Auch wenn der Diskussionsbedarf offenbar gegen Null geht...

Handlung
Der fliegende Schweizer Käse kehrt zur Erde zurück und die Crew bekommt die ihnen zustehende Heldenverehrung (wenn Picard und Co. wieder mal das Universum gerettet hatten, wurden sie nicht von CGI-Männlein bejubelt). Gleichzeitig wird aber auch deutlich, dass sich wegen der bösen Xindi eine Art Alienphobie breit gemacht hat, die sich auch gegen die Vulkanier, Dr. Phlox und andere richtet. Archer steigt auf einen Berg, weil er da ist, und macht sich Vorwürfe (&#33 wegen seiner fragwürdigen Taten der letzten Staffel. Trip und T'Pol fliegen nach Vulkan und T'Pol geht eine Zweckheirat mit ihrem Verlobten ein, der irgendwann am Anfang der Serie mal erwähnt wurde.

Kritik
Aaah, der Anbruch der Ära Coto. Und ein guter Start ist es durchaus, ganz ohne Explosionen, böse Aliens und unsägliche Zeitreisen. Eine "Charakterepisode", um diesen abgedroschenen Begriff zu bemühen, die sich zwar nur auf Archer, T'Pol und Trip konzentriert, aber das ist ja immerhin was. Da hinterfragt doch tatsächlich der Captain seine Folter- und Klauaktionen des letzten Jahres! Wenn jetzt noch jemand die Marines vom Schiff jagt, wär das fast ein Quantensprung für die Serie. Was ich mich jedoch gefragt habe (auch wenn es nur Archer's Alptraum betrifft): Nehmen alle Starfleet-Angehörigen ihre Phaser mit in den Urlaub? Sind die nicht irgendwie Eigentum der Flotte?

Alles in allem eine gute Episode. Nicht direkt ein Highlight, aber ein großer Schritt in die richtige Richtung.