Yurio Orlov (Nicholas Cage), der Sohn ukrainischer Immigranten, verdient seinen Lebensunterhalt als Waffenhändler. Erst verkauft er in seiner Heimat in "Little Odessa" an Mafiabanden, dann steigert er sich auf den internationalen Markt. Als der Kalte Krieg zu Ende geht, ergreift er die Gelegenheit und verkauft die Waffenbestände der roten Armee nach Afrika. Bald ist ihm ein Interpol Agent (Ethan Hawke) auf der Spur. Doch immer wieder findet er neue Möglichkeiten, seine Lieferungen zu schmuggeln.

Ein Projekt, was Hollywood wohl zu heiß war - so ist "Lord of War" Andrew Niccols ("Gattaca") ambitioniertester Film. Zeigt er doch mit viel Zynismus das Leben eines Waffenhändlers im allgemeinen und die Situation in Westafrika im speziellen. Auch wenn die Ereignisse des Filmes erdacht sind, basieren sie auf reellen Geschichten.
Andrew Nicchol gelingt es die Geschichte von Yuri Orlov packend zu erzählen ohne die Szenen übermässig zu dramatisieren. Nicholas Cage spielt seine Rolle wie immer mit Bravour.
Insgesamt ein Film, der zum Nachdenken anregt und es schafft, ein reelles Bild der Welt zu zeigen.