Ergebnis 1 bis 9 von 9

Thema: Gehäufte Versuche von Tötung der Familie

  1. #1
    Tastaturquäler Avatar von MinasTirith
    Dabei seit
    12.05.2001
    Ort
    Lichtenstein/Württemberg
    Beiträge
    1.501

    Standard Gehäufte Versuche von Tötung der Familie

    Sicher haben alle in den letzten Tagen die Meldung wieder gehört über die Tötung oder den Versuch die eigene Familie zu töten. Eben erst habe ich in den Nachrichten wieder von so einem Fall gehört.

    Gerade die letzten Monate kam das ja etwas häufiger vor bzw. es wurde einfach häufiger darüber berichtet.

    Was mir dabei auffällt, ist die Tatsache, das in erster Linie die Väter die Täter sind. Das führte dazu, dass ich mich mal etwas genauer damit beschäftigt habe und habe mir mal ausführlich Gedanken darüber gemacht. Die Theorie, die ich dabei entwickelte ist vielleicht nicht die beste, aber sie hat sich mir mit aller Gewalt aufgedrängt. Hier meine Theorie zu diesen Vorfällen.

    In letzter Zeit wurden ja wieder einige Gesetze erlassen bzw. ins Gespräch gebracht, die mich als Mann an der Gleichberechtigung und Fairness dieses Staates ernsthaft zweifeln lassen. Denken wir doch nur an den Vaterschaftstest, der bisher das einzige Mittel war um nachzuweisen, dass man nicht der Vater ist. Dies wurde nun mehr oder weniger verboten und wenn die Mutter einen abkassieren möchte - ja, genau so hart und offen will ich es formulieren - dann hat sie jetzt alle Möglichkeiten dazu, denn wenn sie den Vaterschaftstest ablehnt, ist man als Mann der Dumme und darf zahlen auch wenn es gar nicht das eigene Kind ist.

    Ähnlich schlimm ist es schon seit Jahrzehnten, wenn es um das Thema Sorgerecht geht. In erster Linie bekommen die Mütter das Sorgerecht zugesprochen unabhängig von der Tatsache ob sie dafür geeignet sind. Der Vater muss da schon extreme Geschütze auffahren um überhaupt eine Chance zu bekommen. Selbst wenn er die bessere Wahl ist, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering das er das Sorgerecht bekommt.

    Wenn man nun diese Tatsachen heran nimmt und dann die allgemeine wirtschaftliche Lage dazurechnet, dann bekommt man ein sehr erschreckendes Bild, dass sich in diesen Morden bzw. Mordversuchen wiederspiegelt. Die meisten Väter sehen oft keine Möglichkeit wie es weitergehen soll. Sie sind bei einer Scheidung meist die Dummen und dürfen zahlen, auch wenn sie keinen Job haben oder nur einen sehr schlechten.

    Sicher, es gibt auch andere Fälle, aber das sind die Ausnahmen und die kommen bekanntlich selten vor.

    Wenn ich nun von meiner Person ausgehe und mir versuche vorzustellen wie ich da reagieren würde, dann ist das sehr schwer. Ich bin weder Vater noch bin ich liiert. Doch eines weiss ich mit absoluter Sicherheit, das ich mich nie beugen würde und bis zum letzten Kämpfen würde, egal was mich das kosten würde oder wie die Folgen sind. Allerdings würde ich eher dazu neigen die Mutter zu töten als die Kinder, auch wenn diese dann zu weisen werden. Ich weiss, dass hört sich verrückt an, aber so denke ich nun mal.

    Diese Väter kann ich leider nicht verstehen, denn das geht mir nicht in den Kopf was sie da machen. Aber auf der anderen Seite, sehe ich einfach von den Tatsachen her auch keine Lösung für sie, denn als Vater ist man in Deutschland benachteiligt nach allen Grundsätzen. In diesem Punkt herrscht in Deutschland keine Gleichberechtigung, sondern ein klares Votum in eine Richtung. Dabei wird leider nicht beachtet, dass dies oft zum Schaden der Kinder ist.

    So, nun hab ich genug dazu geschrieben. Jetzt bin ich auf eure Meinung zu diesem Thema gespannt.
    Tu erst das Notwendige,
    dann das Mögliche
    und plötzlich schaffst du das Unmögliche.
    Franz von Assisi


  2. #2
    Mittlerer SpacePub-Besucher
    Dabei seit
    16.10.2002
    Beiträge
    125

    Standard AW: Gehäufte Versuche von Tötung der Familie

    solange du diese einstellung beibehältst solltest du wohl lieber dir und dem rest der menschheit den gefallen tun und keine beziehungen mehr zu frauen eingehen, geschweige denn ein kind in die welt setzen.
    das ganze hat doch eigentlich nur mit verantwortung zu tun. wenn du jemanden heiratest, gehst du halt prinzipiell das risiko ein, dass das ganze in die hose geht. wenn du im falle einer gescheiterten beziehung bzw einem scheidungsausgang zu deinen ungunsten zu solch drastischen (und absolut unverantwortlichen) mitteln greifen würdest, lass es lieber!
    nebenbei glaube ich nicht, dass man zur zahlungen von alimenten gezwungen werden kann, selbst wenn es eine frau geben sollte die so etwas versucht. die vaterschaftstestregelung besagt doch nur, dass man nicht mehr ohne zustimmung der mutter einen test machen darf. wenn mann also zweifel an der 'frucht seiner lenden' hat, muss er halt auch den mumm haben und seine zweifel der frau gegenüber äußern. selbst wenn es doch möglich wäre, seine 'familie' töten kann einfach niemals eine option sein. leider ist die problematik aber auch in meiner umgebung gerade sehr aktuell. vor ein paar tagen hat hier einer seine frau auf offener straße mit einem baseballschläger erschlagen. ein paar tage später hat er dann im gefängnis solange mit einem einwegrasierer an sich rumgeschnitzt bis er verblutet ist. wenn du mich fragst, hätte er ruhig von vorneherein die rasierernummer dem baseballschläger vorziehen sollen. stell dir mal vor jede frau, die von einem mann mit ihrem kind sitzengelassen wird, würde zur waffe greifen und den kerl zur strecke bringen. da würde das reinste schlachtfest beginnen.

  3. #3
    Dauerschreiber Avatar von Mara
    Dabei seit
    10.10.2002
    Ort
    Nähe Stuttgart
    Beiträge
    940

    Standard AW: Gehäufte Versuche von Tötung der Familie

    Zitat Zitat von MinasTirith
    Denken wir doch nur an den Vaterschaftstest, der bisher das einzige Mittel war um nachzuweisen, dass man nicht der Vater ist. Dies wurde nun mehr oder weniger verboten und wenn die Mutter einen abkassieren möchte - ja, genau so hart und offen will ich es formulieren - dann hat sie jetzt alle Möglichkeiten dazu, denn wenn sie den Vaterschaftstest ablehnt, ist man als Mann der Dumme und darf zahlen auch wenn es gar nicht das eigene Kind ist.
    Man kann einen Vaterschaftstest meines Wissens aber immer noch gerichtlich durchboxen, und dann MUSS die Frau ihn auch durchführen lassen.


    Ähnlich schlimm ist es schon seit Jahrzehnten, wenn es um das Thema Sorgerecht geht. In erster Linie bekommen die Mütter das Sorgerecht zugesprochen unabhängig von der Tatsache ob sie dafür geeignet sind. Der Vater muss da schon extreme Geschütze auffahren um überhaupt eine Chance zu bekommen. Selbst wenn er die bessere Wahl ist, ist die Wahrscheinlichkeit sehr gering das er das Sorgerecht bekommt.
    Dass in erster Linie die Mütter das Sorgerecht zugesprochen bekommen, liegt vielleicht auch daran, dass es heutzutage immer noch meistens die Frauen sind, die aufhören zu arbeiten und sich um die Kinder kümmern. Die Kleinen entwickeln dann vermutlich eine stärkere Bindung zur Mutter, insofern ist es gerechtfertigt, sie auch bei der Mutter zu lassen. Ältere Kinder dürfen bei einer Scheidung zumindest mitentscheiden, bei welchem Elternteil sie bleiben wollen - nicht, dass ich besonders viele Scheidungskinder kennen würde, aber von denen, die ich kenne, lebt genau die Hälfte beim Vater.

    Und bei den Männern, die ihre Familie umbringen, war die Entscheidung des Gerichts ja wohl zu 100% korrekt, wenn es ihnen die Kinder nicht gegeben hat. Für eine solche Tat kann man nicht allein die Entscheidung des Gerichts verantwortlich machen, genauso, wie man für einen Amoklauf in einer Schule nicht alleine schlechte Noten verantwortlich machen kann. Für beides muss man schon reichlich labil veranlagt sein.

  4. #4
    Furie Avatar von Simara
    Dabei seit
    08.10.2002
    Ort
    Ba-Wü
    Beiträge
    3.579

    Standard AW: Gehäufte Versuche von Tötung der Familie

    Sie sind bei einer Scheidung meist die Dummen und dürfen zahlen, auch wenn sie keinen Job haben oder nur einen sehr schlechten.
    Ich hab das an anderer Stelle schon mal geschrieben. Das stimmt so einfach nicht. Kein Mann muss zahlen wenn er selbst kein Geld hat.
    Und wenn er wenig Geld hat muss er - im Rahmen seiner Möglichkeiten - nur für sein Kind zahlen.
    Ich weiß nicht wieso hier immer wieder extrem darauf hingewiesen wird, dass Männer für die Kinder zahlen müssen im Trennungsfall...
    Gäbe es diese Trennung nicht, kommt der Vater doch auch für das Kind auf. Warum sollte das im Falle der Trennung anders sein?

    Doch eines weiss ich mit absoluter Sicherheit, das ich mich nie beugen würde und bis zum letzten Kämpfen würde, egal was mich das kosten würde oder wie die Folgen sind.
    Das ist ja im Grunde genommen nichts Schlechtes.
    Aber alles hat zwei Seiten.

    Allerdings würde ich eher dazu neigen die Mutter zu töten als die Kinder, auch wenn diese dann zu weisen werden.
    Das ist einfach der falsche Weg.
    Wem tust du denn damit einen Gefallen?
    Den Kindern bestimmt nicht. Euren Familien ebenfalls nicht. Aber das ist ja egal, wenn man sich selbst das Licht auspustet.

    Denken wir doch nur an den Vaterschaftstest, der bisher das einzige Mittel war um nachzuweisen, dass man nicht der Vater ist. Dies wurde nun mehr oder weniger verboten und wenn die Mutter einen abkassieren möchte - ja, genau so hart und offen will ich es formulieren - dann hat sie jetzt alle Möglichkeiten dazu, denn wenn sie den Vaterschaftstest ablehnt, ist man als Mann der Dumme und darf zahlen auch wenn es gar nicht das eigene Kind ist.
    Hier geb ich dir recht, die Gesetzesänderung ist sehr zum Nachteil der Männer und von daher nicht gerecht.
    Aber wie Mara und Chunga schon geschrieben haben, gerichtlich kannst du einen Vaterschaftstest immer noch durchsetzen. Es geht ja nur um die heimlichen Tests.

    Menschen, die ihre Familie umbringen, weil sie keinen Ausweg mehr sehen sind irgendwo .... schwach. Es gibt (eigentlich) immer einen Weg.


    Staffel II (2) dienstags im Nachtprogramm auf Pro7MAXX (Doppelfolgen)

    Staffel XII (12) montags 21:05 Uhr auf Pro7MAXX


    Staffel XIII (13) montags 20:15 Uhr auf Pro7MAXX

    Staffel XV (15) donnerstags auf CW

  5. #5
    Mittlerer SpacePub-Besucher Avatar von ghostwriter
    Dabei seit
    25.05.2005
    Ort
    Frankfurt a.M.
    Beiträge
    105

    Standard AW: Gehäufte Versuche von Tötung der Familie

    Ich hab beruflich etwas Erfahrung mit dem Thema und kann euch sagen, daß bei Tötungsdelikten oder Tötungsversuchen von Vätern an Mutter und/oder Kind meißt eine gewalttätige Vorgeschichte vorhanden ist. Der Vater hat oft schon im Vorfeld Frau und Kind verdroschen.
    Der Kurzschluß, der schließlich zur Tötung führt, kommt dann meißt spontan. Meißt wenn der Mann vor dem finanziellen Ruin steht oder die Mutter mit dem Kind von ihm weg will.
    Väter ohne "gewalttätige Persönlichkeit" töten sich in einer für sie ausweglos scheinenden Situation eher selber.
    “Trenne dich nie von deinen Illusionen! Sind sie verschwunden, so magst du noch existieren, aber du hast aufgehört zu leben.”
    -Mark Twain
    Wo ist die Weisheit, die wir im Wissen verloren haben? Wo ist das Wissen, das wir in der Information verloren haben? - T.S. Eliot

  6. #6
    Dauerschreiber Avatar von Litchi
    Dabei seit
    10.10.2002
    Ort
    Österreich
    Beiträge
    927

    Standard AW: Gehäufte Versuche von Tötung der Familie

    Zitat Zitat von chunga
    solange du diese einstellung beibehältst solltest du wohl lieber dir und dem rest der menschheit den gefallen tun und keine beziehungen mehr zu frauen eingehen, geschweige denn ein kind in die welt setzen.
    ähhh da schließe ich mich an. wenn du solche einstellungen hast, dann gebe sie lieber nicht an deine kinder weiter.
    außerdem, minastirith, finde ich, dass es sich bei dir so anhört, als ob die frauen nur heiraten, um ihre männer zu verlassen und auszunehmen.

    auch noch schön finde ich, dass du deinen kinder lieber beiden eltern nimmst, und sie jeglichen gefahren aussetzt, als das deine frau sie kriegen würde und du zahlen musst!

    Zitat Zitat von ghostwriter
    Ich hab beruflich etwas Erfahrung mit dem Thema und kann euch sagen, daß bei Tötungsdelikten oder Tötungsversuchen von Vätern an Mutter und/oder Kind meißt eine gewalttätige Vorgeschichte vorhanden ist. Der Vater hat oft schon im Vorfeld Frau und Kind verdroschen.
    Der Kurzschluß, der schließlich zur Tötung führt, kommt dann meißt spontan. Meißt wenn der Mann vor dem finanziellen Ruin steht oder die Mutter mit dem Kind von ihm weg will.
    Väter ohne "gewalttätige Persönlichkeit" töten sich in einer für sie ausweglos scheinenden Situation eher selber.
    ich denke auch, dass man hier nicht schwarzweiß malen darf. es gibt gründe, warum frauen ihre männer verlassen. sicherlich gibt es auch schlechte frauen und schlechte mütter, aber tatsache ist, dass gewalt in der familie zunimmt, vorallem gegen kinder. mein letzter stand ist, dass 25% aller kinder entweder physisch oder psychisch misshandelt werden.

    Zitat Zitat von Simara
    Ich hab das an anderer Stelle schon mal geschrieben. Das stimmt so einfach nicht. Kein Mann muss zahlen wenn er selbst kein Geld hat.
    Und wenn er wenig Geld hat muss er - im Rahmen seiner Möglichkeiten - nur für sein Kind zahlen.
    Ich weiß nicht wieso hier immer wieder extrem darauf hingewiesen wird, dass Männer für die Kinder zahlen müssen im Trennungsfall...
    Gäbe es diese Trennung nicht, kommt der Vater doch auch für das Kind auf. Warum sollte das im Falle der Trennung anders sein?
    wenn sich streitereien ums zahlen drehen, dann ist es lächerlich, weil sich der getrennte Partner vor der Verantwortung drückt, wenn nicht für die kinder zahlen will.

    allerdinge verstehe ich auch die ängste, dass es den kinder beim anderen partner bei dem sie leben, nicht gut geht, aber da muss man sich selbst vergewissern und dem jugendamt melden.

    und zum Schluss noch ein botschaft: gewalt ist nie die lösung.

  7. #7
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
    Dabei seit
    07.10.2004
    Beiträge
    12.073

    Standard AW: Gehäufte Versuche von Tötung der Familie

    die andere seite der von minas tirith beschriebenen situation unterdrückter väter:

    07.06.2005, 11:05 Uhr
    Lebenslang für Vater wegen Ermordung der Tochter
    Oldenburg (dpa) - Wegen Mordes an seiner dreijährigen Tochter hat das Landgericht Oldenburg einen 33-jährigen Mann zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt. Das Gericht hielt den Mann aus Vechta für schuldig, die kleine Nadia aus niederen Beweggründen umgebracht und enthauptet zu haben. Es folgte mit dem Urteil dem Antrag der Staatsanwaltschaft. Der Vater habe seine Tochter umgebracht, weil sie die Beziehung zu seiner neuen Freundin störte. Die Verteidigung hatte auf Freispruch plädiert.

    >>...<<
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  8. #8
    Mittlerer SpacePub-Besucher Avatar von ghostwriter
    Dabei seit
    25.05.2005
    Ort
    Frankfurt a.M.
    Beiträge
    105

    Standard AW: Gehäufte Versuche von Tötung der Familie

    Zitat Zitat von Dr.BrainFister
    die andere seite der von minas tirith beschriebenen situation unterdrückter väter:
    Ein schlauer Spruch passt zum Artikel von Dr.BrainFister:
    "Das Gegenteil von Liebe ist nicht Haß, sondern Gleichgültigkeit."

    Wie Gleichgültig muss dem Vater sein eigenes Kind gewesen sein?
    “Trenne dich nie von deinen Illusionen! Sind sie verschwunden, so magst du noch existieren, aber du hast aufgehört zu leben.”
    -Mark Twain
    Wo ist die Weisheit, die wir im Wissen verloren haben? Wo ist das Wissen, das wir in der Information verloren haben? - T.S. Eliot

  9. #9
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
    Dabei seit
    07.10.2004
    Beiträge
    12.073

    Standard AW: Gehäufte Versuche von Tötung der Familie

    ich wählte diesen thread, da ja immer wieder zur rechtfertigung für durchgeknallte väter herangezogen wird, dass es ihnen wegen der sorge-/umgangsrechts-lage in deutschland so schwer gemacht wird, ihre kinder zu sehen.

    dabei sollte man aber nicht vergessen, dass es in den allermeisten fällen umgekehrt aussieht: väter, die könnten, wollen keinen umgang mit ihren kindern bzw. gehen sehr nachlässig damit um (z.b. als "action daddys" am wochenende mit einer dicken tüte voll gesckenken und toller unternehmungen, aber ohne den willen, wirklich erzieherische verantwortung zu übernehmen). das war bisher auch meistens meine traurige erfahrung bei jobs in jugendamt, sozialpädagogischer familienhilfe usw.

    jedenfalls ist es umso interessanter, dass dieses thema nun auch vor gericht landet und das bild der wegen mangelnden umgangsrecht gebeutelten amok-daddys dadurch gehörig verdreht wird -nämlich dann wenn eine mutter sogar klagen muss, damit papi zum spielen kommt:
    Karlsruhe verhandelt Umgangspflicht für Väter nicht-ehelicher Kinder
    Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe verhandelt heute darüber, ob ein Vater zu regelmäßigen Besuchen seines nicht-ehelichen Kindes verpflichtet werden kann.

    Dabei geht es um ein Urteil des Oberlandesgerichtes Brandenburg. Dieses hatte auf Antrag einer Mutter entschieden, dass ihr Sohn einen Anspruch darauf hat, seinen Vater regelmäßig zu sehen. Das Gericht drohte dem Vater mit Zwangsgeld. Dieser legte dagegen Verfassungsbeschwerde ein. Das Urteil wird in etwa drei Monaten erwartet.

    Quelle: WDR.de
    weitere artikel zu dem thema:
    http://www.stern.de/politik/panorama...hn/603128.html
    und
    http://www.tagesspiegel.de/berlin/Br...art128,2423965
    und
    http://www.welt.de/wams_print/articl...ehen_will.html
    und
    http://www.allein-erziehend.net/foru...adid=6167&sid=



    und es gibt noch einige andere derartige beispiele, wenn man mal weiter recherchiert:
    http://www.wer-weiss-was.de/theme64/article2921015.html
    und
    http://forum.gofeminin.de/forum/mate...HELFT-MIR.html
    und
    http://www.123recht.net/Sohn-will-Ko...n__f54724.html
    und
    http://www.wer-weiss-was.de/theme76/article1358717.html
    und
    http://www.123recht.net/Vater-will-K...!__f23452.html

    und und und...


    übrigens: damit will ich nicht behaupten, dass es die mütter, die das kind als "waffe" verwenden und den vätern grundlos den umgang verweigern, nicht gibt! natürlich finden sich auch davon erschreckend viele fälle. mir ist es aber auch wichtig, die andere seite darzustellen, denn leider gibt es nach wie vor einfach zu viele väter, die die rechtslage so wie sie ist durch ihr verantwortungsloses verhalten bestätigen.


    .
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer

Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)

Ähnliche Themen

  1. Mein Schatz, unsere Familie und ich (Four Chiristmases)
    Von Simara im Forum Filme: Kino, Heimkino & Amateurfilme
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 24.12.2008, 21:13
  2. Familie FARSCAPE - the End?
    Von Reiner im Forum FARSCAPE: Verschollen im Weltall
    Antworten: 16
    Letzter Beitrag: 05.05.2005, 12:22
  3. Psi-Corp: Unrecht oder Familie?
    Von Black_Cobra im Forum BABYLON 5: Alle Serien & Filme
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 13.01.2002, 18:53

Als Lesezeichen weiterleiten

Als Lesezeichen weiterleiten

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •