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Thema: Filmromane

  1. #1

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    Ich liebe ja Filmromane über alles. Es gibt wohl keine andere Möglichkeit noch tiefer in einen Film ein zu tauchen als das Buch zu lesen. In den Büchern zum Film sind in der Regel einige, manchmal sogar alle, Szenen enthalten die aus der Kinofassung herausgeschnitten wurden. Das liegt daran das der Autor das Drehbuch als Vorlage hat. Auch Szenen die im Film dann anders Realisiert wurden sind im Roman meistens so enthalten wie sie eigentlich gedacht waren.

    Beispiele hierfür wären z.B.

    Star Wars - ANH Luke in der Toshe Station
    Alien³ - Das Alien nistet sich in ein Rind anstatt in einen Hund ein
    Star Trek The Motion Picture – Ein kurzer Dialog der im Directors Cut wieder eingefügt wurde

    Wirklich schade ist es eigentlich nur wenn solche Szenen, wie im Filmroman zu Outland, nicht enthalten sind. Dennoch erfährt man viel mehr weil die Charaktäre im Buch auch denken. Das ist im Film nur sehr schwer zu realisieren und wurde nur bei sehr wenigen Filmen wie z.B. Dune konsequent vermittelt. Oft versteht man den Gedanken hinter dem Film einfach viel besser.

    Neben den Filmromanen die nach dem Drehbuch geschrieben wurden gibt es ja viele Filme die nach einem Roman gedreht wurden. Gerade da wird der Film oft zweitranging. Das beste Beispiel hierzu wird wohl Dune sein da die Handlung nur sehr schwer zu kürzen war. Bei Clockwork Orange geht die Handlung viel tiefer ins Detail. So liebt Alex nicht einfach nur Bethoovens Musik sondern Klassische Musik an sich. Dennoch ist Clockwork Orange eine der besten Verfilmungen überhaupt. Andere Bücher lassen den Film oft als billige Geldmacherei aussehen. Gerade bei Stephen King Verfilmungen hat man das Gefühl das das Buch nur eine vage Vorlage war, bei manchen war sie das auch. Andersherum gibt es das auch wie z.B. bei Blade Runner welcher im Grunde genommen die selbe Story hat wie das Buch, nur eben genau dort anfängt wo das Buch aufhört. Das wird zwar nur in der eigentlichen Kinofassung deutlich aber wer das Buch gelesen hat und den Directors Cut aufmerksam verfolgt wird das auch so feststellen. . Jedoch ist das Buch im vergleich zum Film ein schlechter Scherz.

    Gerade weil die Buchvorlage viel ausführlicher ist macht es Spass noch tiefer in die Story ein zu tauchen. Dennoch enthalten viele Filmromane nur Gedanken die man beim Film eh schon hat oder eben auch nichts neues. Wie findet ihr die Filmromane?

    Dann mal eine nicht ganz vollständige Liste der Bücher zum Film die ich gelesen habe. Vielleicht fallen euch dazu noch einige Dinge ein.

    Das fünfte Element
    Star Wars 4-6
    Star Wars Ep 1
    Clockwork Orange
    Blade Runner (Do Androids dream of Electric Sheep)
    Alien 1-3
    Star Trek The Motion Picture
    Outland
    M*A*S*H
    Fear and Loathin in Las Vegas

    cu, Spaceball
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  2. #2
    Moderator Avatar von wu-chi
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    @Spaceball
    was für ein interessanter Thread!

    Auch ich kann mich noch an das Rind in Alien 3 erinnern.

    Grundsätzlich sollte man aber sogenannten Novelizationen (also ein Buch das nach einem Film geschrieben wurde) und eben einen stinknormalen Roman aufgrund dessen eben ein Film-Drehbuch entwickelt worden ist.

    Filme die nach Romanen gedreht worden sind (und nicht Romane die verfilmt worden sind), sind in der Regel immer schlechter. In so fern bin ich gerade überrascht worden bei Blade Runner. Der Roman hat eigentlich so gar nichts mit dem Film zu tun, außer daß die Philosophie des Buches absolut perfekt umgestzt worden ist. So ist die Dick'sche Schreibweise sicherlich sehr einfach, aber gerade Dick versteht es diese mit einem philosophischen Hintergrund zu versehen, daß einem geradezu schwindlig wird. So ist es von dir sehr vermessen, wenn du sein Buch als Scherz siehst. Wenn man jedoch den Film zuerst gesehen hat, der gerade für mich zu dem genialsten SF-Film (rein private Meinung&#33 gehört, wird das Buch eine Enttäuschung sein. Wird man sich aber dennoch durchringen können andere Bücher von Dick zu lesen, kann man nur überrascht werden.

    Bei Novelizationen war ich immer sehr überrascht über "Szenen", die im Film nicht vorkamen. Die meisten "Szenen" hätte ich doch lieber auch im realisierten film gehabt.

    Viele Grüße
    wu-chi

    edit: siehe Kursivschrift
    "Any given man sees only a tiny portion of the total truth, and very often, in fact almost perpetually, he deliberately deceives himself about that little precious fragment as well. A portion of him turns against him and acts like another person, defeating him from inside. A man inside a man. Which is no man at all."
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  3. #3
    Warmgepostet Avatar von cronos
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    Ein Buch zum Film, also eines, das nach dem Drehbuch geschrieben worden ist, finde ich nicht interessant. Ein Film muss mir schon verdammt gut gefallen, dass ich mir danach ein Buch kaufe, um die komplett gleiche Handlung, vielleicht etwas ausführlicher und ergänzter in geschriebener Form präsentiert zu bekommen.

    Romane, die einem Film als Vorlage gedient haben, interessieren mich schon eher. Manchmal schaue ich mir danach den Film an, um zu sehen, wie gut das Buch verfilmt worden ist, oder aber den Film finde ich derart interessant, dass ich einfach mehr über diese Welt erfahren muss. Dann hol ich mir die Filmvorlage.

    mfg
    cronos
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    Old poems and stories gone
    A beauty of unimaginable lust
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    They say her smile could kill
    Her hair the blackest of all black
    Stories I thought though, still
    <span style='color:red'> 42 is the number of the beast: 6*6+6=42 </span>

  4. #4
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    Ich kann mich dem bereits Gesagten nur anschließen.

    Der einzige Wermutstropfen: Zuweilen sind Romane zum Film stilistisch eher unterdurchschnittlich, auch wenn gute Autoren damit betraut werden. Das liegt dann meines Erachtens daran, daß sie einfach sehr wenig Zeit haben, das Ganze umzusetzen.

    Sehr schön ist es, wenn sowohl Bücher zum Film als auch Romanverfilmungen jeweils für sich gut sind, ohne daß sie mehr als lose zusammenhängen. Nicht selten gelingt es einem Regisseur, einem dem Plot einer Romanvorlage neue Perspektiven abzugewinnen, ebenso wie es manche Autoren schaffen, aus Drehbüchern Aspekte zu ziehen, die im Film selbst entweder nicht umgesetzt werden konnten oder gar nicht vorgesehen waren.
    <span style='font-family:Arial'><span style='font-size:8pt;line-height:100%'>Though my soul may set in darkness, it will rise in perfect light;
    I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
    (Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)</span></span>

  5. #5
    Dauerschreiber Avatar von Whyme
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    Filmbücher...
    ... also Bücher zu Filmen, bei denen die Drehbücher Vorlage für das Buch waren, habe ich früher gerne gelesen. Für mich haben sie die Filme ersetzt, die ich im Kino nicht sehen konnte. Ich lebe auf dem Land, das nächste Kino ist 30km entfernt und ohne Auto war das immer ein Riesenaufwand, selbst jetzt ist Kino eine Sache, die nur mit mehrern Personen richtig effektiv ist. Die Bücher zu Filmen, die ich gerne gesehen hätte, konnte ich mir aber immer im Supermarkt um die Ecke kaufen. Ich habe dann oftmals festgestellt, dass diese Bücher dann Szenen enthielten, die im Film nicht zu sehen waren. Das fand ich immer ganz spannend. Wirklich aufgefallen ist mir das bei dem Buch zu Star Trek I und zu Episode I. Heute lese ich solche Bücher eigentlich gar nicht mehr.

    Romane, die als Filmvorlagen dienten...
    ... lese ich auch heute noch gerne, wenn mir der Film gefallen hat. Genauso schaue ich gern Filme, die auf Büchern basieren, die ich mag. Ich bin allerdings so realistisch um nicht zu erwarten, dass ich wirklich das Buch auf der Leinwand/dem Fernseher sehen werde, sondern immer nur eine Interpretation des Buches. Deshalb fehlt mir auch das Verständnis für Leute, die Filme, wie z.B. Herr der Ringe ablehnen, nur weil sie nicht 100%ig dem Buch entsprechen. Ich jedenfalls lasse mir den Spaß an Buch und Film nicht nehmen, in dem ich sie vergleiche sondern lasse beides gleichberechtigt nebeneinander stehen.

    Whyme
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  6. #6

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    @Whu-Chi

    Why do Androids dream of electric Sheep ist meiner Meinung nach ein völlig überschätztes Buch. Die eigentliche Handlung besteht in der Beziehung zwischen Decker, den Drogen und seiner Frau. Der Film hat den Teil der Story aufgenommen der im Buch etwas vernächlässigt wurde, nämlich die Replikanten.

    Ich war vom Buch sehr enttäuscht. Wobei das ganze dann wieder vom Geschmack abhängt. Jedoch finden einige Leute das Buch ziemlich mies. Ich sehe das Buch als schlechten Scherz weil die Story einfach mies ist und der Film eine um längen bessere Story bietet.

    @Yerho

    Ganz meine Meinung.

    @whyme

    Tja ein Film kann nun mal nicht die komplette Tiefe eines Buches erfassen. Dune währe dann wahrscheinlich ein 10h Film geworden und hätte immer noch nur einen sehr grossen Teil der Handlung erfasst.

    Bei manchen Filmen reicht es aber völlig aus die Handlung zu kürzen und bestimmte Ereignisse oder Personen zu kombinieren. Das ist mir bei M*A*S*H aufgefallen. Das Buch enthält mehr Charaktäre als der Film. Im Film währe es zu unübersichtlich geworden. Da ist der Film fast besser als das Buch da der Schreibstil des Buches äusserst schnell ist. Das Buch ist nämlich recht dünn, gerade mal 120 Seiten oder so. Dennoch passiert im Buch wesentlich mehr.

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  7. #7
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    @Sphaceball
    Der Film hat den Teil der Story aufgenommen der im Buch etwas vernächlässigt wurde, nämlich die Replikanten.
    Nun dann frage ich mich welches Buch du gelesen hast. Sicherlich hat der Film nur einen Teil-Handlungstrang des Buches aufgegriffen, nämlich die der Replicanten (Andoiden) und diesen auch hervorragend ausgeschlachtet, aber nun zu behaupten dieser Handlungsstrang wird im Buch vernachlässigt halte ich doch für sehr weit hervorgeholt. Im Buch gibt es nunmal drei Handlungstränge (wenn man es so sagen darf). Zum ersten die, die du genannt hast: Die Haßliebe zu seiner Frau. Dann die des "Obergurus" Wilbur Mercer, der über eine Maschine den Menschen vermittelt, daß sie eins sind. Und dann die Geschichte der Androiden, welche Deckard entlaven muß.
    [Im übrigen bin ich über den gebrauchten Begriff Drogen überrascht. Die spielen in diesem Roman meines Wissens keine Rolle, außer du meinst den Mercer-Handlungsstrang]

    Wie ich schon nicht umsonst betont habe, ist dieser Roman vor dem Film geschrieben worden. Würde ich den Film daran messen wie das Buch umgesetzt hat, müßte ich dem Film die schlechteste Note geben. Der Film erfaßt aber die Grundessenz des Buches: Woraus besteht Menschlichkeit. Die Assoziation Mensch/Menschlichkeit und Android/Unmenschlichkeit kann man nicht klar stellen. So gibt es in dem Roman menschliche Menschen, gefühlskalte, grausame Menschen, menschliche Androiden und gefühlskalte, grausame Menschen. Und genau diese Philosophie greift der Film auf und setzt sie meines Erachtens perfekt um. Wenn man nun die visuelle Umsetzung mit einbezieht (enspricht auch nicht dem Buch: Film - völlig überbevölkerte Welt . Buch - nach einem Atomkrieg größtenteils entvölkerte Welt), die mit einem hervorragenden Soundtrack von Vangelis unterlegt wird, wird man den Film trotzdem lieben können. Ja man muß ihn einfach dann einfach besser ansehen, als das Buch. Vielleicht ist das so, weil es solch einen Film vorher noch nie gab&#33; Keine Ahnung.

    Doch man sollte immer bedenken, daß Dick sich nie um sog. "visuellen" Elemente gekümmert hat. Ihm ging es in der Regel immer nur um einzelne Protagonisten, die meist völlig bedeutungslos waren, aber doch eine (und sei es nur für sich selber) wichtige Begebenheit durchlebten. Der Film hat dieses völlig vernachlässigt&#33; Oder erfahren wir etwas über Deckards Vorleben. Nein. Aufgrund der visuellen Eindrücke können wir nur Vermutungen anstellen, aber wissen tun wir es nicht.

    Aber vielleicht hast du dich auch auf den philosophischen Hintergrund des Buches nicht richtig eingelassen, weil du eben den Film vorher gesehen hast. Solltest du allerdings das Buch vorher gelesen haben, wäre ich jetzt sehr überrascht über deine Ansicht.

    Viele Grüße
    wu-chi
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  8. #8
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    Originally posted by Spaceball@27.07.2003, 02:51
    @whyme

    Tja ein Film kann nun mal nicht die komplette Tiefe eines Buches erfassen.
    Kann er nicht, muss er auch nicht. Diesen Anspruch habe ich an Buchverfilmungen auch nicht, eben, weil es nicht möglich ist. Und ich finde das auch gut. Das Schöne an Büchern ist, dass ich mir meine eigenen Bilder dazu mache. Ein Film ist deshalb nur eine Sichtweise des Stoffes und kann deshalb gleichberechtigt mit einer persönlichen Vorstellung existieren.
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  9. #9

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    @Whu-Chi

    Ich hab den Film gesehen bevor ich das Buch gelesen habe. Die Story des Buches ist einfach total verwirrend. Der Drehbuchautor hat sich für den Film eben nur die Rosinen rausgepickt. Ausserdem ist das Buch nicht nur schwer zu lesen, es ist auch grauenhaft langweillig.

    Ich denke nicht das man immer den Philosophischen Hintergrund einer Story erfassen muss. In solche Dinge wird meiner Meinung viel zu viel hineininterpretiert. Da könnte ich bei Star Wars stundenlang mit anderen Hardcore Fans diskutieren die wesentlich mehr in die Filme hineininterpretieren als wirklich vorhanden ist.

    Die Story von Blade Runner (Film) finde ich an sich schon sehr aussagekräftig. Sie regt schon sehr gut zum nachdenken. Vorallem weil keiner so richtig sagen kann ob Decker nun ein Replikant ist oder nicht. Daher halte ich es nicht für wirklich wichtig ob das Buch in dieser Beziehung noch viel tiefer geht als der Film.

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  10. #10
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    @Spaceball
    schön wieder von dir zu lesen.

    Dies ist zwar etwas offtopic, aber wie ich finde vielleicht doch interessant zu diesem Thema (verschiedene Drehbücher zu einem Film, der aufgrund eines Buches entsteht )
    Der Drehbuchautor hat sich für den Film eben nur die Rosinen rausgepickt.
    Hierbei finde ich immer erschreckend wie sehr Hampton Fancher als der geniale Drehbuchautor hervorgehoben worden ist. Sicher enthielt sein erster Entwurf 1980 die Grundstory des Drehbuches, aber erst durch die Hinzunahme von David Peoples erhielt das Drehbuch seinen letzten Schliff, welchen diesen Film zum genialsten SF-Film aller Zeiten macht. (Aber hier scheiden sich sicher wieder die Geister, oder @Dr.BrainFister?)

    Hier mal der Link zu Fancher&#39;s Single-Produktion: Bitte hier klicken

    Und hier der Link zu der Gemeinschaftsproduktion von Fancher und Peoples: Bitte hier klicken

    Zur Frage ob Deckard ein Replicant ist oder nicht, hat sich (so wie ich finde) leider Ridley Scott im Sommer 2000 nebenbei bei einem Interview über seinen Film Gladiator insofern geäußert, daß er Deckard immer als Replicant gesehen hat. Somit hat sich die Frage leider schon geklärt. Obwohl ich damit nicht ganz zufrieden bin, aber was soll&#39;s. Wäre mal wieder ein Grund diesen Film noch einmal anzuschauen.

    Viele Grüße
    wu-chi
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  11. #11

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    @Whu Chi

    So offtopic finde ich das mit den verschiedenen Drehbüchern jetzt gar nicht. Schließlich triffts doch genau den Kern dieses Threads. Die Unterschiede zwischen dem Film und dem Roman bzw. Filmroman.

    Interessant ists allemal.

    Wo findet man so was eigentlich??

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  12. #12
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    @Spaceball
    Nun ich kenne das jetzt nur explizit von dem Film Blade Runner, wo zwei Versionen im Netz existieren und hier eben die vorherige Version irgendwann mal aufgetaut ist. Sicherlich gibt es dies öfters, da ja man dann in den Novelisationen gerne mal Szenen findet die im Film nicht vorkamen (also Drehbuchänderungen vorgenommen sind).

    In der Regel darf man ja froh sein, daß überhaupt ein Drehbuch im Netz auftaucht. Die Regel sind Transkriptionen, also wortwörtlich abnotierte Dialoge des Films.

    Im Fall Blade Runner war es wohl einfach irgendein Fan, der dies dann einmal zur Verfügung gestellt hat. Dies wird aber nur aufgrund des Kultfilms-Charakter geschehen sein, den dieser Film zurecht nachgesagt wird.

    Viele Grüße
    wu-chi
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  13. #13

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    @wu-chi

    Von Star Wars A New Hope gibts 4 verschiedene Drehbuchfassungen die sich zwischen ca. 1970 und 1975 geändert haben. Dabei hat sich die Story grundlegend geändert, so das die erste Drehbuchfassung ein völlig anderer Film geworden währe. Die gibts, so weit ich weiss, auch im Netz.

    Bei Drehbüchern ist das immer so eine Sache. Ich habe eine britische Star Wars THX Collectors Box in der ein Buch mit den Drehbüchern der Filme enthalten ist. Interessanter Weise fasste die FOX damals den Entschluss die Drehbücher an den Film an zu passen. D.h. das sich jemand die Mühe gemacht hat auf jede Seite die aktuelle Zeit zu notieren in der die Drehbuchseite im Film vorkommt. Damit das nicht genug ist haben sie wirklich alle Szenen entfernt die nicht im Film vorkommen. Drehbuch kastriert so zu sagen. Man kann während man sich den Film ansieht das Drehbuch dazu lesen ohne das man ein paar Seiten überspringen muss.
    Ich bin mir sicher das sie auch die Dialoge angepasst haben.

    Ja das mit dem Kultfilm-Charakter ist wohl so. Wer würde sich auch die Mühe machen für einen Film wie Anatomie eine zweite Drehbuchfassung ins Netz zu stellen. Der Film besitzt einen Kult-Charakter und wird wohl auch nie einen besitzen.

    Eigentlich müsste es von Blade Runner doch eine gedruckte Version des Drehbuchs geben, bzw. mal gegeben haben?

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  14. #14
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    @Spaceball
    Das mit Star Wars finde ich jetzt sehr interessant, aber ich muß zugeben, daß ich auch nicht so nachgeforscht habe. Wenn du einen Link hättest, wäre das nett, wenn du ihn posten könntest. Oder wir klären das per PM.

    Bzgl. Blade Runner gab/gibt es eine offiziellen Druck. Der Erstere ist schon lange vergriffen. Der Zweitere liegt der Special Edidion der DVD von Blade Runner dabei (die anfangs überteuert war, aber jetzt (zumindest teilweise immer noch) zu einem akzeptablen Preis angeboten wird).

    Viele Grüße
    wu-chi
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  15. #15

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    @wu-chi

    Also den einzigen Link zu den Star Wars Drehbüchen habe ich hier: http://www.xpofpc.de/Downloads/downloads.html

    Die Drehbücher sind als Rich Text Files gespeichert und damit eigentlich mit jedem Textverarbeitungsprogramm zu benützen.

    Das mit dem Drehbuch von Blade Runner in der SE Box dachte ich mir schon. Ich war mir nur nicht sicher. Ich habe mir die Box ebenfalls nicht geholt weil sie mir schlichtweg zu teuer war. Ich habe für die Blade Runner DVD damals noch 50,-DM bezahlt und hab mich wie ein Schneekönig gefreut das die so billig war. Als ich sie dann im DVD Player hatte war ich derart enttäuscht. Das war übrigends die einzige DVD die meinen ersten DVD Player zum Absturz bringen konnte, wenn man wusste wie. Probiers doch mal aus:

    Kapitel 22 anwählen und dann die DVD langsam laufen lassen, ging bei meinem ersten Player, und auf rücklauf umschalten das die DVD langsam rückwärts läuft. Bei mir ist der Player in Kapitel 22 immer abgestürzt das man ihn ausstecken musste.

    Wer jetzt fragt warum ich das gemacht habe und warum gerade in Kapitel 22. Ich glaube das ich dort ein Haus in der Form eines Sternenzerstörers entdeckt habe.

    cu, Spaceball
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