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Thema: Reich-Ranicki und der Deutsche Fernsehpreis

  1. #1
    Treuer SpacePub-Besucher Avatar von nosferatu
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    Standard Reich-Ranicki und der Deutsche Fernsehpreis

    Hallo zusammen,

    wie Ihr sicher mitbekommen habt, hat der renommierte Literaturkritiker Marcel Reich-Ranicki am vergangenen Wochenende den Deutschen Fernsehpreis abgelehnt und dabei das unzureichende Niveau der Fernsehsender heftig kritisiert.

    Durchweg wird von einem "Eklat" oder einem "Skandal" gesprochen. Ich hingegen möchte den Vorfall von der Verleihung des Deutschen Fernsehpreises als längst überfälligen Fausthieb gegen die TV-Industrie bezeichnen. Gegen wen sich Reich-Ranickis Schelte konkret richtet, liegt dabei im Ermessen des Zuschauers.

    Bildungsauftrag hin oder her, was einem die Flimmerkiste speziell auf den privaten Programmen bietet, ist oftmals eine Beleidigung des guten Geschmacks. Die dargebotenen Szenarien bedienen in erster Linie die Sensationsgier und den Voyeurismus des Publikums. Beispielhaft seien die Talk- und Gerichtsshows genannt. Während gerade letztgenannte das Potenzial hätten, über das Rechtswesen aufzuklären und die Juristerei, die oftmals als Buch mit sieben Siegeln empfunden wird, für jedermann verständlich zu machen, beschränkt man sich auf die Inszenierung des Alltages sozialer Brennpunkte. Klar, das ist spannend, das ist unterhaltsam, doch mit einem tatsächlichen Gerichtsverfahren hat dieses Laientheater nichts zu tun.

    Gerade im nächtlichen Programm offenbaren sich tiefe Abgründe. Barbrüstige Quizmoderatoren mit hirnabstinenten Rätselfragen, Hobbyastrologen mit hohlen Ratschlägen für z.T. gewichtige Existenzfragen. All das stetig unterbrochen von Werbeclips, die sexuelle Bedürfnisse suggerieren, die man gar nicht hat. All das selbstverständlich gegen entsprechendes Entgelt!

    Der Begriff "Comedy" hat in den letzten Jahren eine gewaltige Wandlung erfahren. Lachte man einst über die satirischen Sketche Loriots, amüsierte sich in SketchUp über die Wandlungsfähigkeit eines Dieter Krebs, empörte sich über die Zoten eines Harald Schmidt, der gnadenlos die Gesellschaft vorführte, gelten heute "Komiker" wie Atze Schröder, dessen größter Gag seine alberne Perücke zu sein scheint, als Elite dessen, was eben ein Loriot einst im deutschen Fernsehen begründete.

    Ich möchte noch kurz auf die neuen großen "Samstag-Abend-Shows" à la "Die ultimative Chart-Show" eingehen, die ausschließlich dazu konzipiert sind, dem Publikum anschließend das Geld aus der Tasche zu ziehen - Für eine CD zu irgendeinem Thema mit Songs, die man ohnehin schon auf irgendeiner anderen CD hat, aber eben nicht mit dem Label "Hit-Gigant", und auch nicht kommentiert von Musikexperten wie Cindy aus Marzahn oder Mario Barth. Dass es sich bei diesen Paraden um essenzielle gesellschaftliche Themen handelt, wird dadurch unterstrichen, dass sich sogar die Bundesvorsitzende der Grünen die Zeit nimmt, einzelne Songs zu kommentieren. So zeigt der moderne Politiker von heute Volksnähe, wohlmöglich begründet durch Gerhard Schröders fulminanten Auftritt in GZSZ anno 1998.

    Ohne Frage haben die Qualität und das Niveau des Fernsehens abgenommen. Doch seien wir mal ehrlich: Genau das wollen wir doch sehen! Wir sind bequem, wir wollen schlicht und ergreifend unterhalten werden. Wir sind Voyeure und brauchen vielleicht gerade die Olli-Geißen-Show für unser Selbstwertgefühl.

    Fernsehen ist eine gigantische Geldmaschinerie. Die Einnahmen durch Werbung, Telefonanrufe, CDs usw. rechtfertigen all die Sendungen, die wir zwar durchaus kritisieren, aber dennoch immer wieder einschalten. Solange wir bereit sind, all diesen Schwachsinn einzuschalten, erfüllen die Sendeanstalten ihren ureigentlichen Zweck, nämlich die Unterhaltung.

    Die eigentliche Kritik hat vielleicht gar nicht den Sendern zu gelten, sondern uns, die wir bereit sind, uns auf diesem Niveau unterhalten zu lassen.
    Ich liebe die Dunkelheit und die Schatten, wo ich mit meinen Gedanken allein sein kann.

  2. #2
    Forenjunkie
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    Standard AW: Reich-Ranicki und der Deutsche Fernsehpreis

    Ohne Frage haben die Qualität und das Niveau des Fernsehens abgenommen.
    "Ohne Frage"? Ist zwar eine oft wiederholte These, aber ist sie richtig? Ich bin auch der Meinung, dass es einigen "Müll" im Fernsehen gibt, aber war die TV-Landschaft früher wirklich besser? Man mag heute zwar vielleicht mehr Sendungen finden, die man als schlecht einstuft, aber es gibt eben auch einfach viel mehr Sender.
    Und wenn ich beispielsweise in den Serienbereich gucke, so gibt es da meiner Meinung nach mehr hochwertiges als früher.

    Viel wichtiger bei der ganzen Diskussion ist aber: die Sender machen im Prinzip das Programm, dass die Leute sehen wollen. Schließlich setzt sich vor allem das durch was Quote bringt und viele der oft kritisierten Sendungen sind richtige Quotenrenner. Da ist zwar vieles dabei, was mir persönlich nicht gefällt, aber deswegen gleich das ganze Medium zu verteufeln, wie es momentan teilweise geschieht, empfinde ich als stark übertrieben. Wenn überhaupt sollte man sich eher über die Zuschauer aufregen und nicht in erster Linie über die Sender.

  3. #3
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    Standard AW: Reich-Ranicki und der Deutsche Fernsehpreis

    Einerseits, das war doch nicht mal ein Sturm im Wasserglas.
    Marcel Reich-Ranicki hat die vermeintliche Schelte, heute morgen im Frühstücksfernseh sehr stark relativiert. So fühlt er sich falsch zitiert (Zitat: "Alle Zitate lügen"). Erzählte dann das es Filme gibt die ihm gefallen, als Beispiel nannte er den Film über die Familie Mann, sowie eine weitere Literatur Verfilmung. Die beide recht gut weg kamen. Dann führte aus das die einzige Pflicht die er für das Fernseh sieht ist Spaß zu machen ohne blödsinnig zu sein. (Nichts von Bildungsauftrag.) Nun und offensichtlich ist er mit der Verfilmung seines Lebens soweit auch einverstanden, begrüßt es und mag den Schauspieler.

    Andererseits, war früher nichts besser.
    SketchUp zu der hohen Kunst des satirischen, anspruchsvollen Humor zu zählen gehört schon viel, wohl viel Mut. Nicht nur das das Format seinerzeit den gleichen Stellenwert hatte wie heut zu Tage Atze Schröder oder Big Brother; es gibt überaus das Format noch mit anderen Darstellern (Ladykracher, Dreisten Drei usw.).
    Daneben macht Harald Schmidt noch weiter. An der Kabarett Sparte stehen Richling, Scheibenwischer, Mitternachtsspitzen & Co. in Stellung. Plus daneben gibt es noch Unmengen von anderen mehr oder witzigen Menschen (Engelke, Helge Schneider, Mittermaier usw.) sowie neuere Formate.
    (und imho ist Loriot leidlich amüsant)

    Ich glaube nicht das man sexuelle Bedürfnisse die man nicht hat gerade von dieser Art Werbespots suggeriert bekommt. Und früher sendete RTL2 noch viel mehr Softpornos und davor hüpfte eine arg strange kostümierte lesbische Person durch eine Show bei der am Ende spärlich bekleidete / nackte Personen rum standen.

    Auch sehe ich nicht das verwerfliche daran Hits aus der Vergangenheit mehr oder weniger kumpelhaft kommentiert anzuschauen. Die CD kauft wohl keiner der die Songs schon hat und die Kommentare werde da nicht mit drauf sein.
    Auch glaube ich nicht das ein 30 minütiges Format der geeignete Boden ist um das deutsche Gerichtswesen zu erklären oder die trostlose Polizeiarbeit zu zeigen.

    Letztlich, könnt ihr sowas von froh sein nicht z.B. in Belgien zu wohnen.
    Die Tele Shopping Shows, Astrologen, Quizes starten irgendwann in der Nacht und haben bis Nachmittag das Programm noch nicht verlassen, plus american-style Prediger.
    Nun und Abends gibt es oftmals das Endemol Programm, das aktuelle, das was man in Deutschland mit etwas Glück nie zusehen kriegen wird.

  4. #4
    Treuer SpacePub-Besucher Avatar von nosferatu
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    Standard AW: Reich-Ranicki und der Deutsche Fernsehpreis

    Nun, ich habe meinen Eingangsbeitrag bewusst überspitzt formuliert, aber dennoch bleibt meine Meinung im Kern bestehen: Die Qualität und das Niveau des Fernsehens haben abgenommen.
    Es ist ja korrekt, dass auch früher sehr viel Bockmist gesendet wurde. Und ebenso ist es korrekt, dass es heute vorzügliche Sendeformate gibt, die es früher nicht gab.
    Ich stimme Falcon darin zu, dass es heute gerade im Serienbereich hochwertige Produktionen gibt. Selbst die deutschen TV-Schmieden legen mittlerweile ein Niveau an den Tag, dass den Mief der Vergangenheit weit hinter sich lässt. SAT.1 ist in den vergangenen Jahren häufig durch seine beachtlichen Eigenproduktionen (z.B. "Das Wunder von Lengede") hervorgestochen.
    Doch betrachten wir uns mal die neue Generation an TV-Shows, die - trendmäßig - unter dem Deckmantel "Reality-TV" laufen. Eben dieses Genre dominiert. Da werden holde Maiden auf Pseudo-Landwirte losgelassen, B-Promis in den Dschungel verfrachtet, frustrierte Hausfrauen in soziale Brennpunkte entsendet und Einfaltspinsel in kameraüberwachte Container gesperrt. Der Wettbewerb im TV-Sektor ist durch die Vielzahl an Sendern noch härter und unerbittlicher geworden, und daher können die Sender gar nicht anders, als ein Tabu nach dem nächsten zu brechen und von einem Extrem zum anderen zu schwanken. Damit macht man Quote, damit verdient man Geld, und es ist richtig, dass die Sender uns das zeigen, was wir sehen wollen.
    Früher war das Fernsehen naiver, heute ist es regelrecht schamlos, bietet uns aber auch mehr Gelegenheit, uns damit zu identifizieren. Das Niveau bleibt aber auf der Strecke.
    Ich liebe die Dunkelheit und die Schatten, wo ich mit meinen Gedanken allein sein kann.

  5. #5
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    Standard AW: Reich-Ranicki und der Deutsche Fernsehpreis

    Wenn die Qualitaet und das Niveau des Fernseh abgenommen haben soll, muesste es doch Beispiele geben, die aufzeigen das es einmal besser gewesen ist.

    Ich habe versucht zu ueberlegen, was frueher vielleicht besser war, und als einziger Punkt ist mir aufgefallen das ein Telekolleg Franzoesisch vielleicht sehr praktisch sein wuerde. Wobei ich diesbezueglich eher dann entsprechend die Sender anschreiben wuerde. Und ich mal annehme das da weniger interesse dran da war.

    Die Reality-TV Shows, selbst frueher gab's Sendungen wie der Notruf mit Hans Meissner und auch die unterschiedlichsten Kochsendungen, wie Biolek, sind keine Erfindung der Neuzeit. Ich glaube auch das Schwarzwaldklinik und Lindenstrasse noch vor GZSZ kamen. Die Quiz Shows sind sogar gefuehlt weniger geworden ^^; (Kein Gluecksrad, Preis ist Heiss / Zonk und Laufendes Band mehr ^^; )

    Das einzige was man vorwerfen koennte, wenn man es vorwerfen wollte, ist das es von allem mehr gibt. Mehr Eigenproduktionen, mehr Doku-Soaps, mehr Comedy, mehr auslaendisches, mehr Tutti-Frutti, mehr Quiz, mehr von allem.
    Heute kann man alles was man will, fast jederzeit sehen.

    Die Reality Shows dominieren, meiner Meinung nach, in Deutschland weniger stark als Beispielsweise in Belgien.
    Wo rebellische Jugendliche in Kuechen gesteckt werden, Restaurants im Wettbewerb aufgebaut, Paaerchen im Wettbewerb Wohnungen zusammen bauen, man bzw. Frau Hilfe sucht weil der Mann ein Moechtegern-Handwerker ist, im Home Makeover Haeuser hochgejagt und neugebaut werden, die naechste Portion Menschen auf eine Insel verfrachtet, die Kinder Nanny ihr Werk verrichtet, ebenso wie eine Hunde Nanny es versucht und eine Horde Jugendlicher auf eine Militaer Schule der 50'er Jahre verfrachtet werden und daneben merkwuerdige Kuppel Spiele (Vom "Andere beluegen das man Single ist und Luegner entlarven" bis zur "Versuchungs Insel").
    - Und das ist nur was aktuell laeuft, und was ich ohne Hilfe einer Programm Zeitschrift bei einander bekomme -
    In England sucht die BBC Abends wahlweise im Casting Format einen Josef fuer das Musical, einen anderen Musical Star, einen Chor oder gar einen Dirigenten (kein Scherz! Es war beeindruckend. Aber irgendwie auch falsch. Wobei immerhin eine Frau gewonnen hat ^^). Und wenn das nicht wird der Kluegste Englaender erQuizT.

    Edit:
    Doch noch was eingefallen, frueher liefen subjektiv gesehen bessere Anime auf RTL2 ^__^

  6. #6
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    Standard AW: Reich-Ranicki und der Deutsche Fernsehpreis

    Es hat ein weiteres TV Gespräch dazu gegeben?
    Mit Gottschalk? Gibt es davon eine Transkribtion?

    Wobei Ranicki, auf YouTube, Arte lobt ^^

  7. #7
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    Standard Reich-Ranicki und der Deutsche Fernsehpreis

    Die Sendung kann man sich in der ZDF-Mediathek in voller Länge anschauen. Quotenmäßig war die Sendung ein voller Erfolg, aber das wird auch das einzige sein, was dabei rum kam.

    Was die Meinung des Herren angeht, halte ich mich da an den Kommentar von DWDL. Niemals war das Fernsehen so reichhaltig wie heute, wenn man es schafft über den Horizont des Fernsehmülls hinwegzusehen. Besonders mit Digitalempfang hat man eine Riesenauswahl an Sparten- und Themenkanälen, man muss sich eben nur mal die Mühe machen. Der gute alte Mann war eben erschreckt von dem Comedy- und Realitygesocks, was da über die Bühne hüpfte. Mir wäre es da nicht anders gegangen.

  8. #8
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    Standard AW: Reich-Ranicki und der Deutsche Fernsehpreis

    Er war wohl nicht nur davon erschreckt.
    Aber gut, schon sehr realitätsfern.
    (Sämtliche Shakespeare Komödien wurden doch schon, teils mehrfach, verfilmt)

    Nu und gerade Helge Schneider als Beispiel schlechter Comedy auf einer Stufe wie Atze Schröder?

  9. #9
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    Standard AW: Reich-Ranicki und der Deutsche Fernsehpreis

    Habe mir mal das Gottschalk-Reich-Ranicki-Gespräch in der Mediathek angeguckt. Nach 10min hatte ich aber genug. Wenn man sich das anguckt kann man die Kritik von Reich-Ranicki nicht ernst nehmen.

  10. #10
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    Standard AW: Reich-Ranicki und der Deutsche Fernsehpreis

    Das Fernsehen war früher nicht besser (ich bin Jahrgang 60).
    Jetzt gibt es aber dank der DVD nicht nur reichlich Alternativen, durch die sehr selektive Veröffentlichungspolitik kommt nur das Beste aus den früheren Jahren auf den Markt. Und verklärt den Rückblick auf "die gute alte Fernsehzeit".

  11. #11
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    Standard AW: Reich-Ranicki und der Deutsche Fernsehpreis

    Reich-Ranicki hat in "Aus gegebenem Anlass" nochmal deutlich gemacht, wie wenig Ahnung er vom heutigen Fernsehprogramm und den kreativen Köpfen dahinter hat. Er zeigte wieder, dass er nur ein krakelender, dümmlich beleidigender Polemiker ist, dessen Kritik keinerlei Substanz hat. Mit seiner lauten, oberflächlichen, selbstverliebten Art ist er praktisch ein Vorreiter des Spektakel-Fernsehens von heute, in dem sich aufmerksamkeitsgeile Selbstdarsteller einem Massenpublikum präsentieren.

    Ohne seinen "Skandal"-Auftritt beim Fernsehpreis, hätte nach der Auszeichnung seines Lebenswerkes kein Hahn mehr nach Reich-Ranicki gekräht. Er wird gespürt haben, dass man mit diesem Preis die letzte Schippe Dreck auf seinen Sarg schaufelt, um ihn umgehend in die mediale Versenkung zu schicken. Ich hoffe, dass er nach dem peinlichen Geschwafel in "Aus gegebenen Anlass" nun auch genau dort landet - und nie wieder mehr hervorgekrochen kommt.


    Günther Grass hat dieses überflüssige Thema bzw. die (ebenso überflüssige) Person Marcel Reich-Ranicki auf der Buchmesse präzise auf den Punkt gebracht:
    http://de.youtube.com/watch?v=PF3gscvrY3A


    .
    Geändert von Dr.BrainFister (20.10.2008 um 22:43 Uhr)
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  12. #12
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    Standard AW: Reich-Ranicki und der Deutsche Fernsehpreis

    Also ich finde Grass noch eine Ecke, nun, weniger nachvollziehbar als der Ausbruch Reich-Ranickis.
    Wieso man nun ausgerechnet jemanden interviewt der sowie in einer persönlichen, gegenseitigen, Feindschaft mit Ranicki liegt, mag zweifelhaft erscheinen. Denn immerhin ist ein Faktor mit dem das literarische Quartett, respektive Reich-Ranicki, berühmt wurde die Szene in dem er es schaffte ein Buch von Brecht zu fetzen - quit wortwörtlich.

    Nun und was wirft dann Grass Reich-Ranicki vor?
    Oy! Er bringt die Literatur den normalen Menschen nahe. Also da gibt es wirklich schlimmeres. Nun und wie nahe Reich-Ranicki die FAZ dem BILD Leser gebracht hat könnte man bezweifeln.
    Vermutlich regt sich Grass da nur auf das er sein Buch nicht näher bringen wollte?
    Vielleicht fühlt sich Grass pikiert weil Reich-Ranicki einen Mangel an guter literarischer Ware in Massen auf der Messe kritisierte. (Er meinte etwas das im Sumpf der vielen Kochbücher und dergleichen wirkliche Literatur fehlt - und dem alten Marcel trau ich zu das er Grass Bücher zu den Kochsachen steckt XD)
    Dann porlarisiert er, versucht zum nachdenken anzuregen, nur was ist daran schlecht?

    Nun und die Behauptung das Reich-Ranicki die dokumentierenden Kollegen und mit Preis-krieger abgewatscht hätte... stimmt doch gar nicht.
    Er hat gesagt das er gerne Arte schaut.
    Er hat auch gesagt das er gerne Dokus schaut.
    Er hat einen Film gelobt, dessen Darbietung (Trailer) er nur blödsinnig weil sinnbefreit, fand.
    Also Kollegen-Watschen sieht anders aus. Kann er auch anders wenn er mopsig wird.

    Gut, er findet den Großteil immer noch nicht gut, und? Kann er doch?
    Und ich kann mir vorstellen das die Tatsache das sich die Jury nicht entscheiden konnte wofür es den Preis gibt (Lebenswerk vs. Literarisches Quartett) einen schon mächtig auf den Zeiger gehen kann.

    Nun und dann ist Reich-Ranicki medial tot?
    You may wish so, Grass.
    Es wurde, nicht sehr dezent, Werbung für die Verfilmung Reich-Ranickis Lebens gemacht. Zudem, schaut man sich das Interview mit Gottschalck an, wirkt es als wollte Reich-Ranicki damit nur eine weitere, neue, eigene Show promoten. Mit der er was für die literatzität (oder so) des Fernsehen tun wird.
    Plus fettem Wirbel:
    Reich-Ranicki Back als Retter [obwohl er einst gegen das TV hetzte]

    (Der einzige Spruch der noch fehlte war doch:
    "Ich wette mit Ihnen das ich es schaffe eine quotenstarke Sendung nach den Ansprüchen des Bildungsbürgertum zu machen. Wetten Dass?"
    "Ich wette dagegen [..]")

  13. #13
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Reich-Ranicki und der Deutsche Fernsehpreis

    Zitat Zitat von Teylen Beitrag anzeigen
    ...
    Nun und dann ist Reich-Ranicki medial tot?
    You may wish so, Grass.
    Es wurde, nicht sehr dezent, Werbung für die Verfilmung Reich-Ranickis Lebens gemacht. Zudem, schaut man sich das Interview mit Gottschalck an, wirkt es als wollte Reich-Ranicki damit nur eine weitere, neue, eigene Show promoten. Mit der er was für die literatzität (oder so) des Fernsehen tun wird.
    Plus fettem Wirbel:
    Reich-Ranicki Back als Retter [obwohl er einst gegen das TV hetzte]
    ...
    Das hätte die BILD nicht besser formulieren können.

    Und auf genau diese Boulevard-Spektakel-Niveau hat sich Reich-Ranicki mit seinem Ausbruch bzw. auch schon vorher mit seinem Kritikerstil begeben. Laut herumkrakelen kann jeder - viel mehr Substanz hatte seine Kritik nicht. Im Grunde gibst du Grass mit deiner Argumentation größtenteils recht: Das war eine große Show, die den Medienmenschen Reich-Ranicki wieder in den Mittelpunkt stellen sollte.

    Dass sich irgendjemand allerdings an der Person Grass hochzieht und die Reich-Ranicki-Kriktik daran bemisst, war schon vorherzusehen. Es ist ein bisschen so wie Grass gesagt hat: Kaum jemand traut sich oder anderen zu, diesen "skandalösen" Ausbruch zu kritisieren. Und wenn es dann einer wie Grass macht, wird sogar diese Gelegenheit genutzt, ihn als Kritiker zu diskreditieren und dagegen Reich-Ranicki wiederum auf den Tron des gefeierten Retters des Fernsehens zu heben. (ich bin übrigens kein Grass-Fan und interessiere mich nicht sonderlich für sein Werk.)

    Und wenn man schon schwarzweißdenkerisch ein Schnellschuss-Urteil zusammenbastelt, das Grass vorwirft, von Reich-Ranicki beleidigt worden zu sein und ihn das deshalb jetzt mit dieser Kritik zurückzahlen zu wollen - dann sollte man vielleicht auch mal darüber nachdenken, dass dies ebenso umgekehrt der Fall gewesen sein kann und Grass in der Vergangenheit Reich-Ranicki derart kritisierte, dass dieser künftig seine Medienmacht nutzte, um dessen Bücher zu "zerfetzen". Reich-Ranicki war sich nämlich der Macht seines Medienmeinungsmonopols definitiv bewusst und hat es sicherlich auch ab und zu genutzt, um persönliche Schlachten zu führen.

    Oy! Er bringt die Literatur den normalen Menschen nahe. Also da gibt es wirklich schlimmeres. Nun und wie nahe Reich-Ranicki die FAZ dem BILD Leser gebracht hat könnte man bezweifeln.
    Grass meinte damit eher, dass sich Reich-Ranicki mit seinem Show-Stil auf genau das Niveau herab begeben hat, das er kritisiert. Schließlich ist es Reich-Ranicki selbst, der diesen Unterschied zwischen "Unterschichten"- und "Bildungs"-Fernsehen hervorhebt. Indem er sagt, diese TV-Formate seien "blöd", "grauenhaft" etc., setzt er auch die Leute, die sich das anschauen auf ein gewisses Niveau. Andererseits haben sich viele Leute seine Sendungen nur angeschaut, weil er da lautes Boulevard-Theater ablieferte, bei dem vor laufender Kamera Gäste und Autor(inn)en beleidigt wurden. Ein bisschen wie "Ich bin Literaturkritiker/Autor - holt mich hier raus!". Dschungel-TV für Feulitonisten.


    .
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  14. #14
    Die Super-Checkerin Avatar von Teylen
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    Standard AW: Reich-Ranicki und der Deutsche Fernsehpreis

    Ich habe mich zwar auch, aber nicht nur, an der Person Grass hochgezogen, sondern bin auch auf weitere Aspekte eingegangen.
    Das eine persoenliche Fehde zwischen Grass und Reich-Ranicki herrscht hat, meiner Meinung nach, nichts mit einem S/W Denken zu schaffen, sondern ist ein Fakt. Man kann, ohne den Konflikt der beiden alten Herren zur Gaenze aufzurollen, behaupten das beide Personen fern davon sind sich in diesem Leben noch auszusoehnen.
    Meiner Meinung nach, sollte man so etwas auch beruecksichtigen wenn sich der einen ueber den anderen, sowie dessen Werke oder Taten, aeussert.

    Das Marcel Reich-Ranicki in seiner Zeit beim literarischen Quartett offensive auf trat, laut war und die Kritik im Gewissen Sinne polemisch war, sowie seine Art im Allgemeinen ist, bestreitet niemand. Es ist aehnlich offensichtlich wie die Feststellung das man im Wasser nass wird.
    Erstaunlicherweise, ich suchte eigentlich das Bild auf dem Reich-Ranicki ein Buch zerreist, mit den Haenden, nicht mit Worten, fand ich herraus das es Reich-Ranicki selbst nicht bestreitet:
    Gibt es im "Quartett" ordentliche Analysen literarischer Werke? Nein, niemals.

    Wird hier vereinfacht? Unentwegt. Ist das Ergebnis oberflächlich? Es ist sogar

    sehr oberflächlich.
    (Marcel Reich-Ranicki in "Mein Leben", Seite 538)

    Daraus ergeben sich, im Kontext mit dem Interview Grass, zwei wichtige, zu beruecksichtigende Aspekte.
    Da waere die Art wie Grass den bekannten Umstand feststellt. Unabhaengig von dem Vergleich zu anderen Medien, macht er es Reich-Ranicki massiv zum Vorwurf das dieser die Literatur dergestalt trivialisiert das sie, vom ehemals elitaeren Kreis, der breiten Masse zugaenglich wird. Das die Literatur durch diese Oeffnung massiv verliert. Grass unterstellt nicht das Reich-Ranicki es etwa schlecht finden wuerde die Literatur einem erweiterten Publikum zugaenglich zu machen, er verurteilt es selbst. Nicht die Qualitaet der Werke sondern die Oeffnung bzw. Offenheit.
    Grass stellt sich auf einen elitaeren Standpunkt als ihn sich Marcel Reich-Ranicki, sei es im literarischen Quartett oder durch seine Schriften, auch nur ansatzweise angemasst hat.
    Auf einen Standpunkt, der mich zu der Ueberlegung bringt was fuer ein Menschenbild Grass hat, das er einigen den Zugang zur Literatur verwehren moechte, das Grass der Ansicht ist das es Menschen gibt die fuer den Zugang nicht berechtigt oder geeignet sind. Es heisst zwar das er ueber die eigene Vergangenheit, die er lange verleugnete, hin weg sei, aber da geraet man doch in's zweifeln...

    Da waeren zum anderen, die Relation zu Reich-Ranicki's Kritik an den Medien.
    Er forderte das die Medien zwar Spass machen sollten und setzte ebendiesen Spass ueber dies hinaus als den primaeren Auftrag der Medien, noch vor der Bildung. Schliesslich ist es dieser Spass, der den Zugang, seiner Argumentation nach, zur Bildung ebnet, oeffnet respektive den Menschen das erleben laesst.
    Natuerlich ist die Abgrenzung von Spass, zudem was er als Bloedsinnig empfindet, recht wage und von seinem eigenen Geschmack, seiner Art hinzu, polemisch aufgeladen. Aber nichts desto trotz spricht er sich fuer unterhaltendes Fernseh sowie Medien aus.
    Marcel Reich-Ranicki zielt dabei nicht darauf ab, irgendwelche Menschen, aus zuschliessen oder gar zu verurteilen. Im Gegensatz zu Grass glaubt er, oder gibt es zumindest vor zu glauben, daran das Bildungsinhalte in den Medien jedem Zuschauer zugaenglich sind. Das es der Literatur keinen Bruch setzt wenn man dem Zuschauer eine Komoedie von Shakespeare zeigt, das dieser davon nicht ueberfordert sind, das sie nicht salopp gesagt zu dumm sind oder man dem Werk erst Gewalt antun muss.

    Ganz im Gegensatz zu Grass oder Gottschlack, wo der erste unterstellt das es eine Suende wider der Literatur ist sie ueberhaupt zu oeffnen und der zweite das es Menschen gibt die einfach zu bloed, daemlich, proleterarisch sind als das sie irgendwas anderes verkraften als Dumm-Dumm Program ala Dschungel-Camp.
    Etwas das Reich-Ranicki, in den paar lichten Momenten des Interviews auch anspricht, als er den Programm Chefs den Vorwurf macht das sie ihr Publikum massiv unterschaetzen, das sie ein Menschenbild haben das in sich falsch ist. Das nur wegen dieser Fehleinschaetzung das Programm so groesstenteils bloedsinnig ist, wie es nunmal ist.
    - Und da stimme ich Marcel-Reich Ranicki durchaus mal voll zu -

    aum jemand traut sich oder anderen zu, diesen "skandalösen" Ausbruch zu kritisieren.
    Was eine Schande ist, - Grass jedoch auch nicht macht.
    Ich vermute auch das Marcel Reich-Ranicki erschrocken bis entsetzt ueber die ueberaus bloedsinnige Reaktion auf seinen Ausbruch ist.

    Da gibt er sich Muehe, fetzt in seiner ihm eigenen Art, ueber die Medien Landschaft her, keift das sich die Programmchefs nicht auf den "Unser Publikum ist halt bloed" Stuhl zurueck ziehen, und was passiert? Man nickt ihm zu, setzt ein "Aber unser Publikum ist nunmal halt bloed" nach und faltet die Haende in den Schoss.
    Er wirkte ja richtiggehend Betroffen als Gottschlack das Ende des Interviews in selig, grausam, bloeder Friedlichkeit ertrank.

  15. #15
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    Standard AW: Reich-Ranicki und der Deutsche Fernsehpreis

    Die Treterei geht weiter:
    - Reich Ranicki trat gegen das Fernseh
    - Elke Heidenreich trat mit und sattelte drauf
    - Elke Heidenreich trat ferner gegen Gottschalck
    - Reich Ranicki merkte an das treten gegen Gottschalck uncool ist
    - Karasek schimpfte das Heidenreich eine Furie sei (präziser die des Hass)
    - Ranicki relativiert das er Heidenreich doch net sooo schlimm findet
    - Karasek relativiert nix
    - Heidenreich ist nicht erreichbar
    - Gottschalck wird nicht gefragt

    Unterhaltsam, vielleicht, aber sicherlich kein Förderprogramm für das Niveau des deutschen Fernseh.

  16. #16
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Reich-Ranicki und der Deutsche Fernsehpreis

    Heidenreich wurde wenigstens konkret und anders als R-R hatte sie auch was zu verlieren. Sie ist sowieso in Sachen Literaturkritik wesentlich vielseitiger und kompetenter als er. Schade, dass es "Lesen" auf dem ZDF nun nicht mehr mit ihr geben wird. Ich hoffe, der Sender findet eine würdige Nachfolge. Mein Tipp wäre Thea Dorn, die schon "Literatur im Foyer" sehr genial moderiert und auch selbst als Autorin viele interessante Titel geliefert hat.

    Das Geplänkel von R-R und Karasek (der sowieso nur ein dauerschwadronierender Dünnbrettbohrer ist) hingegen ist wie gehabt reinstes Boulevard-Niveau. Die beiden sollten sich wieder zusammentun und eine Literaturrubrik bei der BILD-Zeitung eröffnen. Dort finden solche Leute ein passendes Zuhause.


    .
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  17. #17
    Die Super-Checkerin Avatar von Teylen
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    Standard AW: Reich-Ranicki und der Deutsche Fernsehpreis

    Naja, fuer die Bewertung Heidenreichs hilft ein Blick auf den Text mit dem sie ihren Beitrag zu der Posse lieferte:
    Elke Heidenreich: Reich-Ranickis gerechter Zorn

    Heidenreich steht wohl absolut hinter Reich-Ranicki und scheint sich sehr gut mit ihm befreundet zu fuehlen. In dem ganzen Text kommt nicht einmal ein auch nur sacht missguenstiges Wort gegen Reich-Ranicki auf, sondern er ist voll des Lobs fuer die Person im allgemeinen, die Art und Weise im genrellen und ganz speziell dieses Auftritts.

    Heidenreich hat zwar die einzelnen Punkte naeher benannt, bleibt aber inhaltlich exakt bei dem was Reich-Ranicki, in kuerzerer Form, bereits am betreffenden Abend gesagt hat.

    Etwas zu verlieren, nun, es ist kein Risiko im eigentlichen Sinne. Sie weiss wohl, wenn sie nicht auf den Kopf gefallen ist, das das ZDF sie danach nicht weiter beschaeftigen kann oder will.
    Wenn jemand ordentlich, respektive in dem Fall mit einem kleinen Rundumtritt, kuendigt hat derjenige nicht etwas verloren, sondern einfach nur halt gekuendigt.

    Reich-Ranicki kritisierte lediglich Heidenreichs Ausfaelle gegen Gottschalk, den er wohl mehr als Laudator schaetzte als sie es tat. Zudem merkte er an das die Wortwahl ggf. nicht ganz so, nun geschickt, war.
    (Der Text verwendet zumindest gefuehlt mehr Schimpfwoerter als ein Reich-Ranicki Ausbruch ^^; )

  18. #18
    Die Super-Checkerin Avatar von Teylen
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    Standard AW: Reich-Ranicki und der Deutsche Fernsehpreis

    Für alle die es interessieren mag.
    Heute wird Marcel Reich-Ranicki ab 21:45 in der Sendung "Kölner Treff" im WDR zu sehen sein. Der Vorschau nach zu urteilen wird wohl auch seine Äußerung zum TV thematisiert werden.

  19. #19
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Reich-Ranicki und der Deutsche Fernsehpreis

    der typ soll zuhause bleiben und weiter in seiner fantasiewelt schwelgen.

    vor kurzem haben sogar die leute vom grimme preis gesagt, dass das deutsche fernsehen heute wesentlich vielseitiger ist und insgesamt mehr qualität bietet als vor einigen jahrzehnten.

    ranicki go home!


    .
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  20. #20

    Standard AW: Reich-Ranicki und der Deutsche Fernsehpreis

    Natürlich ist das Fernsehen heute vielseitiger, denn vor einigen Jahrzehnten gab es nur ARD und ZDF.

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