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Thema: Sind wir noch normal? ;-) Warum ScFi-, Fantasy- & Mystery Fans einfach anders sind.

  1. #1

    Frage Sind wir noch normal? ;-) Warum ScFi-, Fantasy- & Mystery Fans einfach anders sind.

    (Repost, weil Brainy es vorhin aus Versehen bei einem Vereinigungsversuch gelöscht hat...)

    Über SF-Fans sind viele seltsame und weniger seltsame Vorurteile im Umlauf. Viele halten uns für völlig durchgeknallt. Viele unter *uns* halten uns *selbst* für völlig durchgeknallt und reiben das auch jedem stolz unter die Nase (schon klar - diese Verhaltensweise dient der Stärkung des Gruppengefühls und der Abgrenzung von anderen Gruppen, und ist insofern typisch menschlich). Medienberichte über uns folgen immer dem gleichen Schema - Spock-Ohren, Kostüme, etc. Man bekommt interessante Sachen von seinen Bekannten und Verwandten zu hören: "(Hmpf) war wieder bei ihren Freaks," meine Mutter zu meiner Oma, als ich von einem TBFC zurückkomme; oder, noch besser, als Kommentar zu einem Foto des Con-Committee des Worldcon, das für meine Begriffe völlig durchschnittliche Leute zeigt und genauso gut ein Foto vom Betriebsausflug der Müller GmbH sein könnte: "Ein bißchen komisch sehen die ja schon alle aus." (Vielleicht der beste Beweis, daß die Seltsamkeit von Fans tatsächlich im Auge des Betrachters liegt.)

    Also - wie seltsam sind wir? Und sollten wir stolz darauf sein?

    PS: Auch hier mal reingucken, da hat die Debatte ihren Anfang genommen:
    http://www.spacepub.net/showthread.php?t=5239

    Antworten aber bitte hier.

  2. #2
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Auf Befehl von Brainfister: Sind wir noch normal? ;-)

    die idee zu diesem thread ist, wie hmpf schon sagte, im thread "Die Lange Nacht der Aliens in Darmstadt" entstanden. damit ihr nicht immer dort rein schauen müsst, um die jeweiligen beiträge zu lesen, zitiere ich hier mal, was dort bereits zum thema "scifi-fans: sind wir noch normal?" geschrieben wurde:


    Zitat von Khaanara:

    23 Uhr: World Science Fiction Convention Glasgow
    Zum 63. Mal das Welttreffen der SF-Fans, diesmal in Schottland. Wer schon immer mal sehen wollte, wie normal SF-Fans im Grunde genommen doch eigentlich sind, ist hier genau richtig. Eine Diashow mit Eindrücken und Impressionen vom größten SF-Ereignis dieses Jahres.

    darauf entgegnete hmpf:

    'Normal'? Na, ich weiß ja nicht... *g*

    Überhaupt, warum sollten wir denn normal sein?

    auf hmpfs frage reagierte ich (dr. brainfister) so:

    andere frage:
    warum solltet ihr unnormal sein?
    macht euich scifi-fans euer hobby etwa sowas von crazy? sorry, aber diese selbstauferlegte crazyness wird mir stellenweise ein wenig zu oft betont, so dass sie mir mehr als wunschgedanke denn als reele charaktereigenschaft vorkommt.

    aber vielleicht lässt sich ja rausfinden, wie crazy scifi-fans nun wirklich sind bzw. wie crazy sie gern sein würden... möpglicherweise in einem extra dafür zusammengebastelten thread namens "haben ScFi-Fans die Crazyness aboniert?" oder so ähnlich...

    nur so viel von mir: für mich ist es nicht sonderlich unnormal, fan bzw. geek einer serie zu sein. solche fans und geeks gibts nicht erst seit scifi und nicht nur in diesem genre. ich kann mich an meine kindheit erinnert als schweißnasse herren mit bierpullen ganz weich wurden, wenn sie eine kegelkugel in die hand nehmen und damit ihren "schwung" repräsentieren durften. damals waren das eben "kegelbrüder". leute, die verrückt nach kegeln und der damit einhergehenden legitimation, ihrem alkoholismus zu fröhnen, waren. nach moderner definition möglicherweise auch "crazies" oder "geeks".

    so, wo bleibt der eigene thread? dieses thema gibt echt was her... allein scif, kegeln und alkoholismus in einem thread, das ist doch schon was...

    deshalb befehl an hmpf: thread eröffnen (inkl. administrativ-machtlüsternem grinsen)

    hmpfs reaktion auf meinen beitrag sah so aus:

    Zitat von Dr.BrainFister:

    "andere frage:
    warum solltet ihr unnormal sein?
    macht euich scifi-fans euer hobby etwa sowas von crazy? sorry, aber diese selbstauferlegte crazyness wird mir stellenweise ein wenig zu oft betont, so dass sie mir mehr als wunschgedanke denn als reele charaktereigenschaft vorkommt. ..."
    hmpf:

    Nein, unser Hobby macht uns nicht verrückt. Und Verrücktheit ist sowieso relativ und liegt größtenteils im Auge des Betrachters. Man könnte allerdings vielleicht mit einiger Berechtigung sagen, daß man, um Fan zu sein, schon einige von der 'Norm' abweichende Charaktereigenschaften mitbringen muß - u.a. die Fähigkeit, sehr stark 'mitzugehen', sich mitreißen zu lassen - und 'mitgerissen' zu bleiben, die Faszination nicht fünf Minuten, nachdem man das Buch zuklappt oder das Kino verläßt zu vergessen. Weiterhin eine gewisse Hemmungslosigkeit in Bezug auf das, was andere über einen denken, denn z.B. der Besuch von Conventions ist ja in der öffentlichen Meinung nicht gerade positiv besetzt. Als ich auf meine erste Con fuhr (Tolkienfest 2001?), fühlte ich mich jedenfalls äußerst unsicher, was mich denn da wohl für ein Haufen Irrer erwarten würde.

    Zurück zum Wörtchen 'normal'... Ich war nur etwas amüsiert davon, daß ausgerechnet Fotos vom Worldcon den Nicht-Fans in Darmstadt 'beweisen' sollten, wie 'normal' wir sind - denn auf dem Worldcon laufen eben schon einige sehr schräge Typen herum. Der alte Schotte im Rollstuhl mit Davros-dem-Hund, der uns eine halbe Stunde lang erzählte, wie toll Farscape ist. Der Mann mit der Gans auf dem Arm. Die Lady in Pink. Etc. Was ich persönlich klasse fand - aber "es ist eben nicht unbedingt angetan, sogenannte 'Normale' davon zu überzeugen, daß wir 'normal' seien, denn Leute, die das Wort 'normal' gerne benutzen, haben auch oft eine sehr enge Vorstellung davon, was 'normal' sei. Wie Du siehst, benutze ich dieses Wort nicht gerne, denn irgendetwas in mir sträubt sich gegen jeden Versuch, menschliches Verhalten in engen Schranken festzulegen. Daher würde ich uns auch nicht als 'verrückt' im engeren Sinne bezeichnen - ich bin eigentlich der Überzeugung, daß alle Menschen irgendwie, irgendwo sonderbar sind, nur manche sind es nicht so öffentlich wie viele Fans. Insofern war mein Einwand gegen die Bezeichnung von SF-Fans als 'normal' eher gegen den Gebrauch des Begriffs allgemein gerichtet, und gegen den Zwang, sich nach irgendeiner wie auch immer gearteten Norm des Verhaltens zu richten, als gegen die Anwendung des Begriffs auf uns speziell. Und es geht mir also nicht um Abgrenzung von einer wie auch imer gearteten Norm, sondern darum, daß die Norm von vornherein eine Illusion ist.

    auf grund des befehls ("deshalb befehl an hmpf: thread eröffnen (inkl. administrativ-machtlüsternem grinsen") in den letzten zeilen meines beitrags entstand dann glücklicherweise dieser thread, der gestern zunächst durch ein versehen von mir gelöscht wurde, dann auf grund von problemen mit der boardsoftware doppelt eröffnet wurde und nun endlich für alle zum lesen und diskutieren verfügbar ist.

    viel spaß dabei!
    Geändert von Dr.BrainFister (20.09.2005 um 00:35 Uhr)
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  3. #3
    Forum-Aktivist Avatar von mort
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    Standard AW: Sind wir noch normal? ;-) Warum ScFi-, Fantasy- & Mystery Fans einfach anders si

    Eine echte Perle der Thread, warum antworten so wenige?

    Seit "Raumschiff Enterprise" im ZDF lief und ich sowieso jede Bibliothek auf der Suche nach Sci-Fi Literatur (Asimov, Lem, Strugatzki, Adams, Bradbury und wenige dt. Autoren) geplündert habe, bin ich Sci-Fi-Fan.

    Was vielleicht wichtig wäre und was die meisten auch meinen: Wie wir Fans nach dem Ausschalten des Fernsehers o. nach dem Verlassen des Kino sind: Sind wir noch in der realen Welt?
    Ich sage für meine Person: Ja!

    Man entwickelt für entsprechende Umgebung gewisse "Persönlichkeiten". Damit meine ich nicht, etwas vorzutäuschen, aber als Lehrer bin ich bei Aussprache, Schriftbild und Höflichkeit immer Vorbild und verlange ein gewisses Niveau auch im Unterricht. Dabei wissen meine Schüler=Opfer genau, dass ich nicht im schmucken/gefärbten Elfenbeinturm der schöngeistigen Literatur und Poesie stecke, aber dazu gehört es natürlich.
    Sobald ich aber in der Freizeit bin, bin ich ganz jemand anders:Fernsehen, lesen, vorwiegend Sci-Fi, Fantasy.
    Auch im Internet bin ich eine ganz andere Person.

    Schüler, die mich schon zu Hause besucht haben, waren erstaunt, wie sehr anders ich da bin und mit den 5 Fernbedienungen jongliere.
    Extrem und übertrieben zusammengefasst: In der Schule nur Hochkultur predigen und fachlich durchpeitschen und zu Hause Al Bundy auf 50 VHS Bändern rumstehen haben, hehe...

    Selbstverständlich glaube ich aber an gewisse Voraussagen, die in diesen Büchern, die ja auch philosophische Betrachtungen enthalten, zur Sprache kommen.

    Des Weiteren würde ich mich aber nie verkleiden zu einem Con oder ähnlichem, das wäre zuviel des Guten, so weit geht meine Anhänglichkeit zum Genre nicht.

    Sci Fi ist phantastische Unterhaltung, regt die Phantasie an und inzwischen könnte ich für 2 Monate mein eigenes Sci Fi Programm machen. Bei dem "normalen" TV-Programm ist das manchmal die einzige Lösung...

    Selbstverständlich lasse ich natürlich den Beruf nie aus dem Blickfeld, zu dem nun Mal lesen, lesen und lesen gehört.
    Aber in der Freizeit lasse ich virtuelle Champagnerkorken knallen und das Geschirr im Schrank bei 800 Watt tanzen, wenn Wraith-Hiveschiffe o. Dominionkreuzer hochgehen, bissiger Humor durch die Drehbücher (speziell Farscape) geistert oder man hofft, dass das arme Alien doch mal satt wird, Lord Helmchen eine drüber kriegt, Wesley Crusher endlich stirbt, die Janeway die Frisur im Außenteam versaut, Jack O' Neal nie der Humor ausgeht oder John Sheridan die Schattengrims und die Vorlonenheuchler aus unserer Galaxie jagt.

    Sci Fi ist eine enorme Bereicherung und nicht mehr wegzudenken. Denn was soll man machen, wenn Frau beim Friseur sitzt und darauf wartet, abgeholt zu werden: Farscape-Babes gucken!

  4. #4
    Furie Avatar von Simara
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    Standard AW: Sind wir noch normal? ;-) Warum ScFi-, Fantasy- & Mystery Fans einfach anders si

    Ich finde es gibt "verrücktere" Ausgaben als uns SciFi-Fans. Klar ne kleine "Macke" haben wir schon, aber ne kleine Macke hat doch jeder.
    Jeder auf seine Art.

    Die Farscape-Fraktion halte ich sogar für ausgesprochen "normal".

    Und was ist eigentlich dabei, sich zeitweilig zu verkleiden und z. B. auf Cons in einer Sternenflott-Uniform rumzulaufen? Nichts.
    Solange man immer noch man selbst bleibt .... Und nach ablegen der Uniform nach dem Con oder was weiß ich wieder in sein Alltagsleben zurückkehrt.

    Wenn man das für komisch hält, dann kann man auch überlegen, warum Leute sich an Fasnacht verkleiden.

    Warum halten andere Menschen Fans von SciFi für "unnormal".
    Das hab ich mich auch schon gefragt. Und auch zwei Exemplare in meiner Umgebung. Diese beiden können mit Sci Fi nichts anfangen. Star Wars ist ihnen egal (Sakrileg ) und alles was irgendwie mit Raumschiffen und All zu tun hat wird erstmal kritisch beäugt.
    Nach meiner Frage warum konnten sie mir auch keine richtige Auskunft geben. Es interessiert sie zum einen nicht und zum anderen halten sie es für Utopie ... für unrealistisch.
    Auch mein Einwand, wenn die Erfinder früher so gedacht hätten, gäbe es heute keine Flugzeuge, fruchtete nicht.
    Auch habe ich eine Kollegin, die kann mit Fantasy und Märchen nichts anfangen. Es gefällt ihr einfach nicht.
    Nie würde sie sich z. B. Harry Potter ansehen.
    Das finde ich jetzt komisch.

    Auf der anderen Seite kann man mich z. B. mit Horrer, Zombies und Splatter jagen. Und doch gibt es Leute, die freuen sich tierisch, wenn es im Kino nur so von Blut spritz, weil sinnlos abgemetzelt wird. Oder wenn Zombies mal wieder die (noch) Lebenden jagen, um sie zu beißen.
    Diese Leute halte ich auch für "g'spinnert".

    Jeder hat also die ein oder andere Macke, aber die SciFi-Fans, die ich bis jetzt kennen lernen konnte, waren alle für meine Begriffe normal.

    Wie langweilig.

    Außer vielleicht .....

    sorry, aber diese selbstauferlegte crazyness wird mir stellenweise ein wenig zu oft betont, so dass sie mir mehr als wunschgedanke denn als reele charaktereigenschaft vorkommt
    Hmm...

    Ich bezeichne mich manchmal auch gerne selbst als "g'spinnert". Das differenziert mich von den anderen. Aber natürlich nur im positiven Sinne.

    Wenn die mir dann vorwerfen: "Du hast doch nen Knall", dann kann ich nur bestätigen und schon ist den Leuten der Wind aus den Segeln genommen.

    Wieso muss ich jetzt grad an Riggs denken ...


    Staffel II (2) dienstags im Nachtprogramm auf Pro7MAXX (Doppelfolgen)

    Staffel XII (12) montags 21:05 Uhr auf Pro7MAXX


    Staffel XIII (13) montags 20:15 Uhr auf Pro7MAXX

    Staffel XV (15) donnerstags auf CW

  5. #5
    Forum-Aktivist Avatar von Prospero
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    Standard AW: Sind wir noch normal? ;-) Warum ScFi-, Fantasy- & Mystery Fans einfach anders si

    Normalität ist das, was eine große Anzahl von Leuten für sich als normal definiert haben. Ich fange jetzt gar nicht an mit Normen, Regeln und dem ganzen Zeug dass die Spielregeln dieser Normalität definiert, aber im Grunde genommen ist Normalität nur eine Konvention, die man trifft damit man besser miteinander auskommt. Was das genau ist, Normalität, lässt sich aber aufgrund der Tatsache dass die Gesellschaft das definiert - und Gesellschaft heißt viele - halt nicht bestimmen, Normalität bleibt eine sehr schwammige Sache. Wir merken nur, dass da etwas definiert worden ist wenn jemand sehr extrem in die eine oder andere Richtung abweicht: So ist es nicht normal, wenn jemand seine Familie und anschließend sich selbst ermordet oder bei Deutschland sucht den Superstar gewinnt. (Normal ist bei letzterem, dass man dann von diesen Leuten nie wieder was hört... *g*) Das ist das Eine.
    Und das ist das Andere: Das "Fan sein von etwas" hat enorm viele Schattierungen. Da unterscheidet sich der SF-Fan an sich auch nicht viel von Fussballfans: Manche sehen sich halt nur die Spiele im TV an, andere gehen ab und zu auf "Conventions" also ins Stadion, wieder andere gehen einen Schritt weiter und bereiten sich aufwändig vor wenn sie ins Stadion gehen. Fussballfans mit Kutte und Schal sind insofern nicht weit von einem SF-Fan entfernt, der in ST-Uniform auf einer Convention herumläuft.
    Hinzu kommt das, was Mort so schön ausgedrückt hat: Wir haben alle unsere sozialen Rollen in die wir schlüpfen und die wir verschieden ausleben je nachdem, wo wir uns befinden. Ich kenne Leute, die im Internet total anders sind als im Real-Life.
    Von daher: SF-Fans sind genauso normal oder unnormal wie andere Fans auch. Manche etwas extremer, manche etwas weniger. Rezipiert wird aber gerne das Bild des uniformierten, irgendwie weltfremd wirkenden SF-Fans, weil das so schöne Bilder im TV oder so nette Beiträge im Radio gibt. Was wiederum dann dazu dient, dass sich der Nicht-Fan, der vielleicht auf anderen Gebieten nicht unbedingt normal reagiert, sich erleichtert zurücklehnen kann, weil "man ja nicht so doof/bescheuert/seltsam ist" wie diese komischen Typen da. Dass man dann andererseits stundenlang Briefmarken sortieren oder über die Vorzüge von Betriebssystemen debattieren kann... (Schon mal bei Heise.de ins Forum geblickt wenns um irgendwelche MS/Apple/Linux-Meldungen geht? Ihr habt was verpasst...)
    Mein Standpunkt dazu: Wir sind so normal oder unnormal wie die anderen Leute auch. Unser Wissen über bestimmte Dinge aber können wir halt nur mit den Leuten teilen, die ebenfalls unsere Interessensgebiete haben. Wie jeder halt, der ein Hobby hat. Und für die Darstellung unseres Hobbys in den Medien können wir als Einzelne insofern nichts, wir können nur dran arbeiten dass es besser wird.
    Ad Astra

  6. #6
    Forum-Aktivist Avatar von mort
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    Reden AW: Sind wir noch normal? ;-) Warum ScFi-, Fantasy- & Mystery Fans einfach anders si

    Huch Danke, mein Eitelkeitsbonus ist wieder aufgefüllt... Die Behavioristen nennen es "per so una", altgriechisch aus dem griechischen Theater für "durch die Maske" sprechen, was ja dort auch genau so stattfand . Wir kennen den Begriff als "Person" in unserem Sprachraum.
    Wichtig ist es, seine eigenen "Masken" zu akzeptieren; was hatte ich schon für Streitgespräche mit Kollegen, die bei mir im Auto saßen und es lief gerade Rammstein mit der Zeile " ein blindes Kind, was kriecht, weil es seine Mutter riecht".
    Das ist eben mein Privatbereich, schließlich war ich mit einer 7. Klasse bei einem Rammsteinkonzert, höhöhöhöhö...
    Das erinnert mich auch einen Dialog aus "The Cop" mit James Woods, als er als Polizist seinen Captain fragt, was wohl seine strenggläunigen Kumpel sagen, wenn er hier mit dem Abschaum zu tun hat; Antwort: "Wenn ich mir das Halfter umschnalle und die Marke anstecke, dann bleibt Gott zu Hause und ich bin nur Gesetzeshüter."

    Je nachdem, wo wir sind, haben wir eine äußere Maske auf, die sich von der eigentlichen Persönlichkeit unterscheidet. Perfektionisten hierin sind Frauen, Psychopathen und Lehrer.
    Also Vorsicht vor psychopathischen Lehrerfrauen... (siehe meine CylonenCainWraithEx).

  7. #7
    Moderator Avatar von Elko
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    Standard AW: Sind wir noch normal? ;-) Warum ScFi-, Fantasy- & Mystery Fans einfach anders si

    Ich kann mich Prospero nur anschliesen, bin jedoch deer Meinug das die Normbildung auch viel von den politschen materiellen (wie soll man das Formulieren?) sagen wir Neigungen der zur Zeit Fuehernden abhaengt. Egal ob Wirschaft oder Politik. Wenn die der Meinung sind das belagern von z.B Boygroups ist ok weil es dem Geschaeft dienlich ist werden diese Fans und ihr Verhalten schnell als Normal abgestemmpelt. Setzen sich dagegen Umweltaktivisten z.B fuer die Rettung eines Waldstueckes ein das den Bau eines was weiss ich behindert wird ihr Verhalten schell als unnormal eingestuft, obwohl es doch normal ist die Umwelt zu schuetzen. Wozu sonst brauchen wir sonst das Umweltministerium?
    Zu der Frage sind wir Normal?

    Klar solange wir nicht gegen die moralichen und ehtischen Normen unserer sogenanten Gesellschaft verstossen. Aber wehe wir Paaren uns mit Aliens und haengen das an die grosse Glocke.
    Unschuld heucheln

    El... ........und nicht erst seid Star Wars gibt es geile Scifi.

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