Am Limit

Deutschland 2007
Regie: Pepe Danquart
Mit: Thomas Huber, Alexander Huber



Normalerweise fliegen Dokumentationen unter meinem Kinoradar hindurch, ohne dass ich groß von ihnen Notiz nehmen würde. "Am Limit" wäre es fast genau so ergangen, doch als ich dann las dass es hier um zwei bayrische Extremkletterer geht, die just auf dem El Capitan im Yosemite-Valley den Speed-Rekord brechen wollen, war es angesichts meiner bisherigen 2 Besuche in diesem malerischen, magischen und einfach nur wunderschönen Nationalpark um mich geschehen und mir war klar, dieser Film muss - schon allein wegen der schönen Landschaftsaufnahmen - im Kino gesehen werden. Eine Entscheidung, die ich aufgrund der imposanten und beeindruckenden Bilder sowie der mitreißenden Qualität des Films nicht im geringsten bereut habe...

Inhalt
Die beiden aus Bayern stammenden Brüder Thomas und Alexander Huber sind zwei der anerkanntesten und erfolgreichsten Extrembergsteiger der Welt. Nach zahlreichen eigenständigen und auch gemeinsamen Projekten setzten sie es sich im Frühjahr 2005 zum Ziel, den Speed-Rekord auf dem El Capitan (den schon einst Weiland Kirk in "Am Rande des Universums" zu erklettern versuchte) im Yosemite-Nationalpark zu brechen. Ein durchschnittlicher Bergsteiger braucht 3 Tage, um die 1.000 Meter hohe, senkrechte Granitwand zu erklimmen; der bisherige Rekord lag bei unglaublichen 2 Stunden und 45 Minuten. Bei ihrem Versuch, diesen Fabelrekord zu brechen, gingen die „Huberbuam“ bis an ihre Grenzen - und teilweise auch darüber hinaus...
Eigentlich wollte ich heute noch ein vollwertiges Review zu diesem Film verfassen, aber nachdem mir vorhin mein PC ohne Vorwarnung und ohne ersichtlichen Grund abgestürzt ist, hab’ ich jetzt lieber mal von allen wichtigen Daten ein Backup gemacht. Das vollwertige Review wird bald folgen (ich werde diesen Beitrag dann entsprechend editieren), vorerst mal nur so viel: „Am Limit“ ist ein unheimlich interessanter und mitreißender Dokumentarfilm mit wunderschönen und imposanten Bildern sowie atemberaubenden und beeindruckenden Kletterszenen. Jeder, der auch nur halbwegs meint er könnte sich für diesen Film interessieren – sei es wegen den „Huberbuam“, der Bergsteigerei an sich oder auch wegen der Landschaftsaufnahmen, sollte sich diesen Film unbedingt noch ansehen so lange er im Kino läuft – da die großartigen Bilder dort, und nur dort, so richtig zur Geltung kommen. Zwar wird es auch für alle Interessierten noch dann ein Erlebnis sein wenn der Film dann mal im TV läuft und/oder auf DVD erscheint, aber an das Erlebnis, diese beeindruckende Kulisse und die packenden Kletterszenen auf einer großen Leinwand zu sehen wird das nie und nimmer herankommen.

Von mir gibts - so viel sei vorab schon mal verraten - für diesen Film jedenfalls eine Wertung von 9/10. Ein absoluter Doku-Geheimtipp!