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Thema: Was macht für euch den Reiz bei Farscape aus?

  1. #1
    Tastaturquäler Avatar von DRD Pike
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    Durch ein Gespräch mit Sam im Chat fiel mir wieder ein, dass ich doch tatsächlich noch diesen grossartigen Thread auf meiner Festplatte gespeichert hatte.
    Es handelt sich dabei um eine Diskussion, die vom 5.4.-24.5.02 im inzwischen tragisch verunglückten SciFiForum stattfand, und die ich euch nicht vorenthalten will.
    Es ist echt interessant, diese Beiträge nach ein paar Monaten nochmal zu lesen.
    Ausserdem brauchen wir alle wieder ein wenig Aufmunterung und Motivation. Und dieser Thread liest sich wirklich gut.

    Neue Beiträge von Leuten, die damals noch nicht dabei waren, oder die ihre alten Ansichten nochmal revidieren oder ergänzen wollen sind natürlich erlaubt und erwünscht.




    Was macht für euch den Reiz bei Farscape aus? (5.4.-24.5.)

    Betty:
    Huhuu,
    eigentlich wollte ich ne Umfrage dazu machen, aber ich glaub so ist es besser.

    Ich fang mal an:
    Zuerstmal finde ich Farscape streckenweise echt realistischer, als viele andre SciFi Sachen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass Crichton in diese seltsame Welt verfrachtet wird und die Geschichte praktisch aus seiner Sicht, der Sicht eines ahnungslosen Menschen , erzählt wird. Auch die ganzen Anspielungen auf Spielberg, Star Wars und andre Filme, die für ihn ja auch nur "Fiktion" sind, kennzeichnen ihn als jemanden, der SciFi zwar kennt, für den es aber auch "nur" das ist (so wie für die meisten Menschen eben, die FS anschaun). Durch diese Vermischung von SciFi und wirklicher Welt, wie wir sie kennen (mit Schimpfwörtern, Sarkasmus und SciFi-Filmen) wirkt das Gesamtbild nicht nur realistisch und nachvollziehbar, sondern auch äußerst witzig :]
    Außerdem finde ich es sehr interessant zu verfolgen, wie der anfangs unbeholfene Crichton immer mehr in seine Rolle des mutigen Weltraumkriegers hineinwächst 8) (und dabei seinen Kleidungsstil zum Positiven verbessert , ich liebe dieses Leder ) und wie die anderen Crewmitglieder aufgrund ihrer Erfahrungen starke Persönlichkeitsänderungen durchleben. Die haben alle nen unterschiedlichen Hintergrund und unterschiedliche Motivationen und müssen sich aber trotzdem zusammenraufen und zusammenarbeiten um zu überleben. Und obwohl dieses Thema schon älter ist, funktioniert es bei FS sehr gut.
    Allgemein würde ich sagen, dass FS wohl einfach spannend, ergreifend, witzig und manchmal einfach nur noch genial ist
    Natürlich interessiert es mich auch noch, wie die Sache mit Crichton und Aeryn weitergeht

    Was meint ihr dazu?


    klauzi:
    Für mich ist Farscape so toll, weil es mal etwas ganz anderes ist!

    Und einfache sachen werden erklärt! (Wie putzt man die Zähne im weltall?)

    Vorallem ist diese Serie lang nicht so bekannt wie Star Trek oder Stargate! So kann etwas schauen wo sicher nicht jeder kennt!

    Es liegt vor allem an allem (?) ?(


    Auriane:
    ALso ich finde besonders die unterschiedlichen Charaktäre gut. Rygel, D´Argo und so. Und dass alle iihre SChwächen und Stärken haben und wie sie mit Chriton umgehen! Und nun ist es bei FS ja auch so, dass nicht nur Chriton nichts von ihrer Existenz wusste, sondern auch sie die Erde und ihr Sonnensystem nicht kennen! Wie ihr auch schon gesagt habt finde ich dass diese kleinen Sachen wie das "Zähneputzen" etc. diese Serie ausmachen. Und natürlich ( muss ich zugeben) bin ich bei jeder Folge gespannt darauf was zwischen John und Aeryn passiert!!


    Kaff:
    Farscape ist einfach anders. Realistisch ist eigentlich der letzte Begriff, der mir dabei einfällt. Die Geschichten sind oft herrlich abgedreht, manchmal nachdenklich und enden vielmals ohne Happy End. Es gibt mehr Konflikte unter den Hauptcharakteren als in irgend einer andren SciFi-Show. Die Handlungsbögen werden auch immer dichter. Es brachte einfach frischen Wind ins, seit dem Ende von Bybylon 5 angestaubten, SF-Genre.

    Besser wäre es aber vielleicht, wenn Farscape etwas bekannter wäre - vorallem für die Leute die von Shit1 abhängig sind.


    FREAK:
    Ok, das ist zwar fies aber egal...

    Also, der Reiz ist für mich der Sendeplatz.
    Der Sonntag-Nachmittag ist echt der mit Abstand langweiligste Nachmittag in der Woche. Und Farscape liegt nun mal direkt hinter Voyager, so dass ich mich ab und zu dazu entschließe die Serie zu schauen (in letzter Zeit allerdings schon fast regelmäßig ).


    Betty:
    Original von Kaff
    Farscape ist einfach anders. Realistisch ist eigentlich der letzte Begriff, der mir dabei einfällt. Die Geschichten sind oft herrlich abgedreht, manchmal nachdenklich und enden vielmals ohne Happy End.
    Mit realistisch meinte ich, dass man sich gut in versch. Situationen reinversetzen kann und dass vorallem Crichton ein sehr authentischer Charakter ist. Besonders am Anfang eher "der Typ von nebenan".
    Hast aber recht, "realistisch" ist bei SciFi, Fantasy etc. echt der falsche Begriff


    Imzadi:
    Hallo,

    ich bin neu hier im Forum und dieses Thema schien mir geeignet mich mal nicht nur als Leser zu betätigen.

    Wss Farscape für mich ausmacht? So genau weiß ich das gar nicht. Ich liebe Science Fiction Serien wie z. B. STTNG und Babylon 5.

    Farscape fällt da etwas aus dem Rahmen, aber gerade das macht es für mich so anziehend. Ich mag Chrichtons Humor und seine Art wie er seinem neuen Leben im all begegnet. Die Serie ist etwas neues und besteht aus einem (für mich) perfekten Mix aus SF, Humor, Drama und Romantik. Ich gebe zu, daß mir besonders Johns und Aeryns Beziehung sehr wichtig ist. Ich habe gerade die letzte Folge "Dog with two bones" gesehen und kann kaum erwarten zu sehen wie es weiter geht. Die Cliffhanger werden von Staffel zu Staffel dramatischer und das der 3. Staffel läßt wirklich alle Möglichkeiten offen.


    Akascha:
    Hmm, ich muss ehrlich gestehen dass ich mir erstmal jede neue Sci-Fi Serie anschaut, wenn irgendwo was neues gezeigt wird. Deswegen hab ich natürlich auch Farscape angeschaut und ich war ziemlich begeistert. Ich mag in Serien sehr gerne gute Kostüme - eben was für's Auge und davon hat Farscape ja reichlich zu bieten . Farscape hat imho die genialsten Aliens die ich je in einer Serie gesehen habe. Und dann diese kleinen Details, wie z.B. ein lebendiges Raumschiff oder eine pflanzliche Spezies, das ist das was Farscape für mich zu was besonderem macht. Und die Story wird auch von Staffel zu Staffel spannender - obwohl ich leider nur die ersten 2 Staffeln kenne...
    Farscape ist einfach toll .


    Nighthawk:
    Was mich an Farscape fasziniert?

    Eigentlich eine ganze Menge kleiner Dinge, die zusammen eine gute Mischung machen. Eines der wichtigsten Dinge ist, daß Crichton nicht als absoluter Held dargestellt wird (in manchen Situationen wirkt er schon fast eher als Anti-Held), was ihn als Character menschlich bleiben läßt. Er lernt zwar mit der Zeit, zurechtzukommen, ist aber weiterhin auf die Hilfe seiner Schiffskameraden angewiesen.

    Eine weitere Sache, die mir gefällt, ist, daß (spätestens im Cliffhanger jeder Season) immer wieder deutlich gemacht wird, daß die Crew von Moya doch eigentlich nur eine Zweckgemeinschaft ist (außer vielleicht John und Aeryn, aber das ist ja auch was ganz anderes! ). Wenn sie eine Möglichkeit sehen, ihre persönlichen Ziele zu verwirklichen, werden sie ohne großes Bedauern Moya verlassen, was für mich einen erfrischenden Schuß Realismus in die Serie bringt.

    Aeryn: "Do you love Aeryn Sun?"
    John: "Beyond hope."

    Herzlichst,

    Dietmar


    Scorpy:
    Vor Farscape war ich eingeschweißter Trekki, doch das hat sich geändert, Der wechsel zu Farscape hängt hauptsächlich an der Thematik der Serie, zumal das sich jetzt noch verstärkt, da ich finde ENTERPRISE ist eine total misslungene ST serie, zumal fast alle gesetze und regeln im ST universum getrotzt werden, und so gehandhabt, dass man geld verdient, Hier ist alles etwas realistischer, der zeitraum der Handlung, die Charaktere, die Special Effects zum Teil besser als ST und erst recht als Andromeda. und es wird versucht ein lineare Handlung beizubehalten, und nicht wie Earth Final Conflict mal kurz auf die Handlung kotzen,nur um eine season vollzukriegen.

    LANG LEBE FARSCAPE



    Papa-bear:
    Auch ich war vor Farscape ein Trekkie und bin es geblieben.
    Bei Farscape gefällt mir vor Allem die Story, die abgedrehten Species, die Schauspieler.
    Verglichen mit anderen SF Serien ist Farscape mal was anderes und Star Trek mag daneben wohl ein bisschen fahl und langeweilig erscheinen.


    Dune:
    Nun, meine Gründe, warum ich Farscape schaue wurden hier schon größtenteils genannt, aber trotzdem nochmal: Farscape ist anders, keine Menschen mit oberster Direktive, keine Menschen, die alles wissen, einfach nur jemand, der in so etwas hineinstolpert...
    "Genial", das war alles, was ich während Premiere dachte. Seitdem hab ich keine Folge verpasst. schon alleine wegen dem Creature Shop (Rygel, Pilot etc...) ist es anders, für mich besser. Nicht alle Aliens sind zweifüssig, haben 2 Arme und sehen irgendwie wie Menschen mit Masken aus..(Auch wenn dieser Trend in letzter Zeit zu erkennen ist).
    Dass Farscape allerdings aus Crichtons Sichtweise erzählt wird, denke ich nicht, es bleibt in gewisser Weise objektiv, auch wenn John natürlich der "Held" ist.
    Ihr wollt eine Folge komplett aus John´s Sicht? Ich sag nur: Scratch ´n sniff!


    Hurrie:
    Was den Reiz an Farscape für mich ausmacht?
    Es unterscheidet sich doch irgendwo wirklich sehr stark von den anderen Sci-Fi Serien. Die Unvorhersehbarkeit spielt dabei für mich wirklich eine große Rolle. Wenn man sich nicht schon vorher über die Folgen informiert muss man wirklich immer damit rechnen, dass Irgendetwas wirklich gravierendes passieren wird. Ich hätte zum Beispiel nie gedacht,Achtung! Spoiler für die, die die dritte Staffel noch nicht kennen! dass einer der Hauptcharaktere verdoppelt wird und sich das über mehrere ( ! ) Folgen hinwegzieht. Positiv find ich auch, dass jederzeit und eigentlich völlig unerwartet neue Hauptcharaktere auftauchen bzw. verschwinden können.
    Und damit wäre ich beim zweiten Punkt, die Charaktere. Mir ist es bisher in kaum einer Serie untergekommen, dass es so unterschiedliche und wirklich gut ausgearbeitete Charaktere gibt. Nehmen wir mal einen meiner Lieblingscharaktere als Beispiel... Scorpios. Ein Charakter von dem man wirklich nicht genau sagen kann ob er nun gut oder böse ist.
    Kurz gesagt: Farscape ist wirklich einfach mal etwas anderes.

    Hab ich eigentlich schon gesagt wie genial ich den Vorspann finde?


    Nemesis:
    Was macht für mich die Faszination von Farscape aus?

    - interessante Charaktere
    - tolle Schauspieler
    - der Konfliktenreichtum (Konflikte der Charakteren
    untereinander, die inneren Konflikte der Charaktere)
    - die wahnsinnig tollen Kulissen
    - das excellente Werk der Maskenbilder
    - tolle optische und akkustische Effekte
    - die Dramatik
    - die Umsetzung von schrägen aber auch schon
    dagewesenen Stories
    und ganz besonders wichtig ist für mich der Humor und der oft selbstironische Blick auf das SciFi-Genre.

    Ach ja, außerdem bin ich der Meinung, daß der Spaß den alle Beteiligten beim Dreh haben irgendwie auf die Zuschauer überspringt.
    )


    Sydney:
    Was mich an Farscape reizt???

    EINFACH ALLES!

    wie einige hier schon gesagt haben, ist es nicht mit ST zu vergleichen, keine Vorschriften, keine perfekten Menschen/Aliens, alles ist neu, die charaktäre werden "menschlicher" dargestellt, sie haben sehr viel tiefe.
    Es werden auch mal "unabsichtlich" unschuldige Leute ermordet, (season 3), was bei ST glaub ich dank der 1. Direktive bis jetzt so gut wie NIE vorgekommen ist,

    Die Schauspieler sind sehr gut, man kauft ihnen die jeweilige Situation die sie meistern müssen ab.

    Die stories sind abgedreht, zum heulen, zum totlachen, zum dahinschmachten.

    Der "Henson Creature Shop" leistet eine einmalige arbeit, wenn es darum geht den aliens leben einzuhauchen.

    .......ich könnt ewig so weiter schreiben.....

    Farscape 4 ever!! 8)
    Ach ja, außerdem bin ich der Meinung, daß der Spaß den alle Beteiligten beim Dreh haben irgendwie auf die Zuschauer überspringt.
    stimmt!!!ich erinnere mal an OOTM (out of their minds)!!


    sparky:
    Den Pilot hatt ich ja am Anfang nicht mitgekriegt.. Bei der Vorschau dacht ich nur: och nich noch son scifi-kram. (Vorher hatt ich mich nie sooo für scifi interessiert. Is klar Babylon 5 zu spät gesehen und somit die handlungsstränge verpasst. Was Voyager betrifft, is das immer nur das gleiche. Den Rest auch nur mal so im vorbeizappen aufgeschnappt.)
    Ich habs jedenfalls doch noch mal geschafft, Farscape einzuschalten - und das auch nur aus Langeweile. Und ich wurde gleich in den ersten Minuten eines Besseren belehrt. Seitdem hab ich mir FS regelmäßig reingezogen und kam nicht wieder weg.
    Mich hat gleich die Ausgangssituation interessiert. Besonders der Humor, die Farben und die Charaktere (dank der guten Schauspieler kommen diese auch richtig rüber) taten ihr Restliches.
    Heute besteht der Reiz wohl darin, zu sehen, wie sich die Charaktere in ihrer Umwelt entwickeln und welche interessanten Handlungsstränge noch so eingebunden werden und es darf natürlich nicht die richtige Portion Witz vergessen werden.

    Ach so und ich würde zu gern einmal Mäuschen bei einem Dreh am FS- set spielen.....


    DRD_Pike:
    Die erste Folge hab ich eigentlich nur durch Zufall gesehen, ab der zweiten oder dritten war ich dann Fan.
    Das lag zu Anfang vor allen Dingen daran, daß endlich mal wieder neuer frischer Wind ins SciFi-Genre gebracht wurde. Zu dem Zeitpunkt, als ich Farscape das erste mal sah - also im Herbst 2000 - fing Voyager gerade an, mir tierisch auf den Senkel zu gehen, und auch sonst war nichts wirklich gutes Neues in Sicht.

    Mir gefiel vor allem, daß die Geschichte in der heutigen Zeit spielt. Keine Menschheit, die aufbricht,den Weltraum zu erobern, oder das vielleicht schon getan hat, sondern ein einziger Mensch, der durch einen dämlichen Zufall am Arsch des Universums gelandet ist und sich jetzt dort mit Aliens rumschlagen muß, die ihn allesamt nicht leiden konnten. Außerdem - Dune hat's ja schon gesagt - sind bei Farscape die Aliens nicht dadurch gekennzeichnet, daß sie, je nach Spezies, an irgendeiner Stelle im Gesicht eine kleine Latexverzierung haben.
    Auch gefällt mir, daß Farscape sich selbst manchmal nicht so richtig ernst nimmt. Das zeigen ja schon solche Folgen wie "Out Of Their Minds" oder "Scratch 'n Sniff".
    Ein weiterer Pluspunkt, der mich von Anfang an gefesselt hat, war die unglaubliche Fähigkeit der Farscape-Macher, sich eine altbekannte Science Fiction-Thematik zu schnappen, sie einmal durch den Fleischwolf zu drehen, und vollkommen auf den Kopf gestellt wieder auszuspucken. Dazu noch eine Prise Humor, jede Menge "Crichtonisms" und Liebe zum Detail, und schon hatte ich eine neue Lieblingsserie. )
    Dazu kommt dann noch die Tatsache, daß Farscape absolut süchtig macht, denn man muß schließlich wissen, wie es weitergeht, denn selbst die kleinste Kleinigkeit kann noch über 30 Folgen später eine Rolle spielen, z.B. SPOILER das Wiedersehen mit Furlow in IP..
    Diese durchgehenden Storylines und die geniale Charakterentwicklung sind meiner Meinung nach auch einer der Hauptgründe, warum Leute wie wir sich alle Folgen zehnmal ansehen und auch nicht so schnell müde werden darüber zu diskutieren. Es gibt einfach zu viele Serien, die man sich anguckt, evtl. sogar für gut und unterhaltsam befindet, aber eine Woche später trozdem schonwieder vergesen hat, weil es einfach keine Entwicklung gibt.


    BeckyGrey:
    Ich bin auch mehr zufällig daran geraten.
    Ich mag die witzigen Geschichten, alle sind so menschlich, niemand so perfekt. Nicht dieses starr nach Regeln wie bei Star Trek. Alle haben ihre Ecken und Kanten, positiven und negativen Seiten.
    Dazu die perfekten Kullisen und Masken, super die Illusion ist einfach Perfekt!


    CrazyBear:
    Also, ich kann eigentlich gar nicht so direkt sagen was farscape genau ausmacht....
    Farscape hat einfach das gewisse etwas das die zuschauer (mich) einfach fesselt...
    Das zusammenspiel von darstellern, story und effekten passt einfach sehr gut...
    Die folgen haben eine sehr gesunde mischung aus witz und tiefe die die serie einfach nicht langweilig werden lässt...

    Farscape ist einfach klasse...

    Greetz

    CrazyBear :P


    Betty:
    Farscape ist einfach GENIAL!!! Anders kann mans gar nicht ausdrücken
    Hab mir gestern zum x-ten Mal Folgen auf Video angeschaut und gemerkt, dass ich einfach nicht mehr davon loskomm.
    Manche Szenen sind einfach so der Hammer, dass ich echt fünf mal zurückspulen muss, weil ichs einfach bloß noch geil find (z.B. WGFA )Genauso die Schauspieler, echt klasse!!! Ich hab bei einer Serie selten so viel gelacht und gleichzeitig so mitgefühlt und mitgefiebert + 8o + ;(
    Ich kanns kaum erwarten, endlich mal die dritte Staffel zu Ende zu sehen!


    Triniti:
    An Farscape ist eigentlich alles klasse. Klar gibt es geniale und weniger geniale Folgen, aber das ist ja überall so.
    Was mich eigentlich immer noch am meisten fasziniert, ist die Entwicklung der Charaktäre. Da treffen Leute aus unterschiedlichsten Welten und Kulturen zusammen und ihnen bleibt gar keine andere Wahl, als zusammenzuarbeiten wenn sie überleben wollen. Wie die einzelnen Charaktäre (schreibt man doch so, oder? ?( ) sich verändern ist für mich immer noch am interessantesten (sowohl in sich selbst als auch in ihrer Beziehung untereinander). Das macht für mich den ungöaublichen Reiz an Farscape aus.


    harl:
    tjo.. also dass ich farscape relativ regelmäßig schaue mag hauptsächlich daran liegen, dass ich einfach ein scifi-geschädigter mensch bin. ich gehe zwar nicht dahin mir dvd's oder etwaige fan-artikel zu kaufen. dennoch kommt mein interesse an scifi allgemein in erster linie daher, dass ich perry rhodan fan bin, da auch fast alles gelesen habe und sich folglich auch einige von den büchern und heften in meinem besitz befinden.
    daraus mag man sehen (oder auch nicht), dass für mich der punkt, welcher mich an scifi am meisten reizt, der ist, dass sich die dort vorgestellten handlungen und personen weit ab von der uns bekannten realität abspielen und befinden und mir somit eben nicht der realismus, sondern im gegenteil der irrealismus des genres überhaupt als schwerwiegenstes bewertungskriterium für scifi ist.

    insofern, wenn ich sage, dass FS bei mir gutes scifi ist, mein ich, dass es mir vor allem deshalb gefällt, weil es so unrealistisch ist.
    das schließt wiederum nicht aus, dass man parallelen zwischen film und realität zu ziehn vermöchte, was aus meiner sicht bei FS aber nur bedingt gelten kann, denn das dahinterstehende fremde universum, auch wenn man einige uns bekannte dinge wiederfindet, ist doch so anders, dass ich es nicht mehr behaltlos damit vergleichen kann.

    was natürlich bei jedem film wichtig ist, ist, dass die einzelnen personen ausgeprägt individuelle züge besitzen. diese können verwaschen sein und auch variabel, sollten aber doch zu jeder zeit eindeutig sein. auch dies trifft für farscape auf jeden fall zu, und uA deshalb rangiert es bei mir vor den meisten anderen scifi-'serien'. (nicht vor SW und nicht vor PR)

    (ps: fantasy ist bei mir von scifi getrennt, auch wenn sich die bereiche überlagern)

    :-)


    Pippi:
    für mich ist farscape einfach erfrischend, jung und einfach anders, als die übrigen scifi-serien.

    als ich den pilot durch zufall in premiere gesehen habe, habe ich nur gedacht, was soll das denn, die muppets im weltall, da ich aber auch die nächsten folgen gesehen habe hat sich schnell eine gewisse sucht entwickelt, und ich bin restlos begeistert. crichton ist einfach ein mensch, nicht mehr aber auch nicht weniger, die insidergag´s (für alle menschen) die er losläßt sind einfach genial, und die aliens sind richtige aliens eben, am anfang arrogant, "was will denn der mensch", aber als sie sehen, das sich crichton zusammenreißt und auch positives zum überlebenskampf beitragen kann, wird er respektiert. die beziehungen untereinander sind auch wieder ein großer pluspunkt der serie.

    ich könnte noch seitenweise aufzählen, was mir an dieser serie gefällt, aber noch kurz zum abschluß muß ich auf die stories eingehen, die einfach modern sind, ein bisschen trashig vielleicht, was in keinster weise negativ gemeint ist und vor allem sind sie neu, sowas hat es bis jetzt noch nicht gegeben.

    so jetzt hör ich aber wirklich auf.

    grüße
    pippi


    klauzi:
    Da ich ein bisschen Zeit habe möchte ich mich auch nochmal ausführlich äusser!

    Nun ich stiess per Zufall auf Farscape als ich ein bisschen herumzappte. Nun zuerst fand ich es einen totalen Müll! Ich dachte welches schiff lebt schon und was soll all diese Gefühlsduselei!

    Nun als Ex-möchtegern Trekki war der umstieg schwer :] Es fehlte mir an dem Technikgebalbber, und an die sich immer wieder inhaltlich wiederholenden folgen möchte ich gar nicht zurückdenken!

    Nun auf einmal änderte sich meine Zielrichtung als ich merkte das Farscape anderst ist! Es ist dedas mal anders und doch hängt alles zusammen! Man muss mehrer Folgen sehen, damit überhaupt eine Ahnung hat was wie funkioniert! Vorallem gefiel mir das nicht alle ungefähr gleich aussehen und nicht alle Englisch können! Ganz wichtig ist das auch das Thema Gefühl dabei ist! Nun bis jetzt eine der besten Serien die es gibbt! (hat mich auch schon fast zum weinen gebracht ;( ) Also hoffe ich noch auf viele weitere folgen!


    Tegolan:
    Auch bei mir war Farscape eher ein Zufallstreffer. Meine Lieblingsfolgen habe ich auf Video und schau sie mir fast regelmässig an. Schon aus Frust über die lange Wartezeit bis zu den nächsten neuen Folgen. Ich hoffe, Premiere überlebt und sendet im Mai den Rest der 3. Staffel.

    Mir gefällt vorallem, dass die Handlung nicht innerhalb einer Folge abgeschlossen sein muss (wie z.B. bei Star Trek) und das die Charaktere sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln. Dadurch bleibt die Serie nicht auf der Stelle stehen, wie so manch andere Serie.


    Simara:
    So, da ich ja hauptsächlich wegen Farscape auf dieses Board gekommen bin, sollte ich jetzt auch mal was zu Farscape posten.

    Was mir an Farscape gefällt:
    - der Mensch ist NICHT die Krone der Schöpfung sonder fällt unter die Kategorie "ferner liefen" *grinsel*;
    - der Handlungsbogen (nicht jede Folge ist in sich abgeschlossen;
    - die eigene Sprache.

    Zu Farscape bin ich eher durch Zufall gekommen. Hab mal reingezappt und da saß so ein Mensch auf einem Stuhl und schrie und sabberte. Jetzt war meine Neugier geweckt. Was geht da ab. War ziemlich zum Schluß und auf einmal stand da "Fortsetzung folgt"..... Argh. Also hab ich die Fortsetzung aufgenommen. Und hey, das war ja richtig interessant. Jetzt musste ich wissen wie es weitergeht. Und schon war "infiziert"

    Als ich von einer neuen SciFi-Serie gelesen habe und ein Bild gesehen habe (der Tentakeltyp aus "Throne for a loss") hab ich auch gedacht "Och nö, Muppets im Weltraum, das tu ich mir nicht an.
    Tja, so kann man sich täuschen

    Gruß Simara


    DRD_Pike:
    Farspeak!
    Stimmt ja, die eigene Sprache hatte ich ja total vergessen.
    Das ist auch eine Sache, die mir von Anfang an sehr gut gefallen hat. Und damit meine ich nicht endloses Technobabble à la Star Trek - damit hält sich Farscape ja GSD größtenteils zurück. Nein, ich meine solche netten Wortschöpfungen wie "snurchen", "fahrbot", "faputah", "probakto" usw. usf.
    Aber am meisten amüsiert mich die Tatsache, wie die Zensur im ach so prüden Amerika umgangen wird.
    Man darf im US-TV nicht "fuck" sagen? Ok, dann erfinden wir halt ein Alien-Wort dafür!
    Jetzt mal ehrlich, jeder weiss doch, was mit "frell" gemeint ist, und dieses Wort kommt in jeder Folge mindestens dreimal vor. Nur zensieren können sie es nicht, da es das Wort schließlich gar nicht gibt. :]


    Godsarmy:
    Als ich die erste Folge sah, wollte ich mir keine weitere Folge ansehen. Da aber mein Männchen so drauf abfuhr musste ich dann wohl oder übel mitschauen - nach der dritten Folge war ich diejenige die den Fernseher einschaltete .
    Mittlerweile steht Farscape im Original als DVD hier im Schrank, weil ich es nicht erwarten konnte, das die Deutschen sich mal entscheiden ob sie nun synchronisieren oder nicht.

    Farscape lohnt sich meiner Meinung nur, wenn man von Anfang an schaut. Das ist das schöne daran, der rote Faden, der sich trotz abgeschlossenen Episoden durch die Serie zieht. Ich hab von vielen gehört die später dazugestoßen sind, was das denn für ein Sch..... wäre, weil sie nur die Episoden kannten, aber den roten Faden verständlicherweise nicht gefunden haben.

    Die einzelnen Geschichten und Intensionen, warum sie auf dem Schiff sind - das ist das, was Farscape für mich ausmacht.


    DRD_Pike:
    So, ich muss diesen alten Thread nochmal rauskramen, denn ich habe gerade ein nettes kleines Interview mit BB gelesen (zu finden hier), in dem er einen Satz gesagt hat, der die ganze Fragestellung dieses Threads wunderschön zusammenfasst:

    [...] It's that Forrest Gump box of chocolates: You don't know what you are going to get.
    Für mich ist das definitiv einer der Pluspunkte an Farscape. Und auch ein Grund, warum ich konkreten Spoilern so gerne aus dem Weg gehe. Farscape ist einfach unvorhersehbar, und das möchte ich mir nicht kaputtmachen.

    btw, das Interview ist auch darüber hinaus sehr interessant. Es enthält ein paar nette Insider-Informationen zu den ersten beiden Staffeln. Und scheinbar war Jeremiah Crichton nicht nur bei den Fans unbeliebt...


    X-PaC:
    auch wenn er alt ist der thread wollt ich doch auch mein teil erzählen wei ich zu Farscape gefunden habe

    Die serie läuft in sat.1 ja nur noch sonntag nachts da läufdt nunmal nix anderes was irgend wie nicht total müllig ist. als ich dann die ersten beiden folgen gesehn hatte dachte ich auch erst was das fuer ein kack jedoch als ich 2 weitere folgen sah wurde die sache langsam interessant
    vor allem die wirklich komische art der konversation und interaktion der darsteller fasziniert auf dauer. john mit seinem erden humor der die anderen immerwieder verblüfft und verwundert.
    was auch ein grosser reiz ausmacht ist das man jeden der charaktäre in irgend einer form einen bekannten zu ordnen kann, wer kennt nicht eine nervende chiana ? ,)

    ausserdem ist farscape neben lexx die einzige serie bei der ich mich schon fragte ob die am set drogen genommen haben bei der episode (bsp Crackers Don't Matter )
    mfg x


    Nager:
    Ich hab mich zu dem thema ja noch gar nicht geäuserrt. Zumindest nicht in diesem thread. Wird zeit... *g*

    Ich bin erst vor relativ kurzer zeit auf Farscape gestossen. Das war etwa 2 wochen bevor ich mich voller begeisterung auf die suche nach einem forum machte und hier fündig wurde *g*

    Ich muss zugeben, dass ich ein mensch der extreme bin. Entweder ganz oder gar nicht ist meine devise. Entweder ich fahre auf etwas total ab, oder es ödet mich an. Was ich anstelle, tue ich auf exzessive art. Zwischentöne gibt es da eigentlich kaum. Wenn mich einmal etwas richtig packt, werde ich schnell zum "freak".
    So hat es FARSCAPE als erste serie seit DS9 geschafft, dieses freakige an mir wieder hervorzurufen.

    Die serie macht mich irgendwie an. Sie ist genial anders, wild, abgefahren, witzig, sexy, auch etwas trashig (nicht negativ gemeint). Es gibt wirklich nur sehr wenig, was mir nicht gefällt. Sie ist eine der wenigen serien, die mich beim zusehen so sehr packt und vereinnahmt, dass ich wirklich in die story eintauchen kann, mich mit den charakteren identifiziere, ihren handlungen und emotionen folgen kann und mich von ihnen berühren lasse - und über dem ganzen total vergesse, ständig alles kritisch zu analysieren, die aufmachung, die sets, die dialoge, die spannungsbögen, den realismus, was ich sonst fast immer tue..
    Nichteinmal der ungeschützt im freien raum schwebende Crichton hat mich gestört (bei anderen serien hätte ich da wieder gelästert..)

    Zu den einzelnen inhaltlichen dingen wurde schon so viel gesagt, dem ich nur stumm nickend zustimmen kann.
    Besonders schön finde ich, dass etwas von Farscape auch nach dem ausschalten des TVs haften bleibt. Es beschäftigt einen mitunter noch stunden später, man folgt den ganzen ecken und versteckten schleifen des handlungsbogens nocheinmal in gedanken, bewundert immer wieder die kreativität und den einfallsreichtum der macher.
    Farscape ist einfach keine fast-food-unterhaltung, die nach dem ausschalten nur ein hohles gefühl hinterlässt, an deren handlung man sich eine halbe stunde später kaum noch erinnern kann.

    Farscape nimmt einen mit auf eine abenteuerliche odyssee durch unerwartete wendungen, verwinkelte mit ständigen überaschungen gespickte plots, feinfühlige, witzige dialoge ausgearbeiteter charaktere mit tiefgang und identifikationspotential, zieht einen tief hinein in eine in sich stimmige faszinierend fremdartige welt, die keine konstantanten kennt und keine grenzen..

    Wenn ich die aufgabe hätte, das ganze farscapeuniversum
    in einem ausdruck zu beschreiben, wäre dies:
    Progressive Fernsehunterhaltung.


    Dirk Wilkens:
    Bevor ich Farscape auf Premiere das erste mal sah, hatte ich so meine Zweifel, ob mir das gefallen würde.
    Ich bin nämlich sehr humorlos. Zumindest mag ich keine SF Parodien oder Komödien. Ich kann "Das 5. Element" nicht leiden, "Lexx" war für mich das allerletzte und jetzt soll Farscape kommen?

    Und es wurde meine derzeitige Lieblingsserie. Einfach weil es ernsthaft nicht ernst zu nehmen ist. Kein Klamauk in klassischen Sinne, sondern Humor wie ich ihn mag. Realistisch will es gar nicht sein. Dramaturgisch zeigt es jedem Star Trek Autor, wie einfach es sein kann, eine Serie mit rotem Fanden zu drehen, und obwohl man mit einem Raumschiff von Sonnensystem zu Sonnensystem fliegt, trotzdem eine gewisse "Fortsetzung folgt" Stimmung aufzubauen. Das mag ich.

    Tschüß, Dirk


    Frasier:
    Hallo alle zusammen!

    Ich muß sagen Farscape ist eine der besten SF serien die es gibt aber eben nur eine, genauso gut finde ich z.B. DS9 oder Babylon 5 den man kann ja nun nicht wirklich sagen das alle Star Trek serien gleich sind den DS9 ist hundert mal besser als Voyager. Aber zurrück zu Farscape, für mich gibt es viele dinge die für mich den reiz ausmachen aber die wichtigsten sind der Humor, die unvorhersehbarkeit und auch einfach nur das es mal etwa neues ist den das was ich bis jetzt von Enterprise gesehen habe (die ersten 3 folgen) hat mich nicht gerade vom hocker gerissen.



    Last edited by DRD_Pike at 26.10.2002, 02:09
    Bunt ist das Dasein und granatenstark.

  2. #2
    Warmgepostet Avatar von darksaber
    Dabei seit
    09.10.2002
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    Zuerst schreibe ich mal was mich an Farscape nervt:

    Ich liebe Star Wars und verschlinge die dazugehörigen Bücher regelrecht. Jetzt habe ich Das Erbe der Jedi-Ritter3 neben mir liegen und komme nicht zum Weiterlesen weil ich meine Zeit lieber damit verschwende im Netz nach neuen Infos betreffend FS zu suchen.

    Ich schaue mir auch StarGate an, ist ja hin und wieder ganz lustig. Aber von mir aus könnten sie die Serie von heute auf morgen einstellen, ich hätte damit wirklich kein Probelem, es ist eben nicht Farscape.

    Ich habe mir jetzt die ersten 2 Folgen von Firefly angeschaut und kann nichts daran finden. In meinem Kopf ging immer der Gedanke um, es ist halt nicht FS.

    Pretender wurde mit offenem Ende eingestellt, es wurden dann zwar noch Filme gedreht die ich noch nicht geshen habe. Aber eigentlich ist es mir jetzt egal wie es hier weitergeht, es ist ja nicht Farscape.

    Ich habe bis auf DS9 und Enterprise fast alle Star Trek Folgen und die Filme sowieso gesehen, es ist halt Sci-Fi und da muss ich einschalten. Aber seit FS ist das alles in meinen Augen nur noch eine Folge die jemand geschrieben hat und andere Autoren haben dann halt hin und wieder etwas am Script geändert. Meinetwegen könnte Voyager noch immer im D-Quadranten herumirren, mir wäre das egal, es ist ja nicht Farscape.

    So und jetzt dazu was ich an FS so mag:

    Man weiss eigentlich nie woran man ist, du glaubst du weisst schon was jetzt als nächstes kommt und dann schaust du mit grossen Augen auf den Bildschirm und sagst nur noch Häääääää?!?!
    Die Trennung zwischen Gut/Böse existiert hier nicht so richtig. Jeder hat für sich seine eigenen Regeln aufgestellt und würde dennoch um an sein Ziel zu kommen über Leichen gehen.
    Die Beziehung zwischen den einzelnen Crewmitgliedern, am Anfang war es eine Zweckgemeinschaft doch mit jeder Staffel wachsen sie immer mehr zusammen.
    John schafft es uns glauben zu lassen, er lebt in der Realität und alle anderen Sci-Fi-Filme und Serien sind fiktion.
    Schon alleine die Liebe mit der jede Folge gedreht wurde kommt zu dem Zuschauer rüber, man kann das in jedem noch so kleinen Detail sehen.

    Farscape ist einfach die unglaublichste, dramatischte, humorvollste, .......... Geschicht die ich jemals gesehen habe.



    Last edited by darksaber at 26.10.2002, 10:06

  3. #3
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    Darauf wollte ich schon immer mal antworten:

    Mit realistisch meinte ich, dass man sich gut in versch. Situationen reinversetzen kann und dass vorallem Crichton ein sehr authentischer Charakter ist. Besonders am Anfang eher "der Typ von nebenan".
    Jo, das stimmt. Die Charaktere mit all ihren Eigenschaften und Fehlerchen sind doch glaubhafter als die austauschbaren Superhelden bei Star Trek.

  4. #4
    Mittlerer SpacePub-Besucher Avatar von scififan
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    da muss ich doch jetzt auch mal meinen senf zu abgeben!

    für alle, dies noch nicht wissen, ich hab den piloten nie gesehen (gleich, so in 10 minuten wirds meine "premiere", danke nager! ), meine mutter erzählte mir irgnedwas von ner neuen serie auf sat1, ich musste damals aber immer sonntags ab 17h arbeiten (kellnern), konnte ihrem tipp also nicht nachkommen! irgendwann im winter hab ich mir dann den fuß gebrochen, schlecht für das cafe, gut für mich und farscape! *g*

    ich hab mir dann mal ein paar folgen angesehen, und als ich wieder laufen (und somit auch kellnern) konnte war das erst mal wieder vorbei. die besch.... sendepolitik von sat1 kam mir dann irgendwann sogar entgegen, da hab ich dann nachts nach der schicht immer auf farscape gewartet, und wenns auch zwei oder drei stunden waren! ich war einfach süchtig!

    dann DER tag, ähm ... DIE nacht, als die letzte folge der zweiten staffel lief! was für ein ende! sofort hatte ich die fernsehzeitung in der hand um zu sehen, wann am nächsten sonntag die nächste folge laufen sollte! hhmmm, wo stehts denn? naja, vielleicht in der woche drauf? hhmmm, auch nicht! anruf bei sat1: "ja, da haben wir schon einige anfragen zu bekommen, aber bisher können wir noch nicht sagen, wann die serie weitergeht, und überhaupt haben wir die dritte staffel auch noch gar nicht vorliegen!" - na toll! soviel dazu!

    ich musste mir also ne ersatzdroge suchen ... und fand keine!

    was mich an dieser serie am meisten reizt? ganz einfach - ben browder natürlich
    nein, im ernst, diese serie hat einfach alles: witz, charme, großartige schauspieler, realistisch erzählte stories, hervorragend gezeichnete charaktere, die immer noch raum für entfaltung haben (ich wiederhole mich da zwar, aber das kann man gar nicht oft genug sagen&#33

    allen ausführungen, die oben schon gemacht wurden kann ich mich nur voll und ganz anschließen! farscape ist einfach eine serie, die man lieben muss, und die wir wohl so nie wieder sehen werden!

    so, ich werd mir jetzt alle 33 cds, die ich grad von nager bekommen hab, hintereinander weg ansehen (uups, ich muss morgen arbeiten? okay, krankmelden! ) und von crichton träumen!

    liebe grüße,

    steffi
    TUE ES ODER TUE ES NICHT - ES GIBT KEIN VERSUCHEN! (Yoda)

  5. #5
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    tja was macht den reiz aus?
    ähnlich wie bei tng,ds9 babylon5 oder space fand ich die ersten paar folgen von farscape zunächst blöd (erinnert ihr euch noch an den struppigen rygel? war doch am anfang total lächerlich das vieh)
    aber wie auch die obengenannten scifi serien hat sich farscape entwickelt, die story hat mehr tiefgang bekommen, die charaktere mehr charakter blalblablablablawiederholeurealtenargumentepunktpu nkt
    was hat mich aber zum weitersehen bewogen? ich glaube es waren die vielen kleinen überraschungen. farscape weicht immer ein kleines bisschen (manchmal auch ein grosses) vom serienmainstream ab. (vielleicht gerade weil fs down under gedreht wird und nicht soviel kontakt zu hollywood hat)
    andererseits ist farscape auch nach typischen serienregeln gestrickt, siehe die achsoschwieriege aeryn-john-beziehung (jaja ich höre die mädels schon bis hier schreien, aber dieses häppchenweise näherkommen zweier hauptdarsteller (bloß nicht zu schnell damit alle einschalten weil sie auf den ersten kuss warten...) sind nunmal typischer ami serienschmalz
    versteht mich nicht falsch, ich hab nix gegen diesen romance-kram, will nur zum ausdruck bringen, daß die aeryn-john-story für mich nicht der reiz an farscape ist (obwohl das sicherlich auch ein bisschen gelogen ist :wub: )
    das entscheidende ist wohl, dass ich mich in die story hineinversetzen kann, mich manchmal in den verhaltensmustern der charaktere wiederfinde und mir farscape somit einfach tierisch spaß macht
    ihr schreibt alle das farscape so realistisch ist. da dachte ich zuerst ihr habt alle ein an der waffel oder seid totalabgefahrene farscapefanatiker aber eigentlich habt ihr recht
    zu beginn der zweiten staffel (kenne leider nur die ersten 2) fielen mir einige unterschiede auf. farscape hatte sich irgendwie verändert, nicht nur das aussehen (coole schwarze lederklamotten a la matrix...) auch charakter hatte sich geändert. es gab z.B. eine folge (fragt mich bloß nicht welche) in der sich alle nur noch angeschnautzt haben, jeder hatte schlechte laune, viele viele schimpfwörter...
    ich dachte erst, was soll der scheiß? ist denen nix mehr eingefallen, dass sich jetzt alle nur noch anmaulen? es gab da schon einen imagewechsel, von einer eher scifi kinderserie hin zu einer scifi serie für 'junge erwachsene' wie wir zielgruppen uns so schimpfen.
    gerade diese phase (ein paar folgen später war john ja wieder gut drauf) als alle sich mal nicht so gut leiden konnten macht für mich den 'realismus' aus. nicht das ich schlechte laune gut finde, aber hatte bei startrek mal jemand grundlos dermaßen schlechte laune? wenn dann war das meist ein eindeutiges indiz auf eine böse ausserirdische macht die im spiel war und von der dann alle am ende der folge befreit wurden. bei farscape wird halt nicht alles vorgekaut und begründet
    jetzt hab ich elendigviel geschrieben und selbst meinen faden verloren, so ich den je einen hatte...

  6. #6
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    Hey Leute, ich hab den Thread nicht umsonst aus den Tiefen des Datennirvanas gerettet. Es sind mittlerweile so viele neue Scaper an Board. Was findet ihr so toll an Farscape? Ich will das ihr mal wieder ins Schwärmen geratet. Also haut mal in die Tasten!
    Damit war dieser hier gemeint.

    Also dieser Thread ist so gut das er schon wieder blöd ist. Denn alle Gründe die meinen verschrobenen Gehirnwindungen entspringen könnten wurden schon genannt. Was also nun? Wieso schreibe ich dann überhaupt? Lest selbst:

    Also zuerst einmal hätten wir da z. B. Voyager, da geht es immer wieder darum das Universum zu retten in dem man den Kommunismus verbreitet und in ein paar Ärsche tritt, B5, man muss das Universum retten, selbst bei Space muss die Menschheit gerettet werden, usw. Hm, bei Farscape geht´s irgendwie nur darum zu überleben. Bei den anderen Bsp. sind die Protagonisten im übrigen auch immer wieder die Helden, Leute die wichtig für ihr Volk sind, mit Eigenschaften die niemand anders hat. Bei Farscape ist doch jeder austauschbar. Also anstatt einen Helden Epos a la Star Wars zu schreiben machte man aus Farscape einen Roadmovie. Und es funktioniert. Ich bin schon lange nicht mehr auf dem Trip das ich erwarte das in jedem Buch oder Film die ganze Welt auf den Kopf gestellt wird. Vielmehr sind es doch die kleinen Geschichten die das Leben so lebenswert machen. Der oft gelobte rote Faden bei Farscape ist für mich hautsächlich die Charakterentwicklung mit den daraus resultierenden Zielen, die allerdings, wie im echten Leben, meist rein egoistisch sind und nicht das Universum verändern sollen.

    Betty erwähnte ja bereits das man das Universum durch Crichtons Augen entdeckt, man erfährt also mit der Zeit immer mehr. Ich finde es schon angenehm wie schleppend das alles verläuft. Bei Andromeda find ich es störend, na ja, eigentlich stört mich die ganze Serie, das man das Universum nicht kennen lernt. Bei Farscape passt das irgendwie. Man ist halt am Arsch der Galaxie und das einzige was man hört ist gelegentlicher Klatsch und Tratsch. Auch die Bedeutung der einzelnen Völker bleibt im dunkeln, das einzige was man weiß ist das die Peacekeeper mächtig sind, aber wie mächtig bleibt Spekulation.

    Man könnte also sagen das mich an Farscape am meisten die Perspektive fasziniert. Irgendwie hat man ja in jeder Folge einen regelrechten Tunnelblick. Die Kunst dabei ist das mich der so fesselt das ich gar nicht auf die Idee komme mich umzuschauen um alles besser zu verstehen.

    So mehr fällt mir nicht ein. Sonst würden all die Wiederholungen wirklich zu sehr auffallen.
    "Both destiny's kisses and its dope-slaps illustrate an individual person's basic personal powerlessness over the really meaningful events in his life: i.e. almost nothing important that ever happens to you happens because you engineer it. Destiny has no beeper; destiny always leans trenchcoated out of an alley with some sort of Psst that you usually can't even hear because you're in such a rush to or from something important you've tried to engineer."

  7. #7
    Forum-Aktivist Avatar von Reiner
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    Farscape - was ist das Besondere?

    Es ist schön und erstaunlich, welchen ersten Erfolg die Bewegung Rettet Farscape nach der überraschenden Absetzung der Serie vor etwas mehr als einem Jahr nun hat.

    Bitte nicht nachlassen!

    Eigentlich ist es aber auch erstaunlich, dass sich wildfremde TV-Konsumenten haben einfach hinreissen lassen, insgesamt bisher ca. 160.000,- Dollar zu sammeln, Werbeanzeigen zu schalten und verantwortliche TV-Bosse zu nerven - alles nur wegen einer Show!?!

    Was ist so besonderes an einer SF-Serie, dass sie so nachhaltig im Gedächtnis bleibt und solche Emotionen hervorruft?

    Hier der Versuch einer ersten Antwort, mit der Bitte Eure Motive zu ergänzen:

    Farscape hat, wie so viele Serien, das Rad auch nicht neu erfunden, nein, doch Farscape benutzt neben aller Technik die Menschen oder Personen um Geschichten zu erzählen. Eine SF-Serie, wenn man so will, ohne den Fokus auf Technik (wie beim ersten Krieg der Sterne (Star Wars)). Aber man geht sogar so weit, dass man, was andere als Technik erwarten würden, zu einer handelnden Person macht: Moya, das Raumschiff.

    Gewürzt mit exotisch aussehenden Aliens die ganz wie von selbst in der menschlichen Sprache reden (sorry, eigentlich ist es ja der Übersetzer) und so einen Verlorenen Sohn in einer Art Gemeinschaft (ein wenig Herr der Ringe) aufnehmen.

    Von nun an passiert allzu Menschliches: Einer der sich erst zurechtfinden muss in einer für ihn fremden Welt, seine Gefährten von denen jeder einen ganz verschiedenen Charakter hat, versuchen miteinander auszukommen, Flüchtlinge auf auf einem Boot, so treiben sie durchs Universum und bestehen die unterschiedlichsten Abenteuer (kommt einen vor wie Ausgestossene mit einen Schiff auf hoher See).

    Von Zeitreisen über Märchengeschichten (frei nach Grimm) bis hin zu Robinson Crusoe artigen Erlebnissen ... alles was es schon einmal gab findet man auch bei Farscape.

    Mensch, also was nun macht den Unterschied?

    Erstens sind es nun nicht verschiedene Bücher oder Filme die all die Lebenssituationen erzählen die es irgendwo schon einmal gab, sondern es sind Hauptpersonen mit denen wir uns von vorneherein identifizieren können. Jeder kann mit Crichton mitfühlen und sich in seine Situation versetzen, jeder mag die zweite Hauptperson Aeryn Sun, eine zum Kämpfer erzogene Frau (welche Frau möchte nicht gerne so stark sein.... Alice Schwarzer hätte ihre Freude daran), die ganz allmählich entdeckt, dass sie auch eine Frau ist (und es verdammt schwer hat über ihren Schatten zu springen ... man möchte jedesmal irgendwie nachhelfen).

    Hier beginnt das ganz besondere von Farscape, und darum wird die Serie auch von den beiden Hauptdarstellern getragen, Crichtons Beziehung zu Aeryn Sun wird excellent entwickelt, und wenn man meint endlich gibts bald ein Happy-End... schon erleben wir die nächsten Schwierigkeiten... wow... welch eine Folter und welch ein Schmerz.

    Was macht aber diese glaubhafte Beziehung aus?

    Nun, ich denke, so man beide Hauptdarsteller auf Conventions gesehen oder in Interviews gehört hat, zwischen den beiden (Claudia Black und Ben Bowder) stimmt die Chemie, wie man sagt.
    Man könnte fast der Überzeugung sein, die Liebesszenen bereiteten beiden mehr Genuß als sie jemals offen zugeben würden, zumal Ben verheiratet ist und Claudia wohl einen Freund hat.
    Darüber hinaus kann man aber weiter sehen, dass die ganze Truppe eine regelrechte Familie geworden ist ... und das sieht man am Bildschirm, eine gewachsene Freundschaft mit extrem verschiedenen Charakteren die trotzdem alle zusammenstehen und für einander da sind.

    Wer wünscht sich das nicht?!!
    "Glaubst Du noch, oder denkst Du schon?" Giordano Bruno / "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein. /"Ich kann zwar die Bewegungen von Himmelskörpern berechnen, aber nicht die menschlichen Verrücktheiten." Sir Isaac Newton. / Das Mitlesen in diesem Beitrag ist verboten, wenn Ihr zu jung dafür seid. https://anchor.fm/reiner-krauss/

  8. #8
    Dauerschreiber
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    Nun erstmal ist es ein völlig neues Konzept. Eine SF-Serie, die nicht in der Zukunft spielt, sondern in unserer Gegenwart. Umso authentischer ist es, wenn John z.B. Darth Vader oder E.T. erwähnt.
    Wie schon erwähnt läßt sich die Serie mit einem Wort beschreiben: EXOTISCH. Hier sind die Aliens nicht alle humanoid, es gibt sie in den verschiedensten (ekligsten) Variationen.
    Ansprechen tut mich die Serie vor allem optisch. Es gab wohl kaum vorher eine Serie, in der sowohl das Make-up, als auch die FX so genial waren.

    Die Handlung ist auch nicht gerade auf Kinderniveau. Man muss schon sein Gehirn einschalten, um die Geschichte mitverfolgen zu können. Vor allem, da sie sich mit der Zeit zu einem fortlaufenden Handlungsstrang entwickelt, siehe B5 (nein, liebe Scaper, dies war kein Versuch "Farscape" mit "B5" als Serie zu vergleichen, sondern lediglich die Art, die zum Erzählen einer Geschichte verwendet wird). Es bringt also nicht viel, zuerst in der Mitte anzufangen, um sich dann zu den vorherigen Episoden durchzuarbeiten.

    Von der Liebesgeschichte halte ich allerdings nicht sehr viel. Angeblich soll sich ja die ganze Serie um die Beziehung zwischen John und Aeryn drehen. Ich glaube einfach nicht, daß man erst Lichtjahre (1Lj = 9,4 billionen km) reisen muß, um die Liebe seines Lebens zu treffen. Was für ein glücklicher und unerwarteter, ja geradezu unfassbarer Zufall, daß John in dieses Wurmloch geriet.

  9. #9
    Wühlmaus Avatar von Nager
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    Wunderbar! Danke an Pike für das Wiederausgraben dieses Threads! Der schlägt nun einen Bogen über mehr als eineinhalb Jahre Forengeschichte (an einige der alten Poster erinnere ich mich schon gar nicht mehr) und liest sich einfach klasse.

    Und danke an Reiner, dass er das Thema mal wieder neu angesprochen hat.

    Im Frühjahr hatten wir hier eine ähnliche Diskussion zum Thema (Was ist Farscape?, die leider sehr ins Offtopic abglitt. Daher verzichte ich darauf, sie mit diesem Thread zusammenzuführen, zitiere aber dennoch ein paar Beiträge.


    sven.the.spy::
    Hi @ all!

    Was denkt ihr, was macht Farscape zu Farscape? Was unterscheidet Farscape von anderen Sci-Fi Produktionen wie Star Trek, Star Wars, Stargate, usw.?
    Und warum finden wir Farscape einfach so genial?

    Ich persönlich denke, dass wir uns mit John und damit auch mit Farscape einfach am besten identifizieren können, da FS praktisch in unserer Zeit beginnt und die Technologie nicht als futuristischer Kram abgetan werden kann, da ja nicht die Menschen das entwickelt haben oder es bauen können, sondern andere, ältere Spezies. Außerdem ist John der einzige Charakter der NIE ausgewechselt werden könnte, denn alle anderen der Moya-Crew kann man theoretisch auswechseln ( auch Areyn&#33, dass unterscheidet FS von z.B. Star Trek, da dort die ganze Serie auf viele Crewmitglieder basiert und man nie die ganze Crew austauschen könnte.
    Farscape ist Farscape, da wir uns in John hineinversetzen können und, zumindest im Unterbewusstsein, auch hineinversetzen und uns ausdenken wie wir reagieren würden. Vielleicht fasziniert uns Farscape auch deshalb, weil sich John mit der zeit ziemlich gut einlebt und, wenn auch mit Hilfe der ?aliens?, selbst eine Technologie entwickelt und beherrscht, die die größte Waffe sein kann: Das Reisen durch Wurmlöcher genau dorthin wo man will!
    Ich würde mich freuen wenn ihr euch auch zu dem Thema und meiner Meinung äußern würdet!!


    DRD Pike:
    Hallo Sven, willkommen im Forum. Interessanter erster Beitrag.
    Ich werd mich mal an einer Antwort versuchen.

    Was denkt ihr, was macht Farscape zu Farscape? ... Und warum finden wir Farscape einfach so genial?
    Sam hatte uns vor einer Weile im Rahmen ihrer FA die Frage gestellt, was uns an Farscape fasziniert. Ich bin mal so faul, und kopiere einfach meine Antwort von damals (das ist die Kurzform *g*):

    - die Prämisse: die Geschichte spielt in der heutigen Zeit. Keine Menschheit, die aufbricht, den Weltraum zu erobern, oder das vielleicht schon getan hat, sondern ein einziger Mensch, der durch einen dämlichen Zufall am Arsch des Universums gelandet ist und sich jetzt dort mit Aliens rumschlagen muß, die ihn allesamt nicht leiden können.
    - die Unvorhersehbarkeit: Zitat Ben Browder "It's that Forrest Gump box of chocolates: You don't know what you are going to get."
    - der Handlungsbogen: Farscape hat geniale Einzelepisoden (darunter auch mein All Time Favourite CDM), jedoch hätte es mich ohne die übergeordnete Story wohl nicht so sehr in seinen Bann gezogen. Von der ersten bis zur (momentan) letzten Folge werden immer wieder bestimmte Handlungsstränge aufgegriffen und weitererzählt, allen voran natürlich die immer vielschichtiger werdende Geschichte um die Wurmlochtechnologie und die Liebesgeschichte zwischen Aeryn und John.
    - die Dialoge: intelligent, witzig, rasant, man möchte kein Wort verpassen
    - das Design: nicht so farblos und "steril" wie bei Star Trek. Die Aliens sind nicht dadurch gekennzeichnet, daß sie, je nach Spezies, an irgendeiner Stelle im Gesicht eine kleine Latexverzierung haben. Die Phantasie und Kreativität der Set-, Kostüm- und "Creature"-Designer
    ist manchmal schon wirklich unglaublich.
    - nicht diese unerträgliche Schwarz-Weiss-Malerei: die Charaktere haben Ecken und Kanten, die "Guten" bauen auch mal Mist und die "Bösen" sind nicht einfach nur böse sondern haben auch ihre Motive und eine Hintergrundgeschichte und werden womöglich sogar zu Verbündeten
    - die Charaktere und ihre Entwicklung: endlich mal eine Serie mit starken Frauenrollen! Und im Gegensatz zu vielen anderen Serien gibt es bei Farscape keine "Resets". Wenn etwas passiert, dann kann man davon ausgehen, dass "es" die Charaktere auf die eine oder andere Art verändert. Keiner ist mehr so wie am Anfang der Serie. Das macht die Charaktere IMO greifbarer und nachvollziehbarer.
    - der besondere "Farscape"-Touch: "schräg", "trashig", Liebe zum Detail, "Crichtonisms", "Farspeak" und die unglaubliche Fähigkeit der Farscape-Macher, sich eine altbekannte Science Fiction-Thematik zu schnappen, sie einmal durch den Fleischwolf zu drehen, und vollkommen auf den Kopf gestellt wieder auszuspucken.

    Was unterscheidet Farscape von anderen Sci-Fi Produktionen wie Star Trek, Star Wars, Stargate, usw.?
    Solche Vergleiche sind natürlich ziemlich heikel. Und ich bin inzwischen zu dem Schluss gekommen, dass man diese Serien einfach nicht vergleichen kann und es auch nicht sollte. Aber ich versuche trotzdem mal kurz aufzuzählen, warum Farscape mir nach Jahren der Trek-Überfütterung eine willkommene Abwechslung war, und inzwischen die Messlatte für Fernsehserien so hoch gesetzt hat, dass mich selbst Wiederholungen von TNG und DS9 auf Dauer langweilen (hin und wieder mal ne Folge, ok, aber danach schnapp ich mir doch lieber wieder eine meiner FS-DVDs *g*).
    Zunächst einmal wegen der obengenannten Gründe. Farscape war und ist einfach anders.
    Zusätzlich dazu fallen mir jetzt spontan noch zwei Dinge ein, die Farscape insbesondere von Star Trek absetzen:
    1. Ich finde das Chaos bei Farscape erfrischend. Keine militärischen Hierarchien. Niemand hat das Kommando, es herrscht Anarchie. Und man muss sich auch nicht zwangsläufig mögen. Innerhalb der Crew herrscht in den seltensten Fällen Friede, Freude, Eierkuchen.
    2. Die Sache mit der Technologie. Während insb. Star Trek immer alles pseudo-wissenschaftlich auseinanderklamüsert und herumforscht, und mit immer schickeren Ausrücken aufwartet (da lobe ich mir doch die ultimative Allroundwaffe Froonium *g*), wird sowas bei Farscape schlicht und einfach übersprungen. Es wird nix erklärt, es wird einfach gemacht. Is doch egal ob das wissenschaftlich logisch ist. Star Trek und Konsorten sind genauso unlogisch, sie verstecken es nur besser. Zitat Chiana: "Spare me the technobabble, gadget girl. Let's just get on with it." (Nerve)

    Alles in allem mag ich die Abgedrehtheit, die Durchgeknalltheit von Farscape, die epischen Stories, die fantasievollen Welten und Kreaturen, und den Willen der Macher auch mal neue, nicht so bequeme und offensichtliche Wege zu gehen. (...)


    Dune:
    Uiuiui, ich sehe, ich komme mal wieder viel zu spät und wahrscheinlich wurde alles, was ich sagen wollte und will schon angedeutet, aber egal. Endlich mal ein Beitrag, der mich nicht spoilt

    Farscape ist einfach....naja...anders.
    Das war es, was mich von Anfang an gefesselt hat und dabei die guten Witze, das fiel mir doch sogar bei meiner ersten Folge in deutsch auf Sat1 auf.
    Es ist anders, nicht alles ist, so, wie es wir als Menschen gerne hätten, es ist immer wieder spannend und dabei irre komisch und beeindruckend. Habe ich schon erwähnt, dass ich Creature-Shop-Fan bin?
    Noch etwas, was mich an Farscape sofort begeisterte: Das gesamte Farscape-Universum an sich. Aliens, die kleiner sind als wir und trotzdem große Herrscher sind ( *g* ), andere, die zwar aussehen wie Menschen aber hier die "Bösen" sind.
    Und auch noch etwas sehr wichtiges: Die Story hat nicht immer das gleiche Schema (ohne mir hier Feinde zu machen, siehe Star Trek), jede Woche ist etwas völlig neues und unerwartetes los!


    Dashan:
    Ok, weil ich einfach zu müde bin, um das alles nochmal von mir zu geben, zitiere ich mich einfach mal selbst.

    [...] Diese Serie (Farscape) lebt von den verrückten, schonungslos verfilmten Ideen, die den Zuschauer vordergründig schockieren sollen, bei näherem Hinsehen allerdings immer wieder neue Pfade der Seriengeschichte einschlagen. Das Ganze ist ein wilder Mix von Science Fiction, Horror, Action, Erotik und Humor, was den Zuschauer im Laufe der vier Staffeln nicht zur Ruhe kommen lässt. Immer wieder tauchen Charaktere wieder auf, bringen neue Entwicklungen mit in die Handlung, neue Figuren erscheinen, die eigentlich nie das sind, was sie auf den ersten Blick zu sein scheinen. In jeder Staffel gibt es mindestens eine der Folgen, die jemand mal treffend als LSD-Folgen bezeichnete, wo Dimensionen, Zeiten und alles, was man über Farscape zu wissen glaubte, völlig auf den Kopf gestellt wird. Es gibt humorvolle Folgen, die nur von irrwitzigen Situationen leben, die man wahrscheinlich vorher nie in einer Fernsehserie gesehen hat. Und dann sind da die unglaublich gefühlvollen, aber trotzdem actionreichen Handlungsstränge, die sich mit der Entwicklung der Charaktere, mit ihren Beziehungen untereinander, ihren Ängsten und ihrer oft erschreckenden Vergangenheit beschäftigen. Diese - viel zu kurze - Liebeserklärung an eine der ungewöhnlichsten Fernsehserien, die bisher produziert wurden, wurde geschrieben von Dashan [...]

    Ich bitte darum, zwischen den Zeilen zu lesen. Dieser Beitrag trifft das Thema zwar nicht 100%ig, gibt aber einen ganz guten Eindruck, was ich an FarScape so unwiderstehlich finde!

    Fly safe!
    Dashan


    Danielle:
    Um es auf einen Nenner zu bringen - "Kreativität". Farscape hat sie in jeglicher Hinsicht. In der Umsetzung, den Scripts. In der Behandlung der Figuren. In der Arbeit der Darsteller. Den Kostümen, dem Bühnenbild, dem CGI und selbst bei den Dreharbeiten wo alle Einfluss auf die Story nehmen können - von den Maskenbildnern zu den Darstellern. Die Farscape-Macher sehen was Gutes und schmeissen Ihrer Original-Pläne um, um der besseren Idee zu folgen. Klar, sowas kann auch mal in die Hose gehen, aber selbst "schlechte" Folgen von Farscape sind für mich immernoch besser als die besten Folgen von anderen Serien die ich gesehen habe.

    Farscape spoilt me for regular television.


    Simara:
    Zum Thema: Was ist Farscape.

    Schwierige Frage. Ich überlege eigentlich schon von Anfang an, was für mich den Reiz dieser Serie ausmacht.
    Anfangs... also ganz zu Anfang, als die Serie das erste Mal lief, war ich auch eine derjenigen, die gemeint hat "Muppets im Weltall, ne, sowas schau ich mir gar nicht erst an". Wie kleinkariert und vorgeingenommen. *hachja*

    Durch Zufall stieß ich dann in der Wiederholungszeit von Sat 1 auf Farscape. Quasi beim reinzappen und blieb eigentlich wegen der Stimme in der Szene hängen. John saß grad auf dem Aurorastuhl.
    Ich sah mir das also an und kurze Zeit später war die Folge zu Ende mit so nem blöden "to be continued". *grummel*
    Neugierig, warum da so ein Typ von so nem blaßen, in Leder gekleideten Typen mit nem komischen Gesicht auf nem Stuhl gefoltert wird, (und der Typ bleibt sitzen, obwohl er aus den "Handhalterungen" locker raus käme ) hab ich die Wiederholung aufgenommen und am nächtsen Tag angeschaut.
    .... lange Rede kurzer Sinn. Ich wußte zu dem Zeitpunkt eigentlich nichts von irgendwelchen Storybögen und von irgendwelchen Charakterentwicklungen.
    Ich erfuhr von einem Menschen, der irgendwie in einen anderen Teil des Universums verschlagen wurde und dort seine Haut riskiert für eine Frau, die er liebte.
    Uäch! Eigentlich zum wegschalten. Aber irgendwie fesselte es mich.
    Okay, der Typ sah zugegebenermaßen recht schnuckelig aus.
    Dann kam die Folge: "Bad to the bones" oder so .... mit so nem kaliumfressenden bzw. knochenfressenden, komisch aussehenden Alien.
    Diese Folge verwirrte mich einfach nur. Irgendwie schon ... "strange" das alles. Und diese komischen unansehnlichen Gestalten. ...... Mal sehen wie's weiter geht.
    Öhm es geht nicht weiter? Keine 2. Staffel? Jetzt will ich aber schon wissen, was da abgeht. *brummel*
    Naja, sehen wir uns mal im Internet um. Dazu hat man das ja.
    Übers Sat1-Board gelang ich auf Unas Seite (und über Bademeisters und Dunes Werbung dann später auch hierher) und über Una Kontakt dann zum FS-Chat.
    Die Leute dort waren zu Neulingen ausgesprochen nett.
    Einer davon war sogar bereit, mir die Folgen der 1. Staffel auszuleihen. Und das obwohl er mich gerade zwei- oder dreimal aus dem Chat kannte.
    Ich bekam also die 1. Staffel und schaute mir die Folgen an. Sogar auf Englisch.
    Und erstaunlicherweise verstand ich sogar das meiste.

    Tja, ich weiß immer noch nicht so recht, was mich an Farscape so fasziniert.

    Vielleicht liegt es daran, dass die Hauptperson - also John Crichton - kein überlegener Mensch ist, der alles meistert, sondern ziemlich trottelig in der Gegend rumstolperte.
    In Star Trek findest du bis auf vereinzelte Ausnahmen, z. B. Reginald, kaum jemand, der sich so durchwurschtelt. Aber die sind ja auch nicht "allein unter Aliens". (Ich bin zwar kein Trekki, aber ich schau Star Trek auch - von TNG über DS9 bis hin zu einigen Folgen Voyager. Sogar von "Enterprise" hab ich eine Folge gesehen.)

    Zurück zu Farscape:
    Am besten gefiehl mir ja die .... nennen wir es "Kennenlern-Szene" zwischen John und Aeryn. ich liebe so was. (Warum reagieren die Kerls IRL nicht so? Die schimpfen dich gleich Emanze oder drohen mit dem Gericht ... oder schlagen gar zurück. )

    Mein Lieblingscharakter war neben Aeryn und John dann noch Zaahn. Mir gefiehl ihre ruhige und weise Art ohne gleich arrogant und überheblich zu wirken. Außerdem war sie zunächst die erste, die John einfach so akzeptierte.
    Ich denke Troi kommt Zaahn am nächsten, aber irgendwie hatte ich zu Troi nie diese Sympathie.
    An Dargo gefiehl mir, wie er diesen Menschen einerseits belächelte und rumschubste, aber doch irgendwie annahm wie einen zugelaufenen Hund.

    Okay, vermutlich war es doch die Charakterentwicklung, die Farscape zu was besonderem macht.

    Bei vielen Folgen dachte ich beim ersten Anschauen: "Ohje, was ist das denn?"
    Und dann merkte ich aber, wie ich später immer noch darüber nachdachte.
    Das passierte mir bei ST recht selten.

    Oder nehmen wir die Folge "Crackers don't matter".
    Was die Leute sich da gegenseitig - dem Wahn verfallend - an den Kopf werfen. Ich war zunächst schockiert.
    Und dann kam der Bogen und es wurde lustig.
    Der absolut nicht überlegene Mensch ist - aufgrund seiner *Minderwertigkeit* nicht so stark betroffen und kann so die Sache retten.
    Wie das ganze ablief ... ich saß lachend vor dem Fernseher, so dass meine Leute verständnislos den Kopf schüttelten und die Nummer der Nervenklinik bereit legten.
    Sowas passierte bei ST in der Weise nie.

    Ich denke, für mich liegt der Reiz von Farscape darin, dass die Menschheit - vertreten durch den Astronauten John Crichton - nicht die Krone der Schöpfung ist.
    Und die Reaktionen von John sind für mich absolut nachvollziehbar. Sie wirken nicht gekünstelt.
    Um wieder einen ST-Vergleich zu bringen: Dort sind die Menschen so überlegen, so allwissend. Es gibt keinen Krieg mehr (zumindest nicht auf der Erde. Die Menschheit ist ein einig Volk), es werden keine Tiere mehr getötet, da es Replikatoren gibt. Man ist ja so tolerant und es gibt (so gut wie) keinen Rassismus. (Witzigerweise gibt es aber auch keine .... ich möchte nicht das Wort häßlich verwenden.... sagen wir also nicht so perfekten Menschen.) Und es gibt immer einen, der weiß was zu tun ist. Meist der Captain.
    Man mischt sich so gut wie nicht in die Entwicklung anderer ein - kurz man tut meistens das richtige.
    In Farscape wissen sie eigentlich meist nicht, wie das ausgeht, was sie anfangen. Genauso chaotisch und unberechenbar wie das Leben. Meistens kommt es anders. ......

    Irgendwann fing ich an in ST einen versteckten "Lehrerfinger" zu sehen.
    "Terror auf Rutia 4" z. B. erinnerte mich stark an die Lage in Nord-Irland. Das nur als Beispiel, aber es war nicht die einzige Folge.
    Ich fand das gut, aber irgendwie hat außer mir das niemand gesehen *seufz*

    In Farscape konnte ich diese "Parallelen" nicht entdecken. In Farscape ist es meist nie so wie es scheint. Zum Haareraufen. *g* Da ist man es gewohnt, zu ahnen, wie es läuft - ein gewisses Schema sozusagen - und Farscape hält sich einfach nicht dran. Deshalb überraschte es mich immer.

    Bei Farscape gibt es auch nicht das Technogebrabbel wo ich mich als unterdurchschnittliche Leuchte frage: "Wovon haben die es? Siliziumkristalle? Hä?"
    Die FS-Leute unterhalten sich über die Reaktionen der Charaktere und nicht darüber, wie lange das Schiff ist, wie stark die Bewaffnung ist, was für Waffen die Waffen sind und das ganze Zeug. Das interessiert mich auch nicht.
    Klar hab ich mir schon mal überlegt, wie die Pulspistole in FS eigentlich funzt, aber es ist für mich nicht so wichtig, dass ich mir darüber den Kopf zerbreche ob das alles physikalisch und technisch machbar ist.
    John nimmt die Waffe in die Hand, drückt ab und wenn Wynona willig ist, dann schießt sie auch. *g*
    Kleine Abschweif zu ST: Nemesis. Hat außer mir noch jemand den Brüller kapiert, als der Boardcomputer meldete "Selbstzerstörung: defekt" In meiner Vorstellung war ich die einzige die lachte - wie peinlich....

    Und dann möchte ich als Shipper *uäch! * natürlich wissen, ob die zwei denn jetzt endlich zusammenkommen verfrellt nochmal. Das ist ja furchtbar.
    Okay, dieses "sie-wollen-sie-wollen-nicht" hatten wir auch schon in TNG zwischen Riker und Troi. Aber irgendwie lief das bei mir so am Rande ab und interessierte mich nicht wirklich.
    Bei Farscape konnte ich mich dem nicht erziehen. Ich wurde das was man ein Shipper nennt. *undnochmaluäch* Das wirft meine ganze Haltung durcheinander. *brummel*

    Oh! Das ist jetzt aber doch viel geworden. Und ich bin mir eigentlich sicher, dass immer noch nicht klar wurde, was mich an Farscape eigentlich so fasziniert.
    Was aber mit ein Grund ist, sind die Fans.
    Was für engagierte Leute da rumwuseln. *staun und bewunder*
    Es werden Videoclips fabriziert, es werden Treffen veranstaltet, es werden Aktionen losgetreten.... der Wahnsinn.

    Mit meinem paar Briefchen und Faxen und meinen beschränken Internetfähigkeiten komme ich mir so absolut unsuperior vor.
    Und doch bin ich dabei. Danke Leute!
    Bei Euch bin ich Mensch, bei Euch darf ich's sein.

    Edit: Verflixt, ich musste Smilies löschen. - Ich weiß es gibt Leute, die hassen Smilies, aber ich komm irgendwie nicht ohne sie aus....

    Edit v. Nager: Verflixt, ich musste Smilies löschen. In dem Posting waren mehr enthalten, als das Board verkraftet. <-- (ups)


    Nager:
    Simara: In deinem beitrag kann ich mich voll und ganz wiederfinden.

    Um selbst wieder auf das topic zurückzukommen - wenn auch unkritisch und ohne argumentativem tiefgang, zum ausgleich dafür aber mit reichlich emotionaler voreingenommenheit...

    Farscape ist:

    ... &#33;
    ... wild
    ... Kult
    ... sexy
    ... mehr
    ... warm
    ... mutig
    ... dunkel
    ... besser
    ... sündig
    ... zeitlos
    ... fesselnd
    ... superior
    ... Anarchie
    ... Evolution
    ... intelligent
    ... gefährlich
    ... unerreicht
    ... schmutzig
    ... unbequem
    ... Revolution
    ... unorthodox
    ... leidenschaft
    ... überaschend
    ... anspruchsvoll
    ... unvorhersehbar
    ... unkonventionell
    ... tränendrüsenstimulierend
    ... lachmuskelkaterverursachend

    ... jenseits von gut und böse
    ... jenseits des horizontes
    ... not your father&#39;s scifi
    ... erschreckend anders
    ... aufwändig inszeniert
    ... heiss, ziemlich heiss
    ... jenseits aller tabus
    ... reichlich abgedreht
    ... erfrischend anders
    ... extrem lederhaltig
    ... auf DVD erhältlich
    ... absolut fesselnd
    ... ein geniestreich
    ... nicht kopierbar
    ... ziemlich braca
    ... verfrellt gut
    ... SUCHT&#33;

    ... verrückt - aber auf gute art
    ... die erfolgreiche neudefinition eines genres
    ... einzigartig (und einzigartiges ist immer wertvoll)
    ... auch nach 4 jahren frisch, neu und unverbraucht
    ... licht und schatten und viele nuancen dazwischen
    ... das pünktchen auf dem i guter scifi-unterhaltung
    ... die grösste fankampagne in der geschichte des TV
    ... Ambrosia und Manna für den aufgeklärten scifi-fan
    ... eine vielfältige bereicherung unseres wortschatzes
    ... ungeeignet für passivglotzer mit hirnabschaltautomatik
    ... stets dorthin unterwegs, wo noch keine serie zuvor war
    ... Drama, Abenteuer, Action, Slapstick, Lovestory in einem
    ... offensichtlich an vielen stellen durch douglas adams inspiriert
    ... über selbsteinschränkungen wie die "obeste direktive" erhaben
    ... die schönste lovestory, die mir im tv über den weg gelaufen ist
    ... der letzte aussenposten des guten geschmacks auf dem scifi channel
    ... der fleischwolf, der altbekanntes durchdreht, bis es kaum wiederzuerkennen ist
    ... geeignet für trekkies (war selbst einer) mit der fähigkeit zum offenen denken - There can be more&#33;
    ... wie Tiramisu - schwer verdaulich, aber wenn man einmal angefangen hat, kann man nicht mehr aufhören
    ... wirklich originell in einer zeit, wo noch nicht zu oft abgekupfertes schon wieder fast selbst wieder originell ist
    ... meist liebe auf dem zweiten blick, die einen beim ersten mal verpasst, beim zweitenmal dann umso heftiger kalt und unvorbereitet erwischt - hat man sich einmal darauf eingelassen, ist man verloren.

    ... LEBENDIG&#33;


    Ich hoffe, es posten noch ein paar mehr Leute ihre Ansichten darüber, was den besonderen Reiz bei Farscape ausmacht und lassen sich nicht durch die Masse der Postings einschüchtern.

  10. #10
    Forum-Aktivist Avatar von Reiner
    Dabei seit
    01.12.2003
    Beiträge
    2.457

    Standard

    Fassen wir schon mal zusammen:

    Exotisch&#33;
    Chaotisch&#33;
    Unerwartet&#33;
    Schrill&#33;
    Fremdartig&#33;
    Vertraut&#33;
    Identifizierbar&#33;
    Liebenswürdig&#33;
    Herzzerreissend&#33;

    ... also grosse Gefühle, grosses Kino (am Bildschirm).
    "Glaubst Du noch, oder denkst Du schon?" Giordano Bruno / "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein. /"Ich kann zwar die Bewegungen von Himmelskörpern berechnen, aber nicht die menschlichen Verrücktheiten." Sir Isaac Newton. / Das Mitlesen in diesem Beitrag ist verboten, wenn Ihr zu jung dafür seid. https://anchor.fm/reiner-krauss/

  11. #11
    Mittlerer SpacePub-Besucher
    Dabei seit
    23.04.2004
    Beiträge
    134

    Standard

    Hallo an alle Scaper&#33;

    Hab mich mal dazu durchgerungen, zu Euch zu stoßen.
    Leider habe ich keinen Thread innerhalb des Farscape Forums gefunden wo sich neue Mitglieder kurz vorstellen können. Das geht bestimmt lediglich im Hauptforum.

    Daher nutze ich diesen Thread um kurz "Hallo" zu sagen.
    Macht einen sehr guten Eindruck hier&#33;

    Wenn ich den Reiz von Farscape beschreiben sollte, bräuchte ich ziemlich viel Zeit - werde ich bei Gelegenheit nachholen.
    Schaue mir Farscape gerade erst das zweite Mal an (Premiere) und auch wenn ich beim ersten Durchgang schon begeistert war, so habe ich mich nun beim zweiten Durchgang zu Anfang der zweiten Staffel in Farscape verliebt.

    Die Serie ist so perfekt durchorganisiert. Die Charaktere sind gut und machen Spass, die Skripts sind so unglaublich genial geschrieben (wer kann sich sowas aus dem Gehirn quetschen?), die Optik ist bunt verspielt (meistens) aber dabei so düster und geheimnisvoll&#33;
    Die Atmosphäre stimmt einfach.

    Oh Gott und das soll alles nach der 4.Staffel bzw. der Miniserie enden? Das gleiche Schicksal wie bei "Twin Peaks", meiner anderen Lieblingsserie&#33; Warum werden außergewöhnliche Serien immer zu früh beendet? Anscheinend sind wir wohl doch nin der Minderheit.

    Jetzt bin ich schon so bescheuert und habe mir die 1.Season aus England bestellt - für 125€
    Das geht eigentlich gar nicht, da mein Urlaubsflug unwesentlich mehr gekostet hat. Aber was tut der Süchtige nicht alles um an seinen Stoff zu kommen?

    Soviel zu heute. Bestimmt werdet Ihr mich ab jetzt häufiger hier antreffen. freue mich hier sein zu dürfen und werde mein Bestes geben&#33;
    Wenn Ihr Fragen habt, fragt.

    Bis dahin, Tyler :P
    *** Frell, Frell, Frell&#33;&#33;&#33; ***

  12. #12
    Mittlerer SpacePub-Besucher
    Dabei seit
    07.10.2002
    Beiträge
    170

    Standard

    Dann mal ein herzliches Willkommen von mir.

    Ich sitze leider zu Hause (mußte bis 17 Uhr arbeiten) und bin dieses Wochenende nicht mit den anderen Farscape-Süchtigen in Bad Neuenahr.
    Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte ist unendlich.
    Geistig stehen wir auf einem Inselchen inmitten eines grenzenlosen Ozeans von Unerklärlichem. Unsere Aufgabe ist es, von Generation zu Generation ein klein wenig mehr Land trockenzulegen.
    (T.H. Huxley, 1887)

  13. #13
    Flinker Finger Avatar von chani
    Dabei seit
    10.10.2002
    Beiträge
    645

    Standard

    welcome on board &#33;&#33;&#33;&#33;&#33;&#33;

    du findest hier im Moment nur die daheimgebliebenen vor, der Rest ist auf der TBFC 7 in Bad Neuenahr&#33;&#33;&#33;

    jap, Farscape hat schon das gewisse Etwas,....
    "Bottom line is, even if you see 'em coming, you're not ready for the big moments. No one asks for their life to change, not really. But it does. So what are we, helpless? Puppets? No. The big moments are gonna come, you can't help that. It's what you do afterwards that counts. That's when you find out who you are."

    Buffy - Becoming, Part One

  14. #14
    Mittlerer SpacePub-Besucher
    Dabei seit
    23.04.2004
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    134

    Standard

    Ach ja, hatte ich ganz vergessen.
    Dann gibt es für die Außerweltlichen viel zu berichten wenn Sie vom Planeten Bad Neuenahr zurück gekehrt sind.

    Vielen Dank für das herzliche Willkommen&#33;

    Schönes Wochenende trotzdem, Tyler
    *** Frell, Frell, Frell&#33;&#33;&#33; ***

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