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Thema: Was macht eine(n) gute(n) Con aus ?

  1. #1
    Lokaler SciFi-Gutsherr Avatar von Starcadet
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    Standard Was macht eine(n) gute(n) Con aus ?

    Was muss für Euch zu einer guten Convention dazugehören ? Ist ein guter Con nur dann ein guter Con, wenn 20 Schauspieler eingeladen waren ? Oder genügt es, einfach nur ein nettes Wochenende mit netten Leuten zu verbringen ? Wars nur dann super, wenn Ihr Euer Kostüm spazieren getragen habt ? Oder wars ein guter Con, wenn Ihr kistenweise seltsames Merchandising mitgebracht habt und der Geldbeutel leerer als ein schwarzes Loch ist ?

    Kurze Story: ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da musste ich die Leute vom (ehemaligen) Convention-Central erst mal davon überzeugen, dass der BuchmesseCon ebenfalls in deren Liste gehört. Für die war das Event kein Con, weil a) keine Schauspieler, b) nur ein Tag und c) nicht mal 10 Euro Eintritt. Wie gesagt, das war in den 90igern. Heute hat sich das gottseidank geändert...

  2. #2
    Forum-Aktivist Avatar von Prospero
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    Standard AW: Was macht eine(n) gute(n) Con aus ?

    Freundliche, nette und hilfreiche Gopher gehören auf jeden Fall dazu. Eine gute Organisation natürlich auch - wenn ich stundenlang auf der Suche nach Räumen durchs Gebäude irre ist das nicht spaßig. Ein abwechslungsreiches Programm ist auch nicht fehl am Platze, wobei das sowieso in den Hintergrund rückt wenn man schon einige Cons besucht hat - dann ist ein Con eher dazu da mit Leuten zu sprechen, die man sonst im Jahr kaum mal sieht und beim ColoniaCon ist bekanntermaßen die Theke der heimliche Mittelpunkt des Cons. *g*
    Schauspieler müssen für mich nicht unbedingt sein, aber es ist natürlich mit ein Grund mal zu einer Con zu gehen. Oder zu einer Videobörse in Recklinghausen. *g*
    Wenn dann noch das Essensangebot stimmt, die Preise dafür nicht all zu hoch sind und der Eintrittspreis auch noch akzeptabel ist - bei Preisen über 20 Euro und keinen Gaststars überlege ich mir das in der Regel sehr gut - dann ist das ein guter Con. Nein, auf die Contasche selbst kommts nicht an.
    Und der TBFC und der Zeitkongress beweisen ja jedes Mal, dass es auch reicht wenn sich nette Leute für ein Wochende in einen Raum einschließen und auf eine große Leinwand starren. (Wobei der Zeitkongress - ist das eigentlich ein Con? Hmmm...)
    Ad Astra

  3. #3
    Die Super-Checkerin Avatar von Teylen
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    Standard AW: Was macht eine(n) gute(n) Con aus ?

    Zu einer Convention gehört, meines Erachtens, dazu das es so etwas wie ein Programm bzw. Events gibt. Das können Auftritte von Gruppen sein, Gast-Stars, ein bestimmter Ablauf, Workshops, thematische Panels oder was auch immer dort einfallen mag.
    Ein weiterer Aspekt ist das eine Convention öffentlich zugänglich sein sollte, also das jeder die theoretische Chance hat an Karten zu kommen bzw. teilzunehmen. Also ein "Diese Convention ist nur für die Mitglieder des Clubs XY" wäre aus meiner Sicht ein Widerspruch.

    Wenn es kein wie auch immer geartetes Programm ist bzw. es sich mehr um eine unverbindliche Zusammenkunft von Fans zwecks z.B. Luma Serien schauen handelt oder man queer durch Frankfurt Geschäfte abklappert ist es eher ein Treffen.
    Nimmt so etwas größere Ausmaße an und hat zudem noch eine starke Händler Präsenz, könnte man es ggf. als Messe bezeichnen.

  4. #4
    Lokaler SciFi-Gutsherr Avatar von Starcadet
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    Standard AW: Was macht eine(n) gute(n) Con aus ?

    @Teylen
    Naja, es wäre ja auch irgendwie witzlos, eine interne Convention öffentlich anzukündigen. Was sollte es für einen Sinn haben, dann andauernd irgendwelche Interessenten "von ausserhalb" abweisen zu müssen ? Den Ärger spar ich mir als Orga doch gleich...

    "Convention" bedeutet laut Wikipedia:
    "Eine Convention (von lat. convenire „zusammenkommen“, meist auch nur Con genannt) ist eine Veranstaltung, auf der sich Menschen mit gleichartigen Interessen (zum Beispiel Jongleure, Animefans, Rollenspieler, Fantasyfreunde und -Spieler, …) treffen, um andere Gleichgesinnte kennen zu lernen, sich mit ihnen über ihr Hobby auszutauschen und teilweise diesem auch nachzugehen."

    Da ist zunächst einmal nichts über die Grösse, oder auch ein vorhandenes Programm ausgesagt (das kommt dann später im Text, aber nicht als "Muss").

    Interessant finde ich die Aussagen z.B. vieler FedCon-Besucher, sie würden ja nicht wegen des Programms zur Con gehen, und auch ganz bestimmt nicht wegen der Schauspieler. Nun, ginge man danach, dann müssten ja die kleinen Cons, wie Starport, Spacedays etc. geradezu überquellen und tausende von Besuchern haben. Dem ist aber mitnichten so und die Leute zahlen weiterhin dreistellige Beträge als Eintritt. Aber nur um Gleichgesinnte zu treffen ? Da genügt doch eigentlich auch der örtliche SF-Stammtisch, oder ? Es gibt bekanntlich die Aussage, dass man die BILD-Zeitung ja auch nur wegen des Sportteils liest... Und es schaut natürlich auch niemand drittklassige Talk- und Gerichtsshows...

    @Prospero
    Nichts gegen den ColoniaCon, aber bei unseren Cons hier wird sicher nie die Bar der eigentliche Mittelpunkt des Events sein. Es gibt eine ganze Reihe "alter" BuCon-Besucher, die sich diese Zeit, wie es in den ersten 10 Jahren üblich war, zurückwünschen, aber mit dem aktuellen Team ist das nicht zu machen. Wir fahren da knallhart die ProgrammCon-Schiene. Meiner Auffassung nach muss ein "richtiger" Con (ok, was ist richtig ?) vor allem auch ein nettes Programm haben. Ich gebs ja zu, die Zeiten, in denen ich ein Panel nach dem anderen abgesessen habe, sind ewig und drei Tage vorbei. In Garching und auch beim ColoniaCon hab ich so gut wie nichts vom Programm mitbekommen. Das kommt vielleicht auch daher, weil man schon lange nicht mehr "normaler" Besucher ist, sondern (eine Stufe höher) Fandomsaktivist. Auf der letzten FedCon habe ich mal wieder versucht, ein Schauspieler-Panel durchzuhalten. Hat nicht funktioniert, ich bin nach 20 Minuten raus gegangen. Ok, als Veranstalter ist es ja schon normal, dass man von seinem eigenen Con nichts mitbekommt.

    Nun gut, der Begriff Convention ist äusserst dehnbar, wie man sieht.

  5. #5
    Die Super-Checkerin Avatar von Teylen
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    Standard AW: Was macht eine(n) gute(n) Con aus ?

    @StarCadet
    Haette Wikipedia in der Beschreibung recht, wuerde sich auch 'Der Convention' anstelle von 'Die Convention' verbieten. ;o)
    Wobei ich in dem Fall mit Wikipedia konform gehe. ^.^;

    Die Groesse ist mir bei der Bezeichnung weniger ausschlag gegebend als die Sache mit dem Programm und der Oeffentlichkeit.
    Dabei ist es nicht so als wuerde ich Treffen, Sitzungen, Stammtische, Messen und dergleichen geringer schaetzen.
    Ich finde es nur praktikabel wenn ein Begriff in etwa beschreibt was wohl in etwa passieren wird. Auf einen Stammtisch zu gehen und ploetzlich sich auf einer Convention wieder zufinden ist ebenso merkwuerdig wie als wenn man auf eine Convention geht und es sich als Stammtisch entpuppt.

    Das sich die FedCon Besucher im geringeren Masse auf z.B. den Spacedays wieder finden, kann daran liegen das die FedCon, neben den ganzen Stars eine starke Gewichtung auf Star Trek hat sowie ihr eigenes Ambiente.
    Ich gehe im Jahr auch ganze sicher auf die AnimagiC. Wohingegen die Connichi oder der Anime Marathon optional sind. Obwohl die im Grunde das selbe bieten, ist das Ambiente ein wenig anders. Auch der Personenkreis von dem man ausgehen kann ihn (wieder) zu treffen.

    Eine andere Idee zu dem Treffen von 'gleich Gesinnten'.
    Vielleicht liegt es auch an der Masse. Irgendwas macht mir den Gedanken unter 1000 AnimagiC Besucher zu wandeln ein bisschen lieber als unter 1000 Connichi Besuchern. Und beides ist kein Vergleich zu ~5-20 Leute vom Frankfurter Anime Treffen. Also wirklich kein Vergleich, der stellt sich nicht mal.

    Zu dem 'Bar-Phaenomen'. So etwas ist nicht der Mittelpunkt des Events, sondern wird von mehr oder weniger vielen Fans dazu gemacht. So aehnlich wie 'die Wiese' vor der AnimagiC - Einfach nur eine Wiese (vor der Veranstaltungshalle) auf der sich erstaunlich viele Fans mit oder ohne Eintrittskarten rum muemmeln. Dicht gefolgt von 'der Treppe'.

    Abstand zum Program erlangt man nicht nur durch Fandomaktivitaeten - wobei das der sicherste Weg ist von den meisten Events nichts mit zu bekommen - sondern durch die Laenge des Fan dasein. Da mag man halt verschd. Showgruppen nicht, man kennt die Anime in den Videoraeumen oder man schaut lieber im kleineren Kreis.

    Nun gut, der Begriff Convention ist äusserst dehnbar, wie man sieht.
    Das sowieso.

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