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Thema: Drei Jahre Windows XP

  1. #1
    Plaudertasche Avatar von Haplo
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    Auf heise online ist ein sehr schöner Kommentar zum dreijährigen Jubiläum von Windows XP veröffentlicht worden.

    Kommentar: Drei Jahre Windows XP

    Drei Jahre ist es jetzt her, seit Microsoft am 25. Oktober 2001 unter dem Motto "Ab heute wird alles leichter" die Markteinführung von Windows XP feierte. Und in der Tat gelang dem Softwareriesen mit XP ein Betriebssystem, das sich bald als schneller, stabiler und kompletter als alle seine Vorgänger entpuppte. Es belegt zwar auf der Platte mehr Platz als die älteren Windows-Versionen, doch dafür bot es auch von Anfang an Unterstützung etwa für damals noch kaum verbreitete Hardware, etwa USB-Sticks oder DSL-Modems. Und mit den wachsenden Plattengrößen erledigt sich das Platzproblem zunehmend.

    Spannender mag vielen allerdings die Wahrnehmung der kritischen Punkte an XP erscheinen. So stand anfangs vor allem die Zwangsaktivierung in der Kritik, die mehr oder weniger nutzlosen Mitbringsel wie Brennprogramm oder der Codec-lose DVD-Player fanden nicht gerade Beifall, und das neue bunte Aussehen der Luna-Oberfläche wurde gern als "Teletubbie-Optik" geschmäht. Doch darüber redet heute kaum noch jemand.

    Stattdessen rückte die Sicherheit in den Fokus der Aufmerksamkeit. Wahre Virenschwemmen zwangen Microsoft schließlich zum Handeln: Was der Softwareriese als Service Pack 2 kostenfrei unter die Leute brachte, hätte er in früheren Zeiten wohl für teures Geld als eine Art XP Zweite Ausgabe verkauft. Immerhin: Mit diesem SP2 ist Windows tatsächlich ein wenig sicherer geworden.

    Von einem wirklich sicheren Betriebssystem ist XP in der Standard-Einstellung jedoch noch weit entfernt, denn hier haben es auch die Schädlinge besonders leicht, ins System einzudringen. Das ist deshalb besonders ärgerlich, weil XP eigentlich fast alles mitbringt, um sicher arbeiten zu können (siehe etwa Sicher durch Verzicht --Administratorrechte unter Windows in c't 15/04). Doch das Rechte- und Benutzermanagement ist nicht gerade einfach zu benutzen, sodass sich die meisten Endanwender auch weiterhin mit Administrator-Rechten im Internet bewegen: Und das wohl nur, weil Microsoft es den Anwendern möglichst einfach machen will. Dies könnte Microsoft allerdings auch durch passende Vorkonfiguration und reichlich Hilfe und Assistenten erreichen, damit auch Erna und Otto Normalanwender ohne Adminrechte auskommen und trotzdem all ihre Programme und Spiele ausführen können.

    Trotz aller Kritik: XP ist ein universell einsetzbares Betriebssystem, das bei passender Konfiguration auch sicheres Arbeiten erlaubt. Und es behält wohl bis auf weiteres seine Vormachtstellung auf dem Desktop. Denn auch wenn Linux sich als Alternative immer mehr in den Vordergrund drängelt, nutzen die Massen in der Regel weiterhin das vorinstallierte Windows -- denn nur dort laufen Officepaket, Bildbearbeitung, Homebanking-Programm und Brennprogramm ohne viele Verrenkungen zusammen mit den ganzen Multimedia-Anwendungen. Und vor allem mit einer weiteren Kategorie von Programmen, die die Linux-Gemeinde bislang vernachlässigt hat: Spiele.

    Bei all den leidenschaftlich geführten Diskussionen wird immer wieder gern ignoriert, dass einerseits die meisten Spiele ebenso wie viele andere Anwendungen nur für Windows erhältlich sind -- und dass andererseits die meisten Anwender keine Lust haben, je nach Anwendung ständig das Betriebssystem zu wechseln: "Mir doch egal, Hauptsache, es läuft alles", das dürfte die meistgehörte Antwort von Windows-Nutzern auf die Argumente der Linux-Befürworter sein.

    Und normalerweise läuft unter XP ja auch tatsächlich alles, trotz vieler Macken und Probleme. So muss man Microsoft bei aller Kritik doch bescheinigen, dass mit XP ein großer Wurf gelungen ist -- so groß, dass sich die Ersten schon fragen, mit welchen Argumenten denn der Softwareriese den XP-Nachfolger Longhorn anpreisen will. Bislang jedenfalls sind zwar schon viele technische Neuerungen dazu bekannt, doch keine davon stellt einen echten Grund zum Wechseln dar -- da mögen sicherheitstechnische oder politische Begründungen eher zum Wechsel auf Linux veranlassen. Zumal für Longhorn das Gleiche gilt wie für XP: Ein wirklich perfektes Betriebssystem wird angesichts der Komplexität heutiger Rechner niemand ernsthaft erwarten -- heute nicht und in absehbarer Zukunft auch nicht, weder von Microsoft, noch von Apple, noch aus der Linux-Community.

    Quelle: heise online [newsticker]

  2. #2
    Flinker Finger Avatar von Mouse
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    Dazu muss ich einfach ein Bäuerchen lassen:

    Und mit den wachsenden Plattengrößen erledigt sich das Platzproblem zunehmend.
    Achja wie schön, ich werd jetz auma was Programmieren und dann müssen sich alle ne 320 Gig Platte kaufen... LONGOHRN ich komme, *scsi raid 1,4 TB System installier*

    denn nur dort laufen Officepaket, Bildbearbeitung, Homebanking-Programm und Brennprogramm ohne viele Verrenkungen zusammen mit den ganzen Multimedia-Anwendungen. Und vor allem mit einer weiteren Kategorie von Programmen, die die Linux-Gemeinde bislang vernachlässigt hat: Spiele.
    *BELCH* na sicher genau... Openoffice ist auch sicher kein Officepaket das unter Linux läuft und wesentlich mehr bietet als MS Klofisch... wer braucht schon sowas dummes wie einen PDF Export... Und nein, mit GIMP kann man absolut nicht so gut arbeiten wie mit Photoshop... Brennprogramm, wenn es nicht Nero heisst aber genauso einfach funktioniert und recht ähnlich aussieht, dann kann anscheinend Ottonormal Heiseist nicht damit umgehen hm? K3B is ja nun wirklich für jeden Nero Nutzer schnell zu kapieren aber was red ich da fürn Stuß... Verrenkungen, stimmt ich muss auch was anklicken wenn ich nich lust hab das in die Konsole zu kloppen *shriek* ANKLICKEN IEEEEEH :unsure: Achja, und es gibt unter Linux keine Multimediaanwendungen !!!!! XMMS Xine Mplayer etc. sind eindeutig Office und OCR Software... he und ja Spiele laufen nicht unter Linux... oder doch? *linux start und ne Runde NWN zock und danach UT 2004 reinpfeiff und dann GTA und und und* Was mach ich da nur, das geht doch gar nicht... scheisse ich bin ein Paradoxon!

    und dass andererseits die meisten Anwender keine Lust haben
    das mag ich gern unterstreichen. Mach ich den Leuten auch nich zum vorwurf. Aber wenn ich dann immer diese unkonsequenten Supportanfragen sehe oder höre "Geht nich", "Gehts ein bischen genauer?", "Das Dings da geht nich, da zum so rumdingsen", "Akla *genervt mit dem Finger an die Kaffeetasse klopf*", werd ich doch ein bischen skeptisch ob ich nicht doch mal Geld für das Warten des ach so einfachen Betriebssystems nehmen sollte.

    Und normalerweise läuft unter XP ja auch tatsächlich alles, trotz vieler Macken und Probleme.
    Ohja vor allem der Festplattenkrebsgeschwürmodus!

    So muss man Microsoft bei aller Kritik doch bescheinigen, dass mit XP ein großer Wurf gelungen ist --
    stimmt, von meiner Hand direkt in den Mülleimer.

    So, und jetzt können mich die XPfetischisten meinetwegen zerreissen, aber soviel Lob hat Winklo XP nun doch nicht verdient. Erst recht nicht seit SP 2.

    p.s. eigentlich bin ich von Heise.de bessere Recherche gewohnt, dieser Artikel war wohl M$ gesponsert wa? Echt daneben Heise.


    Jaja, widerstehen ich weiss...

    skypeID: reprozessor2

  3. #3
    Treuer SpacePub-Besucher Avatar von Estefan
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    p.s. eigentlich bin ich von Heise.de bessere Recherche gewohnt, dieser Artikel war wohl M$ gesponsert wa? Echt daneben Heise.
    Drüber steht groß "Kommentar", das heißt der Autor gibt in dem Artikel halt seine subjektive Meinung wieder.

    *BELCH* na sicher genau... Openoffice ist auch sicher kein Officepaket das unter Linux läuft und wesentlich mehr bietet als MS Klofisch...
    OpenOffice und Gimp gibts auch für Windows, das sind jetzt keine Wechselgründe.

    he und ja Spiele laufen nicht unter Linux... oder doch? *linux start und ne Runde NWN zock und danach UT 2004 reinpfeiff und dann GTA und und und* Was mach ich da nur, das geht doch gar nicht... scheisse ich bin ein Paradoxon!
    Actiontitel interessieren mich halt nicht, in Sachen Strategie und Rollenspiele siehts unter Linux bis auf NWN halt ziemlich mau aus.

    Das ständig zugunsten von Linux vorgebrachte Argument "Sicherheit" ist mir auch ziemlich egal - auf meinem Privatrechner ist eh nichts Wichtiges.
    Habs zwar schon ein paar Mal mit Virenscannern und Firewalls probiert, aber nach Installation war das System stets instabiler und stürzte öfter ab, so dass sich dieses Sicherheitszeugs nie lang auf meiner Pladde gehalten hat.

    So zum irgendwas rumdingsen hat mein XP-System bisher immer gut getan, weshalb sich Wechselstress machen.

    Und zum Arbeiten hab ich nen Mac - ist zwar unkomfortabler als XP meiner Meinung nach, soll aber sicher sein.
    Radiaton... too much radiation...

  4. #4
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    Hm. Also ich bin mit dem XP sehr zufrieden! Der einzige Wermuttropfen ist halt, dass die meisten Spiele, die für DOS/95/98 konzipiert waren nicht drauf funktionieren.
    Aber sonst: Ganz selten Abstürze, Programme laufen einwandfrei.
    "Dumm geboren und nix dazu gelernt"

  5. #5
    Flinker Finger Avatar von Mouse
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    OpenOffice und Gimp gibts auch für Windows, das sind jetzt keine Wechselgründe.
    Das einzige was ich an dieser Aussage bemängele ist, das im Artikel, pardon "Kommentar" ausdrücklich steht:
    denn nur dort
    (Windows XP) liefen erwähnte Anwendungen.
    Und ich will niemand zu einem Wechsel überzeugen, mir geht nur diese "Es geht alles nur mit XP" Mentalität gelinde gesprochen auf den Zeiger. Es geht eben hervorragend gut OHNE XP.
    Arbeiten und spielen tu isch hauptsächlich unter Linux, und für die wenigen Spiele die sich wirklich weigern habe ich ein stabiles und sicheres 2000 das mir nicht die Festplatte weglutscht als wärse ein Eis in der Sahara.
    Achja, zum Thema Mac, falls du Mac OS X benutzt, das basiert auf einem BSD Kernel und ist somit Linux/Unix recht verwandt. Was die anderen Versionen von Mac OS betrifft, ist mir noch nicht genau über den Weg gelaufen ob und in wieweit sie Unixlike sind.


    Jaja, widerstehen ich weiss...

    skypeID: reprozessor2

  6. #6
    Treuer SpacePub-Besucher Avatar von Estefan
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    Und ich will niemand zu einem Wechsel überzeugen, mir geht nur diese "Es geht alles nur mit XP" Mentalität gelinde gesprochen auf den Zeiger. Es geht eben hervorragend gut OHNE XP.
    Ja da hast du recht, in der Hinsicht ist der Artikel wirklich einseitig.

    Für die Gegenposition brauchst du dir nur ein paar der zahlreichen Pro-Linux-Flames im Heise-Forum zu dem Artikel geben, die sozusagen das Gegengewicht zu diesem Pro-Windows-Kommentar sind.
    Radiaton... too much radiation...

  7. #7
    kleines pelziges Wesen Avatar von Squirrel
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    An Windows Xp gefiel mir von Anfang an besonders seine dezente Art, mit Abstürzen umzugehen: es klappt gern mal kommentarlos zusammen und fährt runter, ohne irgendeine beunruhigende Begründung oder gar Fehlermeldung (wegen der am Ende noch jemand ermuntert werden könnte, einen Fehler selbst zu beheben, obwohl er nicht bei Microsoft angestellt ist (nicht der Fehler, der User)) - vermutlich ist das die Situation, in der es bei Windows 98 den beliebten Blue Screen gegeben hätte *g*.

  8. #8
    Tastaturruinierer Avatar von Ghettomaster
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    Das automatische runterfahren kannst du in den Systemeinstellungen deaktivieren. Dann bekommst du sogar einen Bluescreen der in der Lage ist bei der Problemlösung behilflich zu sein.

    Mit meiner aktuell über 2 Jahre alten Installation hatte ich vielleicht 5 Abstürze/Bluescreens, fast auschließlich verursacht von Dritt-Anwendungen. Alles in allem gefällt mir eben die Stabilität und die sehr gute Hardwareerkennung. Für Linux brauch man einfach Zeit, Zeit die ich nicht habe, ich brauch ein System mit dem ich unter den von mir genutzten Anwendungen arbeiten kann. Und solange diese Anwendungen (IrfanView, TheBat!, PhoA, Trillian, WinAmp und Phase5) nicht nativ unter Linux laufen, verwende ich es auch nicht. Klar gibt es Alternativen, aber ich möchte eben keine Alternativen.

    Für Spiele würde ich mir ein Windows System paralell aufsetzen, das wäre nicht das Problem.

    CU
    Ghettomaster
    Unmögliches wird sofort erledigt, Wunder dauern etwas länger.

  9. #9
    Wühlmaus Avatar von Nager
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    Schade Mouse, in deinen Beiträgen lese ich nur wenig hintergründiges Feindbild-Gebashe. Eine ordentliche Auseinandersetzung mit der Betriebsystem-Materie scheint offenbar bei dem vorherrschenden Fanatismus nicht möglich zu sein.

    Originally posted by Mouse+--></div><table border='0' align='center' width='95%' cellpadding='3' cellspacing='1'><tr><td>QUOTE (Mouse)</td></tr><tr><td id='QUOTE'>Achja wie schön, ich werd jetz auma was Programmieren und dann müssen sich alle ne 320 Gig Platte kaufen... LONGOHRN ich komme, *scsi raid 1,4 TB System installier*[/b]

    Eine XP-Installation beansprucht bis zu 2 GB auf der Festplatte. Auf modernen Festplatten macht das 1-2% der Gesamtkapazität aus. Juckt das wirklich noch *irgendjemanden*? Ist es, wenn man darüber nachdenkt, nicht nachvollziehbar, dass komplexere Systeme auch mehr Speicher benötigen? Windows 95 kam mit unter 100 MB aus, aber was bekam man dafür aus heutiger Sicht geboten? Man möge mir auch die Anmerkung gestatten, dass KDE unter Linux selbst nicht gerade speicherschonend ist.

    Originally posted by Mouse@
    *BELCH* na sicher genau... Openoffice ist auch sicher kein Officepaket das unter Linux läuft und wesentlich mehr bietet als MS Klofisch (... usw)
    Bitte lies den Heise-Artikel noch einmal genau. Der Autor hat nicht - wie du ihm unterstellst - behauptet, es gäbe unter Linux keine Softwarealternativen, sondern dass das Zusammenspiel der verschiedenen verfügbaren Software und Multimediaschnittstellen nicht so einfach und selbstverständlich klappt, wie unter Windows. Das bezieht sich nicht allgemein vorallem auf die angesprochene breite Masse, die nicht gewillt ist, sich mit Software und System weitgreifend zu befassen und deshalb einem homogeneren System den Vorzug gibt.

    <!--QuoteBegin-Mouse


    So, und jetzt können mich die XPfetischisten meinetwegen zerreissen, aber soviel Lob hat Winklo XP nun doch nicht verdient. Erst recht nicht seit SP 2.
    p.s. eigentlich bin ich von Heise.de bessere Recherche gewohnt, dieser Artikel war wohl M&#036; gesponsert wa? Echt daneben Heise.
    [/quote]
    Wo siehst du in dem Artikel "soviel Lob", wie XP "nicht verdient" hat? Erneut die Bitte an dich, den Artikel doch etwas genauer (und offensichtlich notwendigerweise auch um einiges unvoreingenommener) zu lesen.

    Halten wir noch einmal zum besseren Verständnis fest, was der Artikel im Einzelnen aussagt:
    • "In der Tat gelang dem Softwareriesen mit XP ein Betriebssystem, das sich bald als schneller, stabiler und kompletter als alle seine Vorgänger entpuppte." - Das ist eine objektive Tatsache.
    • "Spannender mag vielen allerdings die Wahrnehmung der kritischen Punkte an XP erscheinen." (Aufzählung folgt: "Zwangsaktivierung", "nutzlose Mitbringsel", "Teletubbie-Optik") - unkritische Lobhudelei sieht in meinen Augen anders aus.
    • Sicherheitsaspekte: "Wahre Virenschwemmen zwangen Microsoft schließlich zum Handeln", "Von einem wirklich sicheren Betriebssystem ist XP in der Standard-Einstellung jedoch noch weit entfernt"
    • Versäumnisse werden hervorgehoben: "Das ist deshalb besonders ärgerlich, weil XP eigentlich fast alles mitbringt, um sicher arbeiten zu können (...). Doch das Rechte- und Benutzermanagement ist nicht gerade einfach zu benutzen (...)"
    • Verbesserungsvorschläge werden gemacht: "Dies könnte Microsoft allerdings auch durch passende Vorkonfiguration und reichlich Hilfe und Assistenten erreichen" - Schlechte Recherche oder konstruktive Auseinandersetzung?
    • "Trotz aller Kritik: XP ist ein universell einsetzbares Betriebssystem, das bei passender Konfiguration auch sicheres Arbeiten erlaubt." - Tatsache.
    • Software / Bequemlichkeitsaspekte: Siehe oben.
    • "Bei all den leidenschaftlich geführten Diskussionen wird immer wieder gern ignoriert, dass einerseits die meisten Spiele ebenso wie viele andere Anwendungen nur für Windows erhältlich sind -- und dass andererseits die meisten Anwender keine Lust haben, je nach Anwendung ständig das Betriebssystem zu wechseln" - man kann darüber streiten, wie relevant dieser Punkt bei dem steigenden Softwareangebot und der Möglichkeit der Nutzung nativer Windows-Programme unter Linux dank Wine noch ist - aber grundsätzlich bleibt die Aussage eine Tatsache.
    • ""Mir doch egal, Hauptsache, es läuft alles", das dürfte die meistgehörte Antwort von Windows-Nutzern auf die Argumente der Linux-Befürworter sein." - Tatsache
    • "Und normalerweise läuft unter XP ja auch tatsächlich alles, trotz vieler Macken und Probleme" - Tatsache
    • "So muss man Microsoft bei aller Kritik doch bescheinigen, dass mit XP ein großer Wurf gelungen ist" - Wer wird das bestreiten? Man schaue sich die Verkaufszahlen, die Marktdurchdringung, die allgemeine Akzeptanz und die Verbesserungen gegenüber den Vorgängern an und stelle diese Aussage in Frage?
    • Schlussaussage: "Ein wirklich perfektes Betriebssystem wird angesichts der Komplexität heutiger Rechner niemand ernsthaft erwarten -- heute nicht und in absehbarer Zukunft auch nicht, weder von Microsoft, noch von Apple, noch aus der Linux-Community." - Das ist eine versöhnliche Aussage gegen die Fanatischen Graben-Kämpfer beider "Seiten". Von Microsoft gesponsort? Ich glaube nicht.
    Wann hört dieses Feindbildgehetze eigentlich mal auf? Es gibt nicht nur "XP-Fetischisten" und fundamentalistisch-anarchische Linux-Jünger. Es ist nicht alles nur Licht und Schatten. Beide Seiten haben ihre Vor- und Nachteile und das wird auch künftig so bleiben.

    Ich gratuliere Microsoft zum 3-jährigen Geburtstag von Windows XP.

  10. #10
    Flinker Finger Avatar von Mouse
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    Yär Feindbild gebashe weeeeeeeeeeeeee&#33;
    Wie gut das ich den scheiss "nur" studiere und ich eine Vorlesung besuche die sich "Betriebssysteme" nennt.
    Absolut gebe ich dir recht das ich die in Sarkasmus verpackten und Ironisch verschnürten lapidaren Fehleraufdeutungen übersehen habe und nicht bemerkt habe das dieser Artikel ein Anti XP Artikel ist.
    Falls es dich interessiert, ich bin kein Linux Fanatiker, für mich ist das beste System in Hinsicht einfachheit und Komfort, sowie Massenkompatibilität und Resourcenfreundlichkeit immer noch 2000.
    Und falls es dich ausserdem interessiert, XP bleibt leider nicht bei seinen netten 2 Gig nach der Installation, wenn man die tollen "Systemwiederherstellungsfunktionen" nicht abschaltet (Standard Saturn Käufer ist dazu selten in der Lage) wächst XP langsam und gemächlich immer weiter an, und die meisten Leute die sich nicht Riesenplatten kaufen können / wollen weil eine große Platte eigentlich nicht nötig sein sollte (für ein Betriebssystem nebst Software um damit was anzufangen, Ausnahme hier High End Videobearbeitung und Renderparks) sind dann die die Heulend vor meiner Tür stehen und sich beklagen ihr Rechner liefe plötzlich langsam. Problemlösung, erste Frage "Windows XP?" bei bejahung mal kurz auf die Platte gucken und feststellen das kein Speicherplatz mehr vorhanden ist. Das dollste was ich Anfang der Woche getroffen habe ist ein ca. 10 - 12 GB großes Windows XP, und wenn man davon ausgeht das diese Wucherung andauert, ist das nicht gerade toll. p.s. KDE mag groß sein aber es wächst nicht, ausserdem ist Gnome für mich persönlich eh die bessere Wahl, mal abgesehen von den unzähligen anderen Windowmanagern.
    Zu dem Artikel, gut wenn man 2 mal hinsieht und deine Eins A Analyse noch hinzuzieht, magst du Recht haben, und ich ziehe meine Kritik am Author zurück.
    Was bleibt nun von meiner Selbstherrlichen Basherrei?
    Zählen wir nochmal auf:

    XP ist ein Krebsgeschwür - Fakt

    XP schneller und stabiler - wage ich zu bezweifeln es startet schneller, das wars auch schon, ich denke man sollte mal ein paar Systembenchmarks machen, werde ich bei Gelegenheit mal in Angriff nehmen, dann wird sich zeigen wieviel "schneller" XP arbeitet.

    Verbesserungsvorschläge - Super... mehr Assistenten und weniger Transparenz im eh schon Wizardisierten System, was brauch der Anwender als nächstes? Nen Assistenten zum klicken? Ich denke nicht das es ein Fehler von Microsoft ist das die Leute sich nicht mit dem Thema Sicherheit auseinandersetzen, und das Windows (alle Versionen) nicht so sicher ist wie ein Linux (welches mindestens ebenso viele Möglichkeiten für Angriffe bietet) liegt nicht unbedingt an der MS Firmenpolitik, und Löcher werden schliesslich mehr oder minder schnell geschlossen. Das große Problem hier ist einfach die hohe Verbreitung von Windows unter wenig "Interessierten" (im Artikel "Mir doch egal, Hauptsache, es läuft alles" Menschen genannt). Das ist die Mentalität die ihnen verbietet sich mit einem Computer mehr als nur nötig (An/Aus/*klick*) zu beschäftigen, denn man kann mit einem Windowssystem ebenso sicher fahren wie mit einem Linux System (bis auf gewisse Aspekte, die aber im Normfall für Standardanwender relativ wenig relevant sind). Alles was es dazu braucht ist das Interesse etwas über den Tellerrand zu gucken, Counter Strike für ne halbe Stunde auszumachen und sich mal ein bischen umzusehen (zum Bleistift Artikel bei Heise oder einfach mal ne Chip kaufen). (HUCH der bash0r bash0red ja gar nich h34r: )

    XP universell einsetzbar - Na das überlassen wir dochmal bitte Linux, in der Uni gelernt in der Praxis bewiesen, kurze Frage, wer möchte in einem Flugzeug mitfliegen wo der Bordcomputer mit XP läuft?
    Oder hey Schlagwort Embedded System&#39;s, zeig mir ein XP das auf ne Chipkarte passt...
    Ich denke und da wird mir wohl auch der liebe Nager beipflichten das der Author hier "Universell" im Sinne von "vielfältige Endanwendungen" meint und nicht die Universelle Nutzung von XP in verschiedensten Aufgabenbereichen (Flugzeug, Raumfahrt, Chip&#39;s, DVD-Player, Kern Reaktoren, D-Boxen, Heizungssteueranlagen etc.).

    Software bequemlichkeits Aspekte - nein ich wiederspreche dir, wenn wir davon ausgehen das wie bei einem Kauf von Saturn ein Linux ordentlich vorkonfiguriert mit dem Rechner einen Laden verlassen würde, so würde der Endanwender kaum unterschiede in der Bequemlichkeit merken, einfach klicken fertig. Weiss nich was dadran schwer ist? Einzig die Installation und konfiguration von Linux kann man bemängeln und das fällt dann wieder in den Lernfaulheitsbereich. Aber dafür ham wir ja unsre Bash0r nicht wahr?

    Spiele und XP - Windows ist mittlerweile zugunsten der Anwender nicht mehr "The one and only King of Games" es gibt genug Mittel und wege Spiele aus den Unterschiedlichsten Genre&#39;s unter Linux zum ordentlichen Laufen zu bewegen, das kann Teilweise Komplex aber auch sehr einfach sein, kommt auf das schon erwähnte Desinteresse an, denn eine README zu lesen fällt ja heutzutage auch unter den Bereich der schon über den Tellerrand rausgeht.

    "Mir doch egal..." - laufen und laufen ist ein Unterschied.

    Und normalerweise... - Jap, *supportanfrage entgegennehm und nebenbei weitertipp* läuft alles... wenn sich die Leute mehr als AN/AUS/*klick* angegeignet haben *sigh mal wieder ein XP on the rant*

    Großer Wurf - Hey wir zwingen alle XP zu nutzen und sind dann die Helden, weil wir ein so tolles System gemacht haben das jeder haben will. (Danger sweet sweet Irony)

    Versöhnliche Aussage - Schleimer, erst XP schlechtmachen und dann bei MS Jüngern reschleimen... eklich

    Fakt ist, ich schreibe hier subjektiv und bashe gerne gegen XP.
    Aber Leute freut euch auf Longhorn das wird noch viel besser&#33;
    *bashings vorbereite*
    Achja und kauft euch schonmal Boards mit nem "Sicherheitschip" für alle Freunde der illegalen Windows Versionen... forget it, ihr werdets wohl kaufen müssen 8) oder ihr nehmt was kostenloses oder totaaaaaal veraltetes wie 2000 tehe, aber ich seh schon, das wird wieder ein gaaanz tolles System, spätestens wenn Software auftaucht die nur unter Longhorny läuft, dann hat MS wieder einen großen Wurf geschafft. Und hell yär, das ist ein Fakt&#33;


    Jaja, widerstehen ich weiss...

    skypeID: reprozessor2

  11. #11
    Wühlmaus Avatar von Nager
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    Absolut gebe ich dir recht das ich die in Sarkasmus verpackten und Ironisch verschnürten lapidaren Fehleraufdeutungen übersehen habe und nicht bemerkt habe das dieser Artikel ein Anti XP Artikel ist.
    Sarkasmus im Heise-Artikel? Anti-XP-Artikel? Auf welchen Artikel beziehst du dich eigentlich? Sicherlich nicht auf den von Heise zitierten, denn dort findet sich weder Sarkasmus, noch eine "Stellungnahme" zugunsten von XP oder Linux. Stattdessen lese ich dort einen konstruktiv-kritischen Beitrag zum 3. Geburtstag von Windows XP ohne die Behauptung, dass das eine System scheiße und das andere toll ist. Es geht auch ohne sowas&#33;

    und die meisten Leute die sich nicht Riesenplatten kaufen können / wollen weil eine große Platte eigentlich nicht nötig sein sollte (für ein Betriebssystem nebst Software um damit was anzufangen, Ausnahme hier High End Videobearbeitung und Renderparks) sind dann die die Heulend vor meiner Tür stehen und sich beklagen ihr Rechner liefe plötzlich langsam.
    Das ist ein Widerspruch in sich. Leute, die wie du sagst keinen großen Festspeicher benötigen, weil sie nur Betriebsystem nebst Software und Anwendungsdaten brauchen, werden es niemals schaffen, eine auch nur halbwegs moderne Festplatte zum Überlaufen zu bringen. Auch nicht mit einem 10-GB-Windows-XP. Ich bitte dich, wann waren zuletzt 10-GB-Festplatten aktuell? Sei mal ehrlich: Wieviele oft hast du es schon erlebt, dass ein Windows zusammenklappte, weil es keinen Platz mehr zum Auslagern hatte?
    Sowas kann eigentlich nur bei schlechter Partitionierung passieren - und das ist nicht Schuld des Systemes, sondern desjenigen, der die Festplatte wenig vorausschauend partitioniert hat.

    Die Systemwiederherstellung hat nebenbei gesagt durchaus ihren Sinn, der für den gewöhnlichen User den Speicherbedarf sicherlich mehr als aufwiegt - zumal Herr Otto Normal, da bleibe ich bei meiner These, seine Festplatte eh niemals vollbekommt, es sei denn er fängt mit "saugen" und "zocken" an...

    Das dollste was ich Anfang der Woche getroffen habe ist ein ca. 10 - 12 GB großes Windows XP, und wenn man davon ausgeht das diese Wucherung andauert, ist das nicht gerade toll.
    Mich erstaunt es gelinde gesagt sehr, dass du als XP-Experte offensichtlich nicht weißt, dass die Systemwiederherstellung eine feste Maximalmenge an Festplattenspeicher belegt, die sich an der Gesamtkapazität der Festplatte orientiert und maximal 12-13% (einstellbar) ausmacht. Von einer "andauernden Wucherung" kann also kaum die Rede sein.

    XP ist ein Krebsgeschwür - Fakt
    Das ist Polemik, kein Fakt - und dazu auch noch falsch (siehe oben).

    XP schneller und stabiler - wage ich zu bezweifeln es startet schneller, das wars auch schon, ich denke man sollte mal ein paar Systembenchmarks machen, werde ich bei Gelegenheit mal in Angriff nehmen, dann wird sich zeigen wieviel "schneller" XP arbeitet.
    Es muss immer heißen "schneller als". Eine allgemeine Vergleichbarkeit der Systeme ist schon deshalb schwierig, weil die Leistung von System zu System je nach verfügbarem Speicher, Rechenleistung, Systemeinstellungen und Anwendungsszenario schwanken kann. Auf einem älteren System wird man es mit Sicherheit erleben, dass XP langsamer läufft, als z.b. Windows 98 - auf einem modernen System mag das nicht mehr so sein.

    Ich denke nicht das es ein Fehler von Microsoft ist das die Leute sich nicht mit dem Thema Sicherheit auseinandersetzen, und das Windows (alle Versionen) nicht so sicher ist wie ein Linux
    Da muss ich widersprechen. Wie der Artikel schon sagt: "Von einem wirklich sicheren Betriebssystem ist XP in der Standard-Einstellung jedoch noch weit entfernt, denn hier haben es auch die Schädlinge besonders leicht, ins System einzudringen.. Sicherheitsaspekte wurden unter Windows bislang aus Bequemlichkeitsgründen gut vor dem Anwender versteckt und die hohe Integration verschiedener Software wie dem Internetexplorer in das Betriebsystem - wiederum aus Bequemlichkeitsgründen - schafft für Eindringlinge ideale Voraussetzungen. Auch wurden Windows-Anwender konsequent zur Bequemlichkeit erzogen und erwarten viel eher, dass das System sich schon selbst darum kümmert, sicher zu bleiben.
    Das ist mit der Situation im Open-Source-Lager überhaupt nicht vergleichbar. Auch reagiert Microsoft erfahrungsgemäß wesentlich langsamer auf Sicherheitslücken in den eigenen Produkten, als die Open Source Community. Diese Kritikpunkte muss sich Microsoft gefallen lassen und in diese Richtung gehen auch die Kritik und die Verbesserungsvorschläge des Heise-Beitrages (s.o.).

    Natürlich ist Windows, wie du sagst, aufgrund seiner hohen Verbreitung nach wie vor viel gefährdeter für Attacken als Linux. Aber - wie auch der Artikel schon sagt - es ist auch unter Windows möglich, das System halbwegs abzusichern, wenn auch die System-Voreinstellungen dies bisher nicht begünstigen, wobei sich hier mit dem Service Pack 2 einiges getan hat.

    XP universell einsetzbar (...) Ich denke und da wird mir wohl auch der liebe Nager beipflichten das der Author hier "Universell" im Sinne von "vielfältige Endanwendungen" meint
    So isses.

    Software bequemlichkeits Aspekte - nein ich wiederspreche dir, wenn wir davon ausgehen das wie bei einem Kauf von Saturn ein Linux ordentlich vorkonfiguriert mit dem Rechner einen Laden verlassen würde, so würde der Endanwender kaum unterschiede in der Bequemlichkeit merken
    Ich wage das durchaus zu bezweifeln, möchte aber wenigstens in diesem Punkt nicht prinzipiell widersprechen. Wenn der Saturn-Käufer noch keine Windows-Software hat, die er unter Linux nicht missen möchte, kann der unbedarfte Start gut klappen. Ich habe einem Bekannten auch für seine Zwecke (ab und an mal ins Internet und ein Briefchen schreiben) einen Rechner mit Linux vorinstalliert, weil er sich dort nicht in dem Maße mit Sicherheitsaspekten rumschlagen muss wie unter Windows und auch mal beruhigt auf einen Mailanhang klicken kann.

    Aber Leute freut euch auf Longhorn das wird noch viel besser&#33;
    *bashings vorbereite*
    Ich bleibe da noch skeptisch. Der Heise-Artikel hat auch schon gesagt, dass sich Microsoft wirklich etwas einfallen lassen muss, um Longhorn von XP abzuheben und einen Umstieg schmackhaft zu machen. Ich bin mit meinem XP so zufrieden, dass ich auf absehbare Zeit sicher nichts anderes brauche. Wenn Longhorn erscheint, werde ich bestimmt auch gemütlich etwas mitbashen. Aber im Gegensatz zu anderen bekomme ich auch im Zweifelsfall meine Augen auf, wenn sich bei Micosoft wirklich etwas positives tut. Unsere lieben Redmonder sind eben nicht nur "evil", genausowenig wie die Linuxer alle strahlende Helden und Freiheitskämpfer sind.

  12. #12
    Plaudertasche Avatar von Haplo
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    Oh Mann, was habe ich da wieder angerichtet. Ich wollte mit dem Thread eigentlich nur aufmerksam machen, dass Windows XP gerade drei Jahre alt geworden ist. Und ich habe den Kommentar von heise.de genommen, weil ich die Seite regelmäßig besuche und die Meldung dort zuerst gelesen habe. Ich wollte auf keinen Fall einen Flame, Rant oder ähnliches auslösen.


    @Mouse:

    Eines wundert mich wirklich, nämlich dass du Windows 2000 gut findest und XP (Professional) dagegen schlecht. Wenn man mal objektiv die beiden Betriebssysteme vergleicht, dann sollte man eigentlich feststellen, dass die Unterschiede garnicht mal so groß sind.

    Beide basieren auf dem NT Kernel und da Windows XP nur knapp 1 Jahr nach Windows 2000 veröffentlicht wurde, können die Unterschiede garnicht so groß sein. Bei den Gerätetreibern gibt es für Windows 2000 und XP normalerweise nur eine gemeinsame Version (=> Kernel ist immer noch sehr ähnlich).

    Und man braucht nur die Standard-Luna-Oberfläche von Windows XP auszuschalten (Rechtsklick auf den Desktop, Eigenschaften, Darstellung, Fenster und Schaltflächen: Windows klassisch) und auf das klassische Startmenü zu wechseln (Rechtsklick auf die Taskleiste, Eigenschaften, Startmenü, Klassisches Startmenü), dann sehen beide sogar fast gleich aus.

    Oh und das sollte dir Mouse, als Linuxbenutzer ebenfalls gefallen: Hast du dir schonmal die Kommandozeile von Windows XP angeschaut? Die ist zwar bei weitem nicht so mächtig wie eine BASH, TCSH oder ZSH, hat sich aber seit Windows 2000 mächtig entwickelt. Beispielsweise gibt es eine Tab Completion bei Dateien oder du kannst das Netzwerk über die Kommandozeile konfigurieren, wenn du Lust hast.

    Ich finde Windows XP Professional und Windows 2000 sind zwei sehr ähnliche Windows Distributionen (um mal den Begriff aus der Linux Welt zu nehmen) mit NT-basierten Kernel.


    @alle:

    Mein kleiner (subjektiver&#33;&#33;&#33 Kommentar zu Windows XP (Professional):

    Ich habe mir Windows XP Professional kurz nach Erscheinen gegen Ende 2001 gekauft (Systembuilder Version) und habe den Kauf bisher keine Sekunde lang bereut. Ich halte Windows XP nach wie vor für das beste Betriebssystem, das Microsoft jemals veröffentlicht hat. Es ist wesentlich stabiler als die gesamte Windows 9x/ME Reihe und ist das am Einfachsten zu bedienende NT Derivat knapp vor Windows 2000.

    Was die Sicherheit des Betriebssystems angeht, hat Microsoft noch einiges zu tun, aber das haben die Redmonder ja glücklicherweise endlich erkannt. Aber es wird wohl immer eine Gratwanderung bleiben zwischen Sicherheit und Einfachheit der Bedienung. Und es gibt auch einiges, das der Benutzer selbst tun kann. Mein Router mit integrierter Firewall war eine der Besten Anschaffungen für mein Netzwerk. Das füllt schon sehr viele Sicherheitslücken auf und ist nicht einmal schwer zu bedienen und auch nicht teuer.


    Mein kleiner (subjektiver&#33;&#33;&#33 Kommentar zu Linux:

    Ein Betriebssystem, dass sich sehr gut für den kostengünstigen Einsatz als Server im Internet (z.B. Apache Web Server) oder als Server im Intranet (z.B. Samba File Server) eignet. Des weiteren ist Linux für Entwickler und Informatikstudenten sehr interessant, da es standartmäßig schon zahlreiche kostenlose Entwicklungswerkzeuge mitgeliefert (z.B. gcc C-Compiler) werden. Da Linux ein quelloffenes Betriebssystem ist eignet es sich natürlich hervorragend zur Lehre an Universitäten und Fachhochschulen.

    Was die Benutzerfreundlichkeit und die Multimedia-Fähigkeiten angeht hat sich Linux in den letzten Jahren sehr stark verbessert, ist aber mit der Konkurrenz (Windows, MacOS X [ja, ich weiss, dass das auf BSD basiert&#33;]) bei weitem noch nicht gleichauf.

  13. #13
    Flinker Finger Avatar von Mouse
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    Gut das ich weder evil Redmonder NOCH strahlender Linux Held bin.
    Sarkasmus im Heise-Artikel?
    Nein, aber ich glaube wir brauchen mal echt Sarkasmus BBTags :P

    Sei mal ehrlich: Wieviele oft hast du es schon erlebt, dass ein Windows zusammenklappte, weil es keinen Platz mehr zum Auslagern hatte?
    Sowas kann eigentlich nur bei schlechter Partitionierung passieren - und das ist nicht Schuld des Systemes, sondern desjenigen, der die Festplatte wenig vorausschauend partitioniert hat.
    *sigh* leider oft genug, genaugenommen könnte ich mir das 4 mal im Monat geben, wenn ich bei jeder Netzwerksprechstunde hier im Wohnheim anwesend wäre, aber die privaten Anfragen um Hilfe reichen mir in der Regel.
    Was mich auch gleich auf den Kaufgrund für PC&#39;s direkt mal bringt, sein wir doch mal ehrlich, wie viele Leute kennt ihr die sich keine Filme aus dem Netz saugen oder zocken oder beides?
    Also bis auf 3 Personen in einem doch recht großen Personenumfeld kenne ich kaum jemanden. Und hey falls du es wissen möchtest, meine Windows Partition ist knapp 17 GB groß, der Rest der 40 GB Platte gehört Linux, und zwar aus dem einfachen Grund weil ich dort große komprimier arbeiten mache, die aus einem mir nicht ersichtlichen Grund irgendwie schneller gehen als unter Windows tz, woran das wohl liegt?
    Zugegeben es gibt heute große Platten, aber gab es die auch als XP auf den Markt kam? Da waren 160er ne Ausnahme. Und wir wollen doch auch nicht vergessen, das viele und größere Dateien sehr wohl einen Einfluss auf die Geschwindigkeit nehmen können. Man verfällt heutzutage so leicht in das hinnehmen eines bequemen vorgekauten Breis das man schonmal leicht vergisst das mehr vom OS verbrauchter Plattenplatz = weniger Platz für andere vielleicht nicht ganz unwichtige Sachen bedeutet.
    Zu dem XP Wuchern, dann erklär mir bitte dieses große XP.
    Oder ist XP standardmässig 10 Gig groß?
    Es gab keinen Virenbefall, keine Dialer und keine Add/Spyware verseuchung, auch keine Anwendungen die sich derart ins System einbetten das die 10 Gig gerechtfertigt sind. Die Nutzerin hat mit dem Rechner auch ausser ICQ benutzung und gelgentlichem Surfen nicht viel mit dem Rechner angestellt. Zugegeben so eine extreme Äusserung in so kurzer Zeit (XP seit ca einem Jahr drauf) hab ich selbst noch nicht beobachtet vorher, aber nach den üblichen Checks konnte ich nur noch die Wiederherstellung deaktivieren und den Schnodder vonne Platte husten, nu siehts wieder besser aus.
    Üblich ist das Wachstum eher im Bereich 3 - 4 Gig über einen Zeitraum von 2 - 3 Jahren. Für viele Leute mit großen Platten vielleicht auch nicht nachzuvollziehen, aber installiers mal auf einer 3 oder 4 Gig Platte. Du wirst früher oder später feststellen das du Geschwindigkeitseinbußen und "Nicht genug Speicher" Meldungen bekommst die sich immer weiter häufen und ein Blick auf die Platte zeigt dir wo früher mal 1 Gig stand steht nun nur noch 100 MB.
    Aber das ist ja nur Polemik, und ich bin ja ein Schwarzsehender XPerte der nur rumbash0red. h34r:

    Auf einem älteren System wird man es mit Sicherheit erleben, dass XP langsamer läufft, als z.b. Windows 98 - auf einem modernen System mag das nicht mehr so sein.
    He das ist polemisch oder? Oder wie oder was? Oder ist das einfach nur daneben gedacht? Oder einfach nur die Suche nach komischen Argumenten um mich polemisch zu machen?
    Keine Ahnung warum du so verschroben denkst, aber ich dachte eher an einen (&#33;&#33;&#33 Rechner auf dem man verschiedene (&#33;&#33;&#33 Systeme installiert (zett Be 2000 und XP) und dann ein und das selbe Benchmarking (zett be SystemMark) laufen lässt und die Ergebnisse vergleicht. Das gibt ein wirkliches Resultat über die Aussage das XP schneller geworden ist.
    Und hey deine Frage ist echt gut, XP ist schneller geworden, als was denn überhaupt? Ne Rennschnegge?
    Und die Aussage war das es schneller als alle seine Vorfahren sei. Diese so in den Raum gestellte Aussage ist interessant. Man müsste auch mal Test&#39;s durchführen wie schnell sich die Systeme bei der empfohlenen Ausstatttung verhalten. Weil eindeutig ist ein System das für 98 empfohlen wurde für XP viel zu schwach. Was wieder eine Frage aufwirft, warum ist das so, und warum soll XP schneller sein? XP braucht eine wesentlich Resourcenreichere und schnellere Hardwareumgebung als die Vorgänger, sehe ich das richtig? Wenn ich jedoch mehr und schnellere Resourcen habe, ist es dann nicht eher das Environment das schneller geworden ist, und nicht die Software?
    Jaaaa, aber diese denkansätze sind ja polemisch und gefährlich weil sie sind ja generell Anti XP und bash0r gelaber hehe. Fakt ist hierbei eher die Tatsache das XP die Fähigkeiten hat die Resourcen zu nutzen, wobei bei der Entwicklung von 98 solche Hardware noch Utopisch erschien. Hier wirft sich dann wieder die Frage auf, könnte 98 die Resourcen nutzen die XP hat, wäre es schneller oder langsamer? Da wir leider niemals diese Frage beantwortet bekommen, müssen wir die Phrase "ist schneller" (als ne Flasche Bier auf der Autobahn) wohl als gegeben annehmen und können uns gemütlich in unseren Klickersessel zurücklehnen und genüßlich alles zur Polemie erklären was mit der anstrengenden Aktion von Funkenbildung im Gehirn zu tun hat. Echt, polemisch. (Der Author dieses Textuellen Stückes hat ein neues Lieblingswort, das gleich nach seinem Lieblingszeichen dem Apostroph kommt)

    Und dann kommt auf einmal eine Überraschende Wende, MICROSOFT IST BÖSE&#33;&#33;&#33;
    Die bösen Jungs haben dem bequemen Anwender entsprochen und es ihm bequem gemacht NEIN, wie böse. Ist das nicht polemisch? Nein?
    Uffa.
    Also ganz ehrlich, grade XP blüht doch vor Sicherheitsmaßnahmen...
    Eigene Firewall, Autoupdate etc.
    Und hey das ist keine Open source Community und wie du sagst kann man diese also auch nicht vergleichen. Also bitte dann beschwert euch doch auch nicht wenn die halt länger für patches und updates brauchen. Die haben nunmal nicht so viele Entwickler am Start wie im Open Source Bereich. Die haben feste bezahlte Angestellte, das hier irgendwo eine Grenze an Material und Zeit entsteht ist doch wohl logisch. Da dauert das nunmal länger mit den Updates. Kein Grund wegen der Sicherheit auf Microsoft rumzuhacken. Jeder schmiedet sich seine eigene Sicherheit, und ich bleibe im Gegensatz zu den bequemen Klicksesselsitzern bei der Meinung das es nicht in der Verantwortung von MS liegt ob sich ein Klicksesselsitzer nun absichert oder nicht. Scheiss vergleich aber er kommt mir nunmal, würdest du ein Auto kaufen das keinen Gurt hat, würdest du dir einen Gurt kaufen? Gott sei dank gibt es die Anschnallpflicht...
    Im Netz gibt es sowas nicht und ich bin auch strikt gegen solche drangsalierungen, nur weil unsre polemischen Pupser vergessen sich so nen Gurt zu kaufen und dann durch die Windschutzscheibe klatschen bei nem kleinen Bumms, sollten sie danach nicht rumschrein.
    Aber ist ja viel bequemer nach nem Unfall alles auf den Autohersteller zu schieben statt sich vorher Gedanken um Sicherheit zu machen...
    Genug von der kleinen KfZ Exkursion. Sonst kommt noch einer mit nem Schraubenzieher und schreit im Auto sind ab Werk Gurte... das ist nur bei Mercedes Linux so und da muss man erstmal lernen wie man den Gurt zu macht, viel zu anstrengend um sich aus dem Sessel zu klicken (ich (polemisch) bash0r)
    Achja, hey es gibt übrigends nicht nur negatives an XP.
    Ich find die Idee mit dem Kompatibilitätsmodus toll...
    Hmmm "Dieses Spiel läuft nicht auf NT" okay Kompadingsda auf 98 stellen
    "*bzt* BSOD
    TOLL
    Aber netter Ansatz, vielleicht in Longhorn?
    p.s. die Startgeschwindigkeit von XP mag ich, und die tollen Icons auch, und das ICS ist auch gut geraten, trotzdem mag ichs nicht.

    (*pssst* haplo wir flamen nicht und wir ranten auch nicht, wir diskutieren und wollen auf unseren Standpunkten beharren und manche auch einräumen und uns nach und nach auf einen gemeinsamen Nenner zubewegen und das möglichst informativ und unterhaltsam, das nennt man Diskussion und dies hier ist irgendwie ein Diskussionsforum )


    Jaja, widerstehen ich weiss...

    skypeID: reprozessor2

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