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Thema: Esskultur am Esstisch

  1. #1
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    Ich hab gerade mal wieder „Eat Drink Man Woman“ geguckt. Ein netter Film und so ganz nebenbei erfährt man auch noch viel über Esskultur.

    Da sitzen die alle gemeinsam nett beisammen, viele kleine Schälchen zieren den Tisch, gefüllt mir vielen verschiedenen Leckereien, und Papa verteilt auch mal Essen nach links und rechts, damit auch jeder was von dem Leckeren abbekommt. Irgendwie geht es auf dem Tisch viel lebhafter zu als ich das sonst kenne.

    Wenn ich dann so an meine Familienessen denke. 3 - 4 dicke, fette Kummen blockieren die Sicht, dazu dann noch ´ne Fleischplatte. Sowieso hat jeder sein festes Territorium. Fehlt nur noch das passende Schild: „Betreten auf eigene Gefahr. Bissige Gabel!“

    Was wohl aber gleich ist, ist das beim Essen immer geredet wird. Nicht das ich das nicht schätzen würde, bloß da kann man irgendwie nicht weg. Dafür wurde man wohl das ganze Leben lang trainiert. Zumindest meine Mutter hat immer gesagt: „Da könnten 10 Kinder in Afrika von Leben. ESS!“ Die Wahl lautet also: Ruhe oder ein schlechtes Gewissen. Ich entscheide mich sogar noch heute gegen das schlechte Gewissen. Da rutsche ich lieber die ganze Zeit unruhig hin und her, beantworte alle Fragen möglichst allgemein, und hoffe das mich niemand reizt.

    Auch deswegen hab ich mir angewöhnt Familienessen zu vergessen.

    Allgemein muss ich gestehen das ich für ´s Essen sogar extra den Fernseher anmache. Ich hab ´s mal mit lesen während des Essens versucht. Mich hat das gucken, essen, lesen, gucken, usw. aber zu sehr verwirrt. Passiert mir mit dem Fernseher nicht. Da esse ich einfach. Ich weiß aber das ich gucken könnte, und hören tu ich sowieso. Beim lesen hab ich immer das Gefühl ich muss das unbedingt noch weiterlesen, auch wenn ich mittlerweile das Essen vergessen habe, keinen Hunger mehr hab´, oder das Zeug einfach kalt geworden ist.

    Muss ich mir eigentlich dafür schämen das ich oft direkt aus dem Topf esse? IMO ist das einfach praktisch. Okay, man verbrennt sich auch mal leicht die Zunge, dafür spart man aber am Abwasch.

    Irgendwelche Gedanken zur Tischdekoration?
    "Both destiny's kisses and its dope-slaps illustrate an individual person's basic personal powerlessness over the really meaningful events in his life: i.e. almost nothing important that ever happens to you happens because you engineer it. Destiny has no beeper; destiny always leans trenchcoated out of an alley with some sort of Psst that you usually can't even hear because you're in such a rush to or from something important you've tried to engineer."

  2. #2

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    Also ich muss ganz ehrlich sagen das mich Familienessen nur dahin gehend stören das ich nicht gerne viele Menschen um mich rum habe wenn ich esse. Da das aber alle paar Jahre mal passiert ist das in Ordnung.

    Was ich persönlich einfach als störend empfinde sind Esstische wie man sie von seinen Eltern kennt. Das ist ganz angenehm wenn man mit Muttern, Vattern und Brudern am Tisch sitzt und das Essen geniesst. In der Regel kocht dann mein Vater und der kanns halt so richtig wenn er denn seine Spezialitäten macht. Obwohl meine Mutter so auch ned schlecht kocht aber nur halt extrem gesund.

    Alleine esse ich an diesem Tisch so ungerne. Da komm ich mir immer vor wie in einer schlechten Romanverfilmung wie Herbsmilch.

    cu, Spaceball
    ^Dramatisierte Darstellung - Kann von der Realität abweichen^


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