RoboCop (2014)

[Dr.BrainFister]

Seitdem bekannt gegeben wurde, dass Darren Aronofsky´s "RoboCop"-Projekt ein Reboot des Franchise sein soll, gab es viele Fragen, wie seine Vision dazu aussehen wird. Nun gewährte der Regisseur von "Requiem for a Dream" und "The Wrestler" einen kleinen Einblick in die Ideen, die er für die Entwicklung des neuen RoboCop hat...

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[cornholio1980]

Robocop, Tomb Raider, Predator... irgendwie wird's mir mit den ganzen Re-buhts langsam zu viel. Vor allem, da es auch nur eine andere Bezeichnung für die mittlerweile etwas in Verruf gekommenen "Remakes" ist...

RoboCop bietet allerdings meines Erachtens - im Gegensatz zu Predator - durchaus Potential. Andererseits wurde die Figur schon durch so viele Kinofilme, TV-Filme und -Serien durchgekaut, ob es da wirklich noch gelingt etwas neues, interessantes mit ihr anzustellen?

[Dr.BrainFister]

Robocop, Tomb Raider, Predator... irgendwie wird's mir mit den ganzen Re-buhts langsam zu viel. Vor allem, da es auch nur eine andere Bezeichnung für die mittlerweile etwas in Verruf gekommenen "Remakes" ist...

ich hab schon denselben gedanken gehabt und mich gefragt, was denn nun der hauptunterschied zwischen "reboot" und "remake" ist. wahrscheinlich kam das rebooten durch nolan´s "batman"-erfolg in mode. er hat eine komplette filmreihe sozusagen nochmal neu gestartet. sowas gab es in derart radikaler form eher selten. reboots beziehen sich meinem verständnis nach auch meistens auf ein ganzes franchise. remakes hingegen meistens nur auf einen einzelnen film.

ob ich das ganze rebooten gut oder schlecht finden soll, weiß ich bisher noch nicht. natürlich kommt es sehr geballt, aber andererseits wurde dabei auch schon einiges richtig gemacht. nolan war für batman eine bereicherung. abrams kann star trek sicherlich auch eine interessante neue perspektive geben. und dass man einem regisseur wie aronofsky "RoboCop" anvertraut, finde ich einfach genial und ziemlich mutig. das franchise hätte auch leicht in die hände einer hollywood-nutte wie renni harlin geraten können.

RoboCop bietet allerdings meines Erachtens - im Gegensatz zu Predator - durchaus Potential. Andererseits wurde die Figur schon durch so viele Kinofilme, TV-Filme und -Serien durchgekaut, ob es da wirklich noch gelingt etwas neues, interessantes mit ihr anzustellen?

aber gerade wegen dieses "durchgekaut"-seins ist ein reboot doch von nöten, wenn man überhaupt nochmal was mit der filmreihe machen will. so war es auch mit batman. die letzten filme vor nolan hatten das franchise verschrottet. da konnte man nur den müll wegräumen und neu aufbauen.

ich glaub daran, dass das bei RoboCop auch sinnvoll ist. wie aronofsky in der eingangs verlinkten newsmeldung schon sagte, gibt es gerade heute viele entwicklungen, die bereits sehr in richtung mensch-maschine/cyborg tendieren. wie sind tagtäglich mit irgendwelchen elektrischen geräten verkabelt, verbringen einen großteil unserer zeit in virtuellen welten etc... da war die vision des original-RoboCop noch harmlos. auch verhoevens mediensatirische elemente werden heute von der realität noch getoppt.


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[Amujan]

*gähn*

[Dr.BrainFister]

*gähn*

nur weil du "the wrestler" nicht magst/verstehst, musst du aronofsky ja nicht grundsätzlich doof finden. kann nicht alles auf so hohem niveau sein wie "plötzlich prinzessin" oder "o.c. california" (eigentlich auch nur ein reboot von 90210 ... ach nee, den reboot davon gibts ja mittlerweile auch schon .... *gähn*).


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[Amujan]

Dat hat mit Herrn Aronofsky eher weniger zu tun, finde nur RoboCop bekloppt. Da hat mir seinerzeit einzig die Zeichentrickserie gefallen. Schon interessant was für 'ne Assoziationskette Du aus nem desinteressierten gähnen abliesst.

[Kumpeljesus]

Also auf diesen Film Freue ich mich schon Sehr Stark.

Erstens mag ich Robocop 1 und 2 (der rest ist gerade mal OK für mich) und 2tens finde ich den Aronofsky Hervoragend.

Und was ich so bisher Gelesen habe, also wie er darüber denkt das wir im Grunde eh schon in die Richtung Cyborg gehen, das finde ich schon sehr Interesant.
Ich Denke (und Hoffe zugleich) das hier ein Cobocop entsteht der einfach Interesant ist, nicht nur aufgrund der Action oder FX sondern aufgrund der Geschichte.
Den Gerade die Geschichte bietet einiges , man kann hier ein universum kreiren welches wirklich Bedrohlich und realistisch zugleich sein könnte.


MfG
Kumpel j.

[Dr.BrainFister]

Mitte 2010 hatte sich Darren Aronofsky ja leider (!) vom "Robocop"-Reboot verabschiedet:
http://www.fictionbox.de/index.php/content/view/9664/2/

Dann war der bis dahin weitgehend unbekannte Regisseur Jose Padilha im Gespräch:
http://www.fictionbox.de/index.php/c.../view/10343/2/ ....und wurde letztlich auch angeheuert.

Hier die Trailer zu seinen Filmen "Elite Squad 1 & 2":





Eine mutige Wahl für den Regiestuhl. "Robocop" im dreckig-authentischen Look könnte durchaus interessant werden, solange Padilha die Kompromisslosigkeit und den subversiven Grundton seiner bisherigen Filme beibehalten darf.

Inzwischen steht auch der Hauptdarsteller fest:
http://www.fictionbox.de/index.php/c.../view/11419/2/

Es wird also Joel Kinnaman, der schlurfige Typ aus der US-Version von "The Killing", stets ausgestattet mit übergroßem Hoodie und zerknautschter Dreitagebartfresse. Was haltet ihr von dem neuen Robocop-Darsteller?

[Balian]

Es gibt ja bereits zwei Trailer, hier mal der zweite deutsche Trailer:



Ich finde den Trailer ganz ok, an den original Film kann ich mich gerade nicht mehr erinnern.

[Dr.BrainFister]

Bisher hat sich jeder neue Trailer ein Stückchen gesteigert und nach dem anfänglichen Negativ-Hype gibt es inzwischen anscheinend immer mehr Leute, die dem Film positiv entgegensehen. Wäre lustig, wenn es nach all dem Vorab-Genörgel sogar einer der ersten Überraschungserfolge des neuen Jahres wird. Soweit ich weiß, gibt es im Februar ja nicht viel vergleichbare Konkurrenz. Ich stehe dem Reboot offen gegenüber und glaube, dass Jose Padilha zumindest einen unterhaltsamen SF-Actionfilm zusammengezimmert hat. Das wäre dann immer noch besser als einige der späteren Robocop-Sequels.

Allerdings denke ich, dass Joel Kinnaman als Robocop fehlbesetzt sein könnte. Ich mag ihn in seiner Rolle in "The Killing" und find ihn grundsätzlich talentiert und sympathisch. Allerdings fehlt es ihm an der Ernsthaftigkeit und Härte in der Ausstrahlung, die ich eigentlich von einem Robocop-Darsteller ewarte. Doch auch da lass ich mich gern überraschen. Vielleicht wächst er im Laufe des Films so gut in die Rolle rein, dass mich das letztlich gar nicht mehr stört.

[cornholio1980]

Ich werde ihm eine Chance geben, bleibe aber skeptisch. Hab den Trailer am Donnerstag vorm Hobbit gesehen, und hätte nichts entdecken können, dass meine Erwartungshaltung dem Film gegenüber gesteigert hätte. Aber natürlich lasse ich mich vom Film gerne eines besseren belehren.

[DerBademeister]

Bisher hat sich jeder neue Trailer ein Stückchen gesteigert und nach dem anfänglichen Negativ-Hype gibt es inzwischen anscheinend immer mehr Leute, die dem Film positiv entgegensehen. Wäre lustig, wenn es nach all dem Vorab-Genörgel sogar einer der ersten Überraschungserfolge des neuen Jahres wird. Soweit ich weiß, gibt es im Februar ja nicht viel vergleichbare Konkurrenz. Ich stehe dem Reboot offen gegenüber und glaube, dass Jose Padilha zumindest einen unterhaltsamen SF-Actionfilm zusammengezimmert hat. Das wäre dann immer noch besser als einige der späteren Robocop-Sequels.

Allerdings denke ich, dass Joel Kinnaman als Robocop fehlbesetzt sein könnte. Ich mag ihn in seiner Rolle in "The Killing" und find ihn grundsätzlich talentiert und sympathisch. Allerdings fehlt es ihm an der Ernsthaftigkeit und Härte in der Ausstrahlung, die ich eigentlich von einem Robocop-Darsteller ewarte. Doch auch da lass ich mich gern überraschen. Vielleicht wächst er im Laufe des Films so gut in die Rolle rein, dass mich das letztlich gar nicht mehr stört.

Ich finde die Idee gut, einen unbekannten Darsteller zu verpflichten (wie damals Peter Weller), denn hier muss der Robocop im Mittelpunkt stehen und nicht "TOM CRUISE as Robocop". Hat bei "Dredd 3D" schon sehr gut funktioniert.

Der Knackpunkt dieses Films wird nicht Kinnaman sein, sondern ob und wie Robocop als FSK 12 Actionfilm für die ganze Familie funktioniert. Der Vorgänger ist ein Klassiker, mehr noch als Verhoevens späteres Werk "Starship Troopers", wegen seiner satirischen und für die damaligen Verhältnisse ungemein blutigen Gewaltdarstellungen.

[Dr.BrainFister]

Nur noch wenige Stunden bis zum Einsendeschluss des "RoboCop"-Gewinnspiels bei fictionBOX:



Allen Teilnehmern viel Glück!

Hatte hier schon jemand Gelegenheit, sich das "RoboCop"-Reboot anzuschauen? Die Kritiken gehen teils ziemlich weit auseinander. Einige vermissen die Gewalt und überdrehte Action aus dem Original. Andere wiederum finden die Charakterzeichnung und Story-Entwicklung im Reboot gelungener. Insgesamt scheint der neue "RoboCop" jedenfalls nicht der finanzielle Flop zu werden, den viele der selbsternannten Internet-Propheten heraufbeschworen haben. Die Einnahmen sind bisher zwar nicht überragend, doch immerhin solide genug, um am Ende in die schwarzen Zahlen zu kommen.

[Dr.BrainFister]

In wenigen Stunden endet das Gewinnspiel, das bei fictionBOX zum "RoboCop"-Heimkinostart online gegangen ist:



Allen Teilnehmern viel Erfolg!