Ein amerikanisches Unternehmen hat eine Methode entwickelt, Gehirnzellen über mehrere Wochen außerhalb des Körpers am Leben zu erhalten. Diese - Ratten und Mäusen entnommenen - Hirnzellen kommen auf einen Glaschip, der tausender solcher Zellen zusammenschaltet.

Die Forscher versprechen sich von diesem Verfahren, dass die Wirkung von Substanzen (z. B. Medikamente) auf das gesamte neurale Netz und nicht nur - wie bisher - auf einzelne Zellen untersucht werden kann.

Zu diesem Zweck überwachen Elektroden auf dem Chip die elektrische Aktivität der Hirnzellen, ohne diese zu schädigen. Das ist besonders wichtig, da für schlüssige Ergebnisse Tests an den selben Neuronengruppen wiederholt werden müssen.

Nach eigenen Angaben hat die Firma mit der neuen Methode sogar schon ein Medikament entwickelt, das gegen Angszustände helfen soll.

Gruß aus Berlin