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Thema: Öde, mies, schlecht & Co.

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Alle reden/schreiben immer nur über das Beste, was sie gelesen oder gesehen haben, aber es gibt Bücher, die sind das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind und Filme, die besser nie gedreht worden wären. Das ist zwar meist sehr subjektiv, aber ich glaube jeder hat so seine geistigen Tiefschläge in der SF erlitten.
    Da ich sehr viel lese, kommt mir auch viel Schrott unter. Das Meiste vergesse ich einfach ganz schnell wieder. Wenn da was hängen bleibt
    war es also schon ganz schön heftig.

    Ein Paradebeispiel :
    Das Nada Continuum
    von Eric Brown

    Eins der Bücher, die ich <ätzmodus> zur Verbrennung freigeben würde </ätzmodus>

    So, jetzt seid Ihr dran.




    .....und irgendwann erklärt diesem alten Sack mal so'n Jungdynamiker, wie er so 'ne verf***te Sig pimpen kann.........

  2. #2
    Tastaturruinierer Avatar von Lightshade
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    Star Wars - Palpatines Auge und Star Wars - Planet des Zwielichts. Beide von Barbara Hambley. Die sind sooooooooooooooooooooooooo
    öde. Vielleicht ist ihr Schreibstil gut, aber er passt nicht ins Star Wars Universum.

    Hab mich dann dazu gezwungen sie zu lesen, weil sie bei Teil der meiner Meinung nach sehr interessanten Callista-Triologie sind. <_<

    Star Wars - The New Jedi Order #10: Dark Journey von Elaine Cunningham. Hm. Von der New Jedi Order Serie betrachtet und der zeitlichen Position des Buches eine Menge Potenzial.
    Die Autorin hätte Jainas Kampf gegen die Dunkle Seite zeigen können. Stattdessen nur Kyp Durron und Jagged Fel die um ihre Gunst buhlen.
    Das einzige interessante an dem Buch das auch wirklich gut gelungen ist sind zum einen dass Tenel Ka endlich die Queen Mother des Hapes Clusters wird und die Verbrennung von Anakin Solos toten Körper.
    How do you show someone real love when you don't even know what it feels like?



    Fabriken stehen Schlot an Schlot,
    Vorm Hurenhaus das Licht ist rot.
    Ein blinder Bettler starrt zur Höh,
    Ein kleines Kind hat Gonorrhoe.
    Eitrig der Mond vom Himmel trotzt.
    Ein Dichter schreibt. Ein Leser kotzt.

  3. #3
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    Philip K. Dick "Do Androids Dream of Electric Sheep?" - Da Blade Runner einer meiner Lieblingsfilme ist, war der Roman, auf dem er basiert, natürlich Pflichtlektüre. Es war einfach Grauenhaft. Irgendein wirres Spiel mit Traumwelt und Realität mit einem pseudoreligiösem Touch garniert. Also den Autoren des Films muss gratuliert weren, dass sie aus so einem mässigen Stoff ein geniales Meistererk gemacht haben.

    Zum Glück ist es nicht sonderlich lang, aber der Wälzer hingegen schon:
    Tom Clancy "The Bear and The Dragon" (okay, ist zwar nicht SF) - 1000 Seiten, 0 Spannung. Aber ich hab es geschafft ihn zu Ende zu lesen. (na gut, auf den letzten 30 Seiten kam etwas Spannung auf, aber bis dahin war es ein langer Weg)

  4. #4
    Kleiner SpacePub-Besucher
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    Ich finde das Buch "Es" von Stephen King saublöd..... Ich habe es mir gekauft als ich anfing, mich für solche Bücher zu interressieren (also vor langer Zeit&#33, habe es dann angefangen zu lesen aber King schreibt einfach zu ausführlich. Ich weiß gar nicht, wie man Seitenweiso so viel Müll zu Papier bringen kann&#33; Die Aktionkapitel mögen ja ganz gut sein, aber bis man mal erst dort ist, braucht man ja schon eine halbe Ewigkeit. Ich finde es sauätzend, wenn man Kapitellang nur über belangloses Zeug lesen muß, was dann vieleicht am Ende eines 800 Seiten langen Buch wieder gebraucht wird.... bis dahin hat man das dann eh wieder vergessen&#33;
    <u><span style='color:green'><span style='font-size:8pt;line-height:100%'>Es gibt so viele Lebensarten wie Menschen auf dieser Welt und jede ist es wert, näher betrachtet zu werden</span></span></u>

  5. #5
    Flinker Finger
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    Mein ganz persönliches Hassbuch ist Die Aufpasser von Matthew Lynn.
    Es ist irgendwie sehr belanglos und amateurhaft geschrieben, wie ich finde.
    I mean, after all; you have to consider we're only made out of dust. That's admittedly not much to go on and we shouldn't forget that. But even considering, I mean it's a sort of bad beginning, we're not doing too bad. So I personally have faith that even in this lousy situation we're faced with we can make it. You get me?

  6. #6
    Dauerschreiber Avatar von Whyme
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    Ganz klar...

    Tochter des Phönix von Barbara Erskine

    Die Geschichte spielt im mittelalterlichen England und Schottland. Es geht um ein junges Mädchen mit seherischen Gaben, die sie aber nicht richtig ausbauen kann, weil sie von ihrem Vater zwangsverheiratet wird.

    Über fast 1000 Seiten erleben wir das Schicksal dieser Frau mit, deren Leben nur aus Zwangheiraten zu bestehen scheint während sie immer wieder mehr durch Zufall darauf hingewiesen wird, dass sie ja eigentlich eine Seherin hätte werden soll. Dazu kommt, dass sie immer irgendwelchen Männern hinterherschmachtet, die sie nie haben kann. Ist sie mal wieder Witwe und damit theoretisch frei, ist garantiert der Kerl verheiratet.

    Völlig der Lächerlichkeit gibt sich dieses Buch jedoch preis, als sie 80 Seiten vor Schluss mit 56 Jahren nocheinmal ein Kind zur Welt bringt, wo ihre anderen Kinder schon selber fast Enkelkinder haben.

    Markus
    aka Whyme
    I used to think it was awfull that life was so unfair. Then I thought wouldn't it be much worse if life were fair and all the terrible things that happen to us came because we deserve them? So now I take great comfort in the general hostility and unfairness of the universe.

  7. #7
    Treuer SpacePub-Besucher Avatar von FloVi
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    Naja,

    bei Büchern ist es relativ schwer etwas zu finden, was wirklich objektiv mies ist. Was nicht zumindest Grundzüge verkaufbarer Literatur ausfweist, wird schlicht und einfach nicht gedruckt (meistens).

    Selbst die Fast Food-Literatur á la "Star Trek", "Star Wars", "Battletech" und Konsorten halten sich an gewisse Schemata, die die Verschwendung von Papier gerade noch rechtfertigen und ab und an finden sich echte Perlen darunter.

    Für vollkommen überschätzt halte ich Arthur C. Clarke. Wirklich gut ist meines Erachtens nur ein Buch, den Rest kann man getrost ignorieren und "3001" sowie "Der Hammer Gottes" sind definitv zum in die Tonne treten.

    Aus der Battletech-Reihe gibt es ebenfalls ein negativ herausragendes Buch, dass dummerweise ausgerechnet vom IIRC einzigen deutschen Autor stammt: Peter Heid "Phönix"

    Ansonsten habe ich hier ja noch 150 Bücher durch die mich arbeiten muss, da wird sich bestimmt noch der eine oder andere Ausrutscher finden lassen

    Florenz

  8. #8
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    Ich verbanne mäßige Bücher zumeist aus meinem Gedächtnis, aber ein paar Titel sind mir doch in Erinnerung geblieben:

    Greg Bear: Heimat Mars
    In einem Wort: Laaaaaaaaaangweilig. Fängt gut an, läßt stark nach. Die Handlung verliert sich in Nebensächlichkeiten, die Protagonisten sind austauschbar, sowohl untereinander als auch generell. Der Sprung von lokalen Problemen bis zur Umwälzung des Universums kommt in etwa so drastisch, wie der vom Knüppel zur Atombombe binnen einer Minute.

    Stephen Donaldson: Der Fluch des Verächters
    Nach dem Reinfall mit Jordans "Das Rad der Zeit" habe ich vor etwas über einem Jahr mal wieder mein Glück mit Mainstream-Fantasy versucht. Diesen Roman zu wählen war ein Fehler: Die schon fast geniale Ausgangsidee wird durch inkonsequent handelnde Figuren vor einem toten Hintergrund quasi verschwendet. Der Ausdrucksstil erzeugte soviel Atmosphäre wie das Begründen eines Steueraussetzungsgesuchs von dem Kreisfinanzamt und wenig Handlung wird dermaßen in die Länge gezogen, daß man sie in einer Kurzgeschichte zweckvoller hätte unterbringen können. Und selbst die hätte ich angesichts des pseudokreativen Eso-Schwachfugs nur widerstrebend gelesen.
    <span style='font-family:Arial'><span style='font-size:8pt;line-height:100%'>Though my soul may set in darkness, it will rise in perfect light;
    I have loved the stars too fondly to be fearful of the night.
    (Sarah Williams: The Old Astronomer To His Pupil)</span></span>

  9. #9
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    Da wir in Französisch eine Kurzausgabe von Notre-Dame de Paris lesen und mich das Schicksal von Claude Frollo interessiert hat, habe ich mir dei deutsche Komplettausgae vom Glöckner geholt. Was hat sich Victor Hugo nur beim Schreiben gedacht? das ist so grauenhaft langweilig, seitenlang werden irgendwelche gebäude beschrieben, unwichtige nebenhandlungen ...
    irgendwie ist mir da die deutsche schwarze romantik doch lieber, der sandmann von e.t.a. hoffmann ist wengistens schön kurz und verzichtet auf so absolut unnötige elemente.

    kein wunder das man hugo mit goethe vergleicht, er steht bei den meisten franzosen wahrscheinlich auch nur ungelesen im schrank.
    <span style='color:orange'><span style='font-size:12pt;line-height:100%'>Niemand hätte je den Ozean überquert, wenn die Möglichkeit bestanden hätte, bei Sturm das Schiff zu verlassen.</span></span>

  10. #10
    Treuer SpacePub-Besucher Avatar von Pinball
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    Tja, jetzt werden mir bestimmt einige heftigst widersprechen, aber für mich ist Marion Zimmer-Bradleys "Die Nebel von Avalon" ein rotes Tuch. Oder es ist einfach nicht mein Fall. Ich habe dieses Buch bereits 3 oder 4 mal angefangen zu lesen, habe aber immer wieder mittendrin aufgehört, weil ich es dermaßen in die Länge gezogen fand.

    Dabei kann ich Marion Zimmer-Bradleys Schreibstil nicht generell verurteilen. Habe das Buch "Schattenmatrix" von ihr gelesen und das gefiel mir gut.
    ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
    Ich bin dafür verantwortlich was ich sage, nicht wie andere dies verstehen!

  11. #11
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    Die wirklich schlechten Bücher vergesse ich meistens ziemlich schnell.

    Ein bleibendes Erinnerungsstück in meinem Bücherschrank ist "Sofies Welt" von Jostein Gaarder. Das ist m. E. derart unglaublich langweilig, daß ich es nie zu Ende lesen konnte und allen Leuten, denen ich das Buch geliehen habe, ging es genauso.

    Sternenfee
    Nur weil Du unter Verfolgungswahn leidest, mußt Du nicht glauben, daß sie nicht hinter Dir her sind.

  12. #12
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    Hm, ich mochte Sophies Welt und auch die Nebel von Avalon, auch wenn es nicht unbedingt meine Lieblingsbücher sind.

    Gräßlich fand ich dafür "Die Päpstin". Ich kenne sehr viele Leute, die das Buch ganz toll fanden - aber es ist so schrecklich&#33; Was für eine vorhersehbare, kitschige Geschichte. Und nur für die Gleichberechtigung und meinetwegen auch historische Richtigkeit muß ich mir solchen Schrott nicht antun... Eines der wenigen Bücher, wo ich froh war, daß die Hauptfigur am Ende endlich tot war...
    Vinnis Goldene Regel Nr. 11:
    Betrüge jeden, nur nicht dich selbst&#33;

    Zorthans Freistatt

  13. #13
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    Aus der Battletech-Reihe gibt es ebenfalls ein negativ herausragendes Buch, dass dummerweise ausgerechnet vom IIRC einzigen deutschen Autor stammt: Peter Heid "Phönix"
    Jaaa, dem muss ich auch zustimmen. Endlich mal ein deutscher BattleTech-Autor, der auch noch Hans-Joachim Alpers als seinen Mentor nennt, und dann sowas...

    Aber das mit Abstand furchtbarste Buch ist mir im Deutsch-Unterricht in der Schule begegnet: Die Blechtrommel von Günter Grass. Mir wird schon schlecht wenn ich nur darüber schreibe - also verlangt bitte keine Erklärung wieso das so ist.
    Ich bin 15 Jahre. Ich ruf hier nicht zum Spaß an&#33;

  14. #14
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    Mal davon abgesehen, dass jeder einen anderen Geschmack hat, und ich eigentlich alle der bisher genannten Bücher bis auf eines (friedfertig: ES von Stephen King) gar nicht kenne, kann ich mich nur einem anschließen:
    ES von King ist tatsächlich öde. Das liegt allerdings am Schreibstil von King, der jedes Thema absolut in die Länge zieht und mit unnützem und vollkommen uninteressantem Kram vollstopft. Ich habe das Buch damals geschenkt bekommen (vor ungefähr 12 Jahren) und habe tatsächlich ein viertel Jahr für dieses Buch gebraucht (normalerweise lese ich ein 300 - 400 Seiten Buch in max. 2 Wochen durch). Es war das erste Buch von King, das ich gelesen habe. Und weil er angeblich der Super-Duper-Schreiber der Gruselkategorie ist, habe ich mich zwangsläufig durch dieses Buch gequält. Nachdem ist es durchgelesen hatte, dachte ich nur: Wenn das der beste Horror-Schriftsteller ist, wie schlecht müssen die anderen sein?
    Erst letztens lieh ich mir "Das Spiel" von King (ich bin einfach unverbesserlich ). Aber nach zwei Anläufen (ich bin beim 1. Mal bis Seite 25 gekommen, beim 2. Mal nur bis 50) habe ich es zur Seite gelegt. Es fängt interessant an: Bei einem Liebesspiel in einem abgelegenen Sommerhaus kettet der Mann seine Frau mit Handschellen ans Bett und bekommt dann einen Herzinfarkt. Und die Frau liegt da nun und ist allein gelassen. Weit und breit niemand, der ihr hilft. 50 Seiten weiter hängt sie immer noch am Bett und lässt ihr Leben in Gedanken Revue passieren. Aus purer Neugier habe ich mal 100 Seiten weitergeblättert und ein paar Seiten gelesen: Die Frau lag noch immer im Bett.
    Vielleicht wird es ja irgendwann mal spannend, aber soooo viel Geduld habe ich nicht. (außerdem bin ich mehr als einmal eingeschlafen und das ist mir bis dato noch nie passiert)

  15. #15
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    so, ... "Öde, mies, schlecht & Co." da fällt mir so ganz spontan ein ganz spezielles Werk ein: DIETER BOHLEN - NICHTS ALS DIE WAHRHEIT

    so einen Müll in literarischer Hinsicht kommt einem ja selten unter... null Handlung - es sei denn man sieht Dieters Leben als Handlung an - irgendwie uniteressant und die Sprache lässt ja auch zu wünschen übrig...
    &quot;Das Leben ist das, was uns zustösst, während wir uns etwas ganz anderes vorgenommen haben&quot;
    (Henry Miller)

    personal site:

    admin @

  16. #16
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    Das definitiv schlechteste Buch war ein Geschenk von einer Freundin. "Die Nebelprinzessin". Kann sein, dass ich es absolut nicht mag, weil es ein fortsetzungsroman ist und meine intelligente Freundin mir da den 6. Band gekauft hat. Aber als plötzlich der Hund "Regenbogen" (und der Name ist berechtig) gekommen ist, zustäzlich zu den Seiten, die vor Langweile triefen, da war es aus und ich hab das Buch weggelegt. Das erste Mal, das ich sowas gemacht habe.
    Wenn die Nacht auch dunkel ist, der Morgen bringt das Tageslicht.

  17. #17
    Kleiner SpacePub-Besucher
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    mir hat Tochter des Phönix gefallen

    wurdet ihr jemals zu Günter Grass: Katz und Maus gezwungen?
    Oder "Das etruskische Lächeln"
    Oder "Berlin Alexander Platz" ???

    Alles furchtbar *zitter*
    May the CHAOS be with you :]

  18. #18

    Standard

    Also was ich wirklich mies fand war "Der Gottkaiser des Wüstenplaneten". Das dritte Buch von Dune ist einfach grauenhaft. Es hat nichts mehr mit Dune zu tun und Frank Herbert wurde von der Space View mal als Schwätzer bezeichnet weil er in jedem seiner Bücher die Leute labern lässt als wären sie Talk Show Moderatoren. Wer sich also dran macht die Dune Bücher zu lesen sollte sich darauf gefasst machen das nach "Die Kinder des Wüstenplaneten" nur noch rotz kommt.

    Wie die zwei Vorgängeromane sind kann ich leider nicht beurteilen.

    cu, Spaceball
    ^Dramatisierte Darstellung - Kann von der Realität abweichen^


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  19. #19
    Foren-Halbgott Avatar von Dune
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    Auch wenn es immer wieder als "Klassiker" des SciFi gelobt wird, alles was ich bei ihm konnte war gähnen und mit dem Kopf schütteln. Hütet euch vor Kim Stanley Robinsons "Roter Mars".
    Ich hatte wirklich vor es zu lesen, hatte es mir ja sogar extra für richtig viel Geld gekauft und dann das: So langweilig, dass ich in der Mitte aufgegeben habe.
    Weitere Schnarch-Lektüre ist meiner Meinung nach "American Psycho" von Bret Easton Ellis.
    Auch wenn es hinten, wenn er anfängt Leute umzubringen, richtig eklig werden soll: Ich bin nie so weit gekommen. Als auf der Hälfte des Buches immmer noch fein säuberlich die Kleidung jeder Person beschrieben wurde hatte ich keine Lust mehr. Zum Glück haben beide Bücher bei ebay wenigstens noch etwas Geld eingebracht, das war das einzig Gute an ihnen.
    I can feel it. The turn of the Earth. The ground beneath our feet is spinning at a thousand miles an hour, the entire planet is hurtling around the sun at sixty-seven thousand miles an hour, and I can feel it. We're falling through space, you and me, clinging to the skin of this tiny little world, and if if we let go... that's who I am.

  20. #20
    DerBademeister
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    wurdet ihr jemals zu Günter Grass: Katz und Maus gezwungen?
    Oder "Das etruskische Lächeln"
    Oder "Berlin Alexander Platz" ???

    Alles furchtbar *zitter*
    Hmm, Grass und Döblin musste ich auch in der 13. lesen. Berlin Alexanderplatz ist wirklich grauenhaft, das mit Abstand schlechteste Buch welches ich in der Kollegstufe (nicht) gelesen hab - jawohl, ich sage nicht gelesen, da ich über die ersten 100 Seiten nicht hinaus kam. Eine extrem unverständliche Sprache (keine Interpunktion, man weiss fast nie wer redet) und eine träge Handlung tun mehr übriges. Es gibt vierstrophige Gedichte aus den 30ern die ein erheblich besseres Bild der modernen Großstadt zeichnen als diese 400 Seiten lange Zeitverschwendung.

    Katz und Maus fand ich eigentlich nicht schlecht, wenn es auch natürlich bessere Werke gibt (Blechtrommel). Allerdings macht die wohl beste Lehrerin die ich je auf dem Gymnasium hatte natürlich auch einiges Wett, bei einem durchschnittlichen Deutschlehrer ist es nicht unwahrscheinlich das ich von dem Buch nix mitbekommen hätte - denn die schonungslose Kritik an den Nazis, die sich in diesem Buch offenbart, ist sehr subtil angebracht, und nicht leicht zugänglich.

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