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Thema: Wurde J. M. Straczynski assimiliert?

  1. #41
    Plaudertasche
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    Zitat von Slash:
    Als der Krieg gegen die Schatten augenscheinlich vorbei war fand ich die Geschichte urplötzlich dermaßen langweilig und fade, dass ich immer seltener einschaltete und dann plötzlich gar nicht mehr.
    Das ist der Knick zwischen der 4. und 5. Staffel von dem ich sprach. Zu Beginn der 4. Staffel ging JMS davon aus, daß er keine 5. bekommen würde. Er hat die Story komprimiert und den großen Krieg zwischen Allianz und Schatten vorgezogen. Zur Mitte/Ende der Produktion der 4. Staffel kam dann doch das grüne Licht für die 5. Staffel, doch da war es zu spät die Story wieder zu dehnen. Darum hat JMS wohl den Drakh-Zyklus eingeführt, der sich danach noch bis in den Anfang von Crusade gezogen hat (Call to Arms). Ich bin fest davon überzeugt, daß bei einem normalen Produktionsverlauf die große Schlacht gegen die Schatten erst zum Ende der 5. Staffel gelaufen wäre und statt dem Drak-Zyklus der Telepathenkrieg behandelt worden wäre. Aber das Ganze hat auch den Vorteil gehabt, daß man einen ausgedehnten Blick in die neuentstandene Interstellare Allianz werfen konnte.

    Das Geld war das Problem von B5. Darum wehre ich mich immer entschieden gegen Vorwürfe an den Produzenten. Ich meine, JMS hat das Beste aus dem rausgeholt das ihm zur Verfügung stand.

    Außerdem habe ich letzte Nacht lange über die Tatsache nachgedacht, daß JMS in irgendeiner Form an Star Trek mitwirkt. Mir sind einige Kommentare aus "Fachliteratur" über den Pilotfilm von Enterprise in Erinnerung. Dort wurde gesagt, daß Paramount einen Bruch mit der Star Trek Tradition anstrebte. Darum rückte der Titel "Star Trek" auch zurück in eine Fußnote a la "Based upon Star Trek created by Gene Roddenberry". Ich halte es durchaus für möglich, daß Paramount nun ganz mit der Tradition brechen will. Was ist da wichtiger als neue Leute mit frischen Gedanken. Immerhin hat JMS mit B5 etliche Preise abgeräumt. Einige davon mehrfach und das hat Star Trek in einer Serie nie geschafft. Mir könnte die Idee gefallen, daß JMS für Paramount arbeitet. Er ist ja immerhin ein erwiesener Sturkopf und läßt sich seine Stories nicht gern vom Studio vorschreiben. Das könnte Paramount am Ende gut zu Buche stehen. Denn eine Krankheit bei Star Trek war immer die Polyschreiberei. Zu viele Produzenten verderben wohl den Story-Brei

    Ach ja, gerade gefunden! Zitat von JMS:
    As for the treatment Bryce and I wrote for another Trek series, as I said, we wrote it on our own, NOT as an assignment from Paramount.
    If you need a holo-deck to make an interstellar starship on the bleeding edge of the unknown interesting, something is seriously amiss. (JMS über Star Trek Voyager)

    ... abgesehen von ein paar Prellungen und Hämatomen haben Sie einen Alkoholspiegel der weit über dem Durchschnitt liegt... (Stephen Franklin zu Garibaldi)

  2. #42
    Tastaturruinierer Avatar von Ghettomaster
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    Ich wollt bloß mal am Rande erwähnen:

    Babylon 5 Pilotfilm Airdate: 22.02.1993
    Star Trek Deep Space Nine Pilotfilm Airdate: 01.03.1993

    Wenn man dessen zugrundelegt das die B5 Story zum Zeitpunkt des Pilotfilmes schon fast vollständig im Rahmen der Storyline ausgebildet war kann man sich ja selber zusammenreimen wer von wem geklaut hat. Oder möchte hier noch jemand behaupten die in Voyager vorkommenden Spezies 8472 Bioschiffe seien nicht von B5 abgekupfert?

    CU
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  3. #43
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    Originally posted by Codehunter@22.07.2004, 09:07
    Darum hat JMS wohl den Drakh-Zyklus eingeführt, der sich danach noch bis in den Anfang von Crusade gezogen hat (Call to Arms). Ich bin fest davon überzeugt, daß bei einem normalen Produktionsverlauf die große Schlacht gegen die Schatten erst zum Ende der 5. Staffel gelaufen wäre und statt dem Drak-Zyklus der Telepathenkrieg behandelt worden wäre.
    ! F A L S C H !

    Es war schon immer so geplant, entgegen den Ansätzen in anderen Serien und Filmen, nicht einfach nach dem großen Showdown abzublenden, sondern auch die Auswirkungen des Krieges zu zeigen! Der Schattenkonflikt hätte sich höchstens noch ein paar weitere Folgen lang gezogen, mehr nicht. Wenn JMS gewusst hätte, dass es eine 5. Staffel geben wird, hätte er die 4. mit "Das Verhör" beendet... also gerade mal 4 Folgen eher... ALLES, was in Staffel 5 kam, war von vornherein geplant, der Telepathenkonflikt und natürlich auch der Konflikt mit den Drakh und das weitere Schicksal von Centauri Prime.

    Das die 5. Staffel nicht mehr so gut ankam, lag wohl an den höheren Erwartungen der Fans, insbesondere aber am Ausstieg von Claudia Christian in der letzten Minute... denn mit ihr als Commander hätte gerade die schwächset Storyline der 5. Staffel, nämlich alles rund um die Telepathen, deutlich mehr Konfliktstoff geboten...

    Die 5. Staffel kann sicher mit 3 und 4 nicht mehr mithalten, ist so betrachtet also ev. für viele eine Enttäuschung. Ich wurde jedoch auch bei S5 noch besser unterhalten als bei jeder Trek-Staffel, die davor oder danach produziert wurde... und das kommt immerhin von einem bekennenden Trekkie!
    Folgt mir auf Twitter!

    "I believe that when we leave a place, part of it goes with us, and part of us remains. Go anywhere in this station, when it is quiet, and just listen. After a while you will hear the echos of all our conversations, every thought and word we've exchanged. Long after we're gone, our voices will linger in these walls."
    Andreas Katsulas as G'Kar - Objects in Motion / The Lost Tales-Intro


  4. #44
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    Warum einigen wir uns nicht darauf, daß beides sich gegenseitig abgefärbt hat? Ich bin sicher, jeder schaut mal über den Gartenzaun, was der Nachbar so treibt, oder?

    Außerdem sind B5 und DS9 ja inzwischen Geschichte. Schaun wir lieber mal was die Zukunft bringt. Vielleicht ein DS5 mit einem Commander Benjamin Sinclair?
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  5. #45
    Tastaturruinierer Avatar von Ghettomaster
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    Jo, mit Draal und den Wurmlochwesen beim Kaffeekränzchen

    CU
    Ghettomaster
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  6. #46
    Plaudertasche
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    Und vorallem Rick Berman als Cable Guy anstatt als Produzent
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  7. #47
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    Originally posted by Kaff@21.07.2004, 13:26
    Aber es waren eben Einzelgeschichten ohne große Rahmenhandlung - und das ist eben langweilig.
    Ist das nicht irgendwie sehr pauschalisierend? Kurzgeschichten sind doch auch nicht langweiliger als epische Zyklen. Ob eine Show langweilig ist oder nicht ist, kommt doch kaum darauf an, ob sie eine große oder hundert kleine Geschichten erzählt, sondern darauf wie die Geschichte(n) erzählt sind.
    I mean, after all; you have to consider we're only made out of dust. That's admittedly not much to go on and we shouldn't forget that. But even considering, I mean it's a sort of bad beginning, we're not doing too bad. So I personally have faith that even in this lousy situation we're faced with we can make it. You get me?

  8. #48
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    Originally posted by Sepia+09.08.2004, 10:38--></div><table border='0' align='center' width='95%' cellpadding='3' cellspacing='1'><tr><td>QUOTE (Sepia @ 09.08.2004, 10:38)</td></tr><tr><td id='QUOTE'> <!--QuoteBegin-Kaff@21.07.2004, 13:26
    Aber es waren eben Einzelgeschichten ohne große Rahmenhandlung - und das ist eben langweilig.
    Ist das nicht irgendwie sehr pauschalisierend? Kurzgeschichten sind doch auch nicht langweiliger als epische Zyklen. Ob eine Show langweilig ist oder nicht ist, kommt doch kaum darauf an, ob sie eine große oder hundert kleine Geschichten erzählt, sondern darauf wie die Geschichte(n) erzählt sind. [/b][/quote]
    Also ich mag epische Zyklen lieber als Kurzgeschichten.

    Es ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Man kann das nicht verallgemeinern.

    Whyme
    I used to think it was awfull that life was so unfair. Then I thought wouldn't it be much worse if life were fair and all the terrible things that happen to us came because we deserve them? So now I take great comfort in the general hostility and unfairness of the universe.

  9. #49
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    Originally posted by Sepia@09.08.2004, 10:38
    Ist das nicht irgendwie sehr pauschalisierend? Kurzgeschichten sind doch auch nicht langweiliger als epische Zyklen. Ob eine Show langweilig ist oder nicht ist, kommt doch kaum darauf an, ob sie eine große oder hundert kleine Geschichten erzählt, sondern darauf wie die Geschichte(n) erzählt sind.
    Bei Serien, die grösstenteils aus abgeschlossenen Einzelepisoden bestehen, ist es kein Problem, wenn ich mal eine Folge verpasse. Es ist so auch kein Problem, dass ich zwei, drei, vier und mehr Folgen verpasse. Also kann ich auch gleich alles verpassen...
    Gegen eine gute abgeschlossene Einzelepisode zwischendurch ist ja auch nichts einzuwenden. Aber um mich an den Bildschirm zu fesseln, muss mir eine Serie am Ende der meisten Folgen das Gefühl geben, beim nächsten mal wieder dabei zu sein, damit ich nur nichts verpasse.

  10. #50
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    Ich kann dich gut verstehen. GZSZ habe ich aus ähnlichen Motiven monatelang verfolgt.
    Non soap-Shows wollte ich nie so betrachten.
    Na, ja, vielleicht sollte ich es mal versuchen. Am besten ich fange gleich bei der dritten Enterprise-Staffel an. Kommt die nochmal im deutschen TV? Kauft sich Sat1 überhaupt noch die Star Trek-(Ausstrahlungs-)Rechte?
    I mean, after all; you have to consider we're only made out of dust. That's admittedly not much to go on and we shouldn't forget that. But even considering, I mean it's a sort of bad beginning, we're not doing too bad. So I personally have faith that even in this lousy situation we're faced with we can make it. You get me?

  11. #51
    Plaudertasche Avatar von Cuspid
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    Hoppla, wie komme ich denn hierhin??
    Muss wohl falsch abgebogen sein...egal&#33;

    Nun, ich kenn Star Trek nur sporadisch, Babylon 5 gar nicht,
    aber J.M. Staczynski, hey den kenne ich&#33;
    Irgendwann ab Nr.18 (?mein Gedächnis läßt nach) hat er die Geschichten für "Der erstaunliche Spider-man" gebastelt. Villeicht liegt&#39;s ja auch am Zeichner (Romita jr.), aber ab da an habe ich doch tatsächlich angefangen diese kleinen Biester zu sammeln...
    Ideen hat der gute Mann auf jeden Fall&#33;
    Und man lernt in dieser Community ständig dazu.

    So das war&#39;s ich bin auch schon wieder weg...

    Living on Earth may be expensive, but it includes an annual free trip around the Sun.

    Bei gutem Wetter bin ich eh nicht online...

  12. #52

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    Originally posted by Kaff@12.08.2004, 14:53
    ...Gegen eine gute abgeschlossene Einzelepisode zwischendurch ist ja auch nichts einzuwenden. Aber um mich an den Bildschirm zu fesseln, muss mir eine Serie am Ende der meisten Folgen das Gefühl geben, beim nächsten mal wieder dabei zu sein, damit ich nur nichts verpasse.
    Diese Anforderungen an eine Serie versehe ich 0. Warum ist Deiner Meinung nach eine Serie weniger anschaulich, sollte sie keine aufwendige Hintergrundstory besitzen? Ich habe mich auf jede neue Outerlimitsfolge gefreut und habe so gut wie keine verpasst. Und wenn - war es EGAL&#33; Diese Serie kam wohl wie kaum eine Andere ohne eine aufwendige Story aus. Für mich überwiegen die Vorteile ganz klar, wenn ich auch mal eine Folge verpassen kann ohne gleich kpl. den Anschluss zu verlieren.

    Ich finde es extrem traurig, wenn mir Leute erzählen, dass Sie jede Woche zur selben Zeit vor der scheiß Glotze sitzen und sich an einer mehr oder weniger gute Serie erfreuen. Klar kommt jetzt der Einwand: Aber ich leih mir doch die Folgen in der Videothek aus?&#33; OK, das ist was anderes, da muss ich passen. Traurig find ich es trotzdem, wenn manche sich ihren Tagesablauf von der TVindustrie vorschreiben lassen um eine "ach so brillante Story" nicht zu verpassen.
    (\_/)
    (o.o) This is Bunny. Copy Bunny to your signature
    (> <) to help him achieve world domination.

  13. #53
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    Originally posted by SLASH+12.08.2004, 22:09--></div><table border='0' align='center' width='95%' cellpadding='3' cellspacing='1'><tr><td>QUOTE (SLASH &#064; 12.08.2004, 22:09)</td></tr><tr><td id='QUOTE'> Warum ist Deiner Meinung nach eine Serie weniger anschaulich, sollte sie keine aufwendige Hintergrundstory besitzen? Für mich überwiegen die Vorteile ganz klar, wenn ich auch mal eine Folge verpassen kann ohne gleich kpl. den Anschluss zu verlieren.[/b]

    Weil eine Serie aus Einzelepisoden mich eben nicht dazu animiert, den Fernseher einzuschalten. Klar mag es sein, dass die eine oder andere Episode ganz gut ist. Aber dennoch kommt keine richtige Spannung auf, weil solche Serien einfach stagnieren. Die Charaktere verändern sich nicht, das Universum um die Charaktere ebenso wenig. Alles mus am Ende genauso sein, wie am Anfang, damit Zuschauer, die es verpasst haben oder sich nur abwesend berieseln lassen sich beim nächsten mal wieder zurecht finden.

    Ich habe mich auf jede neue Outerlimitsfolge gefreut und habe so gut wie keine verpasst. Und wenn - war es EGAL&#33; Diese Serie kam wohl wie kaum eine Andere ohne eine aufwendige Story aus.
    Outer Limits finde ich auch faszinierend - aber das ist ja eine Ausnahme. Da ist man bei jeder Folge gespannt, worum es denn diesmal geht, da ja jede Folge in einer eigenen Welt spielt. Hier kommt das Kurzgeschichtenargument von Sepia besser zur Geltung. Denn Outer Limits ist eben eine Anthologieserie - eine Sammlung verschiedenster Kurzgeschichten.

    Ich finde es extrem traurig, wenn mir Leute erzählen, dass Sie jede Woche zur selben Zeit vor der scheiß Glotze sitzen und sich an einer mehr oder weniger gute Serie erfreuen. Klar kommt jetzt der Einwand: Aber ich leih mir doch die Folgen in der Videothek aus?&#33; OK, das ist was anderes, da muss ich passen. Traurig find ich es trotzdem, wenn manche sich ihren Tagesablauf von der TVindustrie vorschreiben lassen um eine "ach so brillante Story" nicht zu verpassen.
    Wenn es doch eine gute, intelligent gemachte Serie ist, wie es JMS mit Babylon 5 und Jeremiah gemacht hat, dann kann ich nur sagen: Warum nicht? Jeder hat eben andere Interessen. Ich kann zum Beispiel die Leute nicht verstehen, die es interessant finden jede Woche im Fitnessstudio immer die selben Bewegungen zu machen. Und wirklich packende Serien haben ja eher seltenheitswert. Mit Aufnahmegeräten kann man sich eben völlig unabhängig von der vom Sender vorgegebenen Zeiten machen. Insofern sehe ich kein Problem mit den "Vorschriften" der TV-Industrie.

    <!--QuoteBegin-Cuspid
    @12.08.2004, 21:55
    aber J.M. Staczynski, hey den kenne ich&#33;
    Irgendwann ab Nr.18 (?mein Gedächnis läßt nach) hat er die Geschichten für "Der erstaunliche Spider-man" gebastelt. Villeicht liegt&#39;s ja auch am Zeichner (Romita jr.), aber ab da an habe ich doch tatsächlich angefangen diese kleinen Biester zu sammeln...
    Ideen hat der gute Mann auf jeden Fall&#33;
    Und man lernt in dieser Community ständig dazu.
    [/quote]
    Der Mann hat eben vielerlei Talente. Und was mich auch in der Meinung bestärkt - beim Dinosaurier Star Trek hat er einfach nichts zu suchen.

    Er hat übrigens auch an einer Höspielreihe gearbeitet: City of Dreams. Muss ich mir mal beizeiten anhöhren.

    Dann hat er auch einige Theaterstücke geschrieben, und ein Buch mit Tips für angehende Drehbuchschreiber und und und... Aber an Babylon 5 erinnern sich immer die meisten. Das stört ihn aber auch kaum, denn das wollte er wohl nicht anders.

  14. #54
    Mittlerer SpacePub-Besucher Avatar von Lope de Aguirre
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    Standard AW: Wurde J. M. Straczynski assimiliert?

    @ diverse (nicht alle!) Babylon 5-Fans

    Habt euch in diesem Thread nicht grad mit Ruhm beckleckert. Beginnt das Bashen, werdet als erste beleidigend und gebt dann die Schuld den Trekkies. Nicht bös sein und die Sache wieder aufrollen. Ich habe bewusst keine solchen Zitate herausgekramt. Inhaltlich hattet Ihr nicht ganz unrecht, aber es haperte n bissl an den Umgangsformen. Bin übrigens selbst "Babylon 5" + "Star Trek" Fan und fand den Verlauf dieses Threads einfach unfair.


    Back to Topic:

    Zitat Zitat von Kaff
    Und mir hat hier immer noch keiner die Frage beantwortet: Warum wollt ihr Trekkies unbedingt, dass er für Star Trek schreibt? Könnt ihr es nicht ertragen, wenn er ein eigenes unabhängiges Projekt erarbeitet?
    Weil er der fähigste Sci-Fi Producer + Autor neben Ron Moore ist und ich mein LieblingsUNIVERSUM (nicht Serie) im alten (oder noch besserem) Glanz sehen möchte.

    Zitat Zitat von Kaff
    Ist doch klar, dass jemand der am liebsten alles selber macht und seine grösste Kreativität zeigt, wenn man ihm alle Freiheiten lässt, nicht für jemand anderes arbeitet. Und sicher nicht für RB und BB die ihm dann die Trekzügel anlegen würden.
    Klar und eine weise Entscheidung sich nix von Berman sagen zu lassen!

    Zitat Zitat von Kaff
    Und das andere war wohl ein Skript, was freiwillig entstand.
    Ein weiteres Indiz dafür, dass JMS interesse hat an Trek zu arbeiten. Er macht doch kein Geheimnis daraus "The Lord of the Rings" und "Star Trek" Fan zu sein und sich bei beiden Welten Inspiration für B5 geholt zu haben.

    Zitat Zitat von Kaff
    JMS plant seine Serien durch und baut seine Handlung gross auf. Bei Star Trek wird höchstens mal für eine Staffel geplant, was oftmals in Widersprüchen und schwachsinnigen Entwicklungen ausartet.
    Da hast Du leider Recht.

    Zitat Zitat von Kaff
    Dass sich Star Trek immer wiederholt, die meisten Episoden nur Neuerzählungen alter Star Trek Geschichten sind, ist ja wohl eher ein deutlicher Hinweis auf mangelnde Kreativität.
    Ja, wenn man sich an sich gute Konzepte wie "Voyager" und "Enterprise" ausdenkt und nach wenigen Folgen doch nur ne schlechte TNG-Kopie mit merh Action und Sex hinlegt, zeugt das wirklich nicht von Qualität oder Kreativität (oder Konsequenz, Intelligenz...).

    Zitat Zitat von Whyme
    Der Pilotfilm von Babylon 5 wurde am 22. Februar 1993 in den USA ausgestrahlt. (Quelle: imdb.de). Der Pilotfilm von Star Trek Depp Space Nine lief in den USA am 03. Jannuar 1993 (Quelle: startrek.com). Realistisch betrachtet haben sich die Serien also wohl parallel entwickelt. Daher kann man JMS nicht vorhalten, dass er die Idee von einer Serie auf einer Raumstation gestohlen hat.

    Die Serie Babylon 5 selbst wurde ab dem 26. Jannuar 1994 ausgestrahlt. Damit liegt sie zeitlich ein Jahr hinter Deep Space Nine zurück. Sicherlich gibt es in den Serien einige Parallelen, das soll auch gar nicht bestritten werden. Aber wer hier wen inspiriert hat, sei einmal dahin gestellt. Schon im zweiten Jahr steuerte bei Babylon 5 alles auf die beiden großen Konflikte (Schattenkrieg, Befreiung der Erde) hin während das Dominion bei DS9 gerade erst sanft eingeführt wurde. Die großen Schlachten bei DS9 liefen erst ab, als sie bei B5 schon fast wieder vorbei waren. Wer böswillig sein will könnte auf den Gedanken kommen, dass sich DS9 deutlich hat inspirieren lassen.
    Mag alles stimmen, wobei das Dominion zum ersten mal in der 1. Season erwähnt wird und am Ende der 2. bereits eine Schiff der Galaxie-Klasse von ihnen zerstört wird.

    Zitat Zitat von Whyme
    Was aber wirklich Innovativ an Babylon 5 war, dass war die Verwendung eines übergreifenden Handlungsbogens, ob einem dieses Konzept nun gefällt oder nicht. Und dieser Handlungsbogen beginnt schon im Pilotfilm. Babylon 5 hat bewiesen, dass soetwas funktioniert und hat somit den Weg z.B. für 24 geebnet, das mit diesem Konzept erfolgreich 3 Seasons hinter sich gebracht hat und im Herbst mit der 4ten Staffel starten wird.
    Ähhm, es gab schon vorher Soaps und "Twin Peaks". Im Sci-Fi Bereich war es jedoch neu und bisher imo noch immer unerreicht.
    Geändert von Lope de Aguirre (03.06.2005 um 14:47 Uhr)

    "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
    Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"


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  15. #55
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    Standard AW: Wurde J. M. Straczynski assimiliert?

    Ich denke, das Konzept von Babylon 5 war schon eine kleine Revolution, nicht nur im Scifi-Bereich. Als bestes Beispiel sehe ich da Sheridans und Sinclairs Zeitreise, die sich "vorab rückgreifend" von der ersten bis zur vierten Staffel spannt. In gewisser Weise sah man in der ersten Staffel Ereignisse (Auftauchen von Zathras auf B4), die erst in der dritten Staffel eingetreten sind. Das war schon ein Anflug von Genialität den JMS da hatte.

    Seitdem bin ich der Überzeugung, daß man Zeitreisen NUR SO erzählen kann und nicht im Star Trek Stil:

    Unbekannte Raumanomalie... Rumpelrumpel... Captain irgendwo anders... Bösewicht macht sinnfreie Sachen... Rumpelrumpel... Chefingenieur hat irgendeine Deflektoreinstellung ausgedacht... Rumpelrumpel... Paralleldimension respektive alternative Zeitlinie bricht zusammen... Rumpelrumpel... Captain ist wieder da, alles normal... Computerlogbuch der Enterprise - Sternzeit 12345 - Nix aufregendes passiert heute... *GÄHN*

    Radiert man mal alle ST-Episoden weg die auf o.g. Schema passen ist Bermans Filmography nur noch halb so lang

    Mal ernsthaft: Wenn Star Trek an etwas kaputt gegangen ist dann an dem Fehlen jeglicher Konsequenzen des Handelns der Akteure. Seit Jahren streiten sich die B5-Fans über die richtige Reihenfolge der Episoden von Crusade. Doch bei Star Trek kann man alles kunterbunt durcheinander gucken (was Sat1 auch reichlich zelebriert hat) ohne daß das auffallen würde. Es gibt Leute denen das gefällt. Bitte sehr, will ich gar nicht in Abrede stellen. Aber ich für meinen Teil bin nun halt mal B5-verwöhnt und erwarte einfach etwas mehr Niveau.

  16. #56
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    Standard AW: Wurde J. M. Straczynski assimiliert?

    Zitat Zitat von Codehunter
    Als bestes Beispiel sehe ich da Sheridans und Sinclairs Zeitreise, die sich "vorab rückgreifend" von der ersten bis zur vierten Staffel spannt. In gewisser Weise sah man in der ersten Staffel Ereignisse (Auftauchen von Zathras auf B4), die erst in der dritten Staffel eingetreten sind. Das war schon ein Anflug von Genialität den JMS da hatte.
    Revolution imo nein, Genial auf alle Fälle.

    Zitat Zitat von Codehunter
    Mal ernsthaft: Wenn Star Trek an etwas kaputt gegangen ist dann an dem Fehlen jeglicher Konsequenzen des Handelns der Akteure. Seit Jahren streiten sich die B5-Fans über die richtige Reihenfolge der Episoden von Crusade. Doch bei Star Trek kann man alles kunterbunt durcheinander gucken (was Sat1 auch reichlich zelebriert hat) ohne daß das auffallen würde. Es gibt Leute denen das gefällt. Bitte sehr, will ich gar nicht in Abrede stellen. Aber ich für meinen Teil bin nun halt mal B5-verwöhnt und erwarte einfach etwas mehr Niveau.
    Ja, gebe ich Dir an sich Recht, auch wenn dies sicherlich NICHT auf Deep SPace Nien zutrifft und auch nicht komplett auf Enterprise (auch wenn ich von ENT selberv nix halte).

    "...wenn ich, Aguirre, will, dass die Vögel tot von den Bäumen fallen, dann fallen die Vögel tot von den Bäumen herunter.
    Ich bin der Zorn Gottes, die Erde über die ich gehe sieht mich und bebt!"


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  17. #57
    Plaudertasche
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    Standard AW: Wurde J. M. Straczynski assimiliert?

    Ich wiederrum fand ENT gar nicht so schlecht. Gegenüber VOY auf jeden Fall. Aber das ist ja nicht das Thema.

    DS9 war in meinen Augen atypisch für Star Trek. Ein größerer und vorallem Staffelübergreifender Arc, sehr ausgereifte und häufig wiederkehrende Nebenrollen und ein großer Krieg. All das zusammen war so vorher in keiner ST-Serie zu sehen und danach auch nicht mehr. Das ist genau der Punkt warum sich an DS9 so die Geister scheiden. Es war anders, ein Experiment neue Wege zu beschreiten. Man merkte auch, wie sich der Mut der Produzenten von Staffel zu Staffel steigerte, einen anderen Weg zu gehen. Ich denke da wurden sie von der parallel laufenden B5-Serie etwas "getrieben". Ich sage gar nicht daß die da inhaltlich abgekupfert haben sondern nur, daß sie sahen daß das Publikum ein anderes Format annehmen würde.

    Leider machte VOY dann einen Schritt zurück statt nach vorn. Eventuell versuchten die auch, dem JMS-Weg zu folgen und nahmen sich Crusade zum Vorbild. Doch als das dann scheiterte war die Voyager schon auf Gedeih und Verderb im Deltaquadranten. Also folgte man einfach dem bewährten TNG-Schema das zu dem Zeitpunkt schon veraltet war. Dumm gelaufen nenn ich das.

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