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Thema: Besser spät als nie

  1. #1
    Mittlerer SpacePub-Besucher
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    07.10.2002
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    Standard

    Auf meiner Festplatte habe ich noch den Anfang der tollen Geschichte, die uns Phoebe im alten Forum gepostet hatte, gefunden. Vielleicht hat jemand anderes oder Phoebe selbst noch weitere Teile der Geschichte.

    Besser spät als nie (von Phoebe)


    Crichton fand Aeryn auf der Außenplattform von Moya. Sie saß einfach
    nur da und starrte in die Sterne. Leise schloß er die Tür hinter
    sich und ging auf sie zu.
    "Warum bist du ganz alleine hier?"
    Aeryn drehte sich nicht um, sie hatte ihn gespürt lange bevor er
    etwas gesagt hatte.
    "Ich brauchte einfach etwas Ruhe."
    John setzte sich neben sie und griff nach ihrer Hand doch Aeryn
    entzog sie ihm und er seufzte.
    "Komm schon Aeryn die Wahrheit...."
    "Was bedeutet es für dich? Das sie hier ist meine ich."
    John drehte Aeryns Gesicht zu sich hin und sah ihr tief in die
    Augen.
    "Aeryn ich ... ich weiß es nicht so genau. Freude, Hoffnung, wenn
    sie hier her kommen konnte, kann ich vielleicht zurück. Aber Liebe?
    Nein! Das war einmal."
    Aeryn blickte ihn zweifelnd an. "Bist du dir da so sicher?
    Er nickte und schenkte ihr eines seiner
    vertrau-mir-ich-weiß-was-ich-sage-blicke.
    "Ich mir nicht." Mit einem Satz war Aeryn auf den Beinen und lief
    aus dem Raum.
    --------

    John holte sie vor ihrem Quartier ein.
    "Nein, nicht schon wieder Aeryn, wir werden das ausdiskutieren." Er
    zog Aeryn in ihr Quartier und verriegelte die Tür von innen.
    "Du tust das immer. Jedes mal ziehst du dich zurück. Was zum frell
    denkst du denn was passiert, wenn du mal ehrlich uns gegenüber
    bist?"

    "Ich weiß es nicht?" Sie lief unruhig im Raum auf und ab.
    Wieso tat er das immer? Er brachte sie darüber über ihre Gefühle
    nachzudenken. Und das war etwas was sie nicht wollte.
    "Was willst du eigentlich von mir hören Aeryn? Das ich dich liebe?
    Das ich gerne mit dir zusammen wäre? Soll ich es dir schon wieder
    einmal sagen und mir einen Korb holen? Nein Danke!"
    Aeryn hatte sich während seiner kleinen Rede aufs Bett sinken lassen
    und beobachtete nun wie Crichton vor ihr wütend auf und ab lief.
    Sie seufzte und schloß die Augen.
    "Nein, das ist es nicht was ich will."
    John kam auf sie zu und drückte sie mit dem Oberkörper aufs Bett.
    "Verdammt noch mal Aeryn, Ich bin nicht David Copperfield du wirst
    mir schon sagen müssen was du willst.."
    Aeryn blickte ihn unsicher an.
    "Ich denke ... ich ... ich will dich.."

    "Ach ja? Und für wie lange? Bist du dich entspannt hast? Nein Danke
    Aeryn. Ich hab's dir schon mal gesagt ich bin nicht der Typ für eine
    Ex-und-hopp-nummer."
    Aeryn sah ihn schweigend an. Doch sie brauchte auch nichts zu sagen
    in ihren Augen laß er alles was er wissen mußte.
    Er blinzelte verwirrt und für eine kurze Weile unterhielten sie sich
    stumm, bevor Aeryn den Kopf hob und ihn küßte.
    Zuerst war John zu überrascht um zu reagieren, doch nach den ersten
    zwei Millisekunden erwiderte er den Kuss leidenschaftlich.
    Johns Gewicht drückte Aeryn tiefer ins Bett und ihre Arme schlangen
    sich um seinen Körper....

    ---------

    2 Arn später lag John immer noch im Bett und hielt eine schlafende
    Aeryn in seinen Armen.
    Sie hatte sich geliebt und das nicht nur einmal.
    John seufzte und sah an die Decke. Er wußte nicht was er nun tun
    sollte.
    Er schloß die Augen und dachte daran wie dies alles vor zwei Tagen
    begonnen hatte.


    Eigentlich hatte war es ein Tag wie jeder andere gewesen. Die Crew
    hatte morgens gemeinsam gefrühstückt und danach waren alle an ihre
    Arbeit gegangen.
    Kurze Zeit später hatten sie einen Planeten besucht um ein paar
    dringend notwendige Utensilien zu besorgen.
    John uns D'Argo waren losgezogen während Aeryn zusammen mit Jool,
    Chiana und Rygel auf Moya geblieben war.
    "Hey D. Was glaubst du wie lange das hier dauern wird?"
    D'Argo blickte genervt über seine Schulter, er wußte zwar nicht
    warum aber John war heute noch ungeduldiger als sonst.
    "Je weniger du redest desto schneller sind wir wieder auf Moya."
    Crichton seufzte und ging D'Argo nach. Aus irgendeinem Grund war er
    heute extrem kribbelig. John konnte nicht genau ausmachen woran es
    lag er wußte bloß das heute noch etwas außergewöhnliches passieren
    würde. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er D'Argo mit
    einem Händler streiten hörte. Es war ein kleiner Kerl um die 1,60
    groß mit riesigen grünen Ohren und einer verhärteten grünen Haut die
    ihn wie eine Mischung aus einer Eidechse und einem Elefanten
    aussehen ließ.
    Er ging in deren Richtung und stellte sich neben D'Argo.
    Der Händler warf einen Blick auf Johns sebercianisches Äußeres und
    knurrte.
    "Peacekeeper sind hier nicht willkommen."
    Crichton runzelte die Stirn er war es langsam leid immer mit den PK
    verwechselt zu werden.
    "Ich bin kein Peacekeeper ich bin ein Mensch."
    Der Händler schnaubte verächtlich. "Ist das eine neue Masche der PK?
    Das ist schon das zweite mal das ich das zu hören bekomme."
    John glaubte sich verhört zu haben, hatte dieser Händler gerade das
    gesagt was er gehört hatte? Ein andere Mensch? Hier? Aber wie? Und
    wer?
    Immer schön langsam Johnny-boy, dachte er bei sich. Vielleicht ist
    das wieder einmal eine Falle von Scorpius.
    Er wandte sich wieder dem Händler zu.
    "Wie meinst du das? Ein anderer der aussah wie ich und behauptet hat
    er wäre kein PK? Bist du sicher?" Er packte den Händler am Kragen
    und zog ihn zu sich heran.
    "Hey immer schön ruhig, ... Mensch. Was wäre es euch den Wert."
    D'Argo verdrehte die Augen, das fehlte ihm gerade noch, das dieser
    Händler versuchte mit Crichton zu feilschen.
    John sah den Händler erstaunt an.
    "Dein Leben."
    So langsam fingen sie an Aufmerksamkeit zu erregen und ein paar der
    anderen Händler und Marktbewohner sahen zu ihnen rüber. D'Argo
    blickte ein paar mal grimmig in die Menge und schon fingen alle an
    so zu tun als würden sie nichts bemerken.
    D'Argo hätte gerne gelacht angesichts dieser Feigheit aber das hätte
    den erreichten Effekt zerstört. Statt dessen wandte er sich wieder
    Crichton und dem Händler zu.
    Die Ohren des Händlers fingen an zu schlackern, mit PK war nicht zu
    spaßen und dieser ' Mensch' war ein PK. Seine Gestik, sein Aussehen,
    seine Kleidung. Aber er wäre der letzte der sich mit diesen Irren
    anlegen würde.
    Der Händler hob beschwichtigend zwei seiner Hände.
    "Schon gut, schon gut Mensch. Ich werd dir sagen was du wissen
    willst. Dieser andere Mensch, war ein Weibchen deiner Spezies. Gar
    nicht mal so schlecht wenn man auf hellhäutige weiche Wesen dieser
    Art steht. Sie streicht schon eine ganze Weile in dieser Gegend
    umher."
    John schaute D'Argo hoffnungsvoll an. War es möglich das noch ein
    Mensch hier war?
    D'Argo sah die Hoffnung in Johns Augen und unterdrückte den Impuls
    zu seufzen.
    Trotz all der Cyclen die John jetzt schon in den UT verbracht hatte,
    war ihm unerklärlicher Weise ein Teil seiner kindlichen Unschuld
    erhalten geblieben. Er war manchmal so leichtgläubig, das es schon
    fast weh tat. "John, du solltest dir keine zu großen Hoffnungen
    machen. Das könnte eine Falle sein."
    "Hey, D für was hältst du mich eigentlich?" D'Argo verdrehte die
    Augen wollte John darauf wirklich eine Antwort haben?
    Beide wandten sich wieder dem Händler zu. D'Argo grollte ihm kurz
    zu. "Wo können wir sie finden?"
    Schweiß fing an von der grünen Haut zu tropfen und John verzog das
    Gesicht.
    "Sie...sie also ich hab gehört das sie öfters im Kra'natal sein
    soll. Aber hey ich bin nur ein einfacher Händler." Crichton ließ ihn
    angewidert los und trat einen Schritt zurück.
    "Ja sicher... Komm mit D'Argo. Ich lad dich auf einen Drink ein."
    -----------

    Als Crichton und D'Argo das Kra'natal betraten fanden sie vor, was
    sie erwartet hatten. Eine runtergekommene schmierige Gaunerspilunke.
    D'Argo verzog die Nase.
    "Das riecht hier schlimmer als damals auf ."
    Crichton schüttelte grinsend den Kopf. "Tja Big D. Jeder trägt sein
    eigens Kreuz." John hatte den Kopf schon wieder von D'Argo abgewannt
    sodas er seinen verständnislosen Gesichtsausdruck nicht war nahm.
    Crichtons Blick streifte über die Menge und blieb an einer Person
    hängen, die ihm irgendwie vertraut vorkam. Die Frau hatte lange
    blonde Haar und obwohl er nur ihren Rücken sah, hatte er dieses
    unbestimmte Gefühl. Sie trug die typische PK Kleidung. An ihrer
    Hüfte war eine Impulswaffe befestigt.
    "Hey D'Argo komm mal rüber." John zeigte auf die zierliche Blondine.
    "Sag mal kennen wir die?"

    Bevor er antworten konnte, ging ein großer Kerl auf die Blondine zu.
    Er sah eigentlich aus wie ein Sebercianer mal abgesehen davon, dass
    seine Haut leicht rötlich war. Der Kerl ging auf die Blondine zu und
    schien sie anzubaggern. Nachdem er sie eine Weile angequatscht
    hatte, und sie ihn immer noch nicht zu bemerken schien, wurde er
    ungeduldig und packte sie unsanft am Arm. John wollte schon
    einschreiten aber die Blondine kam ihm zuvor. Mit einem Ruck riß sie
    sich von seinem Arm los und rammte ihm ihr Knie in ( naja das wißt
    ihr schon, oder?) . Der Typ heulte vor Schmerz auf und fiel vor ihr
    auf die Knie. Ungeachtet dessen, knallte sie ihm zusätzlich noch ihr
    Glas auf den Kopf.
    In diesem Moment sah John auch zum ersten mal ihr Gesicht und ihn
    traf fast der Schlag. Entweder war es wahr, das jeder einen
    Doppelgänger hatte, oder das war Alex.
    Sein fast Verlobte von der Erde. Aber wie sollte das möglich sein?
    Wie konnte sie hier gelandet sein?
    Die Blondine verließ die Bar und bevor D'Argo ihn stoppen konnte,
    lief John ihr hinter her.
    Crichton rannte durch die Tür nach draußen und sah sich schnell um.
    Die Blondine ging um die Hütte herum und verschwand. John lief ihr
    nach. Als er um die Hütte ging hörte er auf einmal ein leises
    klicken hinter sich. Er kannte dieses klicken, es war das klicken
    einer Impulswaffe wenn sie bereit ist zu feuern. John rührte sich
    nicht. Er blieb einfach stehen.
    "Nicht bewegen. Wer sind sie und warum folgen sie mir?" John konnte
    es nicht fassen, selbst die Stimme klang wie die von Alex.
    "Nein, ich würde sagen sie bewegen sich nicht!" D'Argo hatte seinen
    Qualta Säbel auf die Blondine gerichtet. Das gab John die
    Möglichkeit sich umzudrehen. Er und die Frau starrten sich nur an.
    Langsam ließ sie ihre Waffe sinken. Ihre Hand zitterte.
    "John, bist du das?" Alex konnte es nicht fassen, er hatte überlebt.
    Höchstwahrscheinlich war ihm das selbe passiert wie ihr. Er hatte
    wohlmöglich durch seine Flugbahn ein Wurmloch geöffnet.
    John konnte es nicht fassen aber gleichzeitig hatte er Angst daran
    zu glauben. Was wenn dies wieder eine kranke Falle der PK war?
    "Du siehst aus wie sie, du sprichst wie sie und ... und du bewegst
    dich wie sie. Aber du kannst es nicht sein also wer bist du?"
    "Was denkst du den wer ich bin, John Robert Crichton?"

    Crichton fand Aeryn auf der Außenplattform von Moya. Sie saß einfach
    nur da und starrte in die Sterne. Leise schloß er die Tür hinter
    sich und ging auf sie zu.
    "Warum bist du ganz alleine hier?"
    Aeryn drehte sich nicht um, sie hatte ihn gespürt lange bevor er
    etwas gesagt hatte.
    "Ich brauchte einfach etwas Ruhe."
    John setzte sich neben sie und griff nach ihrer Hand doch Aeryn
    entzog sie ihm und er seufzte.
    "Komm schon Aeryn die Wahrheit...."
    "Was bedeutet es für dich? Das sie hier ist meine ich."
    John drehte Aeryns Gesicht zu sich hin und sah ihr tief in die
    Augen.
    "Aeryn ich ... ich weiß es nicht so genau. Freude, Hoffnung, wenn
    sie hier her kommen konnte, kann ich vielleicht zurück. Aber Liebe?
    Nein! Das war einmal."
    Aeryn blickte ihn zweifelnd an. "Bist du dir da so sicher?
    Er nickte und schenkte ihr eines seiner
    vertrau-mir-ich-weiß-was-ich-sage-blicke.
    "Ich mir nicht." Mit einem Satz war Aeryn auf den Beinen und lief
    aus dem Raum.
    --------

    John holte sie vor ihrem Quartier ein.
    "Nein, nicht schon wieder Aeryn, wir werden das ausdiskutieren." Er
    zog Aeryn in ihr Quartier und verriegelte die Tür von innen.
    "Du tust das immer. Jedes mal ziehst du dich zurück. Was zum frell
    denkst du denn was passiert, wenn du mal ehrlich uns gegenüber
    bist?"

    "Ich weiß es nicht?" Sie lief unruhig im Raum auf und ab.
    Wieso tat er das immer? Er brachte sie darüber über ihre Gefühle
    nachzudenken. Und das war etwas was sie nicht wollte.
    "Was willst du eigentlich von mir hören Aeryn? Das ich dich liebe?
    Das ich gerne mit dir zusammen wäre? Soll ich es dir schon wieder
    einmal sagen und mir einen Korb holen? Nein Danke!"
    Aeryn hatte sich während seiner kleinen Rede aufs Bett sinken lassen
    und beobachtete nun wie Crichton vor ihr wütend auf und ab lief.
    Sie seufzte und schloß die Augen.
    "Nein, das ist es nicht was ich will."
    John kam auf sie zu und drückte sie mit dem Oberkörper aufs Bett.
    "Verdammt noch mal Aeryn, Ich bin nicht David Copperfield du wirst
    mir schon sagen müssen was du willst.."
    Aeryn blickte ihn unsicher an.
    "Ich denke ... ich ... ich will dich.."

    "Ach ja? Und für wie lange? Bist du dich entspannt hast? Nein Danke
    Aeryn. Ich hab's dir schon mal gesagt ich bin nicht der Typ für eine
    Ex-und-hopp-nummer."
    Aeryn sah ihn schweigend an. Doch sie brauchte auch nichts zu sagen
    in ihren Augen laß er alles was er wissen mußte.
    Er blinzelte verwirrt und für eine kurze Weile unterhielten sie sich
    stumm, bevor Aeryn den Kopf hob und ihn küßte.
    Zuerst war John zu überrascht um zu reagieren, doch nach den ersten
    zwei Millisekunden erwiderte er den Kuss leidenschaftlich.
    Johns Gewicht drückte Aeryn tiefer ins Bett und ihre Arme schlangen
    sich um seinen Körper....

    ---------

    2 Arn später lag John immer noch im Bett und hielt eine schlafende
    Aeryn in seinen Armen.
    Sie hatte sich geliebt und das nicht nur einmal.
    John seufzte und sah an die Decke. Er wußte nicht was er nun tun
    sollte.
    Er schloß die Augen und dachte daran wie dies alles vor zwei Tagen
    begonnen hatte.


    Eigentlich hatte war es ein Tag wie jeder andere gewesen. Die Crew
    hatte morgens gemeinsam gefrühstückt und danach waren alle an ihre
    Arbeit gegangen.
    Kurze Zeit später hatten sie einen Planeten besucht um ein paar
    dringend notwendige Utensilien zu besorgen.
    John uns D'Argo waren losgezogen während Aeryn zusammen mit Jool,
    Chiana und Rygel auf Moya geblieben war.
    "Hey D. Was glaubst du wie lange das hier dauern wird?"
    D'Argo blickte genervt über seine Schulter, er wußte zwar nicht
    warum aber John war heute noch ungeduldiger als sonst.
    "Je weniger du redest desto schneller sind wir wieder auf Moya."
    Crichton seufzte und ging D'Argo nach. Aus irgendeinem Grund war er
    heute extrem kribbelig. John konnte nicht genau ausmachen woran es
    lag er wußte bloß das heute noch etwas außergewöhnliches passieren
    würde. Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als er D'Argo mit
    einem Händler streiten hörte. Es war ein kleiner Kerl um die 1,60
    groß mit riesigen grünen Ohren und einer verhärteten grünen Haut die
    ihn wie eine Mischung aus einer Eidechse und einem Elefanten
    aussehen ließ.
    Er ging in deren Richtung und stellte sich neben D'Argo.
    Der Händler warf einen Blick auf Johns sebercianisches Äußeres und
    knurrte.
    "Peacekeeper sind hier nicht willkommen."
    Crichton runzelte die Stirn er war es langsam leid immer mit den PK
    verwechselt zu werden.
    "Ich bin kein Peacekeeper ich bin ein Mensch."
    Der Händler schnaubte verächtlich. "Ist das eine neue Masche der PK?
    Das ist schon das zweite mal das ich das zu hören bekomme."
    John glaubte sich verhört zu haben, hatte dieser Händler gerade das
    gesagt was er gehört hatte? Ein andere Mensch? Hier? Aber wie? Und
    wer?
    Immer schön langsam Johnny-boy, dachte er bei sich. Vielleicht ist
    das wieder einmal eine Falle von Scorpius.
    Er wandte sich wieder dem Händler zu.
    "Wie meinst du das? Ein anderer der aussah wie ich und behauptet hat
    er wäre kein PK? Bist du sicher?" Er packte den Händler am Kragen
    und zog ihn zu sich heran.
    "Hey immer schön ruhig, ... Mensch. Was wäre es euch den Wert."
    D'Argo verdrehte die Augen, das fehlte ihm gerade noch, das dieser
    Händler versuchte mit Crichton zu feilschen.
    John sah den Händler erstaunt an.
    "Dein Leben."
    So langsam fingen sie an Aufmerksamkeit zu erregen und ein paar der
    anderen Händler und Marktbewohner sahen zu ihnen rüber. D'Argo
    blickte ein paar mal grimmig in die Menge und schon fingen alle an
    so zu tun als würden sie nichts bemerken.
    D'Argo hätte gerne gelacht angesichts dieser Feigheit aber das hätte
    den erreichten Effekt zerstört. Statt dessen wandte er sich wieder
    Crichton und dem Händler zu.
    Die Ohren des Händlers fingen an zu schlackern, mit PK war nicht zu
    spaßen und dieser ' Mensch' war ein PK. Seine Gestik, sein Aussehen,
    seine Kleidung. Aber er wäre der letzte der sich mit diesen Irren
    anlegen würde.
    Der Händler hob beschwichtigend zwei seiner Hände.
    "Schon gut, schon gut Mensch. Ich werd dir sagen was du wissen
    willst. Dieser andere Mensch, war ein Weibchen deiner Spezies. Gar
    nicht mal so schlecht wenn man auf hellhäutige weiche Wesen dieser
    Art steht. Sie streicht schon eine ganze Weile in dieser Gegend
    umher."
    John schaute D'Argo hoffnungsvoll an. War es möglich das noch ein
    Mensch hier war?
    D'Argo sah die Hoffnung in Johns Augen und unterdrückte den Impuls
    zu seufzen.
    Trotz all der Cyclen die John jetzt schon in den UT verbracht hatte,
    war ihm unerklärlicher Weise ein Teil seiner kindlichen Unschuld
    erhalten geblieben. Er war manchmal so leichtgläubig, das es schon
    fast weh tat. "John, du solltest dir keine zu großen Hoffnungen
    machen. Das könnte eine Falle sein."
    "Hey, D für was hältst du mich eigentlich?" D'Argo verdrehte die
    Augen wollte John darauf wirklich eine Antwort haben?
    Beide wandten sich wieder dem Händler zu. D'Argo grollte ihm kurz
    zu. "Wo können wir sie finden?"
    Schweiß fing an von der grünen Haut zu tropfen und John verzog das
    Gesicht.
    "Sie...sie also ich hab gehört das sie öfters im Kra'natal sein
    soll. Aber hey ich bin nur ein einfacher Händler." Crichton ließ ihn
    angewidert los und trat einen Schritt zurück.
    "Ja sicher... Komm mit D'Argo. Ich lad dich auf einen Drink ein."
    -----------

    Als Crichton und D'Argo das Kra'natal betraten fanden sie vor, was
    sie erwartet hatten. Eine runtergekommene schmierige Gaunerspilunke.
    D'Argo verzog die Nase.
    "Das riecht hier schlimmer als damals auf ."
    Crichton schüttelte grinsend den Kopf. "Tja Big D. Jeder trägt sein
    eigens Kreuz." John hatte den Kopf schon wieder von D'Argo abgewannt
    sodas er seinen verständnislosen Gesichtsausdruck nicht war nahm.
    Crichtons Blick streifte über die Menge und blieb an einer Person
    hängen, die ihm irgendwie vertraut vorkam. Die Frau hatte lange
    blonde Haar und obwohl er nur ihren Rücken sah, hatte er dieses
    unbestimmte Gefühl. Sie trug die typische PK Kleidung. An ihrer
    Hüfte war eine Impulswaffe befestigt.
    "Hey D'Argo komm mal rüber." John zeigte auf die zierliche Blondine.
    "Sag mal kennen wir die?"
    Bevor er antworten konnte, ging ein großer Kerl auf die Blondine zu.
    Er sah eigentlich aus wie ein Sebercianer mal abgesehen davon, dass
    seine Haut leicht rötlich war. Der Kerl ging auf die Blondine zu und
    schien sie anzubaggern. Nachdem er sie eine Weile angequatscht
    hatte, und sie ihn immer noch nicht zu bemerken schien, wurde er
    ungeduldig und packte sie unsanft am Arm. John wollte schon
    einschreiten aber die Blondine kam ihm zuvor. Mit einem Ruck riß sie
    sich von seinem Arm los und rammte ihm ihr Knie in ( naja das wißt
    ihr schon, oder?) . Der Typ heulte vor Schmerz auf und fiel vor ihr
    auf die Knie. Ungeachtet dessen, knallte sie ihm zusätzlich noch ihr
    Glas auf den Kopf.
    In diesem Moment sah John auch zum ersten mal ihr Gesicht und ihn
    traf fast der Schlag. Entweder war es wahr, das jeder einen
    Doppelgänger hatte, oder das war Alex.
    Sein fast Verlobte von der Erde. Aber wie sollte das möglich sein?
    Wie konnte sie hier gelandet sein?
    Die Blondine verließ die Bar und bevor D'Argo ihn stoppen konnte,
    lief John ihr hinter her.
    Crichton rannte durch die Tür nach draußen und sah sich schnell um.
    Die Blondine ging um die Hütte herum und verschwand. John lief ihr
    nach. Als er um die Hütte ging hörte er auf einmal ein leises
    klicken hinter sich. Er kannte dieses klicken, es war das klicken
    einer Impulswaffe wenn sie bereit ist zu feuern. John rührte sich
    nicht. Er blieb einfach stehen.
    "Nicht bewegen. Wer sind sie und warum folgen sie mir?" John konnte
    es nicht fassen, selbst die Stimme klang wie die von Alex.
    "Nein, ich würde sagen sie bewegen sich nicht!" D'Argo hatte seinen
    Qualta Säbel auf die Blondine gerichtet. Das gab John die
    Möglichkeit sich umzudrehen. Er und die Frau starrten sich nur an.
    Langsam ließ sie ihre Waffe sinken. Ihre Hand zitterte.
    "John, bist du das?" Alex konnte es nicht fassen, er hatte überlebt.
    Höchstwahrscheinlich war ihm das selbe passiert wie ihr. Er hatte
    wohlmöglich durch seine Flugbahn ein Wurmloch geöffnet.
    John konnte es nicht fassen aber gleichzeitig hatte er Angst daran
    zu glauben. Was wenn dies wieder eine kranke Falle der PK war?
    "Du siehst aus wie sie, du sprichst wie sie und ... und du bewegst
    dich wie sie. Aber du kannst es nicht sein also wer bist du?"
    "Was denkst du den wer ich bin, John Robert Crichton?"

    Ja was dachte er eigentlich? Im Prinzip war das nicht gerade die
    schlechteste Frage des Tages. Aber andererseits fragte sich das
    sowieso seit Jahren die halbe Galaxis. Klar hatte er seine eigene
    Meinung, sie paßte bloß den meisten nicht.
    Aber was dachte er in diesem Fall? Eine weitere Enttäuschung konnte
    er im Moment nicht ertragen und nachdem seine Beziehung zu Aeryn im
    Moment so kompliziert war, stand er eh etwas neben sich.
    Nach dieser ganzen Zwillingsgeschichte und der Wiedervereinigung der
    beiden Crews hatten sie nicht gerade viel Zeit miteinander
    verbracht.
    Und jetzt? John wußte nicht ob er lachen oder weinen sollte.
    "Du willst wissen was ich denke, baby? Stell dich hinten an du bist
    nicht die einzige." Er lachte sarkastisch und ging zwei Schritte auf
    sie zu.
    "Aber nun zu deiner Frage. Ich denke du bist eine verdammt gute
    Kopie von jemandem den ich mal kannte. Wie hat Scorpi das gemacht?
    Latex? Operationen? Oder sowas?
    Egal was es ist, es sieht verdammt echt aus. Ich könnte schwören du
    bist Alexandra Keaton. Also erzähl mir deine Story, damit ich's
    hinter mir habe."
    Alex sah diesen Mann an und wußte nicht was sie erwidern sollte.
    Seine Gesichtszüge waren ihr schmerzlich vertraut, seine Stimme ließ
    sie immer noch wohlig erschauern und in seinen braunen Augen
    spiegelte sich immer noch seine Seele wieder. Aber dies war nicht
    der Mann an den sie gewohnt war. Etwas in ihm hatte sich verändert.
    Dieser John schien härter zu sein, unversöhnlicher und steifer.
    Alex streckte den Rücken, hob das Kinn und sah ihm direkt in die
    Augen.
    "Ich bin Alexandra Keaton."

    --------

    John konnte es nicht glauben, Alex, seine Alex war hier. Wie war das
    nur möglich.
    Nachdem sie gesagt hatte, wer sie war, hatten sie sich eine Zeitlang
    nur angestarrt. Wäre D´Argo nicht gewesen, würden sie wahrscheinlich
    immer noch da stehen. Aber er hatte eingeworfen, das es zu
    gefährlich sei weiterhin auf dem Planeten zu bleiben. Kurze Zeit
    später hatten sie den Transporter erreicht und waren nun gerade auf
    Moya angekommen.
    Jool und Chiana hatten in der Transporter bay auf sie gewartet um
    ihnen zu helfen den Transporter auszupacken.
    Aeryn war ihnen wie üblich ferngeblieben. Jool und Chiana hatte Alex
    neugierig gemustert.
    "Wer zum frell ist das?"
    Alex starrte Jool geradewegs in die Augen. "Was zum frell geht dich
    das an?"
    Jools Gesicht verzog sich empört, sie wollte gerade zu einer
    Erwiderung ansetzen, als John sich einmischte.
    "Das ist Alex, eine Freundin von der Erde. Und keine Fragen. Ich
    erkläre es später..." Er hob beschwichtigend eine Hand, nahm Alex
    bei der Hand und ging mit ihr aus dem Raum.
    Chiana sah den beiden nach. Sie warf einen Blick auf D´Argo und Jool
    die einander grimmig anstarren. Chiana legte den Kopf leicht schief
    und schmunzelte. Es würde bestimmt interessant werden in der
    nächsten Zeit.

    -------

    John brachte Alex in einem von Moyas quartieren unter und begab sich
    dann auf die Suche nach Aeryn. Er wollte es einfach nicht riskieren
    das sie die Nachricht von jemand anderem hörte.

    Seine Sorge sollte begründet sein.

    Aeryn saß gerade in Gemeinschaftsraum und reinigte ihre Pistole als
    Jool in den Raum stürmte.
    "Hey, Aeryn willst du wissen wer gerade an Bord gekommen ist?"
    Aeryn verdrehte entnervt die Augen sie konnte es gar nicht fassen
    wie furchtbar ihr diese Jool auf ihre nicht vorhandenen Mivonks
    ging.
    "Eigentlich nicht. Jool. Aber ich wäre dir dankbar, wenn du einfach
    verschwinden würdest." Aeryn arbeitete unbeeindruckt weiter.
    Jool ignorierte diesen Kommentar und setzte sich schwungvoll neben
    sie.
    "Komm schon Aeryn, bist du sicher das du es nicht wissen willst?"
    "Tu dir und mir einen gefallen Jool. Verschwinde."
    Jool stand auf und schlenderte zur Tür.
    "Na gut, ich wäre die letzte die sich aufdrängen würde. Falls es
    dich wirklich nicht interessiert, das Crichton einen anderen
    Menschen und noch dazu einen den er kennt mit an Board gebracht hat,
    dann eben nicht."
    Jool ging aus dem Raum aber nicht ohne vorher noch einen Blick auf
    Aeryns geschocktes Gesicht zu werfen.

    Sie konnte es nicht fassen. Ein anderer Mensch hier? Wie war das nur
    möglich? Eigentlich wußte Aeryn gar nicht so recht, was sie
    eigentlich denken sollte. Wäre ihr John jetzt hier würden sie
    wahrscheinlich feiern. Er wäre hier hereingestürmt hätte sie in
    seine Arme genommen und rumgewirbelt. Er hätte gelacht, sie geküßt
    und ihr irgendwelchen unverständlichen Unsinn in seiner `Erdsprache`
    erzählt.
    Und sie hätte sich für ihn gefreut. Nein, sie hätte sich mit ihm
    gefreut.
    Aber jetzt lagen die Dinge anders. Ihr John war tot. Und diese Copy
    .... sie war ihr egal und was mit ihr geschah und sie dachte auch.
    Zumindest versuchte sie sich das einzureden. Aeryn konnte es sich
    einfach nicht leisten ihr Herz noch einmal solch einem Verlust
    auszusetzen.
    Zuerst Velorek, dann John. Sie wollte einfach nicht noch mal in
    dieser Situation sein.
    Aeryn seufzte. Wie auch immer sie würde einfach so weiter machen wie
    bisher. Komme was wolle..
    --------------
    John schlenderte durch die Tür in Moyas Gemeinschaftsraum. Er hatte
    schon das ganze letzte arn damit verbracht, zu überlegen wie er
    Aeryn die Neuigkeit schonend beibringen konnte. Das heißt falls es
    sie überhaupt interessieren würde.
    Er sah Aeryn an einem der Tische sitzen, sie war über ihre
    Impulspistole gebeugt und starrte sie an, aber sie schien sie jedoch
    nicht wirklich wahrzunehmen.
    Er war immer wieder überrascht wie schön sie doch war. Selbst nach
    all diesen Jahren entdeckte er immer noch etwas neues an ihr. Sie
    konnte ihn stets überraschen. Aber das war ja für Aeryn nichts
    ungewöhnliches, sie tat immer Dinge die einen total überrumpelten.
    Er fragte sich wie sie wohl auf seine `Neuigkeiten`reagieren würde.
    John räusperte sich und betrat den Raum.
    "Hey, Aeryn."
    Keine Antwort. Er unterdrückte ein seufzen und setzte sich ihr
    gegenüber an den Tisch.
    In der Zwischenzeit hatte Aeryn die Arbeit an ihrer Impulswaffe
    wieder aufgenommen und ignorierte John einfach.
    "Wir haben einen Besucher auf Moya." John suchte vorsichtig nach
    einem Zeichen. Einer Gefühlsregung irgend etwas.
    "Es ist ein Mensch. Genauer gesagt ist es eine Frau. Ihr Name ist
    Alex. Ich .. ich kenne sie von früher. Wir waren mal ein Paar. Das
    war kurz bevor das Farscape Projekt startete." Gespannt wartete er
    auf ihre Reaktion. Doch er wurde enttäuscht.
    Aeryn blickte kurz von ihrer Arbeit auf, kein Muskel in ihrem
    Gesicht rührte sich.
    "Das freut mich für dich, Crichton."
    John wußte nicht was er darauf sagen sollte. Wenn er ehrlich war,
    wußte er ja noch nicht einmal welche Reaktion er erwartet hatte.
    Empörung? Wut? Trauer? Irgend etwas. Etwas das ihm bestätigen würde,
    das sie sich doch noch sorgte oder über ihn nachdachte.
    Er wußte nur das er wütend war. Brachte sie es noch nicht einmal
    fertig ihm in die Augen zu schauen? Stieß er sie so ab?
    "Wirklich. Tut es das? Da bin ich ja wirklich froh drüber."
    Aeryn runzelte die Stirn. Was hatte er den jetzt schon wieder? Was
    zum frell wollte er den von ihr hören? Wollte er das sie ihm viel
    Glück mit einer anderen Frau wünschte? Darauf könnte er lange
    warten.
    "War das alles?" fragte Aeryn ohne ihn anzusehen. Sie konnte es
    nicht. Sie konnte nicht die unausgesprochene Frage in seinen Augen
    sehen. Das brachte sie nicht fertig. Ob Copy oder nicht. Er war
    immer noch John Crichton.
    John stand mit einem Ruck auf. Er hatte genug, es wurde Zeit das ihr
    endlich jemand den Kopf zurecht rückte.
    "Es tut mir leid wenn ich dich mit meiner Anwesenheit belästigt
    haben sollte, am besten schließt du dich in deinem Quartier ein,
    damit du dich mit niemandem auf diesem Schiff abgeben mußt. Herr
    Gott noch mal Aeryn. Was ist aus der Frau geworden die ich mal
    kannte? Die Aeryn die ich kannte war tatkräftig, warmherzig und
    witzig. Aber vor allem hat sie gelebt. Du jedoch schleichst auf Moya
    umher wie ein Geist. Und ich hab wirklich genug davon. Glaubst du
    das es das ist was er wollte? Das du dich von allen isolierst? Ich
    nicht. Ich denke er wollte das du lebst. Wenn du ja nur mich so
    ignorieren würdest, könnte ich es ja noch verstehen, aber D´Argo?
    Chiana? Warum? Sind sie dir alle egal geworden? Ich sagte dir einmal
    das du soviel mehr geworden bist seitdem ich dich kannte. Weißt du
    was? Ich nehm's zurück. Im Moment bist du nur der unnahbare
    Peacekeeper. Sonst nichts!"
    Er ließ ihr keine Zeit zum antworten sondern stürmte aus dem Raum.
    Aeryn sah ihm nach. Sie konnte es nicht fassen, er hatte sie
    angeschrien. Er hatte sie wirklich angeschrien. Wie konnte er es
    wagen? Mit welchem Recht nahm er sich so etwas heraus?
    Sie stand auf und ging in ihr Quartier. Sollte diese Copy doch von
    ihr denken was sie wollte. Es war ihr egal. Wirklich...
    Es kümmerte sie nicht...
    Oder?

    -------------

    Alex sah sich genau in ihrem Quartier um, das war das erste mal das
    sie auf einem Leviathan war. Sie war zwar schon seit fast zwei
    Jahren in diesem Teil des Universums hatte aber bis dahin nur mit
    `normalen´ Schiffen zutun gehabt.
    John wiederzusehen war wie ein Schock gewesen. Nachdem sie durch
    dieses Wurmloch geflogen war, hatte sie angefangen zu glauben, das
    er noch leben könnte. Vielleicht war ihm ja genau das gleiche
    passiert wie ihr?
    Die Chance jedoch das sie auch nur im entferntesten in der selben
    Gegend landen würden war sehr gering gewesen. Sie hatte nicht damit
    gerechnet jemals wieder einen Menschen zu sehen. Und nun war sie
    hier, auf diesem fremden Schiff mit einem Luxaner, einer Nebari und
    Gott weiß was sonst noch. Aber vor allem mit John. Ihrem John
    Crichton. Dem Mann den sie damals auf so schmähliche Weise verlassen
    hatte. Alex konnte sich noch genau an ihren letzten gemeinsamen
    Abend erinnern. Sie waren In seinem Strandhaus gewesen. Hatten toll
    gegessen, gelacht und sie hatten wirklich guten Sex gehabt. Am
    nächsten Morgen waren sie aneinander geschmiegt aufgewacht und sie
    hatte ihm erzählt das sie den Job in dieser Uni annehmen wollte.
    Und er hatte sie nicht aufgehalten. Er hatte gesagt wenn es das ist
    was sie wollte? Wenn es sie glücklich machen würde sollte sie sich
    nicht von ihm aufhalten lassen.
    Das Dumme war nur sie hatte gewollt das er sie aufhielt. Sie hatte
    gewollt das er sagt: "Ich liebe dich und ich will nicht das du mich
    verläßt."
    Aber er hatte es nicht getan und sie war aus seinem Leben
    verschwunden. Seitdem hatte sie keine ernsthaften Beziehungen gehabt
    und hier in den UT war dies für sie erst recht nicht möglich.
    "Knock, knock."
    Alex lächelte. Das hatte er früher schon immer gemacht, wenn er
    meinte sie wäre deprimiert.
    "Komm rein."
    "Wie fühlst du dich?"
    Alex sah ihn schelmisch an. "Das ist doch wohl keine ernstgemeinte
    Frage, oder?"
    John lächelte. "Das kommt ganz darauf an, wie deine Antwort lauten
    wird."
    Alex lächelte zurück und beide sahen sich eine Weile schweigend an.
    Sie sah zuerst weg und stand unsicher auf. Alex bewegte sich durch
    den Raum und blieb an einem der Aussichtswände stehen. Sie
    verschränkte die Arme unter der Brust und lehnte den Kopf ans
    Fenster. John folgte ihr und stellte sich hinter sie. "Wie kommst du
    hier her?"
    Alex atmete tief durch. Auf diese Frage hatte sie schon gewartet.
    "Nachdem du mit der Farscape one verschwunden warst, wurde das
    Projekt auf Eis gelegt. Später wurdest du dann für Tod erklärt. Ich
    kam zu deiner Beerdigung.
    Es war eine schwere Zeit für deinen Vater und für DK. Etwa ein
    halbes Jahr später wurde ein neuer Versuch genehmigt, DK rief mich
    an und ich sagte zu. Ich flog die Farscape two und tja der Rest ist
    wie man so schön sagt Geschichte."
    "Ein Wurmloch!" Es war keine Frage, es war eine Feststellung. Alex
    drehte sich um. "Ja."
    Er nahm sie in seine Arme und hielt sie fest. "Und die letzten
    anderthalb Jahre?"
    Alex schmiegte sich an ihn und atmete seinen vertrauten Duft tief
    ein. Wie sehr sie das vermißt hatte, das er sie einfach festhielt.
    "Ich zog durch die Gegend. Aber `Peacekeeper` sind halt nicht gern
    gesehen. Und versuch mal zu erklären, dass du keiner bist.
    Irgendwann gab ich es auf und naja. Dann kamst du."
    John hielt sie fester. " Es wird alles gut. Ich versprech's."
    Sie lösten sich von einander und sahen sich an. Alex reckte sich
    leicht und küßte ihn.
    John war zu überrascht um zu reagieren. Das heißt er wußte nicht
    genau wie er reagieren sollte. Es fühlte sich gut an.
    Es war schön gehalten und berührt zu werden. Er hatte es vermißt.
    John zog Alex zu sich heran und fing an ihren Kuss zu erwidern. Alex
    stöhnte und schlang ihre Arme um ihn. "Oh John. Ich hab dich so
    vermißt."
    Plötzlich versteifte er sich ( nicht das was ihr denkt. Schämt
    euch&#33 dies hier war nicht richtig. Er konnte es nicht. Sie war
    nicht Aeryn und er war noch nicht bereit dazu.
    Er faßte Alex an ihren Armen und drückte sie vorsichtig von sich
    weg. "Es tut mir leid. Aber ich ... ich kann nicht. Es tut mir
    leid."
    Eilig trat Alex ein paar Schritte zurück. Sie fuhr sich durch die
    langen Haare und räusperte sich. "Ist schon gut. Könntest du bitte
    gehen, ich brauche etwas Ruhe."
    John nickte. Er ging Richtung Tür, drehte sich jedoch noch einmal
    um. "Es tut mir leid."

    -------------

    "Also was meint ihr? Tun sie's oder tun sie's nicht?" Chiana saß auf
    einem der Tische in der Kantine und aß etwas das aussah wie Popcorn.
    Rygel und Jool saßen ebenfalls dort. "Wen meinst du? Aeryn und
    Crichton oder Crichton und Alex." fragte Jool völlig ernst.
    "Also, Aeryn und Crichton tun´s nicht. Sie ist zu frigide. Ich meine
    Crichton und Alex. Immerhin waren die beiden mal zusammen. Was
    meinst du Sparky?" Chiana beugte sich zu Rygel und warf ihm ein
    Popcorn in den Mund.
    "Treffer!"
    Jool konnte sich ein Lachen nicht verkneifen, Rygel sah zu komisch
    aus.
    "Keine Ahnung, vielleicht tun sie's ja doch. Ich meine Crichton ist
    schließlich ein normaler Mann. Wäre also möglich. Und er ist süß."
    Jool kaute nachdenklich auf einem Popcorn rum.
    "Wenn ihr mich fragt würde ihr das ganz recht geschehen, immerhin
    hat sie ihn ja die ganze Zeit nicht beachtet. Sie hat ihn ja kaum
    richtig wahrgenommen geschweige denn mit ihm geredet." Chiana sprang
    vom Tisch nahm sich noch was von dem Popcorn und ging Richtung
    Ausgang.
    "Wie auch immer, ich werd mal zu Alex gehen und ihr einen Besuch
    abstatten. Irgendwer muß sich ja um sie kümmern."
    Rygel sah ihr nach und schmunzelte. "Dieser kleine Trelk will doch
    bloß rumschnüffeln. Ein solches Verhalten ist unwürdig."
    Jool verdrehte die Augen. "Als ob du das nicht tun würdest,
    Dominar."
    ---------

    John saß auf der Terrasse und starrte hinaus. Warum mußte alles so
    kompliziert sein? Konnte sein Leben nicht einmal normal verlaufen?
    Seine Situation war gerade eh nicht die Beste. Jeder wollte etwas
    von ihm. Scorpius wollte die Wurmlochtechnologie, Aeryn wollte das
    er sie in Ruhe ließ und Alex schien IHN zu wollen. Es war zum
    verrückt werden. Aeryn behandelte ihn immer noch wie Luft und Alex
    schien zu glauben sie könnte da weitermachen, wo sie vor Jahren
    aufgehört hatten. Ja wirklich es könnte nicht besser für ihn laufen.

    John seufzte frustriert und ließ sich auf den Rücken fallen.
    "Hey Crichton brauchst du Gesellschaft?"
    Er schloß genervt die Augen. Das war das letzte was er jetzt wollte.

    "Lieber nicht, Pip."
    Chiana ignorierte ihn und ließ sich neben ihm auf dem Boden nieder.
    "Ich denke doch. Ich war gerade bei Alex." Chiana sah ihn gespannt
    an. Das würde bestimmt seine Aufmerksamkeit wecken.
    "Achja?"
    "Komm schon John. Rede mit mir. Laß mich für dich genauso da sein wie
    du immer für mich da bist. Bitte." Chiana griff nach seiner Hand und
    hielt sie fest.
    "Bist du sicher das du das wirklich hören willst?" fragte er
    zweifelnd.
    Chiana nickte ihm aufmunternd zu.
    "Also gut. Alex und ich waren mal ein Paar. Ich wollte sie damals
    fragen ob sie mich heiraten will, aber sie hatte andere Pläne.
    Nachdem ich verschwunden war, führte sie das Farscape Projekt weiter
    und seit fast zwei Cyclen ist sie nun schon hier in den UT. Ich weiß
    einfach nicht was ich jetzt machen soll, Pip. Aeryn redet immer noch
    nicht mit mir und Alex will da weitermachen wo wir einst aufhörten."

    Chiana beobachtete ihn aus halb geschlossenen Lidern. Er tat ihr
    leid. Er verdiente es einfach nicht so zu leiden. Schließlich hatte
    John es auch so schon schwer genug. Crichton erinnerte sie an ihren
    Bruder Neri ( Ich hoffe ich lieg damit richtig) , beide waren sehr
    starke und bestimmende Persönlichkeiten und beide sorgten sich um
    sie. Ja sie dachte an John wie an einen Bruder. Dabei spielte es
    keine Rolle wie oft sie ihm Avancen machte. Sie wußte er würde nicht
    darauf eingehen. Sie liebte ihn ohne Vorbehalte und sie vertraute
    ihm wie sie einst auch Neri vertraut hatte.
    "Und was willst du?"
    John blickte überrascht auf. Genau diese Frage hatte er sich nicht
    gestellt. Warum wußte er nicht genau. Vielleicht aus Angst vor der
    Antwort, vielleicht weil er sich nicht sicher war was er wollte
    vielleicht aber auch weil ihn niemand gefragt hatte. Was wollte er
    eigentlich? Alex? Aeryn? Das Zölibat? Er hatte keine Ahnung.
    Obwohl, das stimmte eigentlich nicht. Er wußte ganz genau was er
    wollte. Scorpi zur Strecke bringen. Und mit Aeryn auf einem Planeten
    ihrer Wahl zwei, drei Kinder großziehen die aussahen wie ihre
    Mutter. Das war es was er wollte.
    Er schenkte Chiana eines seiner mittlerweile seltenen Lächeln und
    erhob sich.
    "Du bist ein Genie Pip. Danke." Er küßte sie auf die Wange und lief
    aus dem Raum.
    Chiana sah ihm wohlwollend nach und wünschte ihm im Stillen viel
    Glück.
    -------

    Aeryn lief Ziellos durch Moya. Sie war es leid. Diese Selbstgewählte
    Isolation. Sie wollte Leben. Sie wollte wieder Lachen können. Und
    lieben. Vielleicht war es ja endlich an der Zeit von neuem
    anzufangen. Das Gespräch mit John hatte ihr die Augen geöffnet. Sie
    benahm sich ihm und der Crew gegenüber unmöglich. Wie der alte
    unnahbare Peacekeeper der sie einst gewesen war. Und niemand auf
    diesem Schiff verdiente diese Behandlung. Besonders John nicht.
    Ihr John hätte es nicht gewollt. Er hätte ihr Verhalten nicht
    gebilligt.
    Sie war so in Gedanken vertieft gewesen, das sie gar nicht gemerkt
    hatte, das sie im Mannschaftsraum angekommen war. Eine fremde Frau
    saß mit D´Argo dort und die beiden unterhielten sich. Das also war
    der Mensch. Hübsch. Das mußte sie ja zugeben. Blond. Also ganz
    Crichtons Typ. Aeryn konnte sie nicht leiden.
    Alex musterte Aeryn Aufmerksam, war das etwa der Grund für Johns
    Unnahbarkeit?
    "Hallo, ich bin Alexandra Keaton." Alex streckte die Hand aus und
    wartete darauf das Aeryn antwortete.
    "Aeryn Sun." Sie ignorierte Alex ausgestreckte Hand und nahm sich
    etwas zu Essen.
    "Dann eben nicht." murmelte Alex vor sich hin.
    Sie nahm sich ebenfalls etwas zu Essen und setze sich etwas von
    Aeryn entfernt hin, beobachtete sie jedoch weiterhin unter
    halbgeschlossenen Lidern. Was sah John nur in dieser Frau? Herrje
    sie war noch nicht einmal sein Typ er mochte Blondinen. Was also war es?

    Aeryn war sich durchaus darüber bewußt, das Alexandra sie
    beobachtete und beschloß dem ein Ende zu machen.
    "Siehst du was interessantes?"
    Alex schreckte hoch und blickte Aeryn unsicher in die Augen. Alex
    fühlte sich von Aeryns direktem Blick eingeschüchtert.
    "Ähh nein. Entschuldige."
    Aeryn stand auf stellte ihren Teller weg und ging aus dem Raum. Alex
    sah ihr gespannt nach.
    "Leg dich lieber nicht mit ihr an." Jool die sich bis jetzt im
    hinteren Teil des Raumes aufgehalten hatte ging zu Alex.
    "Ich denke nicht das du ihr gewachsen bist. Und wenn ich du wäre
    würde ich Crichton in Ruhe lassen."
    Alex stellte sich vor Jool und stütze die Hände in die Hüften.
    "Ist das eine Drohung?"
    Jool lächelte und schüttelte den Kopf.
    "Nein, nur ein gutgemeinter Rat." Alex seufzte als Jool den Raum
    verlassen hatte. Lief denn nichts nach Plan?
    ---------

    Aeryn saß auf der Außenplattform und sah in die Sterne. Sie saß
    schon seit fast zwei Arn dort und dachte über sich nach. John hatte
    Recht gehabt, sie sollte wieder anfangen zu Leben.

    John war auf dem Weg zur Außenplattform, Pilot hatte ihm gesagt das
    Aeryn da draußen war und er wollte sich entschuldigen für seinen
    Ausbruch ein paar arn vorher.
    (Naja jetzt hab ich ein Problem ich weiß nicht wie ich sinnvoll
    wieder in die aktuelle Zeitlinie einspringen kann. Deswegen tue ich
    euch und mir einen Gefallen und laß es einfach. Es geht jetzt da
    weiter wo John und Aeryn im Bett liegen und er sich daran erinnert
    wie alles angefangen hatte. Nicht böse sein.)

    Aeryn rührte sich im Schlaf und kuschelte sich enger an ihn. John
    lächelte. Er genoß diese friedliche Zeit mit ihr. Sie war so sanft
    und fraulich. Für ihn war es schließlich eine ganz neue Erfahrung
    gewesen.
    Sie öffnete die Augen und sah ihn an. John hatte schon befürchtet
    Schuld oder Ärger in ihren Augen zu sehen aber dem war nicht so.
    Alles was er sah war Zärtlichkeit und Liebe. Er seufzte erleichtert
    auf.
    "Gut geschlafen?"
    Aeryn lächelte ihn an und beugte sich vor um ihn zu küssen. "So gut
    wie schon lange nicht mehr."
    Er erwiderte ihren Kuß leidenschaftlich . Atemlos lösten sie sich
    voneinander.
    "was machen wir jetzt?" Aeryn blickte ihn fragend an.
    John seufzte er hatte noch keine Lust darüber zu sprechen.
    "Nunja, ich weiß nicht was du jetzt machst, aber ich hatte
    eigentlich vor den Rest des Tages im Bett zu verbringen." Bevor sie
    wußte was er vorhatte, warf John die Decke über sie beide und fing
    an sie zu küssen.
    Aeryn schloß genießerisch die Augen. "Das ist eine wirklich
    interessante Idee."

    [B][U]
    Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte ist unendlich.
    Geistig stehen wir auf einem Inselchen inmitten eines grenzenlosen Ozeans von Unerklärlichem. Unsere Aufgabe ist es, von Generation zu Generation ein klein wenig mehr Land trockenzulegen.
    (T.H. Huxley, 1887)

  2. #2
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    Standard

    Ein paar Arn später stand Aeryn erneut auf Moyas Außenplattform. Ihr Blick schweifte von Stern zu Stern bis sie den einen fand nach dem sie gesucht hatte. Aeryn. Johns Fixpunkt. Seine einzige Konstante. Sie versuchte zu lächeln und holte tief Luft. Sie mußte dies jetzt einfach tun, es war an der Zeit.
    „Ich will nicht, das du denkst, ich hätte dich vergessen oder würde dich nicht mehr lieben. Es ist nur ich habe beschlossen noch einmal von vorne anzufangen. Ich liebe ihn. Sowie ich einst dich liebte. Sowie ich dich immer noch liebe. Aber dieses Kapitel in meinem Leben ist abgeschlossen. Es wird Zeit ein neues zu beginnen. Leb wohl, John.“
    Sie schloß die Augen und seufzte leise.
    „Officer Sun.“ Pilot´s Stimme drang über den Kommunikator an ihr Ohr.
    „Ja Pilot?“
    „Würdest du mir einen gefallen tun?“ Pilot´s Stimme klang unsicher über den Kommunikator.
    Aeryn lächelte. „Natürlich Pilot. Worum geht es?“
    „Die ganze Angelegenheit ist etwas heikel. Würde es dir etwas ausmachen zu mir runter zu kommen?“
    Aeryn antwortete während sie schon auf dem Weg zur Tür war. „Selbstverständlich, Pilot. Ich bin schon unterwegs.“
    -------

    „Das ist wirklich phantastisch John. Was hast du noch mit ihr gemacht?“ Alex inspizierte aufgeregt die Farscape one.
    Crichton grinste schelmisch. „Ach nur ein paar Kleinigkeiten hier und da. Nichts was von Bedeutung wäre.“
    „Ja sicher.“ Alex verdrehte die Augen.
    „Was ist eigentlich aus deinem Schiff geworden? Ich meine schließlich willst du es bestimmt nicht auf diesem Planeten lassen, oder?“
    Alex stockte für einen Moment in ihren Bewegungen.“Nein, natürlich würde ich das nicht wollen. Ich hab bloß kein Schiff mehr. Es wurde vor ca. einem Jahr zerstört. Seitdem reise ich sozusagen per Anhalter durch die Galaxis. Das ist auch der Grund, warum ich schon so lange auf Caro Prime war. Es bot sich keine respektable Mitfahrgelegenheit an.“
    Bevor John antworten konnte stürmten Jool und Chiana in den Raum. Wie immer streitend.
    „Ich hab dir doch gesagt, dass das falsch ist. Ich versteh nicht, warum du nicht auf mich hörst?“
    Jool schreckte durch Chiana´s Ausbruch nicht zurück im Gegenteil.
    „Und wir wissen ja alle von wem das kommt, nicht wahr? Miss Perfect?“
    Chiana blickte sie unter gesenkten Lidern an. „Ach ja? Ich war nicht diejenige, die dafür verantwortlich war, das uns D'Argo´s Schiff fast in die Luft gejagt hätte, Prinzessin. Also...“ Sie wurde von Crichton unterbrochen, der allmählich genug von diesem Kinderkram hatte.
    „Ladies kann man euch irgendwie helfen?“ Chiana und Jool sahen ihn überrascht an sie hatten gar nicht gemerkt, das noch jemand im Raum war. Sie sahen einander an und dann wieder John.
    „Nein, alles bestens, Crichton und bei euch?“ Chiana musterte Alex auffällig. Sie bemerkte ebenfalls das die beiden Menschen sehr nah bei einander standen.
    Crichton bemerkte ihren Blick und atmete tief durch.
    „Fein, Pip. Alles in Butter.“
    Alex mußte sich das Lachen verkneifen als sie Jools verdutztes Gesicht sah.
    „Welche Butter?“Jool sah Chiana ratlos an. Diese verdrehte jedoch nur die Augen und zog Jool an ihrem Arm aus dem Raum.
    „Vergiß es einfach, es ist wiedermal einer von seinen Sprüchen. Viel Spaß noch Crichton, sag mal weist du wo Aeryn ist?“ Chiana konnte es sich nicht verkneifen ihn an sie zu erinnern.
    John schüttelte lächelnd den Kopf. Er konnte sich genau vorstellen, was Chiana jetzt gerade durch den Kopf ging. Sie benahm sich fast wie seine große Schwester und dafür liebte er sie.
    „Keine Ahnung. Das letzte mal als ich sie sah war heute morgen.“
    Chiana nickte ihm zu, packte Jool am Arm und ging mit ihr aus dem Raum.
    John sah ihnen schmunzelnd hinterher.

    ------------

    Aeryn betrat Pilot´s Raum und ging auf dessen Konsole zu.
    Er hatte sie natürlich sofort bemerkt und lächelte ihr zu. Naja wenn man das bei Pilot lächeln nennen konnte. Aeryn setzte sich zu ihm und sah ihn erwartungsvoll an.
    „Moya hat mir ihre Sorge betreffend Commander Crichtons Gast mitgeteilt.“
    „Wieso?“ Aeryn hatte keine Ahnung worauf er hinaus wollte.
    „Nun ja, Moya und ich wünschen uns das du glücklich bist, wir fühlen uns dir sehr verbunden und wir wünschen nicht das du verletzt wirst.“
    Aeryn lächelte ihn warmherzig an. „Keine Sorge, Pilot. Niemand wird mir weh tun. Aber ich danke dir und Moya für eure Besorgnis.“ Sie drückte einen seiner Hände.
    Pilot legte den Kopf schief und sah sie eindringlich an. „Wenn du es sagst, Officer Sun.“

    --------
    Alex sah sich vorsichtig um. Nach einiger Zeit nickte sie zufrieden. Keine DRD´s in der Nähe, sehr gut. Sie holte ein kleines Päckchen aus ihrer Reisetasche und machte es auf. Zum vorschein kamen mehrere Gegenstände unter anderem ein Kommunikationsgerät. Schwarz mit einem roten Emblem. Ein Peacekeeper Gerät. Sie drückte ein paar der Knöpfe und wartete auf ein Signal.
    Eine stimme drang unklar aus dem Gerät. Der Empfang war sehr schlecht.
    „Gibt es etwas neues?“
    Alex holte tief Luft und ihre Stimme zitterte leicht als sie antwortete.
    „Ja, er vertraut mir. Sie alle glauben meine Geschichte.“
    „Sehr gut. Du weißt was du zu tun hast.“
    Die Verbindung endete und Alex verstaute das Gerät wieder in der Schachtel. Sie seufzte tief und ließ sich auf den Bettrand sinken. Ihre Finger krallten sich in die Lacken und sie bis sich auf die Lippen.
    „Was soll ich nur tun?“ Sie sprach leise zu sich selbst ihre Stimme war heiser und brüchig.
    „Was soll ich nur tun?“

    ----

    K `D'Argo stand vor Johns Quartier und klopfte. Kurze Zeit später hörte er ein `herein`.
    John saß in seinem Bett und im Zimmer lagen überall Kleidungsstücke. Im Hintergrund konnte D´Argo die Dusche laufen hören. Er guckte John zögernd an.
    „Ähh, wenn ihr ich meine wenn du dann fertig bist, wir warten im Hangar.“ Er zögerte noch etwas und ging dann abrupt aus dem Raum.
    John sah im Kopfschüttelnd hinter her.
    Als Aeryn aus der Dusche kam, sah sie ihn immer noch grinsen.
    „Was ist los?“ Sie setzte sich neben ihn auf das Bett während sie ihre Haare mit dem Handtuch trocknete. John grinste nur stärker und zog sie mit sich auf die Matratze um sie zu küssen:
    „Nichts weiter Sunshine. Was meinst du? Haben wir genug Zeit?“
    Aeryn erwiderte sein Lächeln während sie mit den Händen durch sein Haar fuhr.
    „Nein, aber wen stört das?“
    John rollte sich auf den Bauch, so daß sie nun unter ihm lag und küßte sie zärtlich. Er ließ ihre langen braune Haare durch seine Finger gleiten und sagte: „Gott, du bist mein Leben.“
    -----

    Einen halben Arn später rannten John und Aeryn in den Hangar. Die anderen warteten schon auf sie. Chiana und Jool blickten die beiden wissend an, während Rygel keinen Hehl aus seinem Mißfallen.
    „Body breeders!“ (Okay auf die schnell ist mir keine gute umschreibung dafür eingefallen, aber ihr wißt ja alle was gemeint ist)
    „Halt die Klappe Sparky.“
    Jool und D´Argo gingen in den Transporter und die anderen folgten ihnen. Als sie auf dem Planeten ankamen spaltete sich dir Crew in zwei Gruppen, damit sie so schnell wie möglich alle Utensilien für Moya besorgen konnten. D´Argo und Rygel bildeten ein Paar. Chiana, Jool und Alex das zweite und John und Aeryn das nächste.
    Sie beschlossen sich in 2 Arn wieder am Transporter zu treffen.
    ----

    „ Ich versteh nicht, warum ich mit dir gehen muss. Ich bin doch nicht dein Aufpasser.“
    Jool sah Chiana empört an.
    „Ich brauch auch keinen Aufpasser du kleiner Trelk.“
    Chiana sah sie von der Seite an und sagte. „Nenn es wie du willst.“
    Alex hörte den beiden eine Weile schweigend zu. Sie wartete nur auf eine passende Gelegenheit um sich kurz abzuseilen.
    Sie wartete bis die beiden sich richtig stritten und verschwand dann kurzer Hand in einer schmale Gasse. Alex sah sich kurz um, zog dann ein Ortungsgerät aus ihrer Tasche und folgte dem blickendem Symbol.
    Kurze Zeit später stand sie vor einem verlassenem Gebäude und wartete. Etwas später näherte sich ihr von hinten eine große Gestalt die in einen schwarzen Umhang gehüllt war.
    Alex drehte sich um und sah sie abschätzend an.
    „Also? Wo ist ihr nächster Stop?“ Die Stimme war tief und kratzig.
    Alex versuchte zu erspähen wie die Person unter der Kapuze des Umhanges aussah, es gelang ihr jedoch nicht.
    Sie reichte ihm ein viereckiges Gerät.
    „Ich war in der Lage ein paar ihrer Daten abzuspeichern unter anderem ihre zwei nächsten geplanten Stops.“
    Die Gestalt nahm das Gerät und wendete sich zum gehen. Doch Alex packte sie am Arm.
    „Warte, was ist mit unserer Abmachung?“
    Die Kreatur schlug Alex Hand von ihrem Arm und zischte sie wütend an, bevor sie in einer drohenden Stimme sagte:
    „Du wirst belohnt werden wenn wir John Crichton haben Mensch und keine Sekunde früher.“
    Alex sah die Gestalt mit gemischten Gefühlen in der Gasse verschwinden. Sie wußte das das was sie tat nicht richtig war, aber sie konnte nicht anders.
    Dies war Darwins lebendig gewordenes Gesetz. Nur der Starke überlebt. Und sie würde pertu nicht zu den schwachen gehören. Sie nicht...

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    1 Arn später waren alle am Transporter.
    Alle bis auf Alex.
    „Ich versteh nicht, wie es euch entgehen konnte, das sie weg ist.“ John lief unruhig auf und ab. D´Argo wollte gerade zu einer Erwiderung ansetzten, als er Alex angerannt kommen sah. Sie war etwas außer Atem, lächelte ihn jedoch freundlich an.
    „Tut mir leid, ich hab nicht auf die Zeit geachtet.“
    John sah sie mißbilligend an.
    „Jetzt hör mir mal zu Alex, es hat durchaus seine Gründe, das wir ihn Gruppen gehen.“
    „Reg dich nicht auf John, ich hatte für ein paar Sekunden nicht aufgepaßt und schon waren die beiden da weg.“ Sie deutete auf Jool und Chiana. „Aber mal abgesehen davon, bin ich durchaus in der Lage auf mich selbst aufzupassen.“
    Die beiden standen sich nun wütend gegenüber, John hatte die Arme vor der Brust verschränkt, und Alex hatte die Hände in die Hüften gestemmt.
    Crichton wollte gerade etwas sagen, als D´Argo interagierte.
    „Können wir diese Diskussion nicht auf Moya weiterführen?“
    John stimmte ihm widerwillig zu.
    Die anderen stiegen in den Transporter während John und Aeryn die zwei letzten Kisten mit nahmen.
    „Weißt du Crichton, du solltest nicht so überreagieren. Ich kenne da nämlich einen Menschen der nie auf das hört, was man ihm sagt, andauernd alleine rumwandert und ständig in Schwierigkeiten gerät.“
    Sie lächelte ihn bezaubern an und verschwand im Transporter.
    Crichton sah ihr schmunzelnd nach, bevor er den Kopf leicht schüttelte und ihr folgte.

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    „Haben Sie die Informationen erhalten?“
    „Ja, Sir.“
    „Sind sie ergiebig genug um einen preventiv Schlag durchführen zu können?“
    Die Gestalt nickte.
    Breuce Liwlis starrte auf die verhüllte Gestalt. Es war im anzusehen, das er sich in dessen Gegenwart nicht wohl fühlte. Was nicht weiter erstaunlich war, wenn man die Tatsache bedachte, dass Einarier ( okay ne neue Rasse) für Scarraner nur Sklaven waren.
    Breuce starrte seinen Herrn weiterhin an, während dieser mit der verhüllten Gestalt sprach. Zwischenzeitlich sah er auf seine purpurnen Hände hinunter. Breuce sah aus wie eine zu großgeratene und vollkommen mißratene Mischung aus einer Maus und einem Menschen. Er hatte übergroße Ohren und einen Schwanz. Gemessen am normalen Maßstab seines Volkes war er extrem groß. Er maß ungefähr 1,50m.
    Breuce stand nun schon seit 10 Cyclen im Dienste seines Herrn und es waren 10 schreckliche Cyclen gewesen. Cyclen voller Unterdrückung und Angst vor dem nächsten Solartag. Doch Breuce hatte sich sich angepaßt, das tat sein Volk immer.

    Egal wieviele Eroberer gekommen waren. Nach einiger Zeit gingen sie auch wieder und die Einarier fingen von vorne an. So auch Breuce in zwei Cyclen würde sein Dienst beendet sein und er könnte zu seinem Planeten zurückkehren. Zurück zu der kleinen Farm, seinen Freunden und seiner Familie.
    Ja, seine Familie. Seine Frau Recna und sein Sohn Osben. Damals als sie ihn gefangen genommen hatten, war seine Familie nicht da gewesen. Breuce hoffte also das es ihnen gut ging. Er hoffte es von Herzen.
    Breuce Gedanken wurden unterbrochen als er den Fremden gehen sah.
    Sein Gebieter hob die Hand und Breuce eilte pflichtschuldig herbei um ihm ein Glas Wasser zu bringen.
    „Kann ich ihnen noch etwas bringen, mein Herr?“ fragte er mit leiser Stimme.
    Der Scarraner wollte gerade antworten, als die große Flügeltür erneut aufsprang.
    Herein kam eine Scarranerin in einem schwarzem langem Gewand. Sie lächelte ( soweit das möglich ist) ihm freudig entgegen.
    „Silfos, mein Lieber hast du etwas Zeit für mich.“ Sie trat nah an ihn herran und berührte seinen Arm mit ihre Hand während sie ihm einen verführerischen Blick schenkte.
    Silfos nahm ihre Hand in seine und führte sie in Richtung Schlafzimmer.
    Breuce sah ihnen fröhlich hinterher.
    Sehr gut, sollte er doch all seine Aggressionen an seiner Geliebten auslassen, dann hätte er wenigstens seine Ruhe.
    Aus dem Nebenraum drang bald nur noch Stöhnen und manchmal ein undefiniertes Wort...

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    Crichton sah Alex von der Seite an. Zwei Solartage waren seit dem Zwischenfall auf dem Planeten vergangen. Sie hatten seitdem kaum miteinander gesprochen und so langsam machte ihn das wahnsinnig.
    Alex hatte das früher schon immer getan, wenn sie wütend auf ihn war. Sie hatte ihn geschnitten wo es nur ging. Danach folgte meisetens die Phase extremer Höflichkeit gefolgt von Gleichgültigkeit, bevor es wieder zum normalen Tagesplan überging.
    D´Argo sah den beiden Menschen nun schon seit ein paar Tagen zu und kam zu dem Schluß, das die Beziehungen zwischen Menschen und allen anderen Specien wohl doch nicht so verschieden war. Crichton schien wütend auf Alex zu sein, und sie ignorierte ihn die ganze Zeit. Mit einem schmunzeln mußte er daran denken, das Lo'Lann (?) das auch immer getan hatte, wenn sie wütend auf ihn gewesen war.
    Und dennoch fing es an ihm auf die Nerven zu gehen. Chiana betrat gerade den Raum und D´Argo wollte ihr etwas zurufen als er von Pilot´s Stimme gestoppt wurde.
    „Commander, wir werden in einem halben Arn auf dem Commerce Planeten eintreffen.“
    John blickte kurz auf und nickte.
    „Danke Pilot. Sag bitte den anderen Bescheid.“

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    Crichton war zusammen mit D´Argo Cargos Prime eingetroffen. Crichton hatte hier eine Verabredung mit einem seiner Informanten und D´Argo begleitete ihn.
    Aeryn war mit Chiana und Alex losgezogen um Vorräte zu besorgen und Jool war zusammen mit Rygel auf Moya geblieben.
    John war das nur Recht. Aeryn mußte nicht unbedingt wissen mit wem er sich hier traf. Crichtons Gedanken wurden von D´Argo unterbrochen.
    „Mir gefällt das nicht. Sich mit einem Sebercianer zu treffen ist reiner Wahnsinn, was wenn er ein Peacekeeper ist?“ er schaute mißmutig in die Menge und murmelte etwas auf ...
    „Keep cool D. Es wird schon nichts passieren. Ich vertraue ihr.“
    „D'Argo blickte ihn aufmerksam an. „Ihr?“
    „Ja. Du erinnerst dich bestimmt. Jena. Königlicher Planet, groß, rothaarig, hübsch...“
    Crichtons Aufzählung von Jenas Vorzügen wurde wütend von D'Argo unterbrochen.
    „Ja und Peacekeeper. Bist du absolut fahrbot geworden Crichton?“
    John wollte ihm gerade antworten, als er Jena erblickte. Sie sah sich kurz um, bevor sie auf die beiden zuging. Doch bevor sie sie erreicht hatte, herrschte plötzlich ein großes Chaos auf dem Platz. Scarraner stürmten ihn von allen Seiten.
    D'Argo zückte sein Qualta Blade und John griff nach Wynona, während beide in Deckung sprangen. Jena wich zurück und verschwand wieder in dem Korridor aus dem sie gekommen war.
    „Das ist mal wieder typisch, Crichton. Wo zum Hezmana kommen die nur her?“
    D'Argo schüttelte den Kopf während er ununterbrochen auf die Scarraner feuerte.
    „Mich interessiert vielmehr, was die wollen!“ antwortete Crichton ihm schreiend.
    Bevor einer der beiden noch etwas sagen konnte warf ein Scarraner einen runde Kugel zu ihnen rüber. Crichton und D'Argo wollten zur Seite springen, doch es war zu spät. Die Kugel explodierte und verströmte ein milchiges Gas.
    Das letzte was Crichton und D'Argo sahen waren Scarraner die sich über sie beugten.

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    Jena wartete, bis die Scarraner abgezogen waren, während des Kampfgeschehens war es ihr gelungen einen Mini Sender an einem der scarranischen Schiffe anzubringen.
    Nun war sie unterwegs zu ihrem Schiff um zu Moya zu fliegen.
    Sobald sie in der Atmosphäre war, versuchte sie Moya zu kontakten.
    „Leviathan Moya. Antworte!“
    Erst nach dem vierten Versuch bekam sie eine Antwort.
    „Wer spricht dort?“ Chiana´s Stimme klang energisch durch den Lautsprecher.
    „Hier spricht Jena. John und Ka D'Argo sind von Scarranern entführt worden.“
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    „Mir gefällt das nicht. Sie sind schon zu lange fort. Außerdem antworten sie nicht auf Moyas Signale.“ Aeryn sah Chiana besorgt an.
    Diese blickte aufmunternd an.
    „Ihnen wird schon nichts passiert sein. Crichton alleine vielleicht, aber er hat ja D'Argo, der paßt auf ihn auf.“
    Aeryn schmunzelte. „Da ist was dran.“ Sie wandte sich um und sah Pilot an dessen Gesicht von der Muschel wiedergegeben wurde.
    „Pilot. Sende bitte noch einmal ein Signal an John und D'Argo.“
    Pilot wollte schon nicken als Moya plötzlich ein Signal erhielt.
    „Officer Sun. Wir werden gerade von einem Schiff gerufen. Es ist eines der Peacekeeper.“
    Aeryn und Chiana erstarrten kurz.

    Chiana runzelte die Stirn. „Was meinst du damit wir werden gerufen? Seit wann rufen die Peacekeeper einen vorher?“
    „Sie sagt sie wüßte wo Commander Crichton und Ka D'Argo seien.“
    Aeryn rannte schon den Korridor entlang während sie Pilot antwortete. Chiana folgte ihr.
    „Sag ihr sie kann landen, aber verriegle sofort die Hangartüren und schicke ein paar bewaffnete DRD´s hinein.
    „In was für einen Dren haben sie sich den diesmal befördert?“
    Aeryn antwortete nicht auf Chiana´s Frage, sie machte sich viel zu viele Sorgen um John...

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    Als John wieder zu sich kam, fand er sich gefesselt in einer scarranischen Gefängniszelle wieder.
    Er schüttelte den Kopf um das verschwommene Bild von seinen Augen zu vertreiben, aber mit einem resigniertem Seufzer stellte er fest das es unmöglich war. Seine Augen waren von Schweiß und Blut verklebt. Vorsichtig hob er die Hände und faßte sich an seinen Kopf. Er spürte die geschwollene Haut wo ihm ein Scarraner irgendwas über den Schädel gehauen hatte. Die Blutung war zwar gestillt, aber die Wunde schmerzte trotzdem höllisch.
    Er rieb sich mit den Händen übers Gesicht und sah sich stirnrunzelnd im Raum um.
    Kahle graue Wände und eine verriegelte Tür. Keine Fenster keine Bank. Gar nichts...
    Er lehnte den Kopf an die Wand und streckte die langen Beine aus.
    „Na phantastisch. Aeryn wird mich umbringen!“
    John schloß die Augen und atmete tief durch.
    Plötzlich ging die Tür auf. John straffte sich, als er den großen Scarraner auf sich zukommen sah.
    Sie waren ja eh schon eine sehr große Rasse, aber aus Johns Perspektive - auf dem Fußboden sitzend war es noch mal etwas anderes.
    „John Crichton.“ Es war keine Frage, oder eine Feststellung. Nein, es war eine Anklage.
    Crichton hielt es für unnötig zu antworten und schlug statt dessen gelassen die Beine übereinander.
    „Natürlich bist du John Crichton . Mach dir nicht die Mühe es zu leugnen!“
    Der Scarraner fing an im Raum auf und ab zu gehen.
    „Und darf ich erfahren mit wem ich die Ehre habe?“
    Der Scarraner stoppte und sah Crichton mißbilligend an.
    „Du wirst nur Sprechen, wenn du etwas gefragt wirst. John Crichton.“
    John blickte ihn ausdruckslos an. „Was immer du sagst, mein Grauer.“ feixte er.
    Der Scarraner fackelte nicht lange und holte einen langen silbernen Stock hervor, den er an Crichtons Seite preßte. John stöhnte auf, als ein beißender Schmerz durch seinen Körper ging.
    „Ich würde dir raten, dich an meine Anweisungen zu halten. Mensch!“
    Er nahm den Stock von Crichton weg und ging aus dem Raum.
    Schweiß strömte über Crichtons Gesicht und sein gesamter Körper schmerzte. Müde lehnte er sich an die Wand. Das kühle Metall der Wände fühlte sich wohltuend auf seiner Haut an.
    „Wenn ich nur wüßte was hier vor sich geht.“

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    Chiana und Aeryn richteten ihre Waffen auf das Schiff. Pilot hatte Recht gehabt, es war ein Peacekeeper Schiff und sah aus wie ein kleiner Marauder.
    Die DRD's richteten ihre Waffenfühler (?) ebenfalls auf das Schiff und warteten. Aeryn und Chiana strafften sich als die Tür des Schiffes aufging und eine Frau hervor trat. Sir trug schwarze Lederkleidung und ihr rotes Haar war hochgesteckt. Sie trug eine Pulse Pistole an ihrem Gürtel. Langsam ging sie auf die beiden zu.
    „Pilot schick ein paar DRD's rein. Sie sollen nachsehen ob sie alleine ist.“
    „Ich bin allein. Keine Sorge Aeryn Sun.“
    Aeryn ließ die Waffe sinken. Chiana jedoch nicht.
    „Aeryn was soll das.“
    „Lass sie sinken Chiana. Das ist Jenavia.“ Aeryn drehte sich um und sah über ihre Schulter.
    „Folge mir.“
    Chiana sah den beiden unschlüssig hinter her.
    „Jenavia? Wer zum Frell ist Jena... ohhhh. Die Jenavia. Na großartig. Ich und die beiden zusammen auf Moya. Toll. Wirklich toll.“

    Jenavia folgte Aeryn in den Kommando Raum. Sie setzten sich an einen der Tische und starrten sich an. Beide schienen darauf zu warten, dass die andere den ersten Schritt tat. Chiana kam in den Raum und sah die beiden reglos am Tisch sitzen.
    „das kann ja heiter werden.“
    Sie ging auf den Tisch zu und setzte sich zu den zwei Frauen.
    „Also! Was weißt du über John und D'Argo?“
    Jenavia löste ihren Blick von Aeryns, faltete ihre Hände auf dem Tisch und sah Chiana an.
    „Crichton und ich waren auf Cargos Prime verabredet.“ Chiana merkte das Aeryn's Augen sich leicht verengten und vor Schmerz verdunkelten.
    „Wir stehen schon länger in Kontakt und ich versorge ihn hin und wieder mit Informationen über die Peacekeeper.“ Jenavia räusperte sich kurz bevor sie weiter sprach.
    „Wie auch immer. Ich war auf dem Weg zu unserem Treffpunkt als der Platz plötzlich von Scarranern überfallen wurde. Ich erkannte sofort das sie in der Überzahl waren und blieb in Deckung. Ich ... ich schlich mich zu ihrem Transporter und brachte einen Sender an der Außenhaut an. Das ist auch der Grund warum ich jetzt hier bin.“
    Da Aeryn nichts sagte, nahm Chiana das Gespräch in ihre eigenen grauen Hände.
    „Woher sollen wir wissen, das du ihn nicht verraten hast?“
    Jenavia blickte ihr direkt in die Augen als sie antwortete
    „John Crichton hat mir einmal das Leben gerettet. Nun ist es an der Zeit es ihm zu vergelten.“
    Aeryn blickte ruckartig auf und holte tief Luft.
    „Was schlägst du vor?“
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    „Komm schon John. Wach auf. Denkst du es bringt dir was hier schlafend in der Ecke zu liegen?“
    John stöhnte und drehte den Kopf weg.
    „Halt die Klappe, Harvey. Geh zurück in mein Unterbewußtsein und lass mich in Frieden.“
    Harvey dachte nicht daran. Statt dessen setzte er sich zu John auf den Boden und zog die Beine an.
    „John. Ich will nicht hier bleiben. Mir gefällts hier nicht.“
    Crichton schloß genervt die Augen und rollte sich auf den Rücken.
    „Verrat mit mal ein Harvey. Wie konntest du vom bösen Scorpi Klon nur zu diesem jammerndem etwas werden?“
    „Das war nun wirklich nicht nötig, John. Es hatte wesentlich nettere Wege gegeben mich wegzuschicken. Aber bitte.“
    Als John die Augen öffnete war Harvey verschwunden.
    „Wurde auch Zeit. Ich frage mich wirklich wo D'Argo ist.“
    Crichton saß eine ganze Zeit nachdenklich in seiner Zelle, als auf einmal die Tür aufging und Breuce betrat den Raum. Er trug ein Tablett.
    Schweigend stellte er das Tablett neben crichton auf den Boden.
    „Ich bin John Crichton. Wer bist du?“
    Breuce blickte erstaunt auf. Er war es nicht gewohnt, das andere von ihm Notiz nahmen oder ihn sogar ansprachen. Unsicher betrachtete er John.
    „Mein Name ist Breuce Liwlis.“
    John setzte sich aufrecht hin.
    „Breuce. Ich darf dich doch Breuce nennen, oder?“
    Breuce nickte zurückhaltend und sah nervös über seine Schulter.
    „Also Breuce. Kannst du mir sagen, wo wir hier sind?“ Crichton sah ihn gespannt an.
    Breuce verengte seine blauen Augen zu Schlitzen und sah Crichton aufmerksam an.
    „Du bist auf einem Kriegsschiff der Bavala Klasse. Warum?“
    Crichton sah ihn eindringlich an und versuchte abzuwägen wie weit er Breuce vertrauen sollte. Andererseits sahen seine Chancen ziemlich düster aus, egal was er tat.
    „Ich bin von den Scarranern gefangen genommen worden. Ich muss hier raus um meinen Freund zu suchen. Er ist Luxaner. Hast du ihn vielleicht gesehen?“
    „Ja.“
    John atmete erleichtert auf. Gott sei Dank.
    „Gut. Wo ist er.“
    Breuce sah ihn mitleidig an. „Er ist mit den anderen weggebracht worden.“
    „Den anderen? Welchen anderen?“
    „Den anderen Leichen. Dein Freund ist tod. Als die Scarraner merkten, dass sie keine Verwendung für ihn haben, haben sie ihn erschossen. Es tut mir Leid.“
    Breuce drehte sich um und ging aus dem Raum.
    Crichton bemerkte es nicht. Er starrte blicklos vor sich hin.
    „Es ist alles meine Schuld. Oh D'Argo...“
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    Aeryn und Chiana waren dabei die Ausrüstung für die Mission zusammen zu suchen. Diesmal würde es nicht leicht werden. Sich auf einem Peacekeeper Schiff zu schleichen war im Gegensatz dazu ein Spaziergang.
    Jool saß im Schneidersitz auf einer hohen Kiste und sah den beiden zu.
    „Ihr kennt sie also diese Jenavia. Woher?“
    Da Aeryn keine anstalten machte diese Frage zu beantworten tat es Chiana.
    „Wir waren vor einiger Zeit auf dem Königlichen Planeten und naja sie war auch da. Nichts besonderes.“
    Jool wollte gerade noch mal nachhacken, als Chiana eindringlich den Kopf schüttelte.
    „So, das wärs. Jool du bleibst hier auf Moya und hab ein Auge auf Rygel wenn er wieder da ist. Ich will nicht das er Moya verkauft oder mit ihr abhaut. Und las Alex hier nicht zu viel rumschnüffeln, okay?“
    „Jetzt wo du es erwähnst, Aeryn. Wo steckt die eigentlich? Ich hab sie schon seit ein paar Arn nicht mehr gesehen.“
    „Sie ist in ihrem Quartier. Ich wollte nicht, das sie etwas hiervon mitbekommt. Ich trau ihr nicht.“
    Jool nickte und sprang von der Box. Sie ging aus dem Raum als Aeryn sich Chiana zuwandte.
    „Chiana du ...“
    „Ich komme mit euch. Du glaubst doch wohl nicht, das ich dich mit Miss Peacekeeper alleine lassen werde,oder?!“
    Aeryn schenkte ihr ein dankbares Lächeln und ging in Richtung Transporter. Jenavia wartete dort schon auf sie.
    Chiana schloß kurz die Augen.
    „Wenn das mal gutgeht.“
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    Crichton lag in seiner Zelle auf dem Boden. Er hatte sich auf die Seite gedreht und die Beine angezogen.
    „Komm schon, was soll den dieses rumgelungere auf dem Boden? Dargo ist tot, na und? Du hast schon schlimmeres durchgemacht.“
    Crichton ignorierte ihn, indem er weiterhin stumm an die Wand starrte.
    „Na los, John. Steh auf. Willst du etwa das Aeryn dich hier rausholen muß? Vielleicht wird sie dabei verletzt und das willst du doch nicht, oder?“
    „Hau einfach ab Harvey. Geh...“
    Die Tür ging auf und Breuce kam herein. Er hatte Mitleid mit dem Menschen der gerade seinen Freund verloren hatte.
    „Hier. Wasser und etwas für deine Wunden.“
    Breuce kniete neben John nieder und stellte die Sachen in seine Reichweite.
    Breuce zögerte, er wußte nicht was er jetzt tun sollte. Er war zwischen dem Gedanken diesem Mensch zu helfen und schnell zu verschwinden hin und her gerissen.
    Sein Mitleid siegte und er nahm das Fläschen mit der wundenreinigenden Emulsion.
    Vorsichtig betupfte er Johns Wunden mit der Flüssigkeit, wusch ihm das Gesicht und die Hände, bevor er aufstand zweifelnd den Kopf schüttelte und aus dem Raum ging.

    ---

    „Für wen arbeitest du jetzt Jenavia?“ Chiana sah sie neugierig an. Der Flug würde noch einige Zeit dauern und ihr war langweilig.
    „Für niemanden den du kennst.“ Jenavias Gesichtsausdruck warnte Chiana vor jeder weiteren Frage.
    „Und dieser Informant, der uns helfen will. Woher kennst du ihn?“
    Aeryn biß sich auf die Unterlippe um nicht zu schmunzeln. Jenavia sah extrem genervt aus und Chiana genoß es deutlich.
    „Dadurch das mein Ex-Verlobter Prinz Clavor einige Kontakte zu Scarranern hatte, war ich in der Lage ein paar Kontakte aufzubauen. Meinen Informanten kenne ich nun schon sehr lange. Er ist ein Sklave. Aber was noch viel wichtiger ist, er haßt Scarraner. So, wir sind in ca. 3 Arn da. Last uns hoffen, das sie noch am Leben sind.“

    ---
    Jool schlenderte durch die Gänge von Moya und lies ihre Gedanken treiben. War es nicht seltsam, das all dieser Ärger angefangen hatte, nachdem dieser zweite Mensch an Bord gekommen war?
    Nicht, das sie nicht auch so ständig in Schwierigkeiten stecken würden, aber das eine ganzer Scarraner Trupp auf einem Planeten rumlungert ohne zu WISSEN, dass Crichton dort sein würde.... Das wr doch eher unwahrscheinlich.
    Jool ging in Pilots Raum und setzte sich auf seine Konsole.
    „Kann ich euch helfen?“ Pilot sah sie interessiert an.
    „Ja in der Tat, Pilot. Ich möchte dich und Moya um einen Gefallen bitten. Ich brauche eine Liste aller Transmissionen die von Moya in den letzten 20 Solartagen ein - und ausgegangen sind.“
    „Das word eine Weile dauern. Ich werde dich benachrichtigen sobald ich die Informationen habe.“
    Jool sprang von der Konsole.
    „Danke Pilot. Und könntest du bitte ein paar DRD's abstellen? Sie sollen auf den Mensch aufpassen.“
    Pilot nickte und machte sich an die Arbeit.



    Alex drehte sich um und sah einen DRD hinter der Ecke verschwinden. Irgendwas stimmte hier nicht, den ganzen Tag hatte sie schon das Gefühl beobachtet zu werden.
    „Ich muss hier weg.“ murmelte sie zu sich selbst.
    Sie schlenderte weiter Moyas Korridor hinab, jedoch nicht ohne sich immer wieder umzuschauen, ob sie nicht doch beobachtet werde.
    Endlich erreichte sie ihr Quartier. Sie ging hinein und verriegelte die Tür. Hastig stopfte sie ihre Sachen in die Tasche.
    Alex sah sich ein letztes mal in ihrem Quartier um. Sie würde es vermissen. Aber nicht so sehr wie sie ihre Heimat –die Erde- vermisste. Seufzend ging Alex aus dem Raum. Vorsichtig schlich sie durch die Gänge Richtung Hangar.
    Aufatmend erreichte sie ihn. Sie verstaute ihre Tasche in der Farscape One und machte das Schiff Flugklar.
    Zufrieden schloß sie die Hangartüren auf. Sie hatte Moyas Kommando mit einem verschlüsseltem Code überbrückt.
    Nur wenige Minuten später flog sie die Farscape ins All.

    ---

    „Jool. Der Mensch. Sie ist fort.“ Pilots aufgeregte Stimme klang laut und deutlich über den Kommunikator.
    Jool schreckte mit einem Ruck aus ihrem Schlaf hoch.
    „Was meinst du damit `Sie ist weg`? Du solltest doch ein Auge auf sie haben.“ Jool sprang aus ihrem Bett.
    „Sag Rygel bescheid. Wir treffen uns bei dir Pilot.“
    Ein viertel Arn später saßen Jool und Rygel in Pilots Raum.
    „Ich habs doch gewußt, Menschen kann man nicht trauen. Sie hat uns benutzt. Aber noch viel Schlimmer. Sie hat es gewagt einen Domian zu hintergehen.“
    „Officer Sun hatte so etwas befürchtet. Sie hat ihr von Anfang an nicht getraut. Deshalb war hatte sie mich auch darum gebeten einen Sender an dem Farscape Modul anzubringen. Wir sind also in Lage ihre Flugbahn zu verfolgen.“

    „Sehr gut, Pilot. Flieg ihr nach aber lass einen ausreichenden Sicherheitsabstand.“ Jool nickte ihm zu.
    „Moment mal. Was soll das heißen? Wir fliegen ihr nach? Soll sie doch abhauen. Ich bin dagegen...!“
    Weder Jool noch Pilot beachteten ihn.
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    „So, wir sind da.“ Jenavias Stimme weckte Chiana aus ihrem unruhigem Schlummer.
    „Dag-yo!!“ War alles was Chiana sagen konnte. Das Schiff der Scaraner war gewaltig und häßlich.
    „Wie sollen wir da nur unbemerkt hinein kommen?“

    Jenavia verdrehte die Augen. „Wenn du nicht geschlafen hättest, wüßtest du es jetzt, Nebari.“
    Aeryn sah genervt auf Jenavia und Chiana. Sie hatte so langsam genug davon, dass die beiden sich die ganze Zeit ankeiften.
    „Schluss jetzt! Wir haben besseres zu tun als uns zu streiten. Chiana ich erklärs dir und Jenavia leite die Landung ein.“
    Die beiden sahen sich noch einmal intensive an, bevor sie sich an die Arbeit machten.
    „Alles klar, wir haben den Tarnmodus aktiviert und ich setzte zur Landung an.“ Jenavia flog ihr Schiff sicher in den Scarranischen Hangar.
    Aeryn und Chiana griffen nach den Waffen und machten sich startklar.
    „Und du bist sicher, das dieser Informant von dir zuverlässig ist?“ Chiana zweifelte immer noch an dieser Möglichkeit.
    „Keine Sorge, Nebari. Er ist genauso vertrauenswürdig wie ich..“ Jenavia öffnete die Tür und Aeryn und Chiana folgten ihr hinaus.
    „Na das beruhigt mich ja ungemein.“ Murmelte Chiana sarkastisch.

    „Pilot, wie siehts aus? Ist sie noch in unserer Reichweite?“ Jool war auf der Kommando Brücke und starrte angestrengt ins ALL.
    „Ja. Sie hat uns anscheinend immer noch nicht bemerkt.“
    „Gut folge ihr weiter.“ Jool lehnte sich zurück und schloß müde die Augen. Sie öffnete sie erst wieder als sie hinter sich ein leises Summen hörte. Rygel lenkte sein Schwebethron genau neben sie.
    „Wach gefälligst auf du trelk!“ Bevor er reagieren konnte, sprang Jool auf und zog ihn an seinem langen, grauen aber vor allem empfindlichen Ohr.
    „Wen nennst du hier trelk?“
    Rygel fing an zu schreien und jammern und versuchte seinen Thron außer Reichweite zu fliegen, doch Jool ließ sein Ohr nicht los.
    „Lass mich los du verdammte Relkit. Wie kannst du es nur wagen? Mich so zu behandeln?“ Sein Thron ruckte noch einmal auf und in genau diesem Moment ließ Jool los und Rygel flog mitsamt seinem Thron 6 metras nach hinten.
    Mit einem dumpfen Laut prallte er gegen die Wand. Benommen schüttelte er den Kopf, blieb jedoch still außer Jools Reichweite.
    „Geschieht dir recht, Dominar!“ Befriedigt und wesentlich relaxter als zuvor wandte sich Jool wieder der Schaltkonsole zu.
    ----
    John drehte sich stöhnend auf die Seite. Er wußte gar nicht wie lange er nun schon hier war. Tage? Wochen?
    Er hatte keine Ahnung. Jegliches Zeitgefühl war ihm abhanden gekommen.

    „Jetzt reichts. Mir gefällts hier nicht John. Mach das wir hier raus kommen.“ Harvey trug heute schwarz. Passend zu seiner Stimmung wie er meinte. Er hockte neben John auf dem Boden und sah ihn strafend an.
    „Wie kann man nur so sterben wollen? Ich meine du willst mir doch wohl nicht sagen, das es dir hier gefällt? Oder?“
    John starrte weiterhin an die Wand, jedoch konnte man an seiner Atmung merken, dass Harvey ihm auf die Nerven ging.
    „Warum nennst du mich eigentlich Harvey? Ich wollte dich das schon immer mal fragen. Also? Wieso? Weißt du John. Ich mag diesen Namen nicht, ich würde viel lieber ... Jonathan heißen, oder vielleicht Adam. Dieser Name ist doch in einer deiner Religionen etwas besonderes, nicht wahr?“
    Plötzlich trug Harvey den Anzug eines Professors. Er hatte eine Brille auf und schien ein Buch in der Hand zu halten aus dem er vorlas.
    „Ähhm... Adam. Das ist hebräisch und bedeutet Mensch aus der Erde. Name des Stammvaters des Menschengeschlechts. Ehemann von Eva. Vater von ....“ und plötzlich schien Harvey abzuschweifen.
    Er legte das Buch bei Seite und setzte sich neben John auf den Boden.
    „Soll das bedeuten, dass die ganze Menschheit von diesem Adam abstammt? Wenn ja ist das erstaunlich John. Ich meine ihr habt alle die selben Ausgangsgene und habt es dennoch geschafft euch so unterschiedlich zu entwickeln. Erstaunlich.
    Und diese Eva? Die wurde aus seiner Rippe gemacht, nicht wahr? Das ist ....“ Er würde von einem wütendem Aufschrei unterbrochen und sah John beleidigt an.
    „Das reicht jetzt Harvey. Ich hab keine Lust mehr deinem dämlichen Geschwätz zuzuhören. Also hau endlich ab bevor ich dich eigenhändig umbringe.... Hast du mich verstanden?“
    -----



    Soweit so gut, ich hoffe den Rest bald posten zu können...

    B)
    <span style='colorurple'><span style='font-size:14pt;line-height:100%'><span style='font-family:Times'>Sprecht ein Gebet
    für die, deren wilde Herzen
    in Käfigen gefangen sind...</span></span></span>


  3. #3
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    Danke, Phoebe und weiter so.

    Schön, daß Du jetzt auch wieder dabei bist.
    Das Bekannte ist endlich, das Unbekannte ist unendlich.
    Geistig stehen wir auf einem Inselchen inmitten eines grenzenlosen Ozeans von Unerklärlichem. Unsere Aufgabe ist es, von Generation zu Generation ein klein wenig mehr Land trockenzulegen.
    (T.H. Huxley, 1887)

  4. #4
    Kleiner SpacePub-Besucher
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    Gern geschehen...

    Freu mich auch...

    Übrigens...

    Die Geschichte ist bald zu Ende...
    irgendwelche Wünsche wie es zu Ende gehn soll?

    Ich bin für alles offen....



    Last edited by PhoebeADA at 13.10.2002, 18:29
    <span style='colorurple'><span style='font-size:14pt;line-height:100%'><span style='font-family:Times'>Sprecht ein Gebet
    für die, deren wilde Herzen
    in Käfigen gefangen sind...</span></span></span>


  5. #5
    Kleiner SpacePub-Besucher
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    Standard



    Ich vermisse meine Leser....

    *seufz*

    Wenn ihr nicht bald Vorschläge bringt, bring ich es allein zuende...

    Tut mir das nicht an......
    <span style='colorurple'><span style='font-size:14pt;line-height:100%'><span style='font-family:Times'>Sprecht ein Gebet
    für die, deren wilde Herzen
    in Käfigen gefangen sind...</span></span></span>


  6. #6

    Standard

    Ich finde die Geschichte wirklich gut. Aber für das Ende hätte ich echt keine Vorschläge. Ich bin mal gespannt, was aus Alex wird.
    <span style='color:orange'>Geh lieber durch die Wand als immer durch die Tür,
    durchbreche den Verstand, dann findest Du zu Dir. </span>
    visit me at Das Labertaschenboard

  7. #7
    Furie Avatar von Simara
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    Hi Phoebe, ich bin als Leserin auch da

    Als das alte Forum weg war, fiel mir ein, dass deine tolle Story jetzt auch weg ist. Aber zum Glück ist die Geschichte doch noch erhalten. Aber dass dur die Geschichte zu Ende bringen willst, höre ich überhaupt nicht gerne.
    Warum willst du sie denn zu Ende bringen?

    Es sind noch so viele Fragen offen.
    Was ist mit Alex (was hat sie vor, wird sie zur Erde zurückkommen, für wen arbeitet sie)
    Was ist mit Crichton (was wollen seine Entführer, bekommen sie es oder nicht, wie kommt er da wieder raus)
    Was ist mit D&#39;Argo
    Wie reagiert Aeryn und die Moya-Crew wenn sie von Alex&#39; Doppelspiel erfahren - erfahren sie es überhaupt.

    Also ich hoffe auf KEIN baldiges Ende

    Ich hab ja mal geschrieben, du sollst John leiden lassen.
    Jemand hat gefragt "Warum soll Crichton leiden".
    Da der alte Thread durch Abschaltung des alten Boardes nicht mehr da ist, hier meine Antwort:
    Weil bei so was mein Sonnengeflecht reagiert. Das ist alles.

    Ich hoffe ihr haltet mich jetzt nicht für pervers? :unsure:


    Staffel II (2) dienstags im Nachtprogramm auf Pro7MAXX (Doppelfolgen)

    Staffel XII (12) montags 21:05 Uhr auf Pro7MAXX


    Staffel XIII (13) montags 20:15 Uhr auf Pro7MAXX

    Staffel XV (15) donnerstags auf CW

  8. #8
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    ich würd dich nie für pervers halten...

    Aber ich schreib die Story trotzdem zu Ende, sie ist schon viel länger geworden als geplant.

    So langsam komm ich richtig durcheinander...

    Aber ich fang bald eine neue an.. Also keine Panik
    Wenn die Sender auch schlapp machen, wir schreiben weiter... :P
    <span style='colorurple'><span style='font-size:14pt;line-height:100%'><span style='font-family:Times'>Sprecht ein Gebet
    für die, deren wilde Herzen
    in Käfigen gefangen sind...</span></span></span>


  9. #9
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    Eine neue Story ??? Super &#33; Ich freu mich schon
    Es kann sein, dass wenn du die Story sooo lang schreibst ( sorry für die Ausdrucksweise, ich weiß jetzt nicht wie ich es schreiben soll :unsure: ) sie nicht mehr spannend und schön ist, als wenn du sie kürzer schreiben würdest .Nur so ein Tip &#33. . .
    Ich hab auch keine Vorschläge wie die Story zu ende gehen soll &#33; Lass deiner kreativen und fantasievollen Seite einfach freien Lauf &#33;&#33;&#33;

    Seeya, Dalin
    <span style='font-family:Geneva'>does that mean i get to hit you now?
    - i would not advice that&#33;</span>

  10. #10
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    Das ist schon in Ordnung

    Ist mir ja selbst aufgefallen...

    Deswegen will ich diese ja auch zu ende bringen, doch leider kann ich im Moment nur den Schul PC benutzen da main Laptop seinen Geist aufgegeben hat. ...

    Und ohne mein Baby bin ich verloren....... :wacko:

    Hoffen wir mal das mein PC Mensch das wieder hinbekommt, das ende ist nämlich schon fast fertig, also wünscht mir Glück....

    Und vielen lieben Dank für das tolle feedback
    <span style='colorurple'><span style='font-size:14pt;line-height:100%'><span style='font-family:Times'>Sprecht ein Gebet
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  11. #11
    Wiederholungstäter
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    Duuuu, Phoebe ....

    Was ist denne mit dem PC-Mensch los ? Kriegt der dein Baby nit mehr hinne ?
    Odda was is lous ?
    Meld dich mol .........

    MFG
    <span style='font-family:Geneva'>does that mean i get to hit you now?
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  12. #12
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    Es tut mir soooooo leid...

    Erst ist mein PC abgestürzt und hat alles mitgenommen was drauf war und ich hatte keine Sicherheitskopien Buhu

    und dann hab ich die Seite ewig nicht gefunden und ich hab ja auch keinen PC mehr. Aber jetzt bin ich wieder da und ich verspreche (wehe jemand lacht&#33;&#33 ich bringe es bald zu Ende...


    Ehrlich
    <span style='colorurple'><span style='font-size:14pt;line-height:100%'><span style='font-family:Times'>Sprecht ein Gebet
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  13. #13
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    wir lachen nicht.... :unsure:

    wir hoffen und beten :P
    &quot;Well, I can&#39;t go back down there. I am persona non grata on LoMo....LoMo non grata, can&#39;t do it, not goin&#39; to, uhn uh.&quot;(J.C.)


    <span style='font-size:14pt;line-height:100%'><span style='color:blue'>SAVE FARSCAPE&#33;&#33;</span></span>

  14. #14
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    Hallo Leute....

    Ganz im Sinne der Tradition ( besser spät als nie...) hier der neue Teil

    Habt Spaß, aber seit gewarnt, dieser Teil ist viel böser als die anderen....


    „Also dann Ladies. Auf geht&#39;s. Aeryn, Chiana ihr wißt was Ihr zu tun habt? Gut. Wir treffen uns hier in 2 Arn wieder.“
    Jenavia wandte sich um und ging einen langen Korridor entlang. Chiana sah ihr kopfschüttelnd nach.
    „Ich hab keine Ahnung, was er an ihr gefunden hat?“
    Aeryn blickte sich unruhig um.
    „Wir haben jetzt keine Zeit für so was, Chiana. Wir müssen D´Argo und John finden. Komm schon.“
    Chiana lief hinter Aeryn her.
    Sie brauchten ca. Ein halbes Arn bis sie endlich eine Schaltkonsole gefunden hatten.
    Aeryn gab ein paar Befehle ein und drückte ein paar Tasten.
    „Die Gefangenen decks sind zwei ebenen unter uns.“ Aeryns Stimme klang sehr hoffnungsvoll. Bis jetzt waren sie noch nicht entdeckt worden, und mit etwas Glück würde das auch so bleiben.
    Chiana sah sich beunruhigt um.
    „Laß uns gehen, dieses Schiff bereitet mir Kopfschmerzen.“

    ----
    Alex sendete eine Nachricht an das Scarranische Schiff.
    „Hier spricht Alexandra Keaton. Ich bitte um die Erlaubnis andoggen zu dürfen.“
    Geduldig wartete sie auf eine Antwort.
    Kurze Zeit später gab ihr eine kratzige Stimme die Landeerlaubnis.
    Nachdem Alex sicher gelandet war, wurde sie von einer Eskorte zu Silfos gebracht.
    Der Seberceaner saß lässig in einem großem Sessel.
    „Ahhh, der Mensch. Du hast deine Arbeit gut gemacht. John Crichton befindet sich nun in unserer Gewahrsam.“
    Silfos betrachtete Alex abschätzend. Sie war klein, weich und verletzlich. Aber dennoch übte sie eine große Faszination auf ihn aus. Vielleicht lag es daran, das sie bereit war, über Leichen zu gehen um zu ihrem Ziel zu kommen. Genauso wie ein Scarraner.
    Alex fühlte sich sehr unwohl. Dieses Gestarre machte sie extrem nervös. Sie würde diesem häßlichen Kerl am liebsten ins Gesicht schlagen.
    „Danke. Nun seid ihr dran euren Teil der Abmachung einzuhalten. Laßt mich nach Hause gehen.“
    Silfos blickte sie entrüstet an.
    „Du wirst mir keine Befehle erteilen, Mensch.“ Er stand auf un ging drei Schritte auf sie zu. Alex legte den Kopf in den Nacken um ihn besser sehen zu können, er stand nun kaum eine Armlänge von ihr entfernt vor ihr.
    Silfos streckte seine Hand aus und strich durch Alex´s Haar.
    „So weich. So zerbrechlich und dennoch vom denken her sehr scarranisch. Es wäre doch interessant zu sehen, was für eine Kreatur die Mischung unseres genetischen Materials hervor bringen würde. Findest du nicht auch?“
    Alex schlug seine Hand weg und trat ein paar Schritte zurück.
    „Nimm gefälligst deine widerlichen Finger von mir und wag es ja nicht mich noch mal anzufassen.“
    Das Gesicht des Scarraners verzehrte sich vor Wut.



    Warnung: Ab hier wird es fies wer das nicht verträgt, sollte also den nächsten Absatz besser überspringen&#33;&#33;&#33;




    Er holte aus und schlug Alex heftig ins Gesicht. Die Wucht des Schlages warf sie zu Boden. Stöhnend wischt sie sich das kleine Rinnsal Blut das aus ihrem Mundwinkel lief weg. Ihr Gesicht schmerzte höllisch und ihr rechtes Auge fing an anzuschwellen.
    Silfos baute sich vor ihr auf und stemmte die Hände in die Hüften.
    Sein Opfer rappelte sich mühsam auf bis es leicht schwankend vor ihm stand.
    In Silfos Augen trat ein Ausdruck der Bewunderung. Der Mensch war zäher als er dachte. Und er fing an ihre Stärke zu bewundern. Mit gefletschten Zähnen stampfte er auf sie zu. Alex schluckte, zwang sich jedoch stehen zu bleiben, wenn sie schon unterging, dann mit Würde.
    „Wag es ja nicht noch einmal dich mir gegenüber ausfallend zu benehmen. Hast du mich verstanden, Mensch?“
    Alex sah ihm nur stumm entgegen.
    „Ich kann nicht leugnen, das ich von eurer Spezies fasziniert bin, Ihr seid so erbärmlich jedoch auch extrem resistent.“
    Er ging auf sie zu und packte sie unsanft am Arm. Alex versuchte ihre Hand wegzuziehen, doch Silfos war stärker. Er preßte sie an seinen harten grauen Körper und sie schüttelte sich vor Ekel als seine andere Hand ihre Brust berührte.
    Silfos lies seine Hand gemächlich über Alex Oberkörper gleiten. Er riß ihr das schwarze Oberteil weg und betrachtete neugierig ihre weißen Brüste.
    „Ja, es wird mir Spaß machen dich zu nehmen. Zu sehen, wie du vor Schmerz aufschreist, wird mir ein Vergnügen sein.“
    Alex Augen weiteten sich geschockt, als Silfos ihr erzählte, was er mit ihr vor hatte. Lieber würde sie sterben.




    Okay am nächsten part schreib ich schon herum... B)
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  15. #15
    Furie Avatar von Simara
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    Hey *freu* Endlich geht es hier mal weiter....

    Aber moment mal. ..... Du hast da was missverstanden. Ich wollte doch noch mehr von einem leidenden Chrichton lesen

    Und überhaupt: Ist sowas zulässig? Ich meine, ist das was noch kommt jugendfrei? Immerhin sind hier auch noch Minderjährige B)

    Ach egal, geh zua&#33;


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  16. #16
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    Keine Panik, das wars schon. Die nächste Szene befasst sich mit den Auswirkungen, nicht mit der Tat.

    B)
    Und keine Panik, Crichton leidet schon noch ein bißchen


    Lass mir nur etwas Zeit. Den nächsten Teil poste ich heut abend....





    Phoebe
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  17. #17
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    Jena schlich durch die Korridore bis sie an einem Raum vorbei kam, in dem sie schreie und das Geräusch krachender Möbel hörte. Sie wartete vor dem Raum und sprng schnell in eine Nische, als sich die große Tür öffnete und ein wütender Scarraner herauskam.
    Jenavia wartete, bis er außer Reichweite war und betrat dann mit gezogener Waffe den Raum.
    Das Zimmer bot ein Bild der Verwüstung. Überall im Raum verstreut lagen Möbelstücke und Papiere.
    Vorsichtig stieg Jenavia durch das Caos, als sie plötzlich ein leises Stöhnen hörte.
    Sie ging auf den hinteren Teil des Raumes zu und trat hinter den abgeschiermten Teil des Raumes.
    Ihr Blick fiel auf ein riesiges zerwühltes Bett. Beim näheren hinsehen, erblickte sie Blutflecken auf dem Lacken.
    „Oh frell. Was ist hier nur passiert?“
    Jena folgte den Blutspuren um das Bett herum.
    Ihre Augen weiteten sich vor Entsetzten, als sie eine blutüberströhmte junge Frau auf dem Boden neben dem Bett liegen sah. Jena steckte ihre Pulspistole in das Halfter zurück und kniete sich neben die Frau.
    Sie fühlte nach ihrem Puls.
    „Na komm schon.“
    Nach einigem suchen konnte sie einen schwachen Puls ertasten.
    „Sehr gut.“
    Alex erwachte langsam aus ihrer Bewußtlosigkeit. Sie bereute es sofort, ihr Körper fühlte sich an, als wäre eine Horde Elefanten über sie drüber getrampelt. Mit dem Bewußtsein, kam auch die Erinnerung wieder. Die Erinnerung an ihre eigenen Schreie und an Schmerz. Unsäglich viel Schmerz. Plötzlich tauchte eine andere Frau in ihrem Gesichtsfeld auf. Alex versuchte von ihr abzurücken, doch die Frau ließ es nicht zu.
    „Ist schon gut... Sssscccchhhhh. Ich tue dir nichts.“
    Alex zuckte zurück als Jenavia sie am Arm berührte. In ihren Augen stand ein wilder Ausdruck. Sie hatte den Blick eines aufgeschreckten Reh´s.
    Jena blickte unruhig hinter sich, es war sehr wahrscheinlich, dass sie bald entdeckt werden würden.
    „Wir müssen gehen. Beweg dich&#33;“ Jena fand es langsam angebracht ihren Tonfall von mitleidig zu befehlshaberisch zu wechseln. Und es schien zu funktionieren. In Ihre Augen kehrte ein funken leben zurück. Jena half ihr auf die Beine und stützte sie, indem sie ihr einen Arm um die Taillie legte.
    Sie gelangten ungesehen aus dem Raum und schlichen den Korridor entlang.
    ----

    „Hier ist es. Zelle 343.“Chiana deutete auf die Zelle direkt hinter Aeryn. Diese atmete tief durch und begab ich zu de Schaltkonsole.
    „Aus meiner peacekeeper Zeit kenne ich noch ein paar von den einfachen Codes... So, das wars.“ Lautlos schwang die Tür auf Chiana lief in den Raum und fluchte.
    „Frell. Er ist nicht da.“

    Aeryn, die draußen Wache gestanden hatte steckte ihren Kopf durch die Tür.
    „Was meinst du mit: Er ist nicht da?“ Ihre Stimme war leicht gekippt und hatte nun einen hysterischen Beiklang.
    Chiana hob ihre Hände und ließ sie wieder sinken.
    „Naja, eben das was es heißt. Er ist nicht hier&#33;“
    Aeryn schloß die Augen und vesuchte nachzudencken.
    „Vielleicht verhören sie ihn gerade?“ Ihre Stimme klang sehr hoffnungsvoll.
    Aeryn nickte.
    „MMmhh. Du hast Recht. Das ist gut. Verhören ist gut. Das heißt er lebt noch. Also gut. Wir gehen zu den Verhörräumen (?) und holen ihn daraus.“
    Sie öffnte ihre Augen, holte tief Luft und ging den Korridor wieder zurück.
    Chiana folgte ihr Kopfschüttelnd.
    „Wenn das mal gut geht.“

    ---
    John lag auf einem großen schwarzen Tisch. Seit Stunden lag er nun schon hier. Der Raum kam ihm vor wie eine Todeszelle. Seine Arme und Beine waren festgeschnallt und die Scarraner hatten etliche Tests und Versuche mit ihm unternommen. Unter anderem auch, wie er auf extreme Hitze und Flüssigleitzsentzug reagierte.
    Den ganzen Tag liefen Wissenschaftler und Ärzte um ihn herum und stochen, schnitten, maßen und drückten auf ihm herum.
    Er haßte es. Haßte jede Sekunde davon. Mit jedem Atemzug wurde der Wunsch zu sterben größer. Er dachte an Aeryn. An D´Argo. An die Erde. Seine Familie. An Zhaan. Freunde. Sogar an Sparky.
    „John wie gesagt ich finde wirklich nicht, dass du dich so gehen lassen solltest.“
    Harvey saß auf einem der elektrischen Geräte im Schneidersitz. Er trug einen schwarzen Anzug, der einen weißen Kragen hatte.. In seinen Händen hielt er eine kleine Bibel und von seinem Hals baumelte ein silbernes Kreuz.
    „Weißt du, John. Je mehr ich über dich und deine Kultur erfahre, desto wenige verstehe ich dich. Ihr Menschen scheint doch eine sehr widerstandfähige Rasse zu sein, du hingegen..“ Harvey ließ den Satz unbeendet und sah John stattdessen kopfschüttelnd an.
    Crichton ignorierte ihn. Er staarte weitehin die weiße Decke an.
    „Du bist wirklich sehr anstrengend John&#33; Kaum bist du getrennt von deiner heißgeliebten Aeryn schon wirst du extrem einfallslos. Sag mir woran das liegt&#33; Ich habe in deinem Gedächtnis ein Wort gefunden das dem sehr Nahe kommt. Eine Muse. Sag mir John, ist sie das? Ist sie deine Muse?“
    John schloß die Augen als ihn plötzlich eine Welle von Bildern überrollte. Sie alle zeigten Aeryn.
    Ja, sie war seine Muse. Seine Muse und noch viel mehr. Sie war sein Leben. Der Grund warum er morgens aufstand und sich einem weiteren Tag stellte und sich nicht etwa den Peacekeepern auslieferte damit er endlich seinen Frieden hätte.
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  18. #18
    Kleiner SpacePub-Besucher
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    Standard

    Hy Fans.....

    Hier ist das nächste Puzzlestück....
    Habt Spaß...

    :P


    „Schnauze Harvey. Geh lieber und zerstör mir noch ein paar Erinnerungen&#33;“
    Harvey seufzte und sprang von dem Gerät.
    „Wie du willst John, aber sag nicht, dass ich es nicht versucht hätte. Und noch etwa, nenn mich bitte nicht mehr Harvey. Wie schon gesagt, würde ich viel lieber Adam heißen.“
    Harvey verschwand mit einem Puff. An seiner Stelle stand nun ein weiblicher Scarraner die ein wirklich großes Skalpell in ihren Händen hielt.
    „Jetzt testen wir deine Schmerzempfindlichkeit. Schrei ruhig wenn dir danach ist.“
    Sie nahm das Skalpell und machte einen leichten Schnitt von John´s Bauchnabel bis zu seiner Brust.
    Zischend stieß er seinen Atem aus und versuchte sich auf das einatmen zu konzentrieren.
    Kurze Zeit später hörte man aus dem Raum nur noch Schreie.
    Und noch später hörte man gar nichts mehr.

    ---
    Breuce betrachtete kopfschüttelnd das Chaos in dem Zimmer seines Herrn. Es würde ewig dauern, bis er hier wieder Ordnung geschafft hatte. Seufzend machte er sich an die Arbeit.
    Nachdem er den vorderen Teil des Raumes aufgeräumt hatte, betrat er den Schlafbereich und holte überrascht Luft.
    So brutal waren Silfos und seine Geliebte ja noch nie gewesen.
    Doch dann sah er das rote Blut. Und er wußte sofort, das hier etwas nicht stimmte. Scarraner hatten weißes Blut.
    (Okay ja ich geb´s zu, dass ist ne schamlose Behauptung aber hey wer schreibt diese Geschichte?)
    Stirnrunzelnd entfernte er das Blut und nachdem er das Zimmer in Ordnung gebracht hatte, ging er los um nach dem Gefangenem John Crichton zu sehen.
    ----

    „Ähhh Aeryn?“
    „Was ist den Chiana?“
    Chiana lief hinter Aeryn her. Immer wieder blickte sie besorgt über ihre Schulter. Ihre Hände öffneten und schlossen sich immer wieder nervös über dem Griff ihrer Pulspistole.
    „Findest du es nicht komisch, das wir durch das gesammte Scarranische Schiff laufen und die ganze Zeit über kaum Wachen gesehen haben?“
    Aeryn ließ sich von dieser Frage nicht beirren und lief ungerührt weiter.
    „Nein, eigentlich nicht. Sie rechnen schließlich nicht mit Eindringlingen. Sie haben hier nichts zu befürchten, warum also sollten sie wachsamer sein, als sie es unter normalen Umständen wären?“
    Chiana blieb kurz stehen und legte den Kopf leicht schief.
    „Ha&#33; Du hast Recht. Warum zum frell sollten sie?“ Sichtlich beruhigt ging sie weiter.

    ---
    „Aufwachen Mensch&#33;&#33;“ Ein schwall kaltes Wasser wurde in John´s Gesicht geschüttet. Nach Luft schnappend öffnete er die Augen und mit dem Licht kehrte auch der Schmerz zurück. Sein Körper fühlte sich an als wäre er auseinander- und wieder zusammengesetzt worden.
    Die Scarranerin beuget sich über ihn und blikcte ihm in die Augen.
    „Es wird dich freuen zu hören, dass wir unsere Untersuchungen beendet haben. Du warst viel schmerzempfindlicher als wir es gedacht hätten. Aber das hat bloß bewiesen, was für eine schwache Spezies ihr doch seit. Die Menschen werden keinen nennenswerten wiederstand leisten, dessen sind wir uns sicher. Nachdem du in deine Zelle zurückgebracht wurdest, werden wir Kontakt zu den Peacekeepern aufnehmen. Deren High Command hat ein großes Kopfgeld für dich ausgesetzt,tot oder lebendig. Wir könnten dies Nutzen um unsere Diplomatischen Beziehungen zu fördern. Also hab keine Angst, John Crichton. Du wirst für eine große Sache sterben. Du wirst für die Scarraner sterben.“
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  19. #19
    Frischling
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    Wie schon gesagt, würde ich viel lieber Adam heißen
    LOL...

    Klasse.
    Ich hoffe du hast noch ausreichend Ideen und lässt uns nicht so lange warten.
    Wird nämlich grad extrem spannend. B)

  20. #20
    Frischling Avatar von Staph
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    Hoffe auch auf einen weiteren Teil&#33;&#33;

    Greetz
    Staph

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