4x20 - Daybreak: Part 2
zweistündiges Serienfinale
Inhalt:
Die freiwillige Crew der Galactica, ein paar der Rebellenzylonen und die Final Five planen ihre Rettungsmission für Hera. Wie Racetrack mit ihrem Raptor in Erfahrung bringen konnte, schwebt die Kolonie, die "Heimat" aller menschlichen Zylonen, mit dem Urschiff der Final Five im Zentrum im Orbit um ein schwarzes Loch. Ein perfekter Zufluchtsort, denn die in der Akkretionsscheibe vorhandenen planetaren Trümmer behindern jedes Flugmanöver und es gibt nur einen einzigen sicheren Sprungpunkt in direkter Nähe - ein leicht zu verteidigender Flaschenhals.
Sam Anders, der nur noch als Hybrid leben kann, wird schliesslich im CIC mit allen wichtigen Systemen verbunden, eine Handlung, die letzten Endes die komplette Aufgabe Adamas bedeutet, der anfangs nie die Systeme vernetzen wollte. So soll Anders die Hybride der Kolonie lahmlegen, Hotdogs Viperstaffel feindliche Raider aufhalten, eine Raptormission um Racetrack, Starbuck und die Agathons sich von oben in die Kolonie bohren und infiltrieren während die Galactica die Kolonie rammt und Entertrupps - von Apollo und einigen Marines angeführte "Red Stripe"-Zylonen - durch die vorderen Luftschleusen eindringen.
Baltar entscheidet sich - sicher auch aufgrund des Gesprächs mit Apollo aus letzter Folge - dafür auf dem Schiff zu bleiben und die Crew bei der bevorstehenden Selbstmordmission zu begleiten. Er ürbergibt Paula die Führung. Im Korridor, wartend, trifft Gaius schlisslich auf Caprica Six und beide haben eine gemeinsame "Erscheinung" ihrer jeweiligen Kopf-Ausgaben, die wiedereinmal verkünden, dass die Zukunft beider Rassen in ihren Hände liegt. Sollte die Crew nicht überleben, ist Romo Lampkin neuer Präsident und Hoshi Admiral der Flotte - what goes around...
Nach einer desaströsen Ankunft bei der monströsen Kolonie und während der verzweifelten Kämpfe an Bord der Kolonie, im Weltall und in den Gängen der Galactica, schnappt sich Boomer schliesslich Hera und bringt sie zu Helo und Athena. Boomer weiss, dass sie diese Begenung nicht überleben wird - she had it comin'. Schliesslich schaffen sie es mit Hera auf die Galactica zurück, wo sich Realität mit Vision mischt und sich die "Wahrheit" des Operhauses lüftet. Laura, Sharon, Caprica und Gaius teilen erneut ihre Vision und es wird klar, dass sie ein Symbl für die Galactica ist und mit dem Gang zu den Final Five im CIC endet. Dabei haben Laura und Sharon nie begriffen, dass Hera ihnen nicht von Gaius und Six "geraubt" wird. Ihre Aufgabe war es Hera für einen kurzen Teil des Weg zu begleiten und zu schützen, sowohl die Jahre seit ihrer geburt als auch sehr real in den letzten Minuten.
So kommt es zum Showdown mit Cavil & Co., der, doch noch lebend, Hera an sich reisst und droht sie zu töten. Saul verspricht ihm die Technologie für die Wiedergeburt im Austausch für Hera und Cavil ist bereit dazu. Um alle Daten zusammensetzen zu können und zur Kolonie zu transferieren, müssen die Final Five sich mit Anders kurzzschliessen, wobei sie alle ihre Erinnerungen mit den anderen teilen und es kommt wie es kommen muss. Die vorher noch flehende/warnende Tori wird von einem wutentbrannten Galen getötet - sie alle haben gesehen, wie Tori seine Frau Cally aus der Luftschleuse geworfen hat. Natürlich bricht dadurch die Verbindung ab, Cavil & Co fühlen sich betrogen und im CIC entbrennt ein Chaos, dass mit dem Selbstmord Cavils endet.
Die in ihrem Raptor getötete Racetrack löst quasi in "letzter Handlung" ihre Raketen aus und vernichtet die Kolonie. Hier kommt Karas großer Moment, ihr Zweck. Die Musik, die Noten von "All Along The Watchtower", ergeben Sprungkoordinaten. Sie kann sie gerade noch rechtzeitig eingeben und die Galactica springt ein allerletztes Mal. Es tut schon fast weh, mit ansehen zu müssen wie sich das Schiff unter der Spannung des FTL-Sprunges krümmt, erbebt und Teile verliert. Doch wohin hat sie Kara gebracht? Es wird ein toter, grauer, mit Kratern übersäter Mond sichtbar und dahinter: eine blaue Kugel in einem Meer von Sternen, mit für den Zuschauer vertrauten Konitnenten. Ein Planet mit atembarer Luft, üppiger Tierwelt (auf dem Kontinent allein mehr Arten, als auf den zwölf Kolonien zusammen) und einer indigen menschlichen Population, ohne Sprache und nur mit rudimentären Werkzeugen. Es ist nicht die Erde, aber die Erde ist eine Idee und die Kolonisten haben es sich verdient sie so zu nennen.
Nach dem Eintreffen der Flotte werden alle Menschen auf die neue Erde gebracht und obwohl sie zunächst eine Sadt erbauen wollen kann Lee sie davon überzeugen, alles hinter sich zu lassen. ihre Technologie hat sie an den Abgrund des Verderbens gebracht, hier haben sie eine Chance in Frieden zu leben und dank der vorhandenen aufkeimenden indigenen Verwandten auch als Spezeis zu überleben. "Sie können auch nur an das eine denken, Doktor." Der Basisstern wird den "Red Stripe"-Centurios überlassen, sie sollen mit ihrem freien Willen ihren eigenen Weg im Universum finden. Die Flotte wird auf einen Kurs in die Sonne programmiert und Sam wird sie dorthin begleiten. So werden alle Spuren ihrer Reise und ihrer Technologie zerstört.
Galen hat genug durchgemacht und das Vertrauen in Menschen und Zylonen verloren, er entscheidet sich im Norden bis an das Ende seiner Tage als Einsiedler zu leben. Saul und Ellen werden sich eine Hütte bauen, Karl und Sharon werden Hera beibringen zu jagen, Caprica und Gaius werden Farmer - he "knows about farming". Adama und Laura verabschieden sich von den Kidnern - Lee und Kara - bevor sie zu ihrem letzten Flug aufbrechen, auf dem Laura leise und für immer entschwindet. Lee hatte immer vor sich nach seiner Verpflichtung beim Militär gehen zu lassen und so wenig wie möglich zu tun, doch jetzt hat er Lust die Berge dieser neuen Welt zu besteigen und ihre Ozeane zu überqueren, während Kara ihre Aufgabe hier erfüllt hat. Ihre Reise ist zu Ende und sie verschwindet.
Nach 150000 Jahren ist aus dem fruchtbaren Land, dass die Kolonisten betraten Wüste geworden und weiter entfernt ragen an der Küste eines großen Meeres des Planeten Zeichen der Zvilisation in die Höhe: New York City, Times Square. Wie aus einem Bericht im National Geographic hervorgeht haben Wissenschaftler auf einer Tagung im Smithsonian bekanntgegeben, dass sie im heutigen Tansania die Überreste einer jungen Frau gefunden haben, einer sogenannten mitochondiralen Eva, aus deren mitochondrialer DNA (mtDNA) die mitochondriale DNA aller heute lebenden Menschen hervorgegangen ist. Sie lebte vor ca. 150.000 Jahren mit ihrem menschlichen Vater und ihre zylonsichen Mutter: Hera.
Fun Fact: Ronald D. Moore mit Cameo als Leser der Zeitschrift.
"Kopf"-Six und -Baltar philosophieren ein letztes Mal darüber, ob die Menschheit diesesmal klüger sein wird, oder sich selbst vernichtet. Trotzdem die Anzeichen dafür wohl ähnlich sind wie seinerzeit auf Kobol, der Erde und Caprica vor dem Fall glaubt Six, dass nach etlichen Iterationen doch etwas überraschendes passieren kann. Nach diesem "Matrix Revolutions"-Gespräch zwischen Architekt und Orakel verschwidnen sie im Getümmel.
ENDE *buhuuu* (mit All Along The Watchtower und Robotern im Fernsehn ^^)
Ach ja: Gott mag diesen Namen nicht.
Meinung:
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