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Thema: Faszination Pasta

  1. #1
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    Ach ja, ich denke es wir mal wieder Zeit für einen richtig schön überflüssigen Beitrag und perversen Beitrag. Ich nenne ihn mal:

    Faszination Pasta

    Ich benutze den Begriff Nudel nicht, weil ich angeben will, und außerdem könnte ja jemand den Begriff als obszön empfinden, da er ihn mit dem männlichen Geschlechtsteil gleichsetzt, und sich dadurch gestört fühlt.

    Eigentlich kann man Pasta sehr leicht selber herstellen. Pro Person 100 g Weizenmehl, je ein Ei, ein bisschen Salz, ein bisschen kneten, 30 Minuten ruhen lassen und schon kann man den Teig verarbeiten.

    Ich kaufe jedoch meist Nudeln. Das liegt daran das meine Lieblingssorte die wunderbare, viel zu schmackhafte „Penne rigate“ ist. Hmmmmmm, schon wie sie aussieht. Kleine Teigwunder, nur ein paar cm lang, in der Mitte hohl, und dann dieser kecke schräge Schnitt, lecker. Die beliebte Spaghetti ist mir zu lang, ich mag außerdem das „Penne“ so schön dick ist, da ist jeder Biss ein neues Erlebnis. Aber auch wie sie die Sauce aufnimmt ist herrlich. Wo Spaghettis über den Teller gewirbelt werden müssen, saugt die „Penne“ die Sauce förmlich auf.

    Kochen sollte man Pasta übrigens immer mit schön viel Wasser, und niemals abschrecken, sondern gleich damit in die Pfanne und mit der Sauce vermengen.

    Die Faszination Pasta lässt sich bis zu den Griechen, aber auch den Ägyptern zurück verfolgen, sie aßen zumindest so etwas ähnliches, genau weiß das keiner, genauso wenig kennt man den genauen Ursprung. Zwar nannte Marco Polo Pasta die Entdeckung der Chinesen, jedoch kanten schon vorher viele seiner Landsleute verschiedene Pastasorten.

    Im 12. Jahrhundert hatten die Italiener die Idee Teigwaren zu trocknen und damit haltbar zu machen. Davor war Pasta eine Speise für die Reichen, meist gesüßt und aromatisiert, das Trocknen ermöglichte jedoch den Siegeszug der Pasta, und sie war auch bei den Armen nicht mehr weg zu denken. Schon Ende des 17. Jahrhunderts wurden Pasta industriell gefertigt. 1790 wurden die ersten Maschinen in die USA verkauft und von da an begann die Pasta die Welt zu erobern.

    Ich bin mit Kartoffeln aufgewachsen. Tag für Tag gab es Kartoffeln mit diesem und jenen. Irgendwann, es war so mit 15, hatte ich ungünstige Schulzeiten. Meine Mutter kann nicht kochen, kein Witz, mein Stiefvater wollte ich nicht belästigen, der Koch kam erst am Abend, hm ... klingt angeberisch, ich sollte vielleicht erwähnen das meine Eltern selbstständig sind, das Leben ist trotzdem hart genug, also musste ich selber zur Schürze greifen. Da ich faul bin griff ich in den Schrank und holte immer verschiene Pastasorten heraus.

    Das besondere an der Pasta ist doch die Vielseitigkeit. Mit ein wenig Sahne, Schinken, Pilzen und ein paar Gewürzen ist im Nu eine leckere Sauce gekocht. Oder man schmeißt einfach ein wenig Gemüse in den Wog, dazu dann noch ein wenig Sojasauce, die Nudeln rein und schon steht das Essen au f dem Tisch. Man kann also unheimlich kreativ sein ohne viel Aufwand ... du wenn man mal keine Lust auf Pasta hat kocht man halt Reis.
    "Both destiny's kisses and its dope-slaps illustrate an individual person's basic personal powerlessness over the really meaningful events in his life: i.e. almost nothing important that ever happens to you happens because you engineer it. Destiny has no beeper; destiny always leans trenchcoated out of an alley with some sort of Psst that you usually can't even hear because you're in such a rush to or from something important you've tried to engineer."

  2. #2
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    -
    Geändert von akaroid (09.04.2019 um 23:12 Uhr)

  3. #3
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    Hach, Loser, dieser Thread hat uns hier wirklich noch gefehlt.

    Kochen sollte man Pasta übrigens immer mit schön viel Wasser, und niemals abschrecken, sondern gleich damit in die Pfanne und mit der Sauce vermengen.
    Und endlich mal einer, der weiß, wie man Pasta (gibts echt noch Leute, die Nudeln sagen?) zubreitet.
    OK, bei Birkel und Co muß man teilweise abschrecken, weil die sonst wie Pattex kleben. Aber bei der Königin aller Pastas (oder Pasten???), der von mir angebeteten BARILLA, ist das nicht notwendig.
    Seien es nun die zart- filigranen Farfalle, die witzig-gewundenen Fussilli, die "keck"-gerillten Penne Rigate, die konservativ-arroganten Spaghetti oder die schlangengleichen Bavette, ich liebe sie alle und könnte sie früh, mittags und abends essen!
    Und die vielen Möglichkeiten für (fleischlose) Soßen erst... *schwärm*

    @akaroid
    Spaghetti zerschneiden ist Pasta- verachtend und sollte mit dem zwangsweisen Verzehr von 100 Tütchen der nach Käsefüßen schmeckenden geriebenen Parmesanabfälle, die in den Aldi- Spaghettigericht- Packungen enthalten sind, bestraft werden. Es sei denn, es handelt sich um die ebenfalls dort enthaltenen Möchtegern-Spaghettis.
    Innen hohl und etwas dicker sind Makkaroni, soviel ich weiß, und Pizza und Maultaschen gehören nicht zur Pasta. Basta!



    Last edited by Herzmaschine at 30.10.2002, 22:35
    <span style='font-family:Times'><span style='font-size:10pt;line-height:100%'>Like the way you&#39;re floating
    Conquers gravitation
    Makes me overcome
    This leaden stagnation
    (Away)</span></span>

  4. #4
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    Jaja, die gute Pasta&#33;

    Also ich muss dazu sagen, dass ich auf "Penne" ja überhaupt nicht stehe, dafür könnte ich aber Tortellini (Tortelloni) ständig essen.
    Eigentlich ist man hier ( Heimant Franken) normalerweise auch viel Kartoffeln und trotzdem oder vielleicht gerade deswegen, bevorzuge ich die Pasta. Ist einfach vielseitiger. Hübsches Beispiel dafür ist mein Kochbuch: Eine Nudel - tausend Soßen (Gerichte)
    Macht das mal mit ner kartoffel&#33;

    Also ein Hoch auf die pasta&#33;

    &quot;In dieser Gesellschaft kann man es zu etwas bringen, vorrausgesetzt man ist ein Arschloch und ein Mann!&quot; &gt;10 Dinge, die ich an dir hasse&lt;

  5. #5
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    Auriane schrieb: Also ich muss dazu sagen, dass ich auf "Penne" ja überhaupt nicht stehe, dafür könnte ich aber Tortellini (Tortelloni) ständig essen.
    Ich hoffe die kaufst du nicht. Belehrt mich eines besseren, aber ich finde die aus´m Laden sind nicht sehr gelungen.

    Ich habe alle möglichen Sorten ausprobiert. Von gefrorenen, eingeschweißten bis hin zu diesem neumodischen Frischhaltekram. Irgendwie schmecken die alle nicht, egal welche Füllung drin ist. Aber eigentlich ist es mir auch lieber so. Ist mir egal wenn ich ein paar Cent mehr ausgeben muss, dann weiß ich auch was drin ist. Trotz all der Lebensmittelskandale bilde ich mir halt ein so gesünder zu leben. Ich würde ja jetzt noch gerne über Fertiggerichte herziehen, aber das ist ein anders Thema.

    Natürlich macht Pasta glücklich, und um mal mit ein paar anderen Vorurteilen aufzuräumen:
    Nudeln
    Die Glücklichmacher


    Nudeln machen glücklich, behaupten Wissenschaftler. Auch nördlich der Alpen ist Pasta längst mehr als nur ein Beiwerk zum Braten. Im Schnitt verspeist ein Deutscher jährlich 5,5 Kilogramm. Spaghetti sind der Klassiker.

    In Nudeln, aber auch in Bananen und Schokolade, ist ein Eiweißbaustein enthalten, den der Körper zur Bildung seiner Glücksdroge, dem Tryptophan, benötigt. Dieses Eiweiß ist eine Vorstufe des "Gute-Laune-Machers" und in vielen anderen Nahrungsmitteln enthalten. Es ist ein essentielles Eiweiß, das heißt, es muss mit der Nahrung aufgenommen werden, weil der Körper es nicht selbst bilden kann. Je mehr davon im Blut ist, desto mehr kann dann im Gehirn zu Serotonin umgebaut werden. Nudeln, besonders Vollkornnudeln, enthalten viele B-Vitamine, etwas Eisen und Folsäure. Der Hauptbestandteil sind Kohlenhydrate, die entgegen der alt hergebrachten Meinung nicht dick machen. Rein ernährungsphysiologisch sind die Nudelsorten in etwa gleichwertig. Eiernudeln haben etwas weniger Kohlenhydrate, dafür etwas mehr Fett. Und sie kleben leichter, sagen die Italiener.

    Nudeln sollten trocken und getrennt von stark riechenden Speisen aufbewahrt werden. So können sie circa zwei Jahre halten. Vollkornnudeln haben nur eine Haltbarkeit von ungefähr einem Jahr. Dies ist durch durch das leichter verderbliche volle Korn bedingt. Gekochte Nudeln können im Kühlschrank etwa zwei Tage aufbewahrt werden.

    Geklaut von: http://www.rossmeier.de/infoline/infos/nudeln.htm
    ... und zum Schluss noch ein Hoch auf BARILLA ...
    "Both destiny's kisses and its dope-slaps illustrate an individual person's basic personal powerlessness over the really meaningful events in his life: i.e. almost nothing important that ever happens to you happens because you engineer it. Destiny has no beeper; destiny always leans trenchcoated out of an alley with some sort of Psst that you usually can't even hear because you're in such a rush to or from something important you've tried to engineer."

  6. #6
    Frischling
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    [QUOTE] Loser schrieb: Ich hoffe die kaufst du nicht. Belehrt mich eines besseren, aber ich finde die aus´m Laden sind nicht sehr gelungen.

    [QUOTE]

    Naja...äh doch&#33; Aber ich ess nicht alle&#33; Nur eine bestimmte Marke (irgendetwas italienisches). Aber mal ehrlich, wenn ich mir die Nudeln, und besonders Tortellini immer selbst machen müsste, wäre ich schon längst verhungert. Aber wenn ich Zeit habe oder Sonntags z.B. mach ich auch schon mal selbst Pasta. Z.B: Lachsmaultaschen&#33;
    Die waren gut&#33;

    Werd das Rezept bei Gelegenheit auch mal posten, wenn ihr / du wollt/ willst&#33;
    &quot;In dieser Gesellschaft kann man es zu etwas bringen, vorrausgesetzt man ist ein Arschloch und ein Mann!&quot; &gt;10 Dinge, die ich an dir hasse&lt;

  7. #7

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    Tortellini liebe ich auch. Und wer Spaghetti mit Messer und Gabel isst, sollte wirklich bestraft werden. ( ich kenne da auch so ein paar Individuen in meinem Freundeskreis)
    Ich wüßte aber wirklich nicht, wie Tortellini selber macht.
    So ein paar Rezepte wären mal fein. Hab gerade Hunger.



    Last edited by Game Queen MaidMary at 31.10.2002, 16:09
    <span style='color:orange'>Geh lieber durch die Wand als immer durch die Tür,
    durchbreche den Verstand, dann findest Du zu Dir. </span>
    visit me at Das Labertaschenboard

  8. #8
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    -
    Geändert von akaroid (09.04.2019 um 23:11 Uhr)

  9. #9
    Flinker Finger
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    Bei einem Urlaub mit Freunden habe ich festgestellt, das man Nudeln mit Fertigsuppe kobinieren kann. Besonders gut waren Spaghetti mit Spargecremesuppe. Wir haben da immer so 2 Päkchen Suppe mit 500-1000 Gramm Nudeln gemischt.
    I mean, after all; you have to consider we're only made out of dust. That's admittedly not much to go on and we shouldn't forget that. But even considering, I mean it's a sort of bad beginning, we're not doing too bad. So I personally have faith that even in this lousy situation we're faced with we can make it. You get me?

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