gefunden unter den etuxx.de - Info-Perlen.

(wk/hasi) Der Wetzlar-Kurier, ein vom MdL Hans-Jürgen Irmer (CDU) herausgegebenes Blättchen mit erschreckend großer Auflage, hat den Schwulen als lohnenswertes Feindobjekt entdeckt, anders sind einige Artikel wohl nicht zu erklären. Letzten Monat war es ein Artikel zur "Diktatur der Minderheiten" (wenn man in Zukunft einem schwulen Paar seine Wohnung nicht vermieten will, kann man angezeigt werden - furchtbar&#33, diesen Monat ist es ein Lehrer, der sein offen zugängliches (Romeo?-)Profil nun gegen Schule, Ministerium und Welt verteidigen muss (und wohl kaum eine Chance hat). LeserInnenbriefe erwünscht.
Der Artikel des Wetzlar-Kuriers ist hier nachlesbar

kurz und knapp: Ein schwuler Lehrer sucht wie viele andere, inklusive mir, auch über das Internet Kontakt zu Gleichgesinnten und vielleicht auch der einen großen Liebe. Dass das natürlich nicht nur wir Homos machen, sondern auch der von Natur aus wesentlich höhere Anteil der heterosexuellen Bevölkerung - neu.de u.a. erfreuen sich bester Besucherzahlen - wird dabei verschwiegen und auch dort dürften sich weitere weibliche und männliche, heterosexuelle wie homosexuelle Lehrkräfte unserer wundervollen Nation finden lassen.

Frage ist also, dürfen Menschen mit Vorbildfunktion sich im Internet o.a. Medien auf die Suche nach Freunden, Liebe, Fickdates machen oder bleibt das dem Rest der Unterschicht vorbehalten, wobei es hier natülich jedem anderen der mit Menschen zu tun hat (also jedem oder? ) auch passieren kann wiedererkannt zu werden: Sparkassenangestellte, AOK-Mitarbeiter, dem schnuckeligen Typen vom Tchibostand am Ostbahnhof... etc.

Wird es zukünftig oder war es bereits Grund eine Kündigung auszusprechen? Kann ein Chef, eine Firma in Zukunft jemanden feuern aufgrund der Dinge die sich im Privatleben abspielen?

Amu