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Thema: Männer! Heiratet dümmere Frauen!

  1. #1

    Standard Männer! Heiratet dümmere Frauen!

    Diesen Rat gibt zumindest - wenn auch nicht ganz so offen - dieser Forbes-Artikel:

    http://www.forbes.com/careers/2006/0...0821women.html

    Dazu kann ich nur sagen: Ein Glück, daß gebildete und gut verdienende Frauen bereits eine wesentlich geringere Wahrscheinlichkeit haben, einen Partner zu finden, als ungebildetere mit schlechteren Jobs. Nicht auszudenken, was wäre, wenn noch mehr Männer unglücklich sein müßten, weil ihre Frau mehr verdient als sie, nicht brav Kinder produziert und die Wohnung nicht ordentlich sauber hält! Das wäre ja wirklich eine Zumutung für die armen Männer. Schön, daß Forbes den eventuell gelegentlich doch mal vorkommenden Naivlingen, die doch tatsächlich gebildete und auch beruflich erfolgreiche Frauen attraktiv finden, den rechten Weg zeigt. Forbes weist den Weg in eine bessere Zukunft...

  2. #2
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Männer! Heiratet dümmere Frauen!

    so komprimiert hab ich eine aneinander-reihung männlicher angstbilder selten gesehen: die panik vor der karriere-frau! eine frau, die mit ihm auf augenhöhe sein könnte. eine frau, die ihm sogar überlegen sein könnte! ein bruch der (von unzähligen old-boys-networks festgelegten) naturgesetze! sowas darf nie nie nie sein! deshalb müssen namhafte pseudo-blätter wie forbes kampagnen dieser art starten. in diesem falle noch sehr offensichtlich. das geht auch wesentlich subtiler. gut, dass das thema hier im forum endlich mal mit so einem direkten beispiel angesprochen wurde. wer selbst jetzt noch versucht, zu zerreden, dass es starke gruppierungen in der gesellschaft gibt, die versuchen über das am-leben-halten traditioneller unterdrückungs-mechanismen, frauen weiter klein zu halten, leidet wirklich unter realitätsverlust schlimmster sorte. hinter solchen absichten steckt von männerminderwertigkeitskomplexen geplagte angst, über jahrhunderte hinweg aggressiv behauptete machtansprüche zu verlieren.

    ich kann nur hoffen, dass diejenigen, die auch in deutschland spätestens seit der diskussion über den demografischen faktor wieder ein werkzeug gefunden haben, um ihre "frauen sollen zuhause bleiben"-kampagne in der öffentlichkeit zu verbreiten, irgendwann von der realität eingeholt werden. dass diese dummen, feigen kleingeistigen jungs oder diese von traditionalismus und männerhörigkeit zerfressenen weibchen (wie eva herrmann) irgendwann zu einer aussterbenden art gehören und nicht länger zustände schaffen, die nicht nur allein den frauen, sondern letztlich der gesamten gesellschaft schaden.

    .
    Geändert von Dr.BrainFister (23.08.2006 um 23:50 Uhr)
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  3. #3
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Männer! Heiratet dümmere Frauen!

    hier noch ein weiterer interessanter artikel (dämlicher titel, aber inhaltlich brauchbar), der mit der thematik zu tun hat:
    http://focus.msn.de/jobs/karriere/fr..._aid_6663.html

    man sollte sich die funktionsweise dieser "old boys networks" überhaupt mal näher zu gemüte führen. die funktionieren oftmals so selbstverständlich oder so subtil, dass ihre arbeitsweise erst beim genauen hinschauen auffällt.

    auf dieser seite reagieren sogenannte "cyber-feministinnen" sehr kreativ mit interessanten projekten darauf:
    http://www.obn.org/


    .
    Geändert von Dr.BrainFister (23.08.2006 um 23:59 Uhr)
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  4. #4
    Flinker Finger Avatar von Peter von Frosta
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    Standard AW: Männer! Heiratet dümmere Frauen!

    Zitat Zitat von Dr.BrainFister
    ich kann nur hoffen, dass diejenigen, die auch in deutschland spätestens seit der diskussion über den demografischen faktor wieder ein werkzeug gefunden haben, um ihre "frauen sollen zuhause bleiben"-kampagne in der öffentlichkeit zu verbreiten,[...]länger zustände schaffen, die nicht nur allein den frauen, sondern letztlich der gesamten gesellschaft schaden.
    Es gibt ja auch noch die beliebte Aussage, dass wenn alle Frauen zu Hause bleiben, wir keine Arbeitslosen mehr haben

  5. #5

    Standard AW: Männer! Heiratet dümmere Frauen!

    Zitat Zitat von Dr.BrainFister
    oh mein gott, so komprimiert hab ich eine aneinander-reihung männlicher angstbilder selten gesehen
    Unglaublich, nicht? Man weiß nicht ob man lachen, weinen oder kotzen soll...

    die panik vor der karriere-frau! eine frau, die mit ihm auf augenhöhe sein könnte. eine frau, die ihm sogar überlegen sein könnte! ein bruch der (von unzähligen old-boys-networks festgelegten) naturgesetze! sowas darf nie nie nie sein! deshalb müssen namhafte pseudo-blätter wie forbes kampagnen dieser art starten. in diesem falle noch sehr offensichtlich. das geht auch wesentlich subtiler.
    Besonders frappierend fand ich, wie der Artikel den Ist-Zustand (der ja sicherlich tatsächlich noch so ähnlich aussieht, wie von Forbes beschrieben, da die alten Verhaltensmuster noch tief im Unterbewußten der meisten Menschen, männlich wie weiblich, stecken) gewissermaßen als einzig möglichen darstellt. Die Möglichkeit, daß die Ursachen all dieser Beobachtungen - z.B. der, daß nicht nur Männer, sondern oft auch Frauen unzufriedener sind, wenn in einer Beziehung die Frau mehr verdient als der Mann - durch Verhaltensänderungen, bzw. erstmal noch viel wichtiger: durch eine Bewußtseinsänderung bekämpft werden können, wird gar nicht erwähnt. So, als ob gesellschaftliche Veränderungen dieser Art gar nicht denkbar seien.

    Ich habe diesen Trend schon des öfteren in Diskussionen zum Thema 'Geschlechterverhältnisse' beobachtet, vor allem in jüngerer Vergangenheit. Es besteht wieder mal eine starke Tendenz dazu, sämtliche beobachteten oder auch nur vermeintlichen Unterschiede zwischen Männern und Frauen auf 'biologische' Ursachen zurückzuführen, und daraus dann bequem eine Rollenverteilung von vorgestern abzuleiten. Diesmal ganz im Trend der Zeit wissenschaftlich und nicht mehr religiös-moralisch begründet, unter der versöhnlich-wohlwollend-herablassenden Überschrift "wir sind doch *alle* viel glücklicher, wenn wir wieder zur guten alten Rollenverteilung zurückkehren".

    gut, dass das thema hier im forum endlich mal mit so einem direkten beispiel angesprochen wurde. wer selbst jetzt noch versucht, zu zerreden, dass es starke gruppierungen in der gesellschaft gibt, die versuchen über das am-leben-halten traditioneller unterdrückungs-mechanismen, frauen weiter klein zu halten, leidet wirklich unter realitätsverlust schlimmster sorte. hinter solchen absichten steckt von männerminderwertigkeitskomplexen geplagte angst, über jahrhunderte hinweg aggressiv behauptete machtansprüche zu verlieren.
    Da ist sicher was dran, wenn ich auch nicht so ganz hinter der Theorie der großen Männerverschwörung stehe. Ich denke, das meiste läuft da ganz unbewußt ab - das sind Verhaltensmuster und Denkweisen, die so früh im Leben angelegt werden, daß da für die meisten Leute wirklich kaum bewußte Reflexion drüber möglich ist - zumindest nicht ohne irgendein massives, augenöffnendes Aha-Erlebnis, oder eine große geistige Anstrengung. Gerade das macht es ja so schwierig, eben diese Verhaltensmuster und Denkweisen zu ändern.

    ich kann nur hoffen, dass diejenigen, die auch in deutschland spätestens seit der diskussion über den demografischen faktor wieder ein werkzeug gefunden haben, um ihre "frauen sollen zuhause bleiben"-kampagne in der öffentlichkeit zu verbreiten, irgendwann von der realität eingeholt werden.
    Tja, aber von welcher Realität sollen sie denn eingeholt werden? Das finde ich ja schon ziemlich optimistisch von Dir. Ich bin mir ganz und gar nicht sicher, daß irgendwelche äußeren Faktoren diese 'Fraktion' (jetzt nicht im Parteisinne gemeint) jemals dazu zwingen werden, ihre Ansichten zu ändern. Die sogenannte Realität ist immer noch auf deren Seite - in letzter Zeit sogar eher mehr als noch vor, sagen wir mal, zehn Jahren. Ich denke zwar schon, daß wir eine Chance darauf haben, die Gesellschaft langfristig zu verändern, aber so ein Prozeß geht meist sehr langsam, und ich glaube nicht, daß unsere Generation da noch einen richtigen Erfolg sehen wird. Und wie man im Moment sieht, kann es auch durchaus wieder einen signifikanten Backlash geben. Hatten wir auch schonmal - in Deutschland z.B. mit der Durchsetzung der Familienideologie der Nazis nach der relativen Fortschrittlichkeit der Zwanziger. Davon haben wir uns bis heute nicht wirklich erholt.

    dass diese dummen, feigen kleingeistigen jungs oder diese von traditionalismus und männerhörigkeit zerfressenen weibchen (wie eva herrmann)
    Ich weiß nicht so genau, was es über mich und mein Selbstverständnis als Frau aussagt, aber ich muß hier mal gestehen: Die Frauen, die so drauf sind, die machen mich noch viel mehr krank als die Männer.

    Ist wahrscheinlich ein unproduktives/antikonstruktives Gefühl, aber ich kann's nicht ändern. ;-)

    irgendwann zu einer aussterbenden art gehören und nicht länger zustände schaffen, die nicht nur allein den frauen, sondern letztlich der gesamten gesellschaft schaden.
    Siehe oben. Weiß nicht, ob ich so optimistisch bin. Aber wünschen kann man sich's ja mal. ;-)

  6. #6
    Moderator Avatar von Khaanara
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    Standard AW: Männer! Heiratet dümmere Frauen!

    Also ich hätte nichts dagegen, wenn meine Frau mehr verdienen würde als ich . Bei einer potentiellen Scheidung steht man doch dann viel besser da

    Meine Bibliothek (im Aufbau): http://www.lovelybooks.de/bibliothek/Khaanara/

  7. #7

    Standard AW: Männer! Heiratet dümmere Frauen!

    Boingboing, wo ich den Link her hatte, schreibt, daß der Artikel aus dem Netz genommen wurde und kurze Zeit später wieder hochgeladen wurde, allerdings diesmal zusammen mit einer kurzen Gegendarstellung. Hier gibt's noch mehr Infos zum Thema:

    http://www.boingboing.net/2006/08/23...s_sexista.html

  8. #8
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Männer! Heiratet dümmere Frauen!

    stimmt, ist mir auch aufgefallen, dass der artikel jetzt in anderer form präsentiert wird. jetzt sieht man sogar die bubifresse des autors
    die gegendarstellung der autorin konnte man gestern schon lesen -unter den kommentaren. mit diesem präsentations-modell scheint forbes ein wenig die wogen glätten zu wollen, die glücklicherweise mit veröffentlichung dieses artikels recht hoch geschlagen sind (klar ist es auch wieder scheiße, dass so ein autor dann so viel aufmerksamkeit bekommt -allerdings ist mir eine so harsche reaktionswelle immer noch lieber als wenns schweigend hingenommen worden wäre.).


    .
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  9. #9
    Flinker Finger Avatar von Peter von Frosta
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    Standard AW: Männer! Heiratet dümmere Frauen!

    Ich bin mir nicht sicher, wie sehr man sich wirklich auf diese Studie stützen kann. Im Grunde sind wir Männer doch simpel:
    Wir denken (in Bezug auf Frauen) mit der Hormonlanze:
    Sieht sie gut aus? (subjektiv)
    Riecht sie gut? (einige werden sicher schonmal davon gehört haben, dass der Hauptgrund für die Pheromonausstrahlungen der ist, zu vergleichen wie sehr sich das Immunsystem der Frau von dem eigenen unterscheidet)
    Kann man sich gut mit ihr streiten? (andere sind scheinbar eher auf dem Harmonietrip)
    Die Frage nach der "Häuslichkeit" der Frau wird sich wohl erst viiiiiiiel viel später stellen, wenn es eh zu spät ist.

    Ich denke wohl die meisten werden eher froh sein, wenn die Frau auch Geld verdient. Und ich glaube wenn man mein Gehalt als Referenz nimmt, dürfte es auch recht einfach sein, dass eine Frau mehr verdient als ich

    Allerdings bin ich auch konservativ wenn es um ein spezielles Thema geht:
    Wenn ein Kind da ist, dann ist auch einer der Partner zu Hause und kümmert sich um das Kind. Wobei mir ja egal ist, ob meine dann Frau zu Hause bleibt oder ich, kommt halt drauf an wer mehr Geld verdient.
    Und ich glaube in dem Zusammenhang mit der Studie zeigt sich ja auch warum so viele Männer auf eine konservative Rollenverteilung stehen:
    Hausmann ist ein Scheissjob, der auch noch schlecht bezahlt wird Und normalerweise verdient der Mann (selbst wenn er den gleichen Job hat) mehr als die Frau. Unfair? Mag sein, aber das ist ein anderes Thema.

  10. #10
    Moderator Avatar von Khaanara
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    Standard AW: Männer! Heiratet dümmere Frauen!

    Zitat Zitat von Peter von Frosta
    Hausmann ist ein Scheissjob, der auch noch schlecht bezahlt wird Und normalerweise verdient der Mann (selbst wenn er den gleichen Job hat) mehr als die Frau. Unfair? Mag sein, aber das ist ein anderes Thema.
    Da machst Du etwas falsch: Eine normale Hausfrau verlangt am Monatsersten die Lohntüte und Kreditkarte des Partners

    Meine Bibliothek (im Aufbau): http://www.lovelybooks.de/bibliothek/Khaanara/

  11. #11
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Männer! Heiratet dümmere Frauen!

    Zitat Zitat von Khaanara
    Da machst Du etwas falsch: Eine normale Hausfrau verlangt am Monatsersten die Lohntüte und Kreditkarte des Partners
    also, lieber khaanara, selbst wenn sich dieses klischee immer wieder leicht wiederkäuen lässt: ich kenne diese "normalen hausfrauen" nicht bzw. kaum (laut der definition des wortes "normal", das du hier verwendest, müsste eigentlich die masse der hausfrauen so agieren). mir sind eher hausfrauen bekannt, die vom geld ihres mannes eh nicht viel sehen, da dieser seinen faulen arsch nicht mal dazu bewegen kann, unterhalt zu zahlen. und selbst wenn er das schafft, ist es schon ein wahrer sondertermin, wenns freizeit-daddy mal nach hause schafft, um sich um seine kinder zu kümmern (was manchmal mehr wert ist als jede lohntüte -naja, gut, sicher nicht bei jedem vater). da ich nun schon seit einer ganzen weile in dem bereich arbeite und erfahren musste, dass männer in vielen fällen einfach nur feige säcke zu sein scheinen, die sich entweder einen dreck um ihre kinder kümmern oder es nicht mal schaffen, finanziell zu unterstützen, würde mir zu einer polemisch-pseudo-statistischen äußerung (ich weiiiiß, war ja alles nur ein scheeeerz, sischa dat ) wie du sie zur "normalen hausfrau" gemacht hast, folgendes einfallen: der normale mann ist ein verantwortungsloser schlappschwanz, der es gerade noch bis zum befruchten der eizelle schafft und danach "mama" schreiend davon läuft.

    von daher finde ich den von forbes mittlerweile gegenübergestellten artikel "don´t marry lazy men" mehr als passend.


    .
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  12. #12

    Standard AW: Männer! Heiratet dümmere Frauen!

    Passenderweise hat die Zeit heute einen Haufen Beiträge zum - ja, ich werde das 'F-Wort' aussprechen - Feminismus:

    http://www.zeit.de/2006/35/Feminismus-Editorial

    Besonders interessant im Lichte der wieder sehr populären 'männliche und weibliche Gehirne sind einfach verschieden'-Diskussion ist dieser Beitrag einer Biologin:

    http://www.zeit.de/2006/35/Feminismus-Schmitz

    Update: Dieses Interview enthält wohl eine Fehlinformation (siehe Kommentare darunter), aber mein 'interessant' bezog sich auf diesen Teil:

    "Zum Beispiel berichtet die Studie des Ehepaars Shaywitz 1995 in der Wissenschaftszeitschrift Nature von 19 Männern mit linksseitiger und von 11 Frauen mit beidseitiger Aktivierung des Gehirns bei der Erkennung von Reimen. Sie wird bis heute als Beleg für geschlechtsspezifische Sprachverarbeitung zitiert.

    Dagegen fanden Julie Frost und ihre Kolleginnen bei 50 Männern und 50 Frauen keine Geschlechterunterschiede in der Hirnaktivierung bei Sprachleistungen; sie veröffentlichten ihre Ergebnisse 1999 im neurologischen Fachjournal Brain. Eine Gesamtanalyse der computertomografischen Geschlechterstudien bei Sprachleistungen von Iris Sommer, fünf Jahre später in Brain erschienen, fand ebenfalls keine durchgängigen Differenzen. Die Variabilität innerhalb der Frauen- und Männergruppen ist höher, als die Unterschiede zwischen ihnen sind.

    Eine mögliche Ursache ist die enorme Formbarkeit unseres Gehirns, sodass sich wiederholte Verarbeitungsmuster in Nervennetzen abbilden. Die enorme Dynamik der Hirnplastizität kann die Vielfalt von Gehirnen erklären, denn jeder Mensch macht unterschiedliche Erfahrungen. Umgekehrt können sich Gruppenunterschiede in den Strukturen des Gehirns aufgrund ähnlicher Erfahrungen in einer geschlechtlich aufgeteilten Welt entwickeln. Hirnbilder von Erwachsenen lassen beide Interpretationen zu: das Gehirn als Ursache oder als Ergebnis des Verhaltens."
    Diese Aussagen werden m.E. auch durch die Fehlinformation über den Harvard-Präsidenten nicht entwertet.

    ETA: Wow, da sind einige wirklich bizarre Kommentare abgeliefert worden zu manchen dieser Interviews... und zum Editorial erst recht...
    Geändert von Hmpf (27.08.2006 um 15:08 Uhr)

  13. #13

    Standard AW: Männer! Heiratet dümmere Frauen!

    Noch ein paar Gedanken zum Thema, nach dem Lesen der Kommentare, die meist von sehr aufgebrachten Männern stammen:

    Ich finde es interessant, wie die meisten dieser Männer dem Feminismus unterstellen, er sei nur daran interessiert, Frauen mit dem Pochen auf die 'Opferrolle' in eine den Männern gegenüber privilegierte Position zu bringen. Die kommentierenden Männer verweisen dabei vorwiegend auf:

    - Frauenquoten, die angeblich zur Privilegierung unbegabterer Frauen gegenüber begabteren Männern und damit zur Verbreitung von Unfähigkeit in Führungspositionen führten. (Habe selbst schon an der Uni gesehen, daß das definitiv *nicht* der Fall ist. Im Gegenteil: auch eine sehr qualifizierte Frau hat es oft schwer, sich gegen den Männerklüngel durchzusetzen. Betreffende Dozentin ist dann übrigens eben einfach ins Ausland gegangen...)

    - Die Benachteiligung des Mannes im Scheidungsrecht. (Da kenn ich mich nicht genug aus, um beurteilen zu können, ob das der Fall ist, bin aber gerne bereit, den sich beklagenden zu Männern zu glauben, daß es da Paragraphen gibt, die tatsächlich die Frau/Mutter bevorteilen - eben aufgrund des deutschen Glaubens an die Überlegenheit der Mutterliebe gegenüber allen anderen Beziehungen des Kindes zu anderen Bezugspersonen. Das würde schon irgendwie ins Gesamtbild passen.)

    - Die einseitige Wehrpflicht.

    - Berufliche Nachteile für Männer, wenn diese mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen wollen.

    Das Witzige dabei ist, daß nicht nur die Frauenquote, sondern auch die drei genannten *tatsächlichen* oder zumindest *etwas* unzweifelhafteren Benachteiligungen von Männern zumindest implizit den Frauen angelastet werden. Ja wie - haben *wir* jetzt etwa auch die Wehrpflicht erfunden? Und finden wir es etwa toll, daß unsere Partner, wenn sie sich, um uns zu entlasten und selbst mehr vom Aufwachsen der Kinder mitzubekommen, in der Familie engagieren wollen, auch gleich ihre Karriere an den Nagel hängen können?

    Die kommentierenden Männern scheinen den Feminismus per se als einen Angriff auf ihr Geschlecht zu verstehen. Die Idee, daß es Frauen nicht um einseitige Vorteile, sondern vielmehr um ein *wirklich* gleichberechtigtes Zusammenleben gehen könnte, kommt ihnen anscheinend gar nicht in den Sinn. Bestehende Ungerechtigkeiten des Systems wie die oben genannten werden dementsprechend als 'Erfolge' der Frauenbewegung oder zumindest als von der Frauenbewegung stillschweigend gebilligt angesehen, und somit als 'Beweis' für deren 'gefährliche' Absichten. Tatsächlich gilt es jedoch natürlich, die gesamte Gesellschaft in allen Bereichen so zu verändern, daß Frauen und Männern gleiche Rechte und Pflichten haben. Daß nicht viele Frauen sich für eine allgemeine, geschlechtsunabhängige Wehrpflicht aussprechen, liegt vermutlich eher daran, daß sie die Wehrpflicht allgemein ablehnen, als daß sie denken, daß dafür ausschließlich Männer geeignet seien. Trotzdem muß aber natürlich bei Beibehaltung der Wehrpflicht diese in einer ideal-gleichberechtigten Gesellschaft auch für Frauen gelten. Und die Familienarbeit und ebenso Rechte und Pflichten im Scheidungsfall müssen selbstverständlich gleichmäßig auf Mann und Frau verteilt werden und beiden Partnern müssen die gleichen Möglichkeiten gegeben sein, Beruf und Familie zu vereinbaren. Das alles ist eigentlich so selbstverständlich, daß man es nicht immer und immer wieder sagen müssen sollte. Aber anscheinend muß man es doch immer und immer wieder sagen, denn bei den kommentierenden Männern ist es offensichtlich noch nicht angekommen...

  14. #14
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Männer! Heiratet dümmere Frauen!

    hier ein weiterer zeit-artikel zu dem thema -diesmal im interview mit anke engelke:

    http://www.zeit.de/2006/35/Feminismus-Engelke

    edit:
    ups, der wird ja schon in dem ersten von dir angegebenen artikel verlinkt. dann soll anke angelke mal als prominentes beispiel gelten

    .
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  15. #15

    Standard AW: Männer! Heiratet dümmere Frauen!

    Zitat Zitat von Dr.BrainFister
    hier ein weiterer zeit-artikel zu dem thema -diesmal im interview mit anke engelke:

    http://www.zeit.de/2006/35/Feminismus-Engelke

    edit:
    ups, der wird ja schon in dem ersten von dir angegebenen artikel verlinkt. dann soll anke angelke mal als prominentes beispiel gelten

    .
    Hey, hast Du Dir mal die Kommentare unter dem Editorial zu Gemüte geführt? Einige machen mich echt sprachlos. Laut einem der Poster dort bist Du z.B. als Mann, der sich für dieses Thema interessiert, ein 'lila Pudel', dessen Motivation - ganz klar! - natürlich nur darin liegen kann, daß er sich durch unterwürfiges Verhalten von den bösen, diktatorischen Frauen, die die Gesellschaft ja bekannterweise völlig unterjocht haben, eine Chance auf Fortpflanzung erhofft.

    *kopfschüttel*

    Der Witz an der ganzen Sache ist, daß ich eigentlich normalerweise das Problem gar nicht so sehr bei den Männern sehe, und mir das unsägliche 'Weibchen'-Verhalten von vielen - um nicht zu sagen: der Mehrzahl! - der Frauen wesentlich mehr auf die Nerven geht als das Machogebahren von Männern. Ich sehe das Verhältnis der Geschlechter als ein gesamtgesellschaftliches Problem, bei dem im Moment für *keine* der beteiligten Parteien wirklich gute Umstände herrschen, und ich denke, daß wir sowohl bei Männern wie bei Frauen ansetzen müssen, wenn wir auf Dauer etwas bewegen wollen. Ich bin ungefähr so weit entfernt vom beliebten, weil polarisierenden Zerrbild der männerhassenden 'Kampfemanze' (ich hasse es übrigens, daß der Begriff 'Emanzipation' in Deutschland so zum Schimpfwort geworden ist, daher benutze ich das furchtbare Wort 'Emanze' hier auch nur in Anführungszeichen), wie man nur sein kann - doch die auf zeit.de postenden Männer machen es mir *wirklich* schwer, meinen bisher eigentlich recht ausgewogenen und auf Kooperation bedachten Standpunkt aufrechtzuerhalten. Wenn es *so* in den Köpfen aussieht, und so viele Männer in Frauen, die es wagen, sich heute noch über Geschlechterfragen Gedanken zu machen, nur rücksichtslose, eigensüchtige und verbohrte Monster sehen können, wie soll man dann jemals gemeinsam etwas erreichen können?

    (Siehst Du, Dr. Brainfister, deshalb habe ich mich im letzten 'Frauen'-Thread aus der Diskussion rausgehalten. Das ist nämlich ein echtes 'hot button topic' für mich, und wenn ich einmal angefangen habe, mich aufzuregen, kann ich nicht so schnell wieder aufhören. *g*)

  16. #16
    lechilka26
    Gast

    Beitrag Best joke ever ;)


    Excuse me for offtop, it too funny, haha!

    Why it is good to be a man?

    1. Your ass is never a factor in a job interview.
    2. Your orgasms are real. Always.
    3. Your last name stays put.
    4. The garage is all yours.
    5. Wedding plans take care of themselves.
    6. You never feel compelled to stop a friend from getting laid.
    7. Car mechanics tell you the truth.
    8. You don't give a rat's ass if someone notices your new haircut.
    9. Hot wax never comes near your pubic area.
    10. Same work .. more pay.
    11. Wrinkles-add character.
    12. You don't have to leave the room to make emergency crotch adjustments.
    13. Wedding Dress $2000; Tux rental $100.
    14. If you retain water, it's in a canteen.
    15. People never glance at your chest when you're talking to them.
    16. New shoes don't cut, blister, or mangle your feet.
    17. One mood, ALL the damn time.
    18. Phone conversations are over in 30 seconds.
    19. A five-day vacation requires only 1 suitcase.
    20. You can open all your own jars.
    26. You can quietly watch a game with your buddy for hours without ever thinking "He must be mad at me.".
    27. No maxi-pads.
    28. If another guy shows up at the party in the same outfit, you just might become lifelong friends.
    29. You are not expected to know the names of more than five colors.
    30. You don't have to stop and think of which way to turn a nut on a bolt.
    31. You are unable to see wrinkles in clothes.
    32. The same hairstyle lasts for years, maybe decades.
    33. Your belly usually hides your big hips.

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  17. #17
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Pfeil AW: Männer! Heiratet dümmere Frauen!

    @lechilka26

    hallo lieber spam-bot lechilka26
    damit dein ach-so-witziger spam, den du ursprünglich im farscapeforum gestellt hast (wo sonst sollte hier auch ein thema wie "Why it is good to be a man?" reinpassen... ), will ich deinem eher sinnlosen fließbandwitz-dasein mal einen sinn geben und diesen beitrag dieser diskussion hinzufügen. dort passt er nämlich sogar irgendwie, denn was immer du damit bewirken wolltest (vielleicht wäre die nächste stufe gewesen: its good to be a man because you can get impotent and use our fantastic blue pills, buddy ), die ausgenudelte klischeliste, die du hier präsentierst zeigt eines doch ganz deutlich: dass es in vielen köpfen (vor allem männlichen, aber leider auch weiblichen) einfach nicht ankommen will, dass frauen nicht nur die hysterischen hibbelwesen mit eingebautem schminkkoffe sind und männer die coolen buddys mit immer locker sprüchen auf den lippen...

    und so witzig das in manchen ohren auch klingen mag, ich finde es beinahe schon hilflos-verzweifelt wie diese klischees von vielen leuten auch heutzutage noch immer wieder runtergeleiert werden und wie besonders sich die medien (man schaue sich mal an, wie häufig in filmen und shows diese klassischen rollenmuster bis zum geht nicht mehr verwurstet werden) gerne darauf stürzen.

    wieso ist das so?
    ich denke, menschen haben generell angst vor veränderungen. so tollerant und weltoffen wir uns auch gerne geben, der großteil von uns ist doch im kern eher unaufgeschlossen, ängstlich und neuem gegenüber abgeneigt. das zeigt sich schon allein daran wie lange gesellschaftliche veränderungen bei uns brauchen und wie hart sie oft erkämpft werden müssen. mit wievielen vorurteilen und klischeebildern haben heute beispielsweise immer noch homosexuelle zu kämpfen? oder menschen mit einer anderen hautfarbe und kultur? wir menschleins können nach außen hin zwar die homo-tolleranten und multikulti-geneigten spielen, wenns ans eingemachte geht, also sobald unsere eigenen lebenswelten davon berührt werden, sieht es aber schon wieder ganz anders aus (wenn z.b. das eigene kind homosexuell wird o. wenn wir deutschen selbst vom islamistischen terror bedroht sind usw.).

    so funktioniert es auch mit der emanzipation: solange im eigenen umfeld alles noch schön geregelt abläuft, also der mann so ist wie ein mann zu sein hat und die frau so ist wie eine frau zu sein hat (die grundregeln kann man gut lechilka26´s witz-liste entnehmen), ist alles in ordnung. wir stecken viel tiefer in solchen zwängen als wir gern glauben mögen. schauen wir uns doch mal diese diskussion an: in einer community mit über 1200 mitgliedern sind hmpf und ich leider die einzigen, die zu dem thema mehr als oneliner oder lustige sprüchlein zu sagen haben. viele mögen meinen, so ein thema sei für sie uninteressant, darüber bräuchte man heutzutage nicht mehr diskutieren usw. usw. ... was aber meiner ansicht nach nur daran liegt, dass sich kaum jemand traut, einen festen standpunkt zur emanzpation / zum feminismus zu äußern oder sich gar überhaupt einen zu bilden. ist nicht so? ich denke schon, denn die meisten befürchten, sobald sie klar stellung beziehen (was in unserer wischiwaschi-generation eh immer seltener vorkommt), entweder, sofern sie ein mann sind, als "lila pudel", "weichei", "frauenversteher" o.ä. abgestempelt zu werden oder, sofern sie eine frau sind, als "zicke", "kampflesbe", "radikale feministin" o.ä. verurteilt zu werden. das sind nur einige wenige der schubladen, die in unserer gesellschaft (die WIR ALLE bilden) entwickelt wurden, um menschen mit klaren standpunkt zu emanzipation und feminismus herabzusetzen und letztlich mundtot zu machen. allein dass es diese schubladen so zahlreich gibt, zeigt wie hoch unter uns der widerstand gegen diese themen ist.

    deshalb zu hmpfs frage, wie ich mich nun als "lila pudel" (laut der männerkommentare unter den artikeln der "zeit") fühle... wie schon in den vorangegangenen zeilen angedeutet, kenne ich diese mechanismen allzu gut. was sich diese herren da in der anonymität des internet zu sagen wagen hat in meinen augen hauptsächlich mit angst und verdrängung zu tun. nein, ich will das ganze nicht psychologisieren. ich spreche hier von offensichtlichen menschlichen verhaltensmustern für die man gar nicht psychologische tiefen begehen muss. die angst vor der veränderung und die verdrängung aller relevanten informatiionen dazu, schützen lediglich ein im leben dieser menschen verfestigtes weltbild, das ihnen bisher mehr oder weniger gut durch den alltag geholfen hat. und hier besteht die herausforderung, die die wenigsten menschen in ihrem langen leben jemals annehmen und schon gar nicht meistern: eigene, festgefahrene innere muster zu durchbrechen.

    wir alle sind kinder einer zeit, die trotz 68er-revolte, noch sehr stark von traditionalismen geprägt war und ist. wie gesagt, die medien halten heute noch verzweifelt an den klassichen rollenmustern fest, bläuen schon den kindern von anfang an ein, dass der mann zumeist der starke coole held und die frau das zu rettende opferweibchen ist. sowas frisst sich schnell in die köpfe. man braucht sich nur mal das zeit-interview mit anke engelke durchlesen. hier wird deutlich wie sehr die medien einfluss auf kinder und jugendliche haben. aber das ist wiederum ein anderes weitreichendes thema...

    es gibt auch in der politik und gesetzgebung viele punkte, die uns zeigen, wie sehr wir auch noch in jüngster vergangenheit in traditionalismen steckten, die die frau gern als schwaches opfer sahen aber sie gerade auch deshalb nicht ernst nahmen: so wurde vergewaltigung in der ehe erst 1997 als straftat anerkannt und vergewaltigung im krieg erst seit 2001 kriegsgerichtlich verfolgt. sowas muss man sich mal auf der zunge zergehen lassen.

    arbeitsrechtlich ist es immer noch möglich, dass frauen weniger verdienen als männer. auch das prägt ein bestimmtes bild und führt dazu, dass männer immer wieder eine leichte ausrede finden, wenns darum geht, wer zuhause bleibt und auf die kinder aufpasst. wo sind eigentlich die männer, die hier für ihre pflichten kämpfen (die durch gleichen lohn für alle geschlechter erst möglich wären)? oder gibt es nur die, die für ihre rechte kämpfen (siehe scheidungsrecht)? solange hier noch ungleichheit herrscht, muss es auch eine frauenquote geben (und zu dem kommentar, dass diese quote für viele unqualifizierte frauen in führungspositionen sorgt, kann ich nur ein zitat bringen, dass sich in meinen beruflichen erfahrungen schon sehr häufig bestätigte: "es wird erst dann gleichberechtigung geben, wenn unqualifizierte frauen in führungspositionen sitzen." -denn bisher sitzen da hauptsächlich unqualifizierte männer -den von hmpf angeführten männerklüngel erlebte ich auch schon in vielen formen). frauen werden schließlich in vorstellungsgesprächen nach wie vor nach ihrem kinderwunsch gefragt. denn obwohl es das per gesetz nicht sein darf, ist es immer noch häufig einer der hauptgründe, die über einstellung oder nicht-einstellung entscheiden. ich hoffe, das anti-diskriminierungs-gesetz macht hier orderntlich feuer unterm hintern (sofern es sachgerecht angewandt wird).

    aber die wehpflichtfrauenquotenscheidungsrecht-kommentare zeigen, wie unreflektiert-hilflos hier agiert wird. wenn mann sich schon von artikeln, die mal die rolle der frau in den vordergrund rücken und lediglich zu bedenken geben, dass die männerdominanz in der evolutionsgeschichte bis heute nicht eindeutig erwiesen ist (hallo wissenschaftsdogmatiker ), scheinen die von mir beschriebenen ängste und verdrängungsmechanismen wirklich noch seeeehr tief zu sitzen. es scheint also noch ein langer langer weg zu sein... doch es ist wert, ihn zu gehen!


    .
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  18. #18

    Standard AW: Männer! Heiratet dümmere Frauen!

    Mal wieder ein guter Artikel zum Thema:

    http://www.spiegel.de/kultur/gesells...444750,00.html

    (Auch wenn im Spiegel heutzutage immer mehr Stuß steht.)

  19. #19
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard

    Auch dieses österreichische Kabarett-Urgestein hat sich in der folgenden Aufnahme schon Anfang des letzten Jahrhunderts scharfzüngig und pointiert mit weiblichen und männlichen Rollenklischees auseinandergesetzt - ein echter Geheimtipp für Fans von Mario Barth...



    Sein Kabarettprogramm war stets gut besucht und gerade vor weiblichen Fans konnte er sich kaum retten:
    http://iliketowastemytime.com/sites/...pre_ww2_30.jpg

    Frauen mögen eben Männer mit Humor.
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  20. #20
    Super-Moderator Avatar von cornholio1980
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    Standard

    Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
    Auch dieses österreichische Kabarett-Urgestein hat sich in der folgenden Aufnahme schon Anfang des letzten Jahrhunderts scharfzüngig und pointiert mit weiblichen und männlichen Rollenklischees auseinandergesetzt - ein echter Geheimtipp für Fans von Mario Barth...
    Die sprechweise erinnert tatsächlich irgendwie an Mario Barth .

    Im übrigen sei darauf hingewiesen, dass dieses Kabarett-Urgestein zwar in Österreich geboren wurde, jedoch erst in Deutschland so richtig populär wurde .
    Folgt mir auf Twitter!

    "I believe that when we leave a place, part of it goes with us, and part of us remains. Go anywhere in this station, when it is quiet, and just listen. After a while you will hear the echos of all our conversations, every thought and word we've exchanged. Long after we're gone, our voices will linger in these walls."
    Andreas Katsulas as G'Kar - Objects in Motion / The Lost Tales-Intro


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