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Thema: Ist die Natur sinnlos/zufall?

  1. #1
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    Hmmm, ist vielleicht blöd zu erklären, aber ich versuchs trotzdem mal... die Tiere und Pflanzen leben allesamt für die Arterhaltung, das ist klar. Aber warum tun sie das? Welcher Sinn steckt dahinter? In ein paar Milliarden Jahren wird die Sonne sowieso alles Leben auf dem Planeten toasten, da kann auch die Natur mit ihrer schnellen anpassungsfähigkeit vermutlich dann nichts mehr entgegensetzen. Deswegen würde ich einfach mal behaupten, das die Natur durch reinen Zufall enstanden ist - oder das werk eines verrückten, der anscheinend freude daran hat zu sehen wie sich etwas immer und immer wieder wiederholt nur um eine weile später zu sehen wie alles zugrunde geht.

    Insofern sehe ich in der Natur so rein gar keinen sinn ...

  2. #2
    Moderator Avatar von Last_Gunslinger
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    Vielleicht, oder bei der Zeitspanne sehr wahrscheinlich, hat der Mensch bis dahin eine Möglichkeit gefunden sich (und die Pflanzen und Tiere) auf neuen Planetenin neuen Sonnesystemen anzusiedeln und so den Fortbestand zu sicher.
    Dadurch hat die Evolution einen Sinn da wir nur durch sie, die Rettung (hoffentlich) schaffen werden.

  3. #3
    Plaudertasche
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    @last_gunslinger: tja, du bist ein optimist.

    ich bin der festen überzeugung das der mensch bald das gesamte leben auf diesem planeten vernichet haben wird.

    die einzige rettung davor, ist es, diesen gott verdamten virus endlich zu beseitigen, ein für alle mal
    <span style='color:orange'>
    &quot;A lightsaber is an interesting weapon, a blade unique to the history of warfare. A paradox, not unlike the Jedi who wield it: those peaceful warriors, who kill in the service of life. Have you ever noticed? The blade is *round*. It has no edge. But it is a lightsaber--which means it is nothing *but* edge. There is no part of this blade that does not cut. Curious, yes?&quot;
    -Vergere, The New Jedi Order: Traitor</span>

  4. #4
    Flinker Finger
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    1 mal wieso hast du schon mal miterlebt wie sich die natur verhält wenn die sonne zur super nova wird??? villeicht gibts dann ja ne spontan evolution aller lebewesen. ok klingt sehr unwahrscheinlich, aber wer weiss...

    ich sehe es so, entweder die menschheit schafft es sich auszurotten oder gleich den ganzen planeten in die luft zujagen innerhalb der nächsten hmmm sagen wir 500 jahre, oder wir sind technisch und sozial soweit gekommen das der menschlichen spezies keine grenzen mehr gesetzt sind.
    sobald sich der mensch im all ausgebreitet hat und auf mehreren planeten existiert muss es schon zu einem wirklich dummen zufall kommen. big boom natürlich ausgeschlossen (gegenteil des urknalls)

    ob die natur nun durch zufall entstanden ist oder von einem aus unserer momentanen sichtweise übermächtigen wesen möchte ich aussen vorlassen, aber es ist doch so das die natur auf der erde schon herbe rückschläge eingesteckt hat. die einstige krone der schöpfung (dinoas) wurde einfach so dahin gerafft. ich denke es gehört zum kreislauf der natur das sich eine dominante spezies herausbildet. für den fall das wir uns mit herkömmlichen bomben und/oder atombomben platt machen, dürfte die auswahl für die nächste dominante spezies wohl recht gering ausfallen. ich persönlich tippe das sich die kakerlaken auf großen teilen gegen die ameisen und ratten durchseten werden.

    sollte es so sein das ein übermächtiges wesen die erde geschaffen hat mit natur, warum meinst du unbedingt das er sich eine ewige wiederholung angucken will und am ende scharf darauf ist zu sehen wie alles futsch ist. vielleicht ist dieses wesen auch einfach einsam und versucht es immer wieder das eine spezies es mal schafft auf eine ebene zu seinem intellekt aufzusteigen, damit es jemanden zum reden hat.
    &quot;Logbuch des Käptns, es regnet schon den ganzen Tag und Niemand mag mich&quot;

    &quot;Logbuch des Käptns, ich habe mein Toupet verloren und mein Hüfthalter bringt mich um, die neuen Pomps passen auch nicht zur Uniform, was für ein Leben.&quot;

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  5. #5
    Mittlerer SpacePub-Besucher
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    hast du schon mal miterlebt wie sich die natur verhält wenn die sonne zur super nova wird
    Nein, natürlich nicht. Aber dann müsste die Natur sich radikalschnell soweit verändern, das es Lebewesen gibt die im all existieren und leben können ... und das bezog sich jetzt nicht unbedingt auf Menschen ... oder ist das vielleicht der Sinn der Natur? Das die Menschen sich soweit entwickeln, das sie die Erde verlassen können und das Leben bewahren können ? Hmmm ... wäre jedenfalls mal ein ansatz ...

    ich sehe es so, entweder die menschheit schafft es sich auszurotten oder gleich den ganzen planeten in die luft zujagen innerhalb der nächsten hmmm sagen wir 500 jahre,
    Jede wette, das wir das in erheblich kürzerer Zeit schaffen würden ...


    ich persönlich tippe das sich die kakerlaken auf großen teilen gegen die ameisen und ratten durchseten werden.
    Ich vermute einfach mal, das viele der vorhandenen Lebewesen nach einem Atomkrieg ziemlich krass mutieren würden ... denke ich zumindest ... wer weiss schon, wie das Leben dann aussehen würde ... ich bin allerdings nicht so sonderlich scharf darauf, das zu erfahren.

  6. #6
    Wühlmaus Avatar von Nager
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    Die evolution reagiert in der regel nur, passt sich an veränderungen an, sie kann keine dinge wie Supernovas voraussehen und schonmal präventiv ein paar flüge ins all buchen.

    Wenn die natur hier auf diesem planeten aller wahrscheinlichkeit nach keinen blassen schimmer davon hat, dass dieser globus irgendwann mal nicht mehr sein könnte, stellt sie auch relativ wenige überlegungen über die sinnhaftigkeit ihres tuns an und naturiert stattdessen unbekümmert weiter vor sich hin. Was sollte sie sich auch grämen?

    Andernfalls, mit einem kleinen bisschen voraussicht gesegnet, wäre die natur doch schon damals sofort in den streik getreten, als die menschen in einem folgenschweren anfall von langeweile beschlossen, einmal von den bäumen herunter zu klettern und zu schauen, was man auf dem boden so alles anstellen kann.

    Zum glück gibts ja nicht nur unseren kleinen selbstgefälligen planeten im kosmos. Zum glück ist auch unsere kurzsichtige lineare wahrnehmung der zeit nicht der weisheit letzter schluss.

    Dass irgendwann all das bunte vielfältige chaotische leben ein endgültiges ende finden wird, glaube ich nicht. Hier kommt völlig zurecht das wort "Glaube" ins spiel. Ich glaube vielmehr an einen ewigen kreislauf, an ein ewiges spielerisches hin-und-her zwischen entstehen und vergehen, geburt und tod, yin und yang etc.

    Ich finde diese haltung wesentlich positiver, als das reden von Sinnlosigkeit und Zufall.
    Ich denke nicht, dass die natur einen direkten plan davon hat, wo sie hin will. Sie schlendert einfach so dahin und schaut, wohin sie noch alles gelangen kann. Zufriedenheit und Sinn ergeben sich allein dadurch, dass sie *ist*. Von ewigkeit zu ewigkeit, Amen.

  7. #7
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    Wenn cih die Frage nach dem Sinn der Natur stelle, so kann ich mir gleich die Frage nach dem Sinn des Lebens stellen. Auf beides bekommt man wohl keine Antwort, außer man schustert sich selbst eine zusammen. Mit Hilfe der Religion kann man sich vielleicht einiges "erklären".
    Was soll`s. Die Natur ist nun mal da, und es ist schön., dass es sie gibt&#33;

  8. #8
    DerBademeister
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    Nein, natürlich nicht. Aber dann müsste die Natur sich radikalschnell soweit verändern, das es Lebewesen gibt die im all existieren und leben können ... und das bezog sich jetzt nicht unbedingt auf Menschen ... oder ist das vielleicht der Sinn der Natur? Das die Menschen sich soweit entwickeln, das sie die Erde verlassen können und das Leben bewahren können ? Hmmm ... wäre jedenfalls mal ein ansatz ...
    Das wird nicht passieren. Um sich evolutiv zu verändern braucht eine Spezies eine große Anzahl von Generationen, die sich über 10000de Jahre und meist noch wesentlich länger vollzieht. Eine Supernova würde die Sonne ohnehin so anschwillen lassen das die Oberfläche des Planeten sich erhitzt wie eine heiße Bratpfanne. Es ist also wohl sicher das kein Lebewesen auf der Erde das überleben wird.

    Kommen wir zur Natur zurück.
    Ich denke nicht, das man selbige nur auf diesen Planeten beschränken kann. Natur ist für mich ein Teil des Universums (oder "DAS" Universum), denn die Ökokreisläufe dieses Planeten die wir als "Natur" bezeichnen gäbe es ohne unser Sternensystem und die Milchstraße nicht, ebenso wie selbige ohne den Urknall und weitere Geschehnisse die uns noch nicht bekannt sind, nicht existieren würden.

    Es ist generell eine philosophische Frage, ob man daran glaubt, das dieses in sich perfekte Kreislauf - und Regelsystem einfach so durch Zufall und ohne Grund aus dem Nichts entstanden ist, oder ob es von irgendwem erschaffen wurde. Letzteres ist generell einfacher zu glauben, da wir geistig nicht dazu in der Lage sind zu erklären wie etwas aus Nichts entstehen kann, bzw. das "Nichts" überhaupt definieren können. Der Glaube an einen Schöpfer ist daher wesentlich weiter verbreitet, da er greifbarer ist als der "Zufall" und das "Nichts". Beide Systeme haben gemein, das ihre Existenz oder Nichtexistenz momentan noch nicht beweisbar ist.

  9. #9
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    ja stimmt, wenn die sonne zur supernova wird wirds hier so richtig heiss, hab mal gelesen wir hätten dann strände aus glas. aber es gibt doch diese kleinen süßen bakterien die sich in den black smokers wohl fühlen, neben einer krebs sorte und noch ner pflanze. vielleicht gibts noch mehr solche geschöpfe die enorme temperaturen überstehen. diese hätten dann einen großen vorteil, da sämtliche narungskonkurenten ausgeschaltet sind.

    die frage wieso wir in so einem "perfekten" kreislauf leben ist eigentlich einfach zu beantworten, wäre es kein perfekter kreislauf würden wir nicht existieren, da er schon längst zusammen gebrochen wäre. also ist es klar das es einen funktionierenden kreislauf gibt wenn es leben gibt, da ohne ihn das leben nicht möglich ist.
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    Mystery Science Theater 3000

  10. #10
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    Originally posted by BLOODTHIRST

    aber es gibt doch diese kleinen süßen bakterien die sich in den black smokers wohl fühlen, neben einer krebs sorte und noch ner pflanze. vielleicht gibts noch mehr solche geschöpfe die enorme temperaturen überstehen. diese hätten dann einen großen vorteil, da sämtliche narungskonkurenten ausgeschaltet sind.
    Naja, wenn unsere Sonne ausgebrannt ist und sich zu einem roten Riesen aufbläst, befindet sich unsere Erde entweder ganz knapp an der Sonnenoberfläche oder wird von der Sonne sogar verschluckt. Auf jeden Fall ist unsere Erde dann nur noch ein Klumpen flüssiges Gestein. Bei Temperaturen von über 6000°C (=Sonnenoberfläche) wirst du auf jeden Fall kein kohlenstoffbasierendes Leben mehr finden. Und da man bisher noch kein Leben auf der Basis von z.B. Silicium gefunden hat (wobei Silicium bei den Temperaturen auch keine Chance hätte) wäre dies das Ende allen Lebens in unserem inneren Sonnensystem. Die äußeren Planeten wie Pluto, Neptun und Uranus würden für ein paar 100000Jahre auftauen und für kurze Zeit könnte sich dort wieder primitives Leben entwickeln. Allerdings schrumpft unsere Sonne nach ihrer Expansion wieder zu einem weißen Zwerg zusammen und in unserem Sonnensystem wird es sehr, sehr kalt.
    Wenn die Menschheit (oder ein zukünftiges Geschöpf unseres Planeten) bis dahin unser Sonnensystem nicht verlassen hat, wird es von den schätzungsweisen 8 Milliarden Jahren in denen hier Leben möglich war keine Spuren mehr übrig sein.

    Hat jemand von Euch Stephen Hawking "Eine kurze Geschichte der Zeit" gelesen? Seine Antwort auf die Frage warum wir existieren lautet, dass es unendlich viele Paralleluniversen gibt, in denen die physikalischen Konstanten immer ein wenig verschieden sind. In der Mehrzahl der Paralleluniversen ist kein Leben möglich, weil sich beim Urknall keine Materie bilden konnte oder ähnliches. Nur in einigen wenigen Universen ist Leben möglich und nur weil wir in so einem leben können wir uns darüber Gedanken machen, warum wir existieren.
    Aus dieser Sichtweise wäre die Natur nur ein Nebeneffekt der großen universalen (und noch immer unbekannten) Weltformel.
    &quot;Es wird der Tag kommen, wo unsere Nachkommen sich wundern, dass wir so offenbare Dinge nicht gewußt haben.&quot; Seneca

  11. #11
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    eigentlich ist die frage ja schon fast zu blöd um darauf was zu antworten
    da könnte man so tolle sachen schreiben wie: in der regel ist es draussen nass wenn es regnet (so wie jetzt zum beispiel)
    wie auch immer, zufälligerweise musste/wollte/habe ich mich im laufe meines studiums ein wenig mit der thematik befasst
    ich werde jetzt nicht schreiben es ist so und SO
    nur mal ein paar stichworte und ansätze (wenn ichl langeweile hab suche ich vielleicht mal ein paar alte links raus)
    zunächst gibt es die gaya theorie/hypothese die in den geistes- und naturwissenschaften naja ich sage mal halbwegs objektiv &#39;diskutiert&#39; wird
    (in aller kürze besagt diese dass sich die erde als dynamisches system dem menschen oder zumindest dem leben anpasst, was also in der naivsten fassung heisst dass wir und keine sorgen um die zukunft machen brauchen da die erde automatisch lebenswert bleibt)
    dann gibt es noch die zigtausend variationen vom anthropischen prinzip die ebenfalls stark &#39;diskutiert&#39; werden und auch teilweise in diese richtung gehen
    also generell sollte man sich hüten zu sagen alles ist zufall oder nicht
    aber es schadet zumindest nicht sich mit dem thema auseinander zu setzen

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