Weißes Pulver bei Friedman war Kokain

Alle drei bei den Drogen-Ermittlungen gegen Michel Friedman sichergestellten "szenetypischen Päckchen" enthielten Reste eines Kokain-Gemisches. Das habe eine Analyse ergeben, sagte Berlins Justizsprecher Björn Retzlaff . Der Kokain-Anteil habe allerdings nicht bestimmt werden können, weil die Probenmengen zu gering waren. Gegen den Vizepräsidenten des Zentralrates der Juden in Deutschland läuft ein Ermittlungsverfahren wegen illegalen Drogenbesitzes.

Das Ergebnis der Analyse werde jetzt dem Anwalt Friedmans übermittelt, sagte der Sprecher. Friedman habe Gelegenheit, Stellung zu nehmen. Dieser schweigt bislang zu den Vorwürfen. Nach Angaben von Retzlaff waren die Päckchen bei Durchsuchungen am Mittwoch in Frankfurt/Main von Drogenspürhunden entdeckt worden. Zwei Päckchen wurden in der Kanzlei, eines in der Privatwohnung Friedmans gefunden. Die Haaranalyse dauere noch an, sagte Retzlaff.

Medienberichte, wonach Prostituierte die Ermittler auf die Spur Friedmans gebracht haben sollen, wollte Retzlaff weder bestätigen noch dementieren. Den Berichten zufolge hatten mehrere Prostituierte im Zuge von Ermittlungen im Schleuser- und Rotlichtmilieu ausgesagt, sie hätten Friedman beim Kokainkonsum beobachtet.
(geklaut bei tagesschau.de)

Tja, wer hätte das gedacht, unser allseits beliebter Moralapostel unter Drogenverdacht. Das hätte Möllemann sicherlich gefreut.