Nach "Apollo 13" hatte Tom Hanks noch immer nicht genug vom Weltraum und produzierte zusammen mit Ron Howard diese Miniserie für HBO.

Die Miniserie befasst sich mit dem Apollo-Programm der NASA. Nachdem in der ersten Folge noch die Reaktion der Amerikaner auf die Erfolge der russischen Weltraumfahrer abgehandelt wird, geht es in jeder Folge um eine Apollo Mission. Die einzelnen Geschichten sind zwar mehr dramatisiert als dokumentarisch, sind aber aufgrund der begrenzten Laufzeit (zwischen 45 und 60 Minuten) recht straff erzählt. Auch unterscheidet sich jede Episode in ihrer Erzählweise, da immer eine andere Perspektive der Charaktere gewählt wurde. So wird Episode 5 ("Spider") aus der Sicht des leitenden Konstrukteurs des Landemoduls erzählt, wärend Episode 8 ("We interrupt this Program") keine Kurzfassung des Filmes "Apollo13" ist, sondern sich um den Generationenkonflikt zweier Journalisten dreht, die unterschiedlicher Meinung sind, was die Berichterstattung angeht. Langeweile kommt daher keine auf.
Das Highlight war für mich bislang nach 8 von 12 Episoden immer noch die sechste Episode "Mare Tranquilitatis", welche sich um Apollo 11 dreht. Die Landung auf dem Mond ist sehr beeindruckend dargestellt worden.

Vor und hinter der Kamera gibt es viele bekannte Gesichter und Namen. Die Darsteller sind aus den verschidensten TV-Serien bekannt - hier ein Auszug: Adam Baldwin, Ronny Cox, Carry Elwes, Sally Field, Clint Howard, Ethan Philips, Mark Rolston, Cynthia Stephenson uvm.. Und Tom Hanks leitet jede Folge selbst ein.

In Deutschland lief die Miniserie bislang nur auf Premiere. Dafür ist sie aber bereits auf DVD erschienen und zum Beispiel bei Amazon recht günstig erhältlich: From the Earth To the Moon.

Wenn man sich also für die reale Geschichte der Raumfahrt interessiert, kommt man um diese Miniserie nicht herum.