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Thema: DVD 4.2 - Episoden 4.5 bis 4.8

  1. #1
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    Im Rahmen unserer Einrichtung eines Folgenbesprechungsforums wurde dieser Thread geschlossen!
    Die Diskussion kann hier weitergeführt werden:
    B5 | 4.05 | Tyrannenmord (The Long Night)
    B5 | 4.06 | Das dritte Zeitalter (Into The Fire)
    B5 | 4.07 | Unter Quarantäne (Epiphanies)
    B5 | 4.08 | Lügenpropaganda (The Illusion of Truth)
    wu-chi



    4.5 The long Night/Tyrannenmord

    Londo hat es geschafft, Cartagia auf die Heimatwelt der Narn zu locken. Vorlonen und Schatten setzen ihre Angriffe fort. Jetzt muss Sheridan die Lige der unabhängigen Welten ein letztes Mal überzeugen um in die alles entscheidende Schlacht zu ziehen.

    4.6 Into the fire/Das dritte Zeitalter

    Londo sollte glücklich sein: Cartagia ist Tod, die stationierten Schattenschiffe sind zerstört und Mr. Morden in Gewahrsam. Dennoch drohen die Vorlonen mit der Zerstörung. Inzwischen ist die Schlacht um die Vorherrschaft der Galaxis in vollem Gange. Doch sie wird nicht mit Waffengewalt entschieden werden...

    Das war es also - der grosse Konflikt zwischen Licht und Dunkelheit ist zu Ende... und so richtig zufriedenstellend war die Lösung nicht. Man merkt, dass die Zeit viel zu knapp war. Im Prinzip hätte der Konflikt in einer ganzen Folge behandelt werden müssen und nicht mit anderen Ereignissen abgewechselt werden. Ich will es aber nicht schlecht machen, denn eine gewisse Originalität ist schon vorhanden. Schade nur, dass es zu dieser Folge keinen Audiokommentar gibt... hätte gerne genauere Ausführungen von JMS zu der Geschichte gehört.
    Highlight der beiden Folgen sind daher die Ereignisse auf Narn und Centauri Prime. Das ist erstklassiges Drama und perfekte TV-Unterhaltung - Babylon 5 wie es sein soll. Daher gibts von mir noch 4/5.

    4.7 Epiphanies/Unter Quarantäne

    Die Freude über das Kriegsende ist nicht von langer Dauer. Die Erdregierung verbietet allen Schiffen zur Station zu reisen. Bester kommt auf die Station und will einen Informationsaustausch verhandeln. Garibaldi kündigt.

    Es gibt keine Verschnaufpause in dieser Staffel - das ist aber auch nicht sonderlich tragisch, denn es geht spannend weiter. Es werden zwar keine neuen Fragen aufgeworfen, doch die Themen, die in den letzten Folgen nur eine untergeordnete Rolle spielten (Erde), treten nun in den Vordergrund. (und wieder 4/5)

    4.8 The Illusion of Truth/Lügenpropaganda

    Der ISN-Reporter Randall will heimlich auf die Station, jedoch wird er von den Sicherheitskräften entdeckt. Er erzählt, dass er die Möglichkeit hat, auf der Erde etwas über die Geschehnisse auf Babylon 5 zu erzählen.

    Nach "And Now for a Word" ist dies die zweite "Nachrichtenepisode" der Serie - und diese unterscheidet sich voll und ganz davon. Hier wird gezeigt, wie leicht man Bilder und Worte verfälschen kann und wie groß die Macht des Journalismus ist.Die schweigsame Schlusszene ist auf jeden fall grossartig (und um so wirksamer dadurch, dass man die Reaktionen von John, Delenn und Susann nicht schon während der Sendung zeigte). Großartig. (5/5)
    Geändert von wu-chi (30.07.2007 um 17:52 Uhr)

  2. #2
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    Zu 4.5 und 4.6:

    Die beiden Folgen schließen sich nahtlos an die ersten 4 Folgen an und bilden eine Einheit daher gilt im das gleiche wie bei den ersten 4 Folgen alles auf hohem Niveau, aber hier wird schon eher deutlich, dass alles etwas zu schnell geht (insbesondere bei "Into the fire") Aber auch hier gilt, trotzdem sind es immer nochrichtig gute Episoden.

    4.7 Epiphanies/Unter Quarantäne

    Der Schattenkrige ist (ziemlich plötzlich) vorbei und der Konflikt mit der Erde tritt wieder in den Mittelpunkt. Die "Regel": eine Folge mit Bester ist nie schlecht, tritt auch diesen Mal zu. Dies liegt aber nicht nur am Auftritt von Bester. Auch Garibaldis Ausstieg weiß zu gefallen. Eine gute Folge.

    4.8 The Illusion of Truth/Lügenpropaganda

    Wie schon bei der letzten ISN-Folge, ist diese Episode etwas unkonventioneller, aber trotzdem oder wohl eher gerade deswegen sehr gelungen. Sie zeigt, was für eine mächtige Waffe Propaganda ist und vor allem wie schwer sie zu bekämpfen/ zu verhindern ist. Durch Manipulation lässt sich ohne Probleme eine eigne "Wahrheit" kreieren. Die großatige Schlussszene ist der perfekte Abschluss für diese (schon wieder) sehr gute Folge.

    CU Falcon

  3. #3
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    4.5 The long Night/Tyrannenmord:
    Das der Imperator bei einer kleinen Rauferei ermordet wird, ist wohl ein spezieller Babylon 5-Humor. Zu ernst nehmen sollte man das wohl nicht. Das Vir letzendlich Cartagia würde töten müssen konnte man leider recht früh in der Szene erahnen.
    Die Figur der Imperators hat mir allgemein ziemlich gut gefallen, ebenso der Schauspieler. Schade nur, dass alle Auftritte auf sechs Folgen zentriert sind und man ihn nicht früher erleben konnte.



    4.6 Into the fire/Das dritte Zeitalter:
    Und was kommt jetzt? Natürlich war das mal wieder eine überraschende Wendung zum Schluss, und das JMS durchblicken lässt, er habe seinerseits vielleicht auch mal ganz gerne DS9 geschaut hat, fällt bei der Story nicht mehr ins Gewicht.
    Tragisch nur, dass der krönende Schluss nicht entsprechend pathetisch-pompös inszeniert werden konnte.
    Zwei Fragen quälen mich noch:
    1.) Cartagia sagt auf der ersten Disc die Insel der Schatten sei unbewohnt. Londo sagt in dieser Folge, Centauri würden dort leben.
    2.) Galaxis? Ich dachte unsere Galaxie würde die Milchstraße zu sein und im Universum gäb es noch unzählige weitere Galaxien. Warten die Allerersten also einfach nur an dem nächstbesten Ort unseres Universums auf uns? Das passt irgendwie schlecht zu den anderen Aussagen, die einen Dimensionswechsel o.ä. implizieren.



    Insgesamt ein wirklich guter Sechsteiler, der leider in jedem einzelnen Teil hätte besser sein können. Wie die Serie nun weitergehen soll, frage ich mich wirklich, daher ziehe ich mir am besten gleich die nächste Folge rein. Irgendwie kann das doch noch nicht alles gewesen sein?
    I mean, after all; you have to consider we're only made out of dust. That's admittedly not much to go on and we shouldn't forget that. But even considering, I mean it's a sort of bad beginning, we're not doing too bad. So I personally have faith that even in this lousy situation we're faced with we can make it. You get me?

  4. #4
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    1) So wie ich es sehe, sind die Centauri dorthin beordert worden, um dort mit den Schatten beim Bau der Basis zusammenzuarbeiten.
    2) Nun, wer weiss was jenseits des galaktischen Randes wartet. Muss ja nicht alles erwähnt werden... zwischen den Galaxien ist ja eine Menge Platz. (Hier kommt ein bisschen die Herr der Ringe Analogie zum Tragen - dort segeln sie ja auch in den Westen - was ja auch nur die nächste Existenzebene symbolisiert. Wenn da ein Normalsterblicher nach Westen segelt, würde er nicht Valinor kommen...)

  5. #5
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    Originally posted by Sepia@16.06.2004, 22:00
    und das JMS durchblicken lässt, er habe seinerseits vielleicht auch mal ganz gerne DS9 geschaut hat, fällt bei der Story nicht mehr ins Gewicht.
    Da muss ich Einspruch erheben... darf man fragen, wie du auf die Idee kommst? Denn ich sehe den Zusammenhang eher umgekehrt...

    Tragisch nur, dass der krönende Schluss nicht entsprechend pathetisch-pompös inszeniert werden konnte.
    Och... wart' noch ein bisserl

    1.) Cartagia sagt auf der ersten Disc die Insel der Schatten sei unbewohnt. Londo sagt in dieser Folge, Centauri würden dort leben.
    Fehler in der Synchro. Im Original sagt Cartagia in der 1. Folge:
    "Given them the Island of Celene. It's barely inhabited."


    2.) Galaxis? Ich dachte unsere Galaxie würde die Milchstraße zu sein und im Universum gäb es noch unzählige weitere Galaxien. Warten die Allerersten also einfach nur an dem nächstbesten Ort unseres Universums auf uns? Das passt irgendwie schlecht zu den anderen Aussagen, die einen Dimensionswechsel o.ä. implizieren.
    Auch hier haben wir wieder ein Problem der Synchro. Dort wollte man dem Zuschauer mit zweideutigen, ins philosophische gehenden Begriffen nicht verwirren, daher haben Schatten, Vorlonen etc. einfach unsere Galaxis (oder doch Galaxie? Ich denke, diese Begriffe werden leider auch laufend verwechselt ) verlassen. Im Original heißt es "Beyond the Rim", was man ungefähr mit "über die Grenze" übersetzen könnte... auf diese Weise bleibt es dem Zuschauer überlassen, ob er dies eher so verstehen will, dass sie sich nur in einen anderen Bereich des Universums zurückziehen, oder in eine andere Dimension oder auch eine Art "Himmel" verschwinden...

    Ach ja, und was deine Reaktion "Und was kommt jetzt?" betrifft, möchte ich noch einmal JMS zitieren:
    "Bis jetzt war die allgemeine Reaktion :"Aber...aber...was NUN ?" Es war genau die Reaktion, auf die ich gehofft hatte."
    Folgt mir auf Twitter!

    "I believe that when we leave a place, part of it goes with us, and part of us remains. Go anywhere in this station, when it is quiet, and just listen. After a while you will hear the echos of all our conversations, every thought and word we've exchanged. Long after we're gone, our voices will linger in these walls."
    Andreas Katsulas as G'Kar - Objects in Motion / The Lost Tales-Intro


  6. #6
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    Originally posted by cornholio1980+18.06.2004, 07:00--></div><table border='0' align='center' width='95%' cellpadding='3' cellspacing='1'><tr><td>QUOTE (cornholio1980 &#064; 18.06.2004, 07:00)</td></tr><tr><td id='QUOTE'> <!--QuoteBegin-Sepia@16.06.2004, 22:00
    und das JMS durchblicken lässt, er habe seinerseits vielleicht auch mal ganz gerne DS9 geschaut hat, fällt bei der Story nicht mehr ins Gewicht.
    Da muss ich Einspruch erheben... darf man fragen, wie du auf die Idee kommst? Denn ich sehe den Zusammenhang eher umgekehrt... [/b][/quote]
    Sheridan oder Delenn begegnen bei dem Dialog mit Schatten oder Vorlonen Personen, die aussehen wie unsere bekannten Helden, aber eigentlich Schatten oder Vorlonen sind. Ähnliches passiert den Helden von Deep Space Nine ein paar mal, wenn sie mit den Propheten reden (z.B. in Emissary, Circle/Siege, Collaborator, Prophet Motive, Sacrifice of Angels, Tears of the Prophets...).

    Da meine Aussage speziell auf Into the Fire bezogen war, will ich es nicht nachträglich auf die ganze Serie ausdehnen. Dazu werde ich bestimmt noch mal einen besseren Anlass finden.


    Tragisch nur, dass der krönende Schluss nicht entsprechend pathetisch-pompös inszeniert werden konnte.
    Och... wart&#39; noch ein bisserl
    Was mich stört ist: Der Schluss von War Without End ist imho besser inszeniert als der Schluss des Sechsteilers. Dabei sollte es angesichts der Ereignisse vielleicht eher andersherum sein.
    Aber ich will auch keine Spoiler provozieren mit solchen Statements. Deine Antwort dazu reicht mir eigentlich schon.

    Ach ja, und was deine Reaktion "Und was kommt jetzt?" betrifft, möchte ich noch einmal JMS zitieren:
    "Bis jetzt war die allgemeine Reaktion :"Aber...aber...was NUN ?" Es war genau die Reaktion, auf die ich gehofft hatte."
    Das überrascht mich dann doch. Das er bewusst diese Handlung übereilt zu Ende bringt, habe ich nicht erwartet.
    Inzwischen bin ich übrigens der Meinung ein 12-teiler wäre wesentlich besser geworden. Da hätte man die Veränderung der Vorlonen viel bedrohlicher machen können und nebenbei Nebensächlichkeiten wie den Imperator Cartagia noch besser charakterisieren können (von Garibaldis Wandlung will ich lieber erst gar nicht anfangen zu reden, aber da kommt wahrscheinlich noch mehr).

    Wie auch immer: Die vierte Staffel beginnt viel besser als sämtliche vorherigen Staffeln und vielleicht geht es ja auch so weiter.
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  7. #7
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    Sheridan oder Delenn begegnen bei dem Dialog mit Schatten oder Vorlonen Personen, die aussehen wie unsere bekannten Helden, aber eigentlich Schatten oder Vorlonen sind. Ähnliches passiert den Helden von Deep Space Nine ein paar mal, wenn sie mit den Propheten reden
    Als ob Deep Space Nine dieses Stilmittel erfunden hätte. Wennn man sich die Serie anschaut, gibt es eine ganze Menge erzählerische Mittel, die in mehreren Tausend Jahren des Geschichtenerzählens immer wieder verwendet wurden. (siehe auch das "beyond the galactic rim" - "over the sea into the west" Beispiel) Das streitet JMS auch nicht ab.

    Inzwischen bin ich übrigens der Meinung ein 12-teiler wäre wesentlich besser geworden.
    Die eine oder andere Folge mehr hätte gewiss nicht geschadet, das stimmt schon. Wer weiss wie es gewesen wäre, wenn JMS vorher gewusst hätte, dass es eine fünfte Staffel geben wird. Aber andererseits wäre dann die Geschichte wieder zu langsam voran geschritten.

  8. #8
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    Originally posted by Kaff@18.06.2004, 12:32
    Die eine oder andere Folge mehr hätte gewiss nicht geschadet, das stimmt schon. Wer weiss wie es gewesen wäre, wenn JMS vorher gewusst hätte, dass es eine fünfte Staffel geben wird. Aber andererseits wäre dann die Geschichte wieder zu langsam voran geschritten.
    Ich habe es schon mehrmals gesagt, und wiederhole es gerne: Ich denke, die Tatsache, das JMS nicht wusste, ob es eine 5. Staffel geben wird, ist der Hauptgrund dafür, dass die 4. so gut geworden ist...
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  9. #9
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    Originally posted by cornholio1980@18.06.2004, 13:59
    Ich habe es schon mehrmals gesagt, und wiederhole es gerne: Ich denke, die Tatsache, das JMS nicht wusste, ob es eine 5. Staffel geben wird, ist der Hauptgrund dafür, dass die 4. so gut geworden ist...
    Ja, vielleicht sollte ich tatsächlich aufhören darüber zu spekulieren. Denn ich finde die vierte Staffel ja auch so gut wie sie ist.

  10. #10
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    Originally posted by Kaff@18.06.2004, 12:32
    Sheridan oder Delenn begegnen bei dem Dialog mit Schatten oder Vorlonen Personen, die aussehen wie unsere bekannten Helden, aber eigentlich Schatten oder Vorlonen sind. Ähnliches passiert den Helden von Deep Space Nine ein paar mal, wenn sie mit den Propheten reden
    Als ob Deep Space Nine dieses Stilmittel erfunden hätte. Wenn man sich die Serie anschaut, gibt es eine ganze Menge erzählerische Mittel, die in mehreren Tausend Jahren des Geschichtenerzählens immer wieder verwendet wurden. (siehe auch das "beyond the galactic rim" - "over the sea into the west" Beispiel) Das streitet JMS auch nicht ab.
    Mit dieser Einstellung als Basis sollte es keinerlei Probleme geben jeglichen Einfluss der beiden Serien untereinander zu negieren.
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  11. #11
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    Kommen wir zurück zu den angenehmeren Dingen. Obwohl: Angenehm wäre übertrieben, denn die letzten Folgen der Disc sind nicht unbedingt Höhepunkte der Fernsehunterhaltung...


    4.7 Epiphanies/Unter Quarantäne:
    Also wird der Konflikt mit der Erde erstmal eine wichtige Position einnehmen. Einen großen Moment hat diese Story ja immerhin schon gehabt (Point of No Return/Severed Dreams), also warum nicht?
    Wie zu erwarten war, geht es deutlich ruhiger zu. Es wird der Sieg gefeiert, über Garibaldi getrauert, über Lyta gewundert und dann noch ein bisschen in den &#39;neuen&#39; Arc eingestimmt: Bester darf kommen und seine Wandlung aus Ship Of Tears wird tatsächlich weitergeführt. Leider gerät er dabei allzu zahm.
    Sein &#39;Eingeständnis-der-Niederlage&#39;-Monolog ist der strange Höhepunkt der Folge: Just in dem Moment, wo man sich fragt: Um was ging diese Mittelpunktslose, lustlos vor sich hin schippernde Folge jetzt eigentlich nochmal und wer hat jetzt eigentlich gewonnen, und wer verloren? klärt er die Situation auf.
    Sehr vorsichtig bleibe ich besser mal bei der Wertung und gebe der wahrscheinlich schlechtesten Bester-Folge bisher



    4.8 The Illusion of Truth/Lügenpropaganda:
    Eine wirklich sehr schwer zu kommentierende Folge. Ich freue mich, dass JMS versucht ab und zu etwas aussagekräftiges zu machen, aber er schießt eigentlich fast immer über sein Ziel hinaus, so auch hier.
    Die erste Hälfte gefällt mir. Die &#39;Schnappschüße&#39; sind eine nette Idee und die Witze funktionieren sehr gut, auch wenn die Lennier-Sache etwas over the top war.
    Die zweite Hälfte gefällt mir eher nicht. Eine Reportage hatten wir schon mal in Season 2. Seit dem ist bei ISN viel passiert und das Design wirkt hier schon etwas &#39;futuristischer&#39; auch wenn es eigentlich immer noch eine Schande ist, wie wenig Visionär das Fernsehen der Zukunft gezeigt wird.
    Insgesamt zieht sich alles zu lange hin. Ich erkenne nicht den Sinn dahinter, die Sache so in die Länge zu ziehen, wenn nach 90 Sekunden die Botschaft endgültig vermittelt worden ist. Es wird langweilig, leider.
    Die letzte Szene kann ich nicht als schlecht bezeichnen, aber gut ist sie auch nicht. Eine Szene ohne Worte ist prinzipiell eine gute Idee. Im Rahmen von B5 ist es eine großartige Idee, denn in der Serie ist es viel zu selten auch mal ruhig. Mit dem Resultat bin ich dennoch nicht zufrieden, denn es wirkt unglücklicherweise sehr künstlich, definitiv overstated.
    Dennoch ist The Illusion of Truth insgesamt in Ordnung und gewinnt durch einen guten Gastdarsteller, gute Ideen, dezentem Arc-Bezug und eine (wenn auch leider hemmungslos Überbetonte) Botschaft.



    Acht Folgen und kein Ausfall. Trotz der letzten beiden Folgen bin ich also richtig zufrieden.
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