Meines Erachtens eine etwas durchwachsene Folge: Der eigentliche Tathintergrund wird am Ende relativ zügig aufgeklärt und zu einem (guten) Abschluss gebracht. Die Darstellung des Stalkers war auch interessant, da sie zwischen harmlosen, nahezu bedauernswertem Irren und wahrscheinlichem Täter gut hin und her schwankte; die letzte Entdeckung - eine Waffe und ein gefälschter Abschiedsbrief - zeigen aber dann doch deutlich, daß der Mann nicht so ungefährlich ist. Und Gibbs' Methode, ihm zuu zeigen, daß Abby nicht an ihm interessiert ist ... ein netter Schluss.
Und die Abby-"Charakter"-Szenen selbst? Nun, das meiste hat man in der einen oder anderen Art doch schon gesehen, auch, daß Gibbs eine Art Vaterfigur für sie übernimmt. Wirklich sehenswert war für mich die Szene im Bootsschuppen, wo die besoffene Abby selbst einsieht, daß sie nicht für die "Irrungen" des Stalkers verantwortlich ist (und neben Gibbs' Boot ruiniert ...). Außerdem fand ich es interessant, wie ein paar fehlende Zöpfe und etwas weniger Farbe aus der immer etwas kindlich daherkommenden Person eine ganz andere, erwachsene Person machen - und ich meine nicht ihre "Verkleidung" am Ende für die Gerichtsverhandlung.
Apropos kindlich ... ob McGee diesen Teddybären-Duschvorhang für seine Wohnung selbst gekauft hat?
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