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Thema: USA bombardiert Terroristen im Jemen

  1. #1
    Dauerschreiber Avatar von mukenukem
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    USA töten sechs mutmaßliche El-Kaida- Mitglieder
    Autoexplosion in Jemen möglicherweise CIA-Angriff mit Drohne - El-Kaida Führungsmitglied unter den Getöteten
    geklaut bei www.webstandard.at

    Nun, wenns denn Terroristen waren, schön und gut. ABER:
    Wenn ein (z.B.) Deutscher in Amerika einen Bösewicht erledigt, isses Terrorismus. (Ok, vielleicht ein schlechtes Beispiel). Was ich damit meine: Buschis Bubis dürfen überall alles, pfeifen auf internationale Rechtssprechung und spielen Wächter der Welt.... Na dann prost Mahlzeit.

    Hier der restliche Artikel:
    Sanaa - Die USA haben sechs El-Kaida-Mitglieder in Jemen getötet. Ein US-Regierungsbeamter in Washington bestätigte am Montag, dass die USA hinter dem Angriff mit einer "Hellfire"-Rakete steckten. Aus US-Kreisen verlautete weiter, dass der Abschuss der Rakete von einer unbemannten Drohne des Geheimdienstes CIA erfolgt sei. Die US-Armee sei nicht beteiligt gewesen. CIA und Pentagon lehnten zunächst jeden Kommentar zum Vorfall ab. Unter den Toten ist auch der mutmaßliche Anführer der El Kaida in Jemen. Es war der erste offene Angriff der USA gegen das sogenannte Terrornetzwerk im Nahen Osten.

    Zu den genauen Umständen des Vorfalls gab es aber widersprüchliche Angaben. Offiziellen Angaben zufolge ereignete sich der Zwischenfall Montagfrüh in der Provinz Maareb, etwa 160 Kilometer östlich von Sanaa. Bewohner des Gebiets berichteten aber, die Explosion habe sich bereits am Sonntag zugetragen. Das Fahrzeug sei von der Luft aus beschossen worden. In dem Fahrzeug-Wrack seien Sprengstoffspuren sowie Waffen, Munition und Kommunikationstechnik gefunden worden, meldete die staatliche Nachrichtenagentur SABA unter Berufung auf das Innenministerium.

    Mutmaßlicher Drahtzieher des "USS Cole"- Anschlags unter Opfern

    Laut SABA wurde ersten Informationen zufolge bei der Explosion ein El-Kaida-Führer in Jemen namens Ali Kaed Sinan el Harthi, alias Abu Ali, getötet. Abu Ali wurde die Verwicklung in den Selbstmordanschlag auf das US-Kriegsschiff "Cole" im Oktober 2000 zur Last gelegt. Bei dem Anschlag in der jemenitischen Hafenstadt Arden waren 17 US-Soldaten getötet worden. Die USA machen Bin Laden und die El Kaida auch für diesen Anschlag verantwortlich.

    Die Behörden hätten das Fahrzeug schon eine ganze Weile beobachtet, und man sei zu der Überzeugung gelangt, dass es sich bei den Insassen um Mitglieder des Terrornetzwerks von Osama bin Laden gehandelt habe. Nach US- Medienberichten sind in Dschibuti rund 800 US- Soldaten stationiert, die El-Kaida-Mitglieder in der Region aufspüren sollen. Darunter seien auch Elite-Einheiten.(APA/AP/dpa/Reuters)
    Nur um es klarzustellen: Ich finde Terrorismus nicht richtig, nur betreiben meiner Meinung nach "brave" Staaten genau diesen auch, z.B. die Amis oder die Israelis.
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  2. #2
    Tastaturquäler Avatar von MinasTirith
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    Solche Anschläge werden in Zukunft wohl noch öfter kommen. Der CIA war noch nie dafür bekannt, das er sonderlich feinfühlig sei. Ausserdem riskieren die auch gerne mal ein paar unschuldige Tote.

    Die USA wollen sich immer mehr zum Weltherrscher aufspielen und im Moment geht das auch recht gut, denn sie haben endlich einen Weg gefunden (nach ihrer Meinung) um der Welt zu zeigen, dass nur sie das können. Den internationalen Terrorismus zu bekämpfen.

    Bei solchen Meldungen stellt sich mir immer die Frage, wann die erste Rakete in einem europäischen Staat einschlägt und auch dort ein Fahrzeug mit mutmaßlichen Terroristen in die Luft sprengt. Denn das ist die eigentliche Gefahr dabei. Früher oder später werden sie das auch hier tun und sagen das es notwendig war.

    In meinen Augen war das eine ganz einfache Verletzung der Staatsgrenzen des Jemen, denn sie können nicht einfach hergehen und in einem fremden Land die judikative und exekutive Gewalt in die eigenen Hände nehmen. Wo kommen wir den da hin, wenn auf einmal jeder machen kann was er will?
    Tu erst das Notwendige,
    dann das Mögliche
    und plötzlich schaffst du das Unmögliche.
    Franz von Assisi


  3. #3
    Dauerschreiber Avatar von CaptProton
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    Immer weg mit den Pack....
    Woher wollt ihr nicht wissen das die USA die Erlaubnis vom Jemen dazu hatte?

  4. #4
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    Weil die USA sich keine erlaubnis holt,sie machens einfach,es dient ja der nationalen sicherheit.Ein geheimdienst wird wohl kaum irgendwo eine erlaubniss einholen...is doch alles geheim.Und wenns daneben geht,sind sie es nicht gewesen.Der Kampf gegen den Terrorismus dient ja nur als Farce,denn im endeffeckt wollen die amis nur in den irak und sich die letzten Ölvorkommnisse sichern.Die machen sich überall breit,führen andauernd kriege in asien.Und da muss ich unseren Schröder hoch loben,das er bis jetzt immer noch nein zum irak-krieg sagt
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  5. #5
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    Die Amerikaner bestreiten einen sehr gefährlichen Weg. Durch solche Aktionen machen sie sich nur neue Feinde und schüren neuen Hass. Außerdem distanzieren sich dadurch immer mehr Bündnispartner von den USA. Denn das ist ein Vorgehen, das mit Freiheit und Demokratie ja wohl gar nichts zu tun hat.
    Solche Aktionen bringen auch immer zivile, unschuldige Opfer mit sich. Ich finde, dass sich die Amerikaner bzw. die Bush- Regierung im Grunde kaum von jenen unterscheidet, die die Flugzeuge in das World Trade Center krachen ließen.

  6. #6
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    sicherlich spielen sich die amis auf als wäre schon star trek time und sie die einzige wahre föderation! der angriff aufs wtc hat ihnen da allerdings auch gut in die hände gespielt, und meiner persönlichen meinung nach war den geheimdiensten bekannt, was da auf sie zukam! nur dass sie ihr gelobtes land etwas überschätzten, wodurch unzählige ihr leben verloren haben - bei einer demonstration der al kaida, die sich nicht nur im nachhinein fast als rohrkrepierer für bin laden und konsorten entwickelt hat, sondern zudem auch zu vermeiden gewesen wäre!

    die amerikaner benutzen doch nun gerade dieses ereignis um die grenze zwischen gut und böse mit einem sehr dicken schwarzen edding extralarge auf die landkarte zu zeichnen! frei nach dem motto: wer nicht für uns ist, ist gegen uns! eine einseitige und einfach dumme betrachtungsweise, die sie auf das niveau der "terroristen" sinken lässt. dass bush nur ein handlanger ist, und imho nicht die gerinsten kompetenzen eines staatsoberhaupt aufzuweisen hat, spielt dabei eigentlich nur eine untergeordnete rolle - er entscheidet sowieso nicht!

    in der zeit direkt nach dem anschlag haben sich alle augen betroffen auf new york und washington gerichtet, sämtliche regierungen haben ihre uneingeschränkte solidarität versichert. aber niemand hätte die amerikaner für so dumm gehalten, diese aus erschrockenem mitleid resultierenden sympathien durch ebenso dumme übereilte aktionen zu verspielen! hab ich nen schönen cartoon zu gesehen, ging etwa so: bush telefonisch zu papa bush: "hey, dad, this iraq-thing is not going very good so far ... is there any oil in nothkorea?"

    liebe grüße,

    steffi
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  7. #7
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    Also ich kann diese Aktion nicht verurteilen. Das waren Terroristen. Wenn die USA die Möglichkeit hatten sie zu töten, sollen sie die auch nutzen. Lieber es sterben ein paar Terroristen als ich. Wer weiß was die alles geplant haben bzw. planen würden?

    Ich würde mich auch nicht an den Jemen oder sonst wen wenden bevor ich ne Rakete abschieße. Es gibt überall Spione, da kommt es auf Geheimhaltung an.

    Selbst wenn Zivilisten dabei umgekommen wären dann wäre das IMO bedauerlich, aber vertretbar gewesen. Wir sprechen hier über Leute die gerne mal Flugzeuge in Wolkenkratzer lenken oder auch mal gerne die ein oder andere Bombe in der Kneipe um die Ecke zünden. Die mögen uns nicht nur nicht, die hassen uns. Die nehmen keine Rücksicht auf Zivilisten. Im übrigen kann ich es genauso verstehen wenn die Israelis mal wieder nen Terroristen ermorden. Wenn die anderen nicht handeln ist es besser man tut selber etwas bevor es zu spät ist.

    Ich habe mal einen interessanten Standpunkt gehört. Es ist intelligenter Widerstand im eigenen Land zu leisten anstatt diesen ins Feindesland zu verlagern.

    Klingt für mich logisch. Wer könnte noch für die Israelis sein wenn sie in die palästinensischen Gebiete einmarschieren und die Palästinenser nur die Truppen angreifen. Sobald sie jedoch wieder Kinder nach Israel schicken die sich dort in die Luft sprengen geht jede Sympathie verloren. Wer die Amis nicht mag soll sie aus seinem Land jagen und nicht Amerikaner in Amerika töten. So bekommt man kein Verständnis und damit wird sich auch nie etwas ändern.

    Aber Terroristen waren ja noch nie intelligent.
    "Both destiny's kisses and its dope-slaps illustrate an individual person's basic personal powerlessness over the really meaningful events in his life: i.e. almost nothing important that ever happens to you happens because you engineer it. Destiny has no beeper; destiny always leans trenchcoated out of an alley with some sort of Psst that you usually can't even hear because you're in such a rush to or from something important you've tried to engineer."

  8. #8
    DerBademeister
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    Nun, die logische Konsequenz des "last superpower"-Prinzips ist nun mal, das die USA ihren Alleinherrschaftsanspruch auch rigoros durchsetzen werden, so wie das jedes überlegene Imperium Zeit der Geschichte getan hat (Ímperium Romanun, British Empire usw.).

    Wahrlich muss die Welt zur Zeit der zwei großen Blöcke ein einfacherer Ort gewesen sein.

    Bei solchen Meldungen stellt sich mir immer die Frage, wann die erste Rakete in einem europäischen Staat einschlägt und auch dort ein Fahrzeug mit mutmaßlichen Terroristen in die Luft sprengt. Denn das ist die eigentliche Gefahr dabei. Früher oder später werden sie das auch hier tun und sagen das es notwendig war.
    Neue Regelungen erlauben sogar die Befreiung amerikanischer Soldaten aus dem Gewahrsam des internationalen Gerichtshofs. Damit könnten rein rechtlich die USA auf dem Hoheitsgebiet eines Bündnispartners landen und ihre "Geiseln" gewaltsam befreien.

    Und da muss ich unseren Schröder hoch loben,das er bis jetzt immer noch nein zum irak-krieg sagt
    Nun ich kann sein Wahlkampf-Nein nicht gerade als positives Merkmal seiner Aussenpolitik werten. Und ich garantiere Dir, das im Falle eines Krieges eine deutsche Beteiligung zustandekommt, die im Grade mindestens der des Golfkriegs entspricht. Ein kategorisches Nein Deutschlands bei einer UN-Resolution wird es NICHT geben (wir erinnern uns: in 2 Monaten sitzen wir mit im Sicherheitsrat).

    In diesem Fall werden die Sachzwänge erdrückend sein. Das einen Politiker sein Geschwätz von Gestern nicht mehr interessiert, hat nicht erst Schröder ja schon zur Genüge bewiesen.

    Ich finde, dass sich die Amerikaner bzw. die Bush- Regierung im Grunde kaum von jenen unterscheidet, die die Flugzeuge in das World Trade Center krachen ließen.
    Bei den USA oder Israel ist der Terrorismus nur staatlich sanktioniert, und somit "rechtens". Ein Wolf im Schafspelz ist und bleibt aber letztendlich immer noch ein Wolf. Daher durchaus richtig, wenn auch simplifiziert.

    und meiner persönlichen meinung nach war den geheimdiensten bekannt, was da auf sie zukam! nur dass sie ihr gelobtes land etwas überschätzten, wodurch unzählige ihr leben verloren
    Glaube ich nicht. Ich denke man sollte es mit seinen Geheimtheorien dann doch nicht übertreiben. Der wirtschaftliche Schaden des WTC-Angriffes beläuft sich für die Volkswirtschaft auf hunderte Milliarden Dollar, kein Geheimdienst wäre nur wegen des Angriffs auf einige Terroristen zu so einer Tat in der Lage. Denn in dem Fall geht der Kosten/Nutzen Faktor nicht auf.

    Einstellung der USA zu Ziviltoten:
    Selbst wenn Zivilisten dabei umgekommen wären dann wäre das IMO bedauerlich, aber vertretbar gewesen.
    Einstellung der Terroristen zu Ziviltoten:
    Die nehmen keine Rücksicht auf Zivilisten.
    Ein interessanter Kommentar Loser. Ganz unbewusst lieferst Du einen Vergleich ab, der aufzeigt, das die Handlungen beider Parteien sich doch frappierend ähneln. Wer ist denn nun da letztendlich der Terrorist?

    Wenn ich mir die meisten Terrorquellen so anschaue - also Afghanistan (al qaida), Israel (PLO) oder Irland (IRA) - so fällt mir da auf, das es nicht die heute als Terroristen gebrandmarkten Menschen waren, die diesen Konflikt heraufbeschworen und provoziert haben, sondern es jedes mal einen Einfluss von Aussen gab - Staaten, die einmarschierten, die unterdrückten, die ausbeuteten, die diskriminierten, jegliche Menschenrechte missachtend.

    Und da wundert man sich, wenn die Menschen sich irgendwann zu wehren beginnen, und spricht ihnen dann auch noch das RECHT auf Verteidigung ab?

    Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Ach ja....bevor wieder jemand auf die Idee kommt mich über ebenfalls alle Menschenrechte missachtende Brutalität der sogenannten Terroristen zu belehren: Mit guten Worten bringt man keinen Besatzer dazu, das für ihn so wertvolle und wichtige Besatzungsgebiet zu räumen - es geht nur mit Gewalt, je schlimmer und effektiver, desto besser. Das klingt hart und ist es auch, was es leider nicht weniger real macht.

    Ich habe mal einen interessanten Standpunkt gehört. Es ist intelligenter Widerstand im eigenen Land zu leisten anstatt diesen ins Feindesland zu verlagern.

    Klingt für mich logisch. Wer könnte noch für die Israelis sein wenn sie in die palästinensischen Gebiete einmarschieren und die Palästinenser nur die Truppen angreifen. Sobald sie jedoch wieder Kinder nach Israel schicken die sich dort in die Luft sprengen geht jede Sympathie verloren. Wer die Amis nicht mag soll sie aus seinem Land jagen und nicht Amerikaner in Amerika töten. So bekommt man kein Verständnis und damit wird sich auch nie etwas ändern.

    Aber Terroristen waren ja noch nie intelligent.
    Ich glaube das sich israelische Panzer oder F16-Jets recht wenig über ein paar Gewehrschwenkende Palästinenser scheren.
    Den Krieg zum Feind zu tragen ist da effektiver.

    IMHO muss bei jedem Konflikt eine ausreichend hohe Menge Blut fließen, ein Quantum an Leid überschritten werden, bevor eine Mehrheit der Menschen die Sinnlosigkeit solcher Konflikte einsieht, und schließlich Frieden einkehrt.

  9. #9
    Mittlerer SpacePub-Besucher Avatar von scififan
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    Originally posted by DerBademeister@08.11.2002, 18:49
    und meiner persönlichen meinung nach war den geheimdiensten bekannt, was da auf sie zukam! nur dass sie ihr gelobtes land etwas überschätzten, wodurch unzählige ihr leben verloren
    Glaube ich nicht. Ich denke man sollte es mit seinen Geheimtheorien dann doch nicht übertreiben. Der wirtschaftliche Schaden des WTC-Angriffes beläuft sich für die Volkswirtschaft auf hunderte Milliarden Dollar, kein Geheimdienst wäre nur wegen des Angriffs auf einige Terroristen zu so einer Tat in der Lage. Denn in dem Fall geht der Kosten/Nutzen Faktor nicht auf.

    dazu kann ich nur sagen, dass selbst bin laden ja nicht mit solchen ausmaßen gerechnet hat. auch er dachte nicht, dass das wtc einstürzen würde!

    nochwas:

    Zitat geklaut von fosar-bludorf:

    In einer offiziellen Stellungnahme soll Tom Kennedy, ein hochrangiger Mitarbeiter der US-Katastrophenschutzbehörde (FEMA, s. auch Update 14 ff.) dem bekannten CBS-Fernsehjournalisten Dan Rather noch am 11. September stolz mitgeteilt haben, dass seine Organisation als eine der ersten nach den Attentaten zur Stelle gewesen sei:

    „Wir sind momentan eines der ersten Teams, das eingesetzt wurde, um die Stadt New York in dieser Katastrophe zu unterstützen. Wir kamen am späten Montagabend an gingen gleich am Dienstagmorgen an die Arbeit.“

    Da die Attentate am Morgen des Dienstag (11. September) geschahen, stellt sich natürlich die Frage, was die Katastrophenschutzbehörde am Montagabend (10. September) in New York zu suchen hatte! (vgl. hierzu auch Update 9).
    vielleicht sollte man hören-sagen nicht überbewerten, aber für mich klingt das, als hätten sie wohl doch irgendwie davon gewusst! auf der site stehen auch noch andere nette ungereimtheiten zu den attentaten, zu aussagen des präsidenten und zu berichten von cnn!

    liebe grüße,

    steffi

    edit: hab grad noch was nettes auf der seite entdeckt:

    zitat:
    Am 17. Mai 2002 zitierten Nachrichtenagenturen in aller Welt einen Fernsehbericht des US-Senders NBC, wonach die US-Regierung bereits einen Monat vor dem 11. September von den Geheimdiensten auf mögliche Terroranschläge der El Kaida-Organisation hingewiesen worden war. Am 9. September, also zwei Tage vor den Anschlägen, war Präsident Bush ein detaillierter Plan zum weltweiten Kampf gegen den Terror vorgelegt worden, der bereits alle wesentlichen Aspekte des Krieges gegen das Terrornetzwerk von Osama bin Laden und das Taliban-Regime in Afghanistan umfasste. Verdeckte Operationen sollten in etwa 60 Ländern gestartet werden. Nur deshalb – so die ungenannt bleibenden Quellen von NBC – hätte Amerika nach dem 11. September so schnell reagieren können.




    Last edited by scififan at 08.11.2002, 20:22
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  10. #10
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    Originally posted by Loser@08.11.2002, 01:36
    Also ich kann diese Aktion nicht verurteilen. Das waren Terroristen. Wenn die USA die Möglichkeit hatten sie zu töten, sollen sie die auch nutzen.
    Ich folge mal dieser Fuzzy Logik: Der Beschuß eines Fahrzeugs auf fremden Staatsgebiet ist streng genommen ein terroristischer Akt. Ergo sind die USA ein Terrorstaat. Ergo darf ich US-Amerikaner töten, wann immer ich Gelegenheit dazu habe?

    Ich würde mich auch nicht an den Jemen oder sonst wen wenden bevor ich ne Rakete abschieße. Es gibt überall Spione, da kommt es auf Geheimhaltung an.
    Das sehen Terroristen ganz genauso, kurz vor dem Anschlag.

    Selbst wenn Zivilisten dabei umgekommen wären dann wäre das IMO bedauerlich, aber vertretbar gewesen.
    Nehmen wir an, der Wagen mit den Terroristen wäre durch Deine Heimatstadt gefahren und unter den "Kollateralschäden" befänden sich Deine Familienangehörigen und/oder Freunde ... Wie groß wäre Dein Verständnis dann?

    Aus sicherer Entfernung ist es immer leicht, Opfer zu pauschalisieren. Ist ja alles weit weg. Jemen, wer weiß schon, wo das liegt ...

    Wir sprechen hier über Leute die gerne mal Flugzeuge in Wolkenkratzer lenken oder auch mal gerne die ein oder andere Bombe in der Kneipe um die Ecke zünden. Die mögen uns nicht nur nicht, die hassen uns. Die nehmen keine Rücksicht auf Zivilisten.
    Ich bin jetzt mal kurz ein potentieller Terrorist:
    "Wir reden hier über Leute, die gerne mal Wohnviertel bombardieren und Autos mit Raketen beschießen. Die mögen uns nicht nur nicht, die hassen uns. Die nehmen keine Rücksicht auf Zivilisten."

    Es ist natürlich sehr bequem, sich auf eine Seite zu stellen und deren Definitionen zu übernehmen, was ein Terrorist ist. Ich sehe gerne alle Seiten, und stelle dabei fest, daß die Unterschiede zwischen den Terroristen auf beiden Seiten nur in der Preisklasse des verwendeten Equipments zu suchen sind.

    Aber Terroristen waren ja noch nie intelligent.
    Das stimmt so nicht. Intelligente Terroristen agieren so, daß sie selten bis gar nicht als Terroristen bezeichnet werden.
    <span style='font-family:Arial'><span style='font-size:8pt;line-height:100%'>Though my soul may set in darkness, it will rise in perfect light;
    I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
    (Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)</span></span>

  11. #11
    Dauerschreiber Avatar von CaptProton
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    Wenn der BND die Mittel dazu gehabt hätten, hätten sie diesen Abschaum der Menschheit auch etwas "zukommen lassen".
    Wen diese Fanatiker von Terroristen die möglichkeit hätten würden sie alle "ungläubigen" von dieser Erde pusten... Und deshalb muß gehandelt werden... egal wer und mit welchen Mitteln.

  12. #12
    Warmgepostet
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    Originally posted by CaptProton@09.11.2002, 11:26
    Wenn der BND die Mittel dazu gehabt hätten, hätten sie diesen Abschaum der Menschheit auch etwas "zukommen lassen".
    Das Aufgabenfeld und die "Mentalität" des BND/MAD sind sehr verschieden zu denen der vergleichbaren Behörden in den USA. Dort herrscht die Einstellung, in einer gottgegebenen Festung zu sitzen, aus der man die Geschicke der Welt im eigenen Sinne lenken kann, indem man seine dienstbaren Geister ausschickt. Deutschland ist durch seine Geschichte und seine geographische Lage sehr viel vorsichtiger darin, auf dem internationalen Parkett ein Feuer anzuzünden.

    Wen diese Fanatiker von Terroristen die möglichkeit hätten würden sie alle "ungläubigen" von dieser Erde pusten... Und deshalb muß gehandelt werden... egal wer und mit welchen Mitteln.
    Ich bitte, meine Unverblümtheit zu entschuldigen, aber erzähle bitte niemanden, daß Du eine mitteleuropäische Schuldbildung in Geschichte und Gesellschaftswissenschaften genossen hast ... Dann fällt nämlich die nächste PISA-Studie noch deprimierender aus.
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  13. #13
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    Originally posted by CaptProton@09.11.2002, 11:26
    Wen diese Fanatiker von Terroristen die möglichkeit hätten würden sie alle "ungläubigen" von dieser Erde pusten... Und deshalb muß gehandelt werden... egal wer und mit welchen Mitteln.
    [Vorbemerkung:
    Ich bezeichne mich selbst als Star Trek-Fan. TNG und DS9 sind imho die mit Abstand besten Fernsehserien die jemals gemacht wurden]

    Möglichkeit 1:
    Du meinst deinen Beitrag nicht ernst.
    Möglichkeit 2:
    Dein Username ist ironisch zu verstehen, deine Arbeit an einer Star Trek-Seite ist nur vorgetäuscht.

    ...

    Aus einem Star Trek-Board:
    Thema:
    100 Gründe warum es Spass macht & sich lohnt Trekker zu sein:
    [...]4. man fängt an sich über toleranz gegenüber anderen und ähnlichen dingen mehr gedanken zu machen.

    ...

    Was du schreibst lässt mich verzweifeln. Inwiefern hat Toleranz für dich eine Bedeutung? Inwiefern stimmst du mit dem quote aus dem ST-Board überein?

    ...

    Bei solchen Beiträgen verstehe ich Leute wie Kaff und Loser. Es mag mich jedesmal aufregen wenn sie unsachlich Star Trek (und manchmal auch die Fans) fertigmachen, aber scheinabr haben sie recht.

    ...

    Wie kann ein Mensch überhaupt zu dieser Überzeugung gelangen. Diese &#39;Fanatiker von Terroristen&#39; sind nicht mehr fanatisch als du mein sehr geehrter Herr Proton, Personifikation des Guten und Retter der Galaxis.


    [Nachbemerkung:
    Manchmal ist es schwer einen zusammenhängenden Text zu schreiben. Ich beneide euch um eure Fähigkeit zum strukturierten denken. Ich hoffe ihr verzeiht mir meine Unfähigkeit dazu und setzt euch trotzdem mit diesem Post auseinander.]
    I mean, after all; you have to consider we're only made out of dust. That's admittedly not much to go on and we shouldn't forget that. But even considering, I mean it's a sort of bad beginning, we're not doing too bad. So I personally have faith that even in this lousy situation we're faced with we can make it. You get me?

  14. #14
    DerBademeister
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    Wenn der BND die Mittel dazu gehabt hätten, hätten sie diesen Abschaum der Menschheit auch etwas "zukommen lassen".
    Wen diese Fanatiker von Terroristen die möglichkeit hätten würden sie alle "ungläubigen" von dieser Erde pusten... Und deshalb muß gehandelt werden... egal wer und mit welchen Mitteln.
    -> Ein http://www.bild.de Link für Dich.

    @Freak: Gib&#39; Dich keinen Illusionen hin - der Durchschnittstrekkie ist nicht dümmer oder klüger als die restliche Masse unserer Bevölkerung.
    Nicht umsonst genießen Bumbum-SFX-Serien wie Voyager solch große Beliebtheit. ´

    Ich habe selber jahrelang mit meinen Freunden aus der Altvorderenzeit (www.stus.de ^^) bestimmte Star Trek-Foren unsicher gemacht und mich mit allerhand Trekkern gebattled.

    Die Meinung, alle Trekker wären Eierköpfe und Philosophen die die Welt verbessern wollen ist ein Vorurteil.

    Und wo wir gerade bei Star Trek sind....ein kleiner Tipp @Proton:
    "Marriza" (DS9) und "Das Standgericht" (TNG) anschauen - und drüber nachdenken.

  15. #15
    Dauerschreiber
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    Ich bin ja erstaunt wie viele es noch gibt die Terroristen in Schutz nehmen. Dazu dann noch dieser penetrante Antiamerikanismus, aber dazu später mehr.

    Ich könnte ja jetzt einen Haufen @s und anderen Kram verwenden, ich verzichte aber mal drauf.

    Konfliktlösung:
    Also Terrorismus hat schon immer zur Konfliktlösung beigetragen. Denn die beiden Streitparteien waren noch nie in der Lage sich selber zu befrieden, dazu waren immer Dritte nötig. Deswegen spielen die Medien eine wichtige Rolle. Wen man es also schafft in den Medien gut auszusehen verlässt man den Verhandlungstisch als Sieger.

    Nehmen wir mal Israel und Palästina. Seit Jahren eskaliert der Konflikt und alle Verhandlungen scheitern. Warum ? Weil niemand es schafft eine Mehrheit hinter sich zu bekommen. Die Israelis erhalten Mitleid wegen den Selbstmordattentaten, die Palästinenser wegen der israelischen Armee und deren Vorgehen. Tja, wenn Israel jetzt auf Aggressionen verzichten würde, d. h. nicht in palästinensische Gebiete einmarschieren, wäre deutlich das die Palästinenser die Bösen sind. Andersherum, wenn die Selbstmordattentate eingestellt werden würden und die Palästinenser sich vor Panzer werfen würden, wären die Israelis die Bösen. Genau den gleichen Fehler macht auch Bin Laden, anstatt die Amis aus Saudi Arabien zu bomben, bombt er in den USA. So bekommt man den Mob nicht auf die Seite. Denn ohne den Mob erreicht man keine Ziele.

    sich wehren:
    Sollen die Terroristen doch bomben soviel sie wollen, wenn sie dafür sterben haben sie selber schuld. Außerdem, wenn die so unzufrieden mit ihrer Situation sind, haben die bestimmt schon mal was von Revolution gehört. Also wo sind denn die Bewegungen die all die Diktaturen beseitigen wollen? Nirgends. Stattdessen sollen die Amis verschwinden weil die ja alle ausbeuten. Zum ausbeuten gehören aber immer zwei. Nur weil die zur feige sind ihre eigenen Regime zu beseitigen sollen die uns nicht für ihr Elend allein verantwortlich machen.

    Und jetzt kommt mir nicht mit „die haben ja keine Chance.“ Wenn ein Volk den Umbruch will schaffen die das. Zwar bezahlt man viel Blut, aber das sollte einem das doch wert sein. Gegen ein paar Millionen aufgebrachter Bürger hilft übrigens kein Militär der Welt.

    Schlusswort
    Mir gefällt die Demokratie. Mir gefällt aber vieles auch nicht an ihr. Noch bin ich nicht bereit das mit Gewalt ändern zu wollen. Ich kann damit leben wenn jemand dieses System in Frage stellt, aber bitte lasst die Waffen stecken. Noch mal liebe Trekkies, die Terroristen stellen unsere Art zu Leben in Frage, jedoch mit Waffengewalt. Toleranz heißt nicht das man sich erschießen lässt.

    Der Typ in dem Auto war bewiesenermaßen ein Terrorist. Hätte man den weiterfahren lassen sollen nur damit der die nächsten 100 Leute umbringt? Ich denken nicht. Im übrigen halte ich nichts von dem lächerlichen „wir sind ja soweit weg“ Argument. Was wäre wenn der nächste Anschlag bei mir um die Ecke stattfinden würde? Kann passieren, dabei können auch Verwandte von mir sterben. Mir ist es lieber die sterben bei einer Aktion die Terroristen beseitigt, anstatt beim nächsten Anschlag.
    "Both destiny's kisses and its dope-slaps illustrate an individual person's basic personal powerlessness over the really meaningful events in his life: i.e. almost nothing important that ever happens to you happens because you engineer it. Destiny has no beeper; destiny always leans trenchcoated out of an alley with some sort of Psst that you usually can't even hear because you're in such a rush to or from something important you've tried to engineer."

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