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Thema: Atlantis 1.07 Tödliche Verteidigung (Poisoning the Well)

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  1. #1
    Tastaturquäler Avatar von Crystal
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    Standard Atlantis 1.07 Tödliche Verteidigung (Poisoning the Well)

    Endlich taucht der gefangen genommene Wraith ('Steve&#39 wieder auf und und wir bekommen wenigstens ein paar kleinere Einblicke in deren Welt. Es sind also sämtliche Schiffe aktiviert worden und so dürften wir in nächster Zeit auch mal ein paar mehr Wraith zu Gesicht bekommen.

    Zu der besuchten Welt an sich: Interessant, wie es zumindest ein Planet geschafft hat, ihre über Jahre gesammelten Erkenntnisse weiterzugeben. So bekommen wir auch mal einen ganz anderen Lebensstil zu sehen, als es bisher der Fall war.

    In dieser Folge hatte Dr. Beckett zum ersten Mal wirklich viel zu tun und durfte auch mal etwas anderes tun als dem Humor zu dienen. Dass es am Ende zum Konflikt zwischen seiner und der Ansicht der Bewohner des Planeten kommen würde, war allerdings praktisch schon vorprogrammiert. Klar, dass die durch die fast schon "religiöse" Suche nach der Wraith-Impfung überstürzt handeln anstatt auf weitere Tests warten wollen.

    So reist das Team also ab und überlässt sie ihrem eigenen Schicksal. Haben sie eigentlich wenigstens Proben mit zurück nach Atlantis genommen? Mir kam es nämlich nicht so vor, aber auch wenn die Impfung noch nicht perfekt ist, würde es sich doch lohnen, weiterhin daran zu forschen und es vielleicht zu einer reinen Schutzmaßnahme zu machen, wie sie ursprünglich wollten, statt zu einer Wraith-Krankheit. Die Gefahr, dass daraufhin ein Wraith-Angriff drohen könnte, sollte sie ja auch nicht sonderlich zurückhalten, schließlich ist das eh schon der Fall.

    Gut gefallen haben mir auch die Szenen zwischen "Steve" und Sheppard oder auch später die Szene, in der Steve als Versuchskaninchen dienen durfte. Ist doch schon mal ein Anfang, wenn wir auch mal ein wenig was von dessen Standpunkt zu sehen bekommen.
    Hat eigentlich in der Szene, als Beckett ihm Gewebe entnehmen sollte, noch jemand damit gerechnet, dass "Steve" jeden Moment aufspringt?

  2. #2
    Dauerschreiber Avatar von Drago
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    hehe jep, hab ich auch erwartet.
    Die Folge fand ich ok, die interessantesten Punkte hast du auch schon alle erwähnt (ja bin jetzt zu faul).
    Komisch fand ich das Ford nicht versucht hat ein wenig mehr aus Steve rauszupressen, wie z.b. wieviele Mutterschiffe es gibt. Alle ist keine Antwort, können ja auch nur 2 oder 3 sein, aber genausogut 100.
    Was die neue Biowaffe angeht, ich nehme mal an das sie eine Probe mitgenommen haben, und wenn nicht hat Beckett ja eh alle Infos und Daten auf seinem Laptop, und höchstwarscheinlich wird er auch daran weiterarbeiten, ist zu wichtig als das er damit aufhört. Das die Haffblabla, also die Bewohner dieses Planeten selber trotz des hohen Preises das Zeug nehmen, find ich irgendwo verständlich, sie hoffen das wenn alle Menschen überall in Pegasus es nehmen die Wraith aussterben. Welche sonstige Hoffnung haben sie denn schon.
    Und wenn sie Glück haben könnte es klappen, denn der Tod der Wraith tritt ja nicht sofort ein.


  3. #3
    DerBademeister
    Gast

    Standard

    Man merkt schon dass Stargate aus dem aktuellen Amerika kommt.
    Ich fand die Diskussion über die Genfer Konvention (Behandlung von Kriegsgefangenen) zwischen Sheppard und Weir beispielsweise sehr nett.

    Weir: "Es gibt 'ne Genfer Konvention."
    Sheppard: "Die Wraith halten sich auch nicht dran." (Also warum sollten wir?)
    *Weir denkt nach*
    Weir: "Machen Sie's."

  4. #4
    Foren-Halbgott Avatar von Dune
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    Gerade, dass sie am Ende abgezogen sind und so getan haben als wäre das alles falsch was die Menschen auf dem Planeten da machen passte meiner Meinung nach so überhaupt nicht zu der Folge.

    Ich hätte eigentlich damit gerechnet, dass das Atlantis-Team auch zum Grossteil auf Churchills Standpunkt "Victory at all costs" ist. Immerhin sind die Wraith ja auf jeden Fall schon hinter ihnen her, wütender können sie sie ja wohl kaum machen, oder?
    Und auch wenn die Droge die Wraith tötet, verbreiten würde ich sie auch. So wäre auf jeden Fall schonmal gewährleistet, dass die sich genauer überlegen, ob die nen kleinen Imbiss zu sich nehmen. Und da das Problem mit der Impfung ja sicher ne wissenschaftliche Ursache hat, kann man das bestimmt auch bald lösen.
    Wer denkt noch, dass wir irgendwann Sheppard (mit zerissenem Shirt versteht sich *g*) in Wraith-Gewalt sehen werden, der sich durch so ne Impfung retten wird? Ich denke, von dem Mittelchen haben wir nicht zum letzten Mal gehört
    I can feel it. The turn of the Earth. The ground beneath our feet is spinning at a thousand miles an hour, the entire planet is hurtling around the sun at sixty-seven thousand miles an hour, and I can feel it. We're falling through space, you and me, clinging to the skin of this tiny little world, and if if we let go... that's who I am.

  5. #5
    Flinker Finger
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    Standard

    wieso so eine folge in der es weniger um die antiker oder deren technik ging, sondern wie in der letzten folge schon eher um religiöse und gesellschaftliche (ehische) probleme. warum die sg leute sich abgewand haben ist, dass die leute nicht einmal daran interessiert waren weiter an dem serum zu arbeiten um es weniger tödlich für die geimpften zu machen. denn für die atlantis teams ist das im grunde das einzige problem, da die wraith sowieso hinter ihnen her sind. aber für die anderen planeten müssten sie es schon zum rein devensiven serum umwandeln. aber ich denke auch das sie auf jeden fall daran weiterarbeiten werden, wenn auch nur im hinergrund. soll heissen wir hören vielleicht in ein paar folgen mal was in nem nebensatz davon und am ende der staffel wenn evtl. ein groß angriff kommt werden alle mit der v2 des serums geimpft.

    bei dem gespräch über die genfer konvention fand ich den satz von sheppard am besten: "wenn die wraith dabei gewesen wären hätten sie alle leute dort ausgesaugt"

    mit wievielen wraith schiffen wir es zu tun haben würde mich auch langsam mal interessieren, wobei ja schon das eine für ne weile ausreichen würde, war gigantischen ausmases.
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    "Logbuch des Käptns, ich habe mein Toupet verloren und mein Hüfthalter bringt mich um, die neuen Pomps passen auch nicht zur Uniform, was für ein Leben."

    Mystery Science Theater 3000

  6. #6
    Mittlerer SpacePub-Besucher
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    von mir jetzt auch mal was zu der folge..

    fand sie ebenfalls sehr gut, mich hat zuerst gewundert, dass das serum so schnell fertig wurde, was aber dann durch die nebenwirkungen behoben wurd.

    was mich interessiert hätte, ist, wieviele leute auf dem planeten leben. sie waren ja doch schon ein klein wenig fortschrittlicher wie viele anderne. und dass es dann nur ein paar städte sind? aber wenn 50 % der bevölkerung stirbt, stürzt das eine kultur normalerweise in wahnsinnige probleme. die arbeit kann nicht mehr gemacht werden, nahrungsnotstände usw usw. vielleicht sterben ja ausgerechnet alle personen in einem fachgebiet. weiter forschen können sie ja auch nicht mehr so gut, weil ihre wissenschaftlerin in dem bereich auch tot ist. na ja. die entscheidung wurde dann doch etwas voreilig gemacht. und wie die so schnell ne abstimmung der kompletten bevölkerung machen konnten wundert mich sowieso.

    ebenfalls ist wohl die wahrscheinlichkeit, dass diese leute die ganze galaxie damit immun machen, sehr gering. wie sollen sie die alle erreichen. dazu sind sie nicht genug ausgerüstet.

    ich hoffe, dass sie auf jeden fall an dem serum weiter forschen. ich persönlich hätte mir aber gewebeproben von überlebenden und von gestorbenen mitgenommen, um den genetischen unterschied ausfindig zu machen. aber das haben sie ja nicht gemacht, oder?

  7. #7
    Super-Moderator Avatar von cornholio1980
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    Standard AW: Atlantis 1.07 Tödliche Verteidigung (Poisoning the Well)

    Mein Review zu "Tödliche Verteidigung":

    "Tödliche Verteidigung" liegt eine wirklich interessante Idee zugrunde - leider hapert es teilweise ein wenig an der Ausführung. Ausnahmsweise liegt dies diesmal jedoch sogar weniger an Sheppard sondern daran, wie man die Idee umgesetzt hat: So toll mir auch die Handlung, die Idee dahinter an sich und insbesondere die durchaus ergreifende (wenn auch nicht allzu überraschende) Wendung am Ende gefallen kann, gerade auch letztere bleibt sehr hinter dem vorhandenen Potential zurück. Der Grund: Man sieht zu wenig vom Fanatismus innerhalb der Bevölkerung. Die einzigen beiden Bewohner des Planeten, die wir näher kennen lernen, sind der Regierungschef und die führende Wissenschaftlerin - beiden ist was die Entscheidung am Ende betrifft wenig bis gar nichts vorzuwerfen. Doch was ist mit der Bevölkerung? Warum stimmt diese im Referendum diesem Mittel mit überwiegender Mehrheit zu, selbst wenn die Tests zeigen, dass das Serum ungefähr die Hälfte der Bewohner dahinraffen wird? Ist dies auf Propaganda der Regierung zurückzuführen? Ist es die Angst? Der Fanatismus und der Hass auf die Wraith? Eben dies wird nicht im geringsten klar - anstatt sich ausführlicher mit der "öffentlichen Meinung" auseinander zu setzen, verwendet man die meiste Zeit der Folge auf die Erforschung rund um den Impfstoff und die angedeutete Beziehung zwischen Dr. Beckett und der Wissenschaftlerin. Eben diese Zeit wäre jedoch meines Erachtens mit einer genaueren Beleuchtung der Bevölkerung besser verwendet gewesen - wobei hier sicherlich auch Budgetrestriktionen eine Rolle gespielt haben, warum man doch eher auf die wesentlichen Figuren beschränkt war. Wie auch immer, eben deshalb konnte man die Entscheidung der Bevölkerung nicht verstehen und nicht im geringsten nachvollziehen - weshalb sie leider wie ein eher billiger Trick wirkt, um der Qualität der Folge in letzter Sekunde einen Aufschwung zu geben.

    Fazit: Eine nette Folge mit einer interessanten Idee und einigen gelungenen und durchaus bewegenden Szenen, die jedoch daran scheitert, einem die Entscheidung der Bevölkerung begreiflich zu machen - weshalb die Wendung am Ende leider etwas billig wirkt...
    Wertung: 6/10 (bzw. 3/5)
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    "I believe that when we leave a place, part of it goes with us, and part of us remains. Go anywhere in this station, when it is quiet, and just listen. After a while you will hear the echos of all our conversations, every thought and word we've exchanged. Long after we're gone, our voices will linger in these walls."
    Andreas Katsulas as G'Kar - Objects in Motion / The Lost Tales-Intro


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