Das erinnert mich an die These vom "Long Tail": Man wird zwar weiterhin auch auf die üblichen Empfehlungen hören - Bestsellerlisten, Kinocharts etc. - um sich seinen Stoff zu besorgen aber es wird mehr und mehr wichtiger den Empfehlungen von Leuten zu lauschen von denen man glaubt, dass sie Ahnung haben. (Der "Lange Schwanz" halt nach den ganzen Top-Hits... Wen es interessiert: Chris Anderson, The Long Tail heißt das Buch, dass das näher beleuchtet, interessante Lektüre.) Manches ist natürlich auch Zufall - "Slings and Arrows" hätte ich ohne Stabbims "Hier, nimm, guck das, wirst du mögen"-DVD wohl kaum kennengelernt - aber natürlich liest man sich die Bords durch, guckt was die Leute gucken die vielleicht den ähnlichen Geschmack haben und dann natürlich schaut man auch auf die Dinge, die in den USA momentan groß sind.
Das meiste was ich an neuem Stoff bekommen habe habe ich nicht wirklich gesucht sondern durch Empfehlungen zugesteckt bekommen. Bis auf Ausnahmen wie "Farscape" oder "Deep Space Nine" wo ich dann dachte "Hey. SF. Neue Serie. Gucken muss". Von "Firefly" reden wir nicht, da stand Joss Whedon drauf... *g*
Aber "Dead Like Me" oder "Six Feet Under" waren z.B. Serien wo mir eine gute Bekannte zu geraten hat. Auch zu "The Shield" oder "Live on Mars" gabs halt vorher schon Empfehlungen. Und nach "Shaun of the Dead" war "Spaced" eigentlich die natürlich Folge des "Was hat der Kerl eigentlich noch so gemacht"-Fragens... *g*
Insofern: Weder Suchen, noch Zufallsprinzip sondern eher Word of Mouth. Und nur das, hat schon Cory Doctorow festgestellt, macht schließlich Bestsellern zu Bestsellern...
Ad Astra
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