Wieviel Realismus und Science benötigen wir eigentlich? Die offzielle und ursprüngliche Definition von ScienceFiction ist die, dass über fiktive, zukünftige, aber zugleich auch mögliche und vorstellbare Dinge gedichtet wird.

Mit zunehmender Entwicklung wurde oft das Element Fantasy in die SciFi hereingebracht. Man könnte fast meinen, SciFi ist alles, was nur irgendwie in der Zukunft spielt.

Star Wars wurde 1979 von Fans nicht als SciFi sondern als Fantasy deklariert (da "Die Macht" und andere Dinge nicht "Science" waren). Heute hat man sich schon an die Fantasy-Einflüsse gewöhnt.

Auch die Bezeichnung "Hard-Science", die harte, wissenschaftliche Kost präsentiert, kann oft nicht als solche bezeichnet werden.

Daher die Frage: Wieviel Wissenschaft und Realismus wollen wir eigentlich? Muss die Raumschiff-Flugbahn korrekt berechnet sein, sollten Wetter, Umweltbedingungen etc realistisch sein oder tut es auch eine Brise Fantasy?

Ich persönlich bin oft entäuscht, wenn einem Romane wie von Peter Hamilton als "SciFi" angepriesen werden, was man bekommt ist dann aber ein Horror-Mystery-Thriller, der im Weltraum spielt - muss das sein?