Dem schließe ich mich an. Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie sehr sich diese pelzigen Wesen in unser Herz schleichen. In Abwandelung von Loriot: Ein Leben ohne Katze ist möglich, aber sinnlos. Ich denke immer noch ab und zu an meine erste Katze Schnurri, die mich vom vierten bis zwanzigsten Lebensjahr begleitete. Oder meinen Kater Jerry, den wir ziemlich verwahrlost vom Tierheim aufnahmen. Nach einigen Spritzen- und Aufbaukuren war er kaum wieder hergestellt, da verschwand er nach wenigen Wochen spurlos und ward trotz meiner kindlichen Plakatiererei der halben Stadt nie mehr gesehen. Was wohl aus ihm geworden ist? Und Kasimir ist nun schon seit 6 1/2 Jahren Gast bei mir, weil sich seine Besitzern aus der Nachbarschaft nicht mehr um ihn kümmerte. Dabei hat jedes dieser Tiere seine ganz eigene, einzigartige Persönlichkeit mit in mein Leben gebracht, eine verstorbene Katze kann deshalb auch nie völlig von einem neuen Artgenossen ersetzt werden, nur nachfolgen. Kasimir zum Beispiel ist extrem zutraulich und läuft wildfremden Menschen hinterher, im ganzen Wohnblock ist er bekannt - Schnurri dagegen war derart scheu, dass sie vor Jedem außer den vier Familienmitgliedern flüchtete.

Wo wir beim Motz-Thread sind, ich habe auch etwas zu motzen, Thema Gesundheit. Kaum kam vor eineinhalb Wochen schönes Wetter auf, durfte ich mich mit einer Erkältung herumplagen. Just als diese am jetzigen Dienstag abgeklungen war und ich endlich das schöne Wetter zum sporteln draußen nutzen konnte, stürzte ich mit dem Mountainbike derart, dass mein rechter Arm erst mal bis nächste Woche eingegipst ist wegen einer starken Prellung (hoffentlich nix schlimmeres). Das Leben als Rechtshänder nur mit der linken Hand zu erledigen ist nervig und zeitraubend. Und kaum dass der Arm wieder belastbar sein wird, erwartet mich in zwei Wochen eine OP an der linken Hand, die mit weiteren drei Wochen Sportverbot einhergeht.