte ich für eine extreme Verallgemeinerung. Es gibt auch Leute, die arbeiten nicht, verdienen ne Menge Geld und zahlen ne Menge Steuern. Dass diese auf ihren Luxus verzichten müssen obwohl sie niemandem damit schaden sondern im Gegenteil noch ganze Berufszweige damit am Leben erhalten, klingt eher nach Neid als nach einer durchdachten Lösung. Und den Menschen vorher den Willen zu brechen... das ganze klingt eher nach einer Diktatur als nach einer Lösung.

    Whyme
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  14. #34
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    -akzeptables Alter: Grundsätzlich ab 18, denn es soll auch Leute geben, die sich freiwillig melden auch wenn das nur weniger sind. Danach jeder, der die letzten 2 Jahre keine feste Stelle und vor allem keine Kinder hat, die er versorgen muss. Die Dauer kann man je nach Bedarf festlegen. Da es immer mehr alte gibt, die unter anderem auch versorgt werden wollen, eher länger. Natürlich kann man den Dienst sofort verlassen, wenn man einen Job hat, bzw. sich um Verwandte kümmern muss, denn das geht vor.

    - was sind realistische Chancen auf eine baldige Wiedereinstellung?: Primär einmal ein guter Schulabschluss und vor allem verdammt viel willen um einen Job zu kämpfen.

    - was ist mit dem Recht auf Selbstverwirklichung?: Darum würde ich das Grundgesetz erleichtern, denn dieser Paragraph ist ohnehin Schwachsinn, denn die meisten haben es nicht mal selbst in der Hand sich zu verwirklichen. Man muss das nehmen was kommt.

    - Natürlich betrifft dies genau wie jetzt, nur Leute die sich nicht selbst versorgen können. Reiche Leute sollten das können. Falls nicht tritt eben der Wehrdienst, bzw. Allgemeinnützliche Dienst ein.

    Ich glaube nicht, dass es eine Diktatur wäre. Denn dann würde jeder an die Wand gestellt werden, der den Staatswillen nicht erfüllt. Bzw. in irgend einer weiße unverschuldet benachteiligt werden.

  15. #35
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    Ein paar Unklarheiten scheint's noch zu geben. Horus, zum Thema Haare gibt's Informationen auf der Homepage der Fachschaft Jura der Uni Regensburg [1]. Unter dem Titel "Kurioses aus der deutschen Rechtsprechung" [2] steht dort zum Thema Haare in der Bundeswehr folgendes:
    • Bei aufrechter Haltung des Kopfes darf das Haar weder Uniform noch Hemdkragen berühren
    • Das Haupthaar ist so zu tragen, daß Ohren und Augen nicht durch überhängende Haare bedeckt werden
    • Das Haar muß am Kopf anliegen; es darf den vorschriftsmäßigen Sitz der militärischen Kopfbedeckung nicht behindern
    • Bärte und Koteletten müssen kurz geschnitten sein

    So steht's ursprünglich in einem Befehl des Bundesministers der Verteidigung vom 13. Mai Anno '72. Aus meiner eigenen Erfahrung bei der Bundeswehr kann ich hinzufügen: Den o. g. Befehl interpretieren einige Verantwortliche in erster Linie so, dass lange Haare abgeschnitten werden müssen. Dass es aber auch andere Möglichkeiten gibt, den Befehl umzusetzen, scheinen sie nicht zu verstehen. Es gibt definitiv genügend aufgeschlossene Leute, die lange Haare und den Befehl von vor 30 Jahren z.B. mit einem Haarnetz vereinbaren können. Bequem ist's so vielleicht nicht, aber um Bequemlichkeit geht es beim Bund ja eh nicht. Es gibt immer weniger Vorgesetzte, die sich quasi mit Scheuklappen an die Dienstvorschriften halten. Ginge es auch heute ausschließlich nach ihnen, könnte niemand sogenannte "auffällige Frisuren" tragen. Aber ab und zu treffe ich Soldaten, die sich ihre Haare knallig rot gefärbt haben - wohlgemerkt ohne dass einer der Vorgesetzten damit ein Problem hätte. Ich denke du brauchst dir keine Sorgen um deine Haarpracht zu machen.

    Zu den tatsächlichen Änderungen: das Bundesministerium der Verteidigung, kurz BMVg [3], hat die Informationen zur veränderten Wehrplicht zusammengefasst [4]. Dazu tauchte hier im Thread glaube ich die Frage auf, was genau diejenigen zu erwarten haben, die jetzt 23 sind, und gemustert bzw. eingezogen werden sollen. Dazu schreibt das BMVg "(Mit der Änderung) verbunden ist ein einmaliger Verzicht auf die Heranziehung von ca. 70.000 Wehrpflichtigen, die bereits jetzt das 23. Lebensjahr vollendet haben und die derzeit einberufbar sind. Bereits zugestellte Einberufungsbescheide werden widerrufen."

    Davon abgesehen, Bloodthirst, woher hast du die Information, die Grundausbildung dauere vier Monate? Soweit ich weiß hat sich seit letztem Juli, dem Beginn meiner eigenen Grundausbildung, nichts verändert. Damals waren es drei Monate.

    Und apropos Monate: die Wehrpflicht dauert neun Monate. Dass sie auf sechs Monate verkürzt werden soll, oder dass diese Änderung Mitte des Jahres diskutiert werden wird, ist mir neu. Woher stammt die Meldung, dass es künftig sechs Monate sein werden? Captainjellico, Thandor, Horus?

    Bademeister, bist du dir sicher, dass kein Student mehr eingezogen wird, der 1/3 der Regelstudienzeit hinter sich hat? Woher kommt die Information?

    Als gemütlichen Abschluss des Posts hab' ich URLs für diejenigen rausgesucht, die die Wehrpflicht umgehen möchten - [5], [6].

    [1] Fachschaft Jura der Uni Regensburg
    [2] Kurioses aus der deutschen Rechtsprechung
    [3] Bundesministerium der Verteidigung
    [4] Wehrpflicht: Die neue Einberufungspraxis im Detail
    [5] ausmusterung.net (auch mit .org und .com) oder nulldienst.de
    [6] Deutsche Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK)

  16. #36
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    Ach ja, die Bundeswehr und die Haare. Mittlerweile muss man ja sogar was zahlen wenn man die Waschbrettköpfe, Waschbrettköpfe nennt.

    Ich find ´s übrigens gut das John endlich mal wieder ein Thema gefunden hat wo sich die Mehrheit mal wieder über seine Meinung aufregen kann. Endlich, und natürlich: weiter so John! Wer brauch da noch einen Wecker?

    Aber zurück zum Thema.

    Wer zur Hölle brauch eine 500.000 Mann Armee? Da steht wohl jemand der Sinn nach Weltherrschaft. Eine kleine aber feine Berufsarmee brauchen wir. Die ist dann zwar nicht unbedingt billiger als die heutige, aber besser.

    Ich bin für die Abschaffung des Wehrdienstes. Eins lässt mich aber daran zweifeln ob das wirklich so eine gute Idee ist. So, jetzt bitte ich zuerst mal den gängigen Antimamerikanismus zu vergessen. Danke. In den USA plädieren einige dafür den Wehrdienst wieder einzuführen. Und es wird sicherlich viele überraschen das dies nicht eine neue Idee der Falken ist. Denn viele sind beunruhigt über die penetrante Propaganda, und die damit verbundene ständige Präsenz der Streitkräfte im Alltag. Bush hat ja sogar dafür gesorgt das schon in der Schule munter rekrutiert werden darf.

    Wir sind uns wohl alle einig, selbst Trekkies hoffe ich, das man eine Armee braucht. Auch wenn die deutlich verkleinert wird, was ich hoffe, braucht die auch Rekruten. Die US Army hat deshalb einen Rieseetat für Rekrutierungsmaßnahmen, haben hier nicht auch viele begeistert diesen Propagandashooter gefeiert?, sie muss aber trotzdem kämpfen um ihr Soll zu erfüllen, es ist ja nicht immer Krieg und die Leute rennen denen die Bude ein. Die brauchen schließlich jedes Jahr 75.000 neue Berufssoldaten und dann noch 30.000 für die Reserve. Bei einem vorgeschalteten Wehrdienst wäre das sicherlich nicht so das Problem, denn es bleiben halt viele kleben. Und was soll ´s, wenn ´s denen da gefällt?

    Dafür könnte man dann dafür sorgen das die Army aufhört schon in der Schule Kids anzusprechen. Übrigens haben auch einige europäische Länder ähnliche Probleme mit dem Nachwuchs für eine Berufsarmee. Ich will die Armee nicht abschaffen. Plakate von Soldaten und mega - coole MTV Bundeswehr Clips will ich auch nicht haben. Aber irgendwer muss ja für mich durch den Schlamm robben. Tja, was macht man da?

    Ein weiterer, nicht zu unterschätzender Aspekt, ist wohl, so arrogant das klingt, die Bildung. Welcher Abiturient will schon zum Bund wenn er nicht braucht? Beim Wehrdienst überlegt sich der ein oder andere halt bestimmt dann doch noch ein paar Jahre zu bleiben. In der US Army sind meist Leute die es nicht im Leben nicht geschafft haben. Selbst die Frau die gerettet wurde ist so eine. Nicht ohne Grund wird die US Army ja als Armee der Versager bezeichnet. Es ist doch auch verlockend wenn man hört das es am Ende noch mal 20.000 $ gibt und sogar ein Studium finanziert wird. Eine Chance die viele sonst nicht hätten. Ich will nicht das die Armee zum Sammelbecken für Leute mutiert die keine andere Chance haben.

    Eine schwere Entscheidung. Wenn wir den Wehrdienst abschaffen müssen wir wohl einen nicht zu unterschätzenden Preis dafür zahlen.
    "Both destiny's kisses and its dope-slaps illustrate an individual person's basic personal powerlessness over the really meaningful events in his life: i.e. almost nothing important that ever happens to you happens because you engineer it. Destiny has no beeper; destiny always leans trenchcoated out of an alley with some sort of Psst that you usually can't even hear because you're in such a rush to or from something important you've tried to engineer."

  17. #37
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    Originally posted by X1alpha + Erstellt am 24.04.2003, 01:32--></span><table border='0' align='center' width='95%' cellpadding='3' cellspacing='1'><tr><td>QUOTE (X1alpha @ Erstellt am 24.04.2003, 01:32)</td></tr><tr><td id='QUOTE'>Woher stammt die Meldung, dass es künftig sechs Monate sein werden?[/b]


    Ich hab es im Radio gehört und unabhängig davon noch von jemand Anderem&#33;

    <!--QuoteBegin--X1alpha
    @ Erstellt am 24.04.2003, 01:32
    Ich denke du brauchst dir keine Sorgen um deine Haarpracht zu machen.[/quote]

    Naja, vielleicht versuch ichs mal. Man weiß ja auch nicht, ob die einen dann wegen den langen Haaren aufm Kicker haben&#33; Frauen dürfen doch dort auch ihre langen Haare behalten - wo ist da bitte die Gleichberechtigung?
    &quot;Mit großer Macht kommt auch große Verantwortung.&quot;

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  18. #38
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    Wer zur Hölle brauch eine 500.000 Mann Armee? Da steht wohl jemand der Sinn nach Weltherrschaft. Eine kleine aber feine Berufsarmee brauchen wir. Die ist dann zwar nicht unbedingt billiger als die heutige, aber besser.
    Es wird zu schnell vergessen, dass Deutschland das einwohnerreichste Land der EU ist und die Einwohner werden momentan von einer Mickrigen Armee geschützt. Auf jeden Soldaten kommen knapp 300 Zivilisten und das ist eindeutig zuviel. Man sollte diesen wert mindestens auf 150:1 besser 100:1 bringen. Dann wären zwar 500-800.000 Soldaten beschäftigt, aber die braucht man auch um im Ausland aktiv zu werden (Ich meine dabei eine "Umfassende Sicherung" von Krisengebieten).

    So etwas würde sicher Unmut unter den Verbündeten stiften, aber die EU und die Nato hat bereits im Bosnien und Kosovo-Krieg gezeigt, dass sie unfähig ist. Zumindest wenn sich die USA heraushalten.

    Des weiteren glaube ich fest daran, dass dieses Jahrhundert dass letzte in Brutalität, Krieg und Gewalt in den Schatten stellen wird. Natürlich muss man sich langsam vorbereiten, um die Stabilität zumindest in der EU aufrecht zu erhalten. Dazu sollten alle ihre Beiträge leisten. Eine Europäische-Armee wäre wünschenswert.
    ..............................

    Ich habe jedenfalls keinen Bock darauf zu warten, bis die Bombe im Nahen-Osten hoch geht. Viele Moslems denken bereits jetzt, dass die Kreuzzüge wieder modisch werden.

  19. #39
    DerBademeister
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    Bademeister, bist du dir sicher, dass kein Student mehr eingezogen wird, der 1/3 der Regelstudienzeit hinter sich hat? Woher kommt die Information?
    Dies hat mir der Facharzt mitgeteilt der meine Nachmusterung vorgenommen hat.

    @John: Heute braucht man keine 800000 Mann-Armee mehr, da heute der Luftwaffe und kleinen, mobilisierten und hochspezialisierten Kampftruppen mehr Bedeutung zukommt als früher riesige Infanteriezahlen und Panzerheere. Und DAS muss man fördern um mithalten zu können.
    Unsere Tornados z.B. sind aus den 60er Jahren und aufgrund der Budgetsituation sind gerade 60 (&#33 von diesen "Rostlauben" noch einsatzfähig, allerdings keinesfalls auf dem Stand der Technik. So haben die meisten z.B. keine Nachtsichtgeräte, weswegen es bei Nachtmanövern mit Bündnispartnern schon zu Todesfällen kam.
    Auch unsere Infanteristen sind im Vgl. zu den US Marines z.B. kaum einsatzfähig, da wir deren Spezialgeräte (Nachtsichtgeräte, eingebaute Funkgeräte im Helm usw.) nicht haben. Selbst beim KSK (das immer noch erst halb so groß ist wie geplant) müssen sich die Soldaten viele Einsatzgeräte von ihrem Sold selbst kaufen.

    Imho bringt es auch nichts wenn jedes Land in der EU weiter sein Süppchen kocht. Wir brauchen mittelfristig eine europäische Armee, eine gemeinsame Kommandostruktur und eine zusammenarbeitende europäische Rüstungsindustrie, wenn wir irgendwann mit den Amerikanern wieder auf einem Level mitmischen und anstehende Aufgaben ohne ihre Hilfe erfüllen wollen. Ohne so eine Armee wird sich die EU gegenüber den Amerikanern niemals durchsetzen können.

  20. #40
    Moderator Avatar von Amujan
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    wusstet ihr eigentlcih das es so etwas schickes wie T7 gibt? nein? naja ich habs bekommen

    Anstatt mich auszumustern hielten sie mich fuer qualifiziert in der Verwaltung zu arbeiten. Aber ich hab eh verweigert und Zivi gemacht. Trotzdem so ein schwachsinn mich nich einfach auszumustern. Irgendwie hab ich das Gefuehl das die nicht nach Richlinienmustern sondern nach gut duenken, der eine brauch bloss ein kaputtes Knie haben und wird fuer untauglich erklaert und ausgemustert, andere bringen 10 Beschwerden an und kriegen T3...

    Wenigstens wurde mir damals der Zivildienst noch beim Arbeitsamt angerechnet und es gab nachher fett Arbeitslosengeld zur Ueberbrueckung zum Studium. Wer wollte bei 1000DM im Monat ohne was zu tun noch nen 630DM-Job machen B)

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