Man kann die Bücher halt nicht mit den Filmen vergleichen.
Die Grundessenz der Geschichte, der Geist, die tiefere Aussage, bleibt erhalten, aber eben auf Zelluloid angepasst.

Leute die sich darüber aufregen kein 1:1 Leinwand-Plagiat eines schon für die Romanform extrem unkonventionellen Werks (dass es, wie Space schon sagte, wegen seiner Länge und Erzählstruktur normal NIE in die Buchläden geschafft hätte) erhalten zu haben, vergessen die Tatsache, dass der Film ganz anderen dramaturgischen Regeln als dem Buch unterworfen ist. Jeder der ein bischen darüber nachdenkt, sollte auch darauf kommen, warum das so ist. Davon abgesehen wäre es auch absolut langweilig gewesen, einfach das Buch abzukopieren. Das bietet keine große künstlerische Eigenleistung, hat keine eigene Aussage, fügt der Welt Tolkiens keine neue, frische Sichtweise hinzu.

Ich verwette meine liebgewonnenen SEE-DVD's darauf, dass es kein Regisseur der Welt geschafft hätte, Herr der Ringe auch nur ein Jota besser auf die Leinwand zu bannen, als Peter Jackson.
Meiner Meinung nach war dies das bisher aufwendigste und logistisch anspruchsvollste Filmprojekt der Kinogeschichte, und das kann man auf der Leinwand in jeder Sekunde sehen.
Die ersten beiden Teile sind sicher nicht zu Unrecht in den Top 10 der IMDB Allzeit-Bestenliste zu finden.