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Thema: Stargate: Universe - Allgemeiner Diskusions Thread

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  1. #1
    Administrator Avatar von Dr.BrainFister
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    Standard AW: Stargate: Universe - Diskusions Thread

    Zitat Zitat von cornholio1980 Beitrag anzeigen
    Ach *seufz* Brainy… dass du jede Gelegenheit nutzt, um über deine Hass-Serien herzuziehen, bin ich mittlerweile ja schon gewohnt, und auch wenn ich mir angesichts der Tatsache dass mittlerweile wohl jeder weiß was du über die Serie denkst und deine ständigen Tiraden ziemlich redundant erscheinen diesbezüglich die Sinnfrage stelle, so kann und will ich dir weder deine Meinung nehmen noch verbieten diese zu äußern.
    du übertreibst. schau mal in meine beitragsstatistik, wenn du objektiv und nicht nur aus dem bauch heraus urteilen willst. da wirst du sehen, dass ich mich zu stargate in den letzten monaten so gut wie gar nicht geäußert habe. im verhältnis zu meiner gesamtbeitragszahl wahrscheinlich unter 1%.
    und sorry, man muss es sich als fan auch nicht zu kuschlig machen. es ist doch ganz normal, dass es leute gibt, die die serie, die man mag, scheiße finden. da ist auch die sf-community keine rosarote wolke, auf der man sich vor diesen negativäußerungen flüchten kann. letztlich kann einem das als fan doch sowieso egal sein. ich will ja niemanden von meiner meinung überzeugen (das häufigste internet-irrtum: man könne leute mit diesen texten von irgendwas überzeugen. meistens ist doch in den web-diskussionen aber das genaue gegenteil der fall und jede meinungsgruppe verbeißt sich beim diskutieren nur noch mehr in die schon bestehenden ansichten.).

    Aber… warum musst du fast jedes Mal wenn du Kritik an einer Serie übst auch indirekt jene Leute angreifen, denen sie gefällt, und sie als „anspruchslos“ denunzieren?
    auch wenn ich das nicht sagen würde, denunziert kritik, selbst wenn sie schön komplex und rhetorisch anspruchsvoll formuliert ist, die stammzuschauer - wenn man deiner logik folgt. denn auch wenn ich stargate nicht als serie für ein anspruchsloses massenpublikum bezeichnen würde, sondern es nur eine anspruchslose serie nenne, reflektiert das indirekt ja trotzdem auf die leute, die es schauen.
    ich sag nur, wie ich das, was das stargate-franchise bisher hervorbrachte, empfinde. damit will ich niemand persönlich angreifen und ehrlich gesagt finde ich auch, dass es wichtigeres gibt, mit dem man sich emotional auseinandersetzen sollte als eine abschätzige meinung gegenüber der eigenen lieblingsserie.

    Dass Stargate was Anspruch und Komplexität betrifft mit Serien wie BSG und B5 nicht mithalten kann, steht außer Frage (bei Farscape wäre das schon eine deutlich spannendere Diskussion, wie ich finde – auch wenn du da wohl heftig widersprechen wirst), aber es muss doch auch Platz für locker-amüsant-unterhaltsame SF im Fernsehen geben, oder etwa nicht?
    siehst du, und jetzt willst du mich überzeugen. wie süß. warum lässt du mir nicht einfach meine meinung? geschmack ist etwas höchst subjektives. und wenn sich mir schon bei rasta-aliens und den ewig gleichen dümmlichen geschichten die fußnägel hochrollen, dann ist das eben so. na und? welchen einfluss hat meine meinung auf das franchise, dessen erfolg oder den weltfrieden?

    und bitte bring nicht das argument mit "eine locker-amüsant-unterhaltsame" serie müsse nicht mehr bieten. das ist wirklich eines der abgedroschensten argumente, mit dem sich absolut alles rechtfertigen lässt. was meinst du, wie oft ich dieses argument negativen fazits deiner reviews entgegenhalten könnte? aber hoppla... scheinbar hat dir bei einigen filmen, die du kritisierst, allein das "locker-amüsant-unterhaltsam"-mantra auch nicht ausgereicht, um sie gut zu finden und dein geschmack hat dir was anderes gesagt? hui, wie geht denn das?

    ... und dem Mist, dem man bei den Privaten im Nachmittagsprogramm ausgesetzt wird (Talk-, Gerichts-, Privatdetektivshows etc.).
    auch das ist ein mehr als schwaches argument, denn natürlich gibt es immer etwas, das noch schlechter und noch überflüssiger ist. nach dieser logik hätten auch die "Talk-, Gerichts-, Privatdetektivshows" ihre existenzberechtigung, denn sogar die sind mit den call-in-spektakelshows bei neunlive noch zu unterbieten.


    fazit: meine meinung zu stargate ist nicht objektiv, also äußere ich mich dazu auch völlig subjektiv und emotional. diese serie hat bei mir auch deshalb einen bitteren beigeschmack hinterlassen, weil sie einer der gründe war, die zur absetzung von farscape führten (kurz umrissen: man brauchte mehr geld für stargate und holte sich einen teil davon durch die absetzung dieser, wie ich finde, wesentlich besseren und unterhaltsameren scifi-serie). wäre stargate wenigstens einigermaßen würdig gewesen, hätte ich noch damit leben können, aber dass hier eine wirklich innovative serie für 0815-fließbandschrott abgesetzt wurde, war schon eine ziemlich bittere angelegenheit.

    jedenfalls gab ich bisher trotzdem jeder stargate-serie eine chance und schaute mehrere folgen an. und obwohl ich seichter unterhaltung nicht abgeneigt bin (ich schaute bisher meist ganz gerne "prison break", "heroes" u.ä.) konnte ich mit den 2 serien einfach nichts anfangen. sie erinnern mich an das niveau der hercules-serie mit kevin sorbo. auch das war ganz witzig als ich gerade im teenager-alter war, aber inzwischen schau ich sowas einfach nicht mehr. schließlich gibt es genug gute serien und filme, warum sollte ich mir dann also meine zeit mit etwas zumüllen, das mich nicht mitreißen kann?

    vielleicht wird das mit sg-universe anders - um wieder zum eigentlichen thema zurückzukommen.


    .
    "Wissen sie woraus der Leberkäs gemacht wird? Aus den Resten der Knackwurst. Und die Knackwurst? Aus den Resten vom Leberkäs. So geht das ewig weiter: Leberkäs, Knackwurst, Leberkäs, Knackwurst..." - Simon Brenner (Josef Hader) in "Silentium"

  2. #2
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    Standard AW: Stargate: Universe - Diskusions Thread

    Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
    auch wenn ich das nicht sagen würde, denunziert kritik, selbst wenn sie schön komplex und rhetorisch anspruchsvoll formuliert ist, die stammzuschauer - wenn man deiner logik folgt. denn auch wenn ich stargate nicht als serie für ein anspruchsloses massenpublikum bezeichnen würde, sondern es nur eine anspruchslose serie nenne, reflektiert das indirekt ja trotzdem auf die leute, die es schauen.
    Das sehe ich nicht so, stattdessen sehe ich hier eine eindeutige Grenze - nämlich ob man die Serie kritisiert, oder ihre Zuschauer kritisiert. Wenn du Stargate hier als anspruchslos bezeichnet hättest, du hättest kein Sterbenswörtchen von mir gehört. Aber du hast die Zuschauer als anspruchslos bezeichnet, und das stößt mir sauer auf - vor allem, da du hier indirekt alle, die die Serie mögen, in eine Schublade steckst. Und dagegen wehre ich mich. Denn ob man Stargate gut oder schlecht findet, ist nichts andere als eine Frage des persönlichen Geschmacks. Nur weil man Stargate mag oder nicht mag, ist man deshalb noch lange kein besserer oder schlechterer, bzw., um bei deiner Aussage zu bleiben - anspruchsvoller oder weniger anspruchsvoller Mensch.

    und ehrlich gesagt finde ich auch, dass es wichtigeres gibt, mit dem man sich emotional auseinandersetzen sollte als eine abschätzige meinung gegenüber der eigenen lieblingsserie.
    d'accord. Andererseits, wenn niemand auf solche abschätzige oder gegenteilige Meinungen reagieren würde, gäbs solche Foren wie die SFC nicht . Aber noch mal: Mein Problem war nicht die abschätzige Meinung gegenüber der Serie, sondern gegenüber ihrer Zuschauer. Es macht nun mal einen Unterschied, ob man sagt "Mercedes-Autos sind scheiße" oder "Leute die Mercedes-Autos fahren sind scheiße."

    siehst du, und jetzt willst du mich überzeugen. wie süß. warum lässt du mir nicht einfach meine meinung?
    Ich will dich nicht überzeugen und lasse dir natürlich deine Meinung - das hatte ich eigentlich gleich im ersten Absatz klar gestellt.

    aber hoppla... scheinbar hat dir bei einigen filmen, die du kritisierst, allein das "locker-amüsant-unterhaltsam"-mantra auch nicht ausgereicht, um sie gut zu finden und dein geschmack hat dir was anderes gesagt? hui, wie geht denn das?
    natürlich. weil eben anspruch oder kein anspruch nicht ausschlaggebend dafür sein müssen, ob man etwas gut oder schlecht findet. Es gibt anspruchsvolle Filme die ich toll finde, und anspruchsvolle Filme die ich scheiße finde. Das gleiche Phänomen findet sich bei anspruchslosen Filmen.

    und obwohl ich seichter unterhaltung nicht abgeneigt bin konnte ich mit den 2 serien einfach nichts anfangen.
    Und das ist ja auch ok, allerdings ist das noch lange kein Grund, jene denen die Serie gut gefällt als anspruchslos zu denunzieren.

    In zukunft also bitte deine Kritik einfach nur gegen die Serie, und nicht die Zuschauer richten, und alles ist in Butter
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    "I believe that when we leave a place, part of it goes with us, and part of us remains. Go anywhere in this station, when it is quiet, and just listen. After a while you will hear the echos of all our conversations, every thought and word we've exchanged. Long after we're gone, our voices will linger in these walls."
    Andreas Katsulas as G'Kar - Objects in Motion / The Lost Tales-Intro


  3. #3
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    Standard AW: Stargate: Universe - Diskusions Thread

    Zitat Zitat von cornholio1980 Beitrag anzeigen
    ...
    Und das ist ja auch ok, allerdings ist das noch lange kein Grund, jene denen die Serie gut gefällt als anspruchslos zu denunzieren. ...
    du hast eigentlich selbst bestätigt, dass du die serie eher anspruchslos betrachtest, als du sie als "locker-amüsant-unterhaltsame SF im Fernsehen" bezeichnet hast. also tv-kost, bei der man die ansprüche, die man sonst eventuell hat, runterschrauben kann. was ist dann so negativ an der bezeichnung "anspruchslos". ich bin schließlich auch anspruchslos, wenn ich heroes, prison break o.ä. schaue. das würde ich nicht mit "dumm" gleichsetzen. vielleicht trifft es "niedrige ansprüche" besser.

    ich finde einfach, dass es von solchen "locker-amüsant-unterhaltsamen" serien in allen genres mehr als genug gibt. du hast in deinem vorletzten posting ja fast den eindruck erweckt als müssten diese serien um ihre existenzberechtigung kämpfen, aber es ist doch eher umgekehrt. nenn mir doch mal eine serie, die nun nach dem ende von "galactica" vergleichbaren ansprüchen gerecht wird? da wäre im mystery-bereich vielleicht noch "lost", aber dann hört´s schon auf. andererseits kann man zu der locker-flockigen kost eine ganze liste aufzählen.

    scheinbar wollen die sg-macher aber auch mal was anderes als nur fließbandware machen oder das interesse des publikums an den immer gleichen geschichten und stereotypen scheint doch irgendwie nachgelassen zu haben (siehe absetzung von "atlantis"), was dann eben dazu führte, dass man nun mit "sgu" scheinbar andere wege beschreiten will. schau´mer mal.

    In zukunft also bitte deine Kritik einfach nur gegen die Serie, und nicht die Zuschauer richten, und alles ist in Butter
    ich mag zwar butter, aber auf zu viel davon rutscht man aus und wird schnell schmierig.


    .
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  4. #4
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    Zitat Zitat von Dr.BrainFister Beitrag anzeigen
    du hast eigentlich selbst bestätigt, dass du die serie eher anspruchslos betrachtest, als du sie als "locker-amüsant-unterhaltsame SF im Fernsehen" bezeichnet hast.
    Im Vergleich zu anderen SF-Serien ja, aber selbst bei SG gibt es anspruchsvollere Folgen... es ist nicht alles nur friede freude sternentor...

    Aber nochmal: Es ging mri nicht um deine abwertende Haltung zur Serie, sondern zu ihren Fans ("anspruchsloses Massenpublikum").

    also tv-kost, bei der man die ansprüche, die man sonst eventuell hat, runterschrauben kann.
    das ist aus meiner Sicht ganz was anderes als anspruchslose Unterhaltung. Mit anspruchslos meine ich luftig, locker, popcorn, Blockbuster... also rein auf Unterhaltung zugeschnitten, ohne großen Tiefgang. Ich stelle aber auch nicht an jede Serie und jeden Film den Anspruch, ein Drama mit massig Tiefgang serviert zu bekommen. Insofern könnte ich nicht behaupten, meine Ansprüche bei Stargate irgendwie heruntergeschraubt zu haben.

    du hast in deinem vorletzten posting ja fast den eindruck erweckt als müssten diese serien um ihre existenzberechtigung kämpfen,
    das war nicht meine Absicht, und so war es auch definitiv nicht gemeint. Ich meinte nur, dass beides seine Daseinsberechtigung hat, anspruchsvolle Unterhaltung mit Tiefgang, und oberflächliche Popcornunterhaltung ohne große Tiefe.

    Dass es von ersterer viel zu wenig und von letzterer viel zu viel gibt - insbesondere im Bereich der Fernsehunterhaltung - steht für mich außer Streit.

    scheinbar wollen die sg-macher aber auch mal was anderes als nur fließbandware machen oder das interesse des publikums an den immer gleichen geschichten und stereotypen scheint doch irgendwie nachgelassen zu haben
    Ich traue diesem Trailer und den Bekundungen von Cast und Crew noch nicht. Vielleicht haben die Macher ja wirklich vor, eine neue Richtung einzuschlagen, und versuchen mit SGU in eine druch das BSG-Ende offen gewordene Nische zu stoßen. Aber ich vermute, wenn die Quoten in den Keller rasseln weil sich die typischen SG-Fans abwenden, wird man sehr schnell wieder zu gewohnter Kost zurückkehren. Braucht man ja nur zu CSI zu schauen. Als wären zwei Serien nach genau dem gleichen Muster und mit praktisch dem gleichen Ton nicht schon schlimmg enug, hat man nach der ersten Staffel die aufgrund ihrer Düsternis und des deutlich ernsteren Tones meines Erachetns einzige halbwegs interessante CSI-Serie "New York" erst recht all ihrer Eigenheiten beraubt, um den Wünschen und Ansprüchen der Fans gerecht zu werden. Bez. SGU sage ich daher mal: Abwarten und Tee trinken. Die Macher haben bei mir jedenfalls durch die Staffeln 9 und 10 bei SG-1 und SGA einiges an Kredit verspielt...
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