Nachdem sehr gutem, aber auch sehr kurzem Krimi (oder vielleicht eher Charakterstudie/ "The Colorado Kid" kehrt King wieder zum Horror zurück.
Es beginnt mit dem, mehr oder wenig klassischen Zombie-Szenario. Alle Menschen die mit dem Handy telefonieren, verwandeln sich in Zombies.
Der Protagonist, der wegen einem Vorstellungsgespräch seine Heimatstadt verlassen hat, versucht zu seiner Ex-Frau und seinem Kind zurück zu gelangen.
Dieser Anfangsteil ist auch sehr gelungen, aber im weiteren Verlauf beginnen die Zombies sich zu verändern und entwickeln eine Art Kollektiv-Geist. Die Geschichte bleibt zwar weiterhin spannend und gut geschrieben, aber leider kann ich diesen Kollektiv-Zombies überhaupt nichts anfangen.
Liegt aber vielleicht auch daran, das ich das klassische Zombie-Szenario so sehr liebe. Mir ist es ja schon zu viel, wenn sie anfangen zu rennen, da ist eine Weiterentwicklung zum Kollektiv-Geist natürlich der Super-Gau.
Das Ende ist im gewohnt offenem King-Style, weiß aber nicht zu überraschen.
Für King-Fanatiker wie mich natürlich Pflichtlektüre, aber wer noch nichts von King kennt, dem stehen deutlich bessere Werke zur Auswahl.