Atlantis 2.19 Inferno
Das Atlantis-Team versucht auf einem anderen Planeten der Bevölkerung dabei zu helfen, den Schildgenerator der Antiker wieder zu reparieren. Schnell stellt sich jedoch der heraus, dass durch den übermäßigen Gebrauch des Generators ein Supervulkan geweckt wurde, der den ganzen Planeten unbewohnbar zu machen droht. Als das Stargate in Lava versinkt, ist der einzige Ausweg ein Schiff der Antiker, das sich ebenfalls im Komplex befindet. Doch dieses hätte erst einmal eine gründliche Reperatur nötig.
Als die Folge anfing, hab ich erstmal mit einer mittelmäßigen Folge gerechnet. Sheppard und McKay stürzen sich mehr oder weniger auf die einzige Frau in der Nähe und Weir trifft auf den "Anführer", der natürlich mal wieder allen Warnungen nicht glauben will.
Viel interessanter wurde es aber dann, als die Führung zum Schiff im Hangar geht und es Dank der Nähe zum Season Finale sogar eine Chance hat, heil da raus zu kommen, und wenig später der Vulkan die ersten ernsteren Lebenszeichen von sich gibt.
Die ganze Sache war spannend inszeniert und die einzelnen Schauplätze wurden gut miteinander verwoben. Weir versucht in Atlantis noch immer, diesen Anführer auf ihre Seite zu bringen, Sheppard, McKay und Beckett wuseln im Schiff rum, Teyla und Ronan sind im Flüchtlingscamp stationiert und Caldwell kommandiert die Daedalus durchs All. Jeder also das, was er am besten kann. Als dann noch Sheppard vom Schiff getrennt wird, haben wir schon 5 verschiedene Schauplätze und trotzdem kommt keiner zu kurz, was bei Atlantis sonst ja schon mal mit weniger Schauplätzen oder Gruppen schnell passiert. Sogar der in letzter Zeit etwas verschollene Asgard ist wieder dabei.
Diesmal kam Ronan sogar mal halbwegs sympathisch rüber, als er zusammen mit Teyla auf die Rettung oder den Tod wartet. McKay hat sich auch mal wieder sehr gut geschlagen, schließlich stand er diese Folge auch berechtigterweise mit im Mittelpunkt der Folge.
Etwas überflüssig fand ich nur diesen einen Trupp im Wartezelt zum Hochbeamen, der sich zum Fluss hin abgesetzt hat. Bei solchen Sachen schon fast eine Standardszene und am Ende kam nicht viel dabei raus. Nach einer kleinen Diskussion verschwinden die Leute und werden nie wieder erwähnt. Wahrscheinlich sind sie wohl durch Sauerstoffmangel gestorben.
Ansonsten dachte ich mir noch während der Folge, dass sie wohl einiges an CGI-Budget für diese Folge aufbewahrt haben müssen, denn die Effekte waren wirklich gut und vor allem erstaunlich zahlreich. Dadurch wurde der Vulkan wirklich lebendig und bedrohlich, ohne dass hätte die Folge wesentlich schlechter werden können. Man stelle sich vor, wir hätten die ganze Zeit nur ein paar Erdbeben und runterfallenden Staub im Generator-Komplex gesehen. Und auch die Ausführung des Endplans fiel effektiv dramtisch aus, von der die orion hochtragenden Explosion bis zu ihrem Sprung ins All.
Nebenher schafften es dann noch die Wraith sich in die Folge zu quetschen. Mitten im Gespräch verkündet Zelenka die "frohe Botschaft", dass nur 1 Schiff unterwegs ist. Da es noch etwa 3 Wochen braucht, frage ich mich allerdings, ob es überhaupt noch bis zum Season Finale eintrifft oder was wir wohl sonst in der nächsten Folge zu sehen bekommen. Auf jeden Fall freue ich mich aber, dass dem Atlantis-Repertoire tatsächlich mal ein neues und größeres Schiff hinzugefügt wurde (sobald es repariert wurde und falls es danach nicht bald zerstört wird oder an die vorherigen Besitzer zurückgeht). Schade fand ich nur, dass die Evakuierten so schnell wieder verschwunden waren und nicht wenigstens kurz auf der Atlantis-Basis untergekommen sind. Das war schon etwas abrupt.
Damit hat Atlantis aber schon 2 sehr gute Folgen hintereinander abgeliefert. Ich bin gespannt aufs Season Finale.
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Zitat von Amujan
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