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Thema: ST VII

  1. #1
    Dauerschreiber
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    Moin!

    Eine müßige Frage, aber:
    Ist Star Trek 7 wirklich ein "Treffen" der Generationen, wie es der Titel behauptet? Oder ist nicht vielmehr ein uninspiriertes Zusammenfügen der Serien TOS und TNG in einem Kinofilm?

    Der Film ist durchaus sehenswert (m.E. vor allem durch Bösewicht Malcolm McDowall), aber von einem Film, der ein Treffen verspricht, hätte ich mehr erwartet als nur ein bißchen Herumturnerei der beiden Kapitäne auf einem Planeten mit Abenteuerspielplatz. Ich finde, man hätte hier ruhig eine Art von Vergleich zwischen den alten und den neuen Helden ziehen können, anstatt sich nur auf die Kapitäne zu konzentrieren, wobei erkenntnistechnisch gesehen nicht viel herauskommt.

    Ich finde, man hätte durchaus mehr herausholen können. Man hätte z.B.
    • die Kapitäne gegenseitig die Plätze tauschen lassen können (dank Q); der diplomatische Picard ärgert sich mit den zu der Zeit noch wesentlich aggressiveren Klingonen herum, während Riker verzweifelt versucht, Kirk davon abzuhalten, die Außenmission zu leiten ("Ihr Platz ist auf der Brücke, Sir" - "Und wieso, Will?" - "Die Vorschriften be..." - "VORSCHRIFTEN?" - K. geht lachend zum Turbolift)
    • beide Schiffe (jedes in seinem Zeitrahmen) ein für das Universum gefährliches Problem lösen lassen (wobei es jedoch immer wieder mittels "Fenster" zu Kontakten kommt)
    • beide Schiffe in der selben Zeit ein Problem lösen lassen

    Auf jeden Fall hätte das "Treffen"-Moment mehr betont werden sollen. Aber die Frage ist - wie bereits eingangs erwähnt - müßig.


    Mit freundlichen Grüßen
    Lars

  2. #2

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    Du hast ja selbst erkannt, dass diese Frage ein Ding der Unmöglichkeit ist im Bezug auf eine zufrieden stellende Antwort.

    Q einzubauen wäre zu einfach. Q war und ist für mich der Inbegriff der Unkreativität. Mit einem Wesen das gottgleiche Kräfte besitzt ist es einfach sich eine Story zu überlegen, da man sich auf einem Feld ohne Grenze bewegt. Q wäre eine erbärmliche Lösung gewesen.

    Den angesprochenen Vergleich finde ich auch nicht wirklich gut. Zugegeben, Deine beschriebenen Szenen haben was, aber genau das wäre falsch. Picard ist kein Kirk! Und Kirks Zeit war vorbei! Genau das wird, so finde ich sehr deutlich! Die Föderation und deren Situation hat sich sehr verändert. Schließlich liegen ja auch 200 Jahre (glaube ich) dazwischen.

    Dein 2.+3. Vorschlag ist aber sehr interessant und wäre u. U. eine bessere Lösung für das Treffen gewesen. Wenn das Prinzip auch nichts Neues darstellt.

    Ich persönlich zähle Star Trek 7 nicht unbedingt zu meinen Lieblingsfilmen er ist aber der theoretische Anfang von etwas Neuem. Das es schwierig ist für TNG in die Fußstapfen eines so „populären“ Vorgängers zu treten ist mir klar und irgendwie sollte wohl das empfinden Entstehen, dass Kirk das Ruder an Picard übergibt… Ist das wirklich gelungen? Meiner Meinung nach eher nicht… Eine Lösung für das Probelm habe ich leider auch nicht.
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  3. #3
    Wiederholungstäter Avatar von Doomtrain
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    Originally posted by Lars@09.07.2004, 11:56
    ...[*] beide Schiffe (jedes in seinem Zeitrahmen) ein für das Universum gefährliches Problem lösen lassen (wobei es jedoch immer wieder mittels "Fenster" zu Kontakten kommt)
    ...
    Das hätte ich genial gefunden.

    Kann man den Film nicht einfach neu drehn?
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  4. #4
    DerBademeister
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    Die Idee erinnert mich irgendwie an All Good Things, wo Picard in 3 Zeitrahmen die Raumzeit-anomalie bekämpfen muss.

    Den angesprochenen Vergleich finde ich auch nicht wirklich gut. Zugegeben, Deine beschriebenen Szenen haben was, aber genau das wäre falsch. Picard ist kein Kirk&#33; Und Kirks Zeit war vorbei&#33; Genau das wird, so finde ich sehr deutlich&#33; Die Föderation und deren Situation hat sich sehr verändert. Schließlich liegen ja auch 200 Jahre (glaube ich) dazwischen.
    Ich glaube die letzten TOS Szenen spielen im Jahr 2293, und TNG beginnt im Jahr 2364. Also rund 70 Jahre.

  5. #5
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    Also ich empfand das Treffen eigentlich als sehr gelungen. Hier muss man den Schreibern mal gratulieren. Die "Toastszene" war zwar total unspektakulär. Aber aufgrund eben dieser Einfachheit gehört dieser Moment durchaus zu den Höhepunkten des Films.

    Und eben das:
    die Kapitäne gegenseitig die Plätze tauschen lassen können (dank Q); der diplomatische Picard ärgert sich mit den zu der Zeit noch wesentlich aggressiveren Klingonen herum, während Riker verzweifelt versucht, Kirk davon abzuhalten, die Außenmission zu leiten ("Ihr Platz ist auf der Brücke, Sir" - "Und wieso, Will?" - "Die Vorschriften be..." - "VORSCHRIFTEN?" - K. geht lachend zum Turbolift)
    beide Schiffe (jedes in seinem Zeitrahmen) ein für das Universum gefährliches Problem lösen lassen (wobei es jedoch immer wieder mittels "Fenster" zu Kontakten kommt)
    beide Schiffe in der selben Zeit ein Problem lösen lassen
    hätte ich als uninspiriert und wenig originell empfunden. Und davon gibts bei Star Trek schon genug.

    Schließlich liegen ja auch 200 Jahre (glaube ich) dazwischen.
    Es sind AFAIK nur etwa 80 Jahre. Schliesslich lebt Spock ja noch. Aber manch Trekkie wird sich da sicher genauer auskennen.

    P.S.: Die Special Edition gibts zur Zeit bei DVD Soon für etwa 9 Euro zum Vorbestellen. Sie erscheint im September. Bei uns erscheint sie wohl erst im Dezember und kostet dann auch mehr als das Doppelte.

    P.P.S.: Ist der Threadtitel nicht etwas ungünstig gewählt? Einerseits mit einer Abkürzung und andererseits einer Zahl, die im Titel letztendlich nicht vorkam. Es ist zwar der siebente Star Trek Film aber auch der erste TNG Film - insofern hat man sich da wohl dafür entschieden es rauszunehmen. Da halte ich "Generation" oder von mir aus "Treffen der Generationen" doch für passender.

  6. #6
    Dauerschreiber Avatar von TheEnvoy
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    Ich finde man sollte hier nicht unbedingt vom deutschen Titel ausgehen welcher
    ein Treffen sugeriert, da ja hinlänglich bekannt ist das Titel (von Dialogen
    ganz zu schweigen) gerne etwas eigensinnig übersetzt werden.

    Vielmehr müßte man den englichen Titel "Generations" betrachten.

    Ich denke unter diesem Gesichtpunkt hat der Film genau das gebracht was er
    versprach, es ging um 2 Generationen, womit also der Plural im Titel
    gerechtfertigt wäre. Der Film sollte ja auch ein Übergang zu der neuen
    Generation auf der Leinwand ermöglichen und das hat er m.E. gut geschafft.

    Ich fand den Film gut, nicht mein Lieblingsfilm der Reihe, aber gut.
    Die Vorlschläge die meiner Meinung nach erher in Richtung Doppelfolge gehen,
    wie schon angesprochen á la "All good things" hätte ich eher unpassend gefunden.
    "Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary
    Safety, deserve neither Liberty nor Safety."
    -- Benjamin Franklin

    Now There's A lesson To Learn,
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  7. #7
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    Aber warum, Envoy, hat man überhaupt die beiden Generationen zusammengebracht? Hat man befürchtet, daß ein radikaler Übergang ohne Referenz zu Kirk den ST-Filmen geschadet hätte?

    Kaff, fandest Du denn "Generations" wirklich originell im Vergleich zu den anderen Ideen? Durchgeknallter Bösewicht bedroht ein Viertel Galaxie, und da Picard in seiner Serie keine Erfahrung sammeln konnte, wie man mit solchen Bad Guys umgeht, ruft er Kirk zu Hilfe? Ist das wirklich originell?

    Generations ist weder eine gelungene Überleitung noch eine gute SF-Geschichte.

  8. #8
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    Originally posted by Lars@12.07.2004, 12:15
    Kaff, fandest Du denn "Generations" wirklich originell im Vergleich zu den anderen Ideen? Durchgeknallter Bösewicht bedroht ein Viertel Galaxie, und da Picard in seiner Serie keine Erfahrung sammeln konnte, wie man mit solchen Bad Guys umgeht, ruft er Kirk zu Hilfe? Ist das wirklich originell?
    Ich meinte eher die Begegnung der beiden an sich. Okay, der Auslöser ist vielleicht ein wenig an den Haaren herbei gezogen. Aber andererseits war Picard eh im Nexus gefangen. Und wenn Kirk schon dort ist, dann kann er ja auch gleich helfen.

    Aber das Treffen an sich, in Kirks Hütte und dem Ausritt fand ich origineller als wenn sich die beiden auf einem Schiff getroffen und dort rumgwitzelt hätten.

    Vielmehr müßte man den englichen Titel "Generations" betrachten.

    Ich denke unter diesem Gesichtpunkt hat der Film genau das gebracht was er
    versprach, es ging um 2 Generationen, womit also der Plural im Titel
    gerechtfertigt wäre. Der Film sollte ja auch ein Übergang zu der neuen
    Generation auf der Leinwand ermöglichen und das hat er m.E. gut geschafft.
    Nicht nur das. Es ging ja auch um Picard, der befürchtet hatte, er könnte die letzte Generation seiner Familie sein, da er keine Kinder "erzeugt" bzw. "generiert" hat.

  9. #9

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    Originally posted by Lars@12.07.2004, 11:15
    Aber warum, Envoy, hat man überhaupt die beiden Generationen zusammengebracht? Hat man befürchtet, daß ein radikaler Übergang ohne Referenz zu Kirk den ST-Filmen geschadet hätte?
    Also ich finde der Übergang war irgendwie notwendig... Ich kann Euch nicht genau sagen warum, vermutlich ist es nur "Empfindungssache".

    An Envoys Argument ist aber durchaus was drann und wenn man den Film unter diesem Gesichtspunkt betrachtet... Naja, dadurch wird die eher durchschnittliche Story leider nicht besser.

    Viele werden mich dafür steinigen aber Treffen der Generationen ist auf der List von "sehr gut" nach "so lal a" ganz hinten angesiedelt.

    Um aber auf die Kernfrage von Lars zurück zukommen, für eine TREFFEN der GENERATIONEN waren meiner Meinung nach, Zuwenige der alten Garde beteiligt. Die Brückencrew + Scotti hätte mir besser gefallen. Wofür natürlich eine andere Story notwenig gewesen wäre.

    ---------------
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    ---------------
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  10. #10
    Dauerschreiber Avatar von Whyme
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    Ich finde auch, das Treffen zwischen Kirk und Picard war wichtig. Es war so etwas wie eine Amtsübergabe.

    Diese Übergabe war vor allem dadurch wichtig, weil Generations die Reihe der Star Trek Filme mit einer neuen Crew weitergeführt hat. Man muss ja bei Kinogängern auch immer darauf achten, dass Leute dabei sind, die halt die Serien nicht schauen sondern nur die Filme. Wenn ich also in einer etablierten Filmreihe die Darsteller auswechsle, dann muss ich den Leuten sowohl etwas vertrautes bieten als auch die vertrauten Darsteller Stellung zu den neuen Charakteren nehmen lassen. Und genau dazu dient die Zusammenarbeit von Kirk und Picard.

    Whyme
    I used to think it was awfull that life was so unfair. Then I thought wouldn't it be much worse if life were fair and all the terrible things that happen to us came because we deserve them? So now I take great comfort in the general hostility and unfairness of the universe.

  11. #11
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    Meinst Du, es gibt so viele Kinogänger, die nur die ST-Filme sehen und NICHT die Serien, Whyme? Ich halte das für unwahrscheinlich. Denn wer die Kinofilme sieht, findet entweder so viel Interesse daran, daß er auch ab und zu einmal in die Serien hineinschaut (und dadurch erfährt, daß James Kirk nicht STs Weisheit letzter Schluß gewesen ist), oder ist tut sich so etwas kein zweites Mal an (einige der Kinofilme sind nun wirklich zum Fürchten).

    Irgendwelche Kontinuitäten mussten nicht gewahrt werden, warum also diese konstruierte Zusammenführen? Aber vielleicht wollte man durch die Übergabe (und Kirks Tod) eine Konkurrenzsituation verhindern.

  12. #12
    Dauerschreiber Avatar von Whyme
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    Meinst Du, Lars, es hat Sinn, noch weitere Argumente zu bringen, wenn Du sowieso einfach auf deiner Meinung beharrst?

    Whyme
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  13. #13

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    Ich find den Film eigentlich ganz gut. Komisch fand ich aber schon immer die ständig wechselnden Uniformarten den Film hindurch. Auch haben mir die Szenarien im Nexus nicht sooo gut gefallen, imho die langweiligsten Stellen des Films. Ansonsten ist er aber wesentlich besser als ST3 oder 5.

  14. #14
    Dauerschreiber
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    @Whyme
    Dann ignorier&#39; mich doch.

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