Bevor es zur großen Geldentwertung kommen kann, muss die Inflation erst mal auf nahezu Null sinken, was ja aktuell wegen der sinkenden Nachfrage geschieht. Dann fägngt die Konjuktur wieder an anzuziehen.
Jeder fragt sich doch, wo eigentlich das ganze Geld bleibt, dass die Zentralbanken in den Bankensektor pumpen. Noch besteht keine Gefahr, weil die Banken das Geld bunkern. Aber bei anziehender Konjunktur wird der markt überflutet. In WIESO haben die das neulich wunderbar erklärt. Um 10-15% Inflation werden wir 2010 oder 2011 nicht herumkommen. Wenn es den Zentralbanken dann gelingt, das zusätzliche Geld blitzschnell wieder reinzuholen (z.B. Zinserhöhung von 1 auf 10% oder mehr), dann legen die Banken das Geld an und die Inflation kann verhindert werden.
Dann bricht natürlich die Konjunktur wieder zusammen. Dieses Spiel versucht Japan ja schon seit 17 Jahren, weil sie damals nach dem Zusammenbruch des Immobilienmarktes ihre Banken und großkonzerne mit Staatsknete gerettet haben.
Was die Linken betrifft: Wenn sie es besser machen wollen brauchen sie erst einmal Experten, die den Markt verstehen, um die Porbleme zu lösen und ein wohlstandsbrigenderes Konzept einzuführen, das Leistung belohnt und Faulheit bestraft usw. Und sobald man den Markt versteht, rückt man automatisch vom Volkseigentum ab. Die stecken auch in einem unlösbaren Teufelskreis.
Wegen Arthur Cleverly verabscheue ich nun England und Wales... bäääh.
Genau die. LOL
Ich schaute gerade in mein Buchregal und entdeckte das bereits 1999 vieles schon bekannt war:
http://www.amazon.de/B%C3%B6rsenkrac.../dp/3930219344
Sicher auch sehr kritisch mit dem Gesamtsystem, aber wenn man mal bedenkt, das es gar vor der ersten Krise (Onlineblase) und nun vor der Aktuellen vieles davon schon vorrausgesagt wurde ... und eigentlich schon erkennen lässt, das ein "weiter so" nichts bringt ... ausser die nächste Blase und die nächste Krise.
Tja, in einer endlichen Welt mit endlichen Resourcen kann es eben kein unendliches Wachstum geben.
Obwohl uns das die lieben Ökonomen und Wirtschaftswissenschaftler immer weiss machen wollen. PS: Der Begriff "Wissenschaftler" ist hier eher fehl am Platze, eher Kaffeesatzleser oder Astrologe und Horoskopschreiber würde wohl besser passen.
Wer sind den nun diejenigen die von Wirtschaft Ahnung haben? Ich sehe keinen. Diejenigen die sich in den eigenen Geldbeutel lügen und so behaupten "wenns denen oben noch besser geht gehts den unten auch gut" oder diejenigen die ein "weiter so" kritisiert haben.
Geändert von Reiner (10.04.2009 um 12:16 Uhr)
"Glaubst Du noch, oder denkst Du schon?" Giordano Bruno / "Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." Albert Einstein. /"Ich kann zwar die Bewegungen von Himmelskörpern berechnen, aber nicht die menschlichen Verrücktheiten." Sir Isaac Newton. / Das Mitlesen in diesem Beitrag ist verboten, wenn Ihr zu jung dafür seid. https://anchor.fm/reiner-krauss/
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